Die vorliegende Erfindung betrifft einen in einem Hörge äte-Gehäuse, insbesondere einem hinter dem Ohr zu tragen ssn Hörgeräte-Gehäuse, eingebauten Rundfunkempfänger, del einen elektroakustischen Hörgeräte-Wandler speist.
Die Miniaturisierung von kommerziellen, batteriebetriebe aen Rundfunkempfängern hat seit der Einführung von Halbleiter-Schaltelementen und insbesondere von integrierten Schaltl,reisen einen derartigen Stand erreicht, dass die Herstellung von Rundfunkempfängern in der Grösse eines Hin ,ershr-Hörgerätes ohne grössere Schwierigkeiten möglich r#t
Tatsächlich sind Rundfunkempfänger in dieser Grösse be lsannt. Sie kommen im wesentlichen dem Bedürfnis jener Personen entgegen, die in jeder Umgebung und bei jeder Tätig lteit Rundfunksendungen folgen wollen, ohne Drittpersonen zu stören und ohne an einen bestimmten Standort gebunden v sein.
Solche Rundfunkempfänger kommen aber auch einem Bedürfnis von gehörschwachen Personen entgegen, die eine 1undfunl"sendung verfolgen möchten. Allerdings ist den ge hörschviachen Personen bei der Wahl eines solchen Rundfunk empfängers nicht in erster Linie die Unabhängigkeit vom Standort oder der Ausschluss von Drittpersonen am Mithö r en massgebend, sondern der Umstand, dass beim Verfolgen einer Rundfunksendung über einen herkömmlichen Empfänger und über ein Hörgerät die Wiedergabe eine erhebliche Eirabusse an Qualität erleidet und von Nebengeräuschen beeinträchtigt ist.
Bei der Wahl eines solchen Hinterohr-Rund funl"empfängers nimmt dabei die gehörschwache Person den Nachteil in Kauf, dass sie, jedesmal wenn eine Sendung abzuhören ist, ihr Hörgerät gegen den Rundfunkempfänger zu vertauschen hat.
Mit der Erfindung soll nun dieser Nachteil behoben werden.
Dementsprechend wird ein Rundfunkempfänger der ein ganges genannten Art vorgeschlagen, der erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet ist, dass der NF-Verstärker des Emp ängers mittels eines Umschalters auf ein Mikrofon umschaltbar ist.
Ein solcher Rundfunkempfänger erfüllt somit zwei Funk ionen, nämlich jene eines Empfängers im engeren Sinne als auch jene eines Hörgerätes.
Zwechmässig ist der NF-Verstärker mittels eines Umschalters, ausserdem auf eine im Hörgeräte-Gehäuse eingebaute lnduktionsschleife umschaltbar. Damit wird der Rund -#unl"empfänger sozusagen zu einem praktisch alle Bedürf nisse einer gehörschwachen Person erfüllenden Hörgerät.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines ;#usfülirungsbeispiels anhand der Zeichnung hervor. Es zeigen:
Fig. 1 eine Blockschema eines Hörgerätenipfängers,
Fig. 2 eine Schaltungsvariante des Abstimmkreises für den Empfänger der Fig. 1 und
Fig. 3 in schematischer Seitenansicht die Anordnung der wesentlichen Bauteile des Empfängers in einem Hinterohr Gerätegehäuse.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Rundfunkempfänger er kennt man eine Ferritantenne 10, an die die Induktionsspule 11 eines Abstimmlsreises 12 angekoppelt ist. Als kapazitive Glieder dieses Schaltkreises ist ein Drehkondensator 13 sowie - parallel dazugeschaltet - ein Abgleichtrimmer 14 vorgesehen. Da die Raumverhältnisse in einem Hörgeräte-Gehäuse sehr beschränkt sind, wird ein verhältnismässig kleiner Drehkondensator 13 verwendet, dessen Verstellbereich nicht ausreicht, um das für den Rundfunkempfang vorgesehene Frequenzband zu bestreichen. Daher ist die Induktionsspule 11 mit zwei nzapfungen 11' und 11" versehen, die mittels eines Umschalters 15 in den Schwingkreis 12 einschaltbar sind.
Vom Abstimm-Schwingkreis 12 führt eine Leitung 16 zum Eingang des Demodulators 16, der über eine Speiseleitung 18 und über einen Einschalter 19 von einer Batterie 20, z. B. von einer Knopfzelle mit einer Spannung von 1,35 V gespeist ist. Zweckmässig ist der Demodulator 17 als integrierter Schaltkreis ausgelegt, wie er z. B. unter der Typenbezeichnung ZN 414 von der Firma Ferranti in Manchester in den Handel gebracht wird. Die Ausgangsleitung 21 ist über einen Umschaltkontakt 25 eines Umschalters 22 mit der Eingangsleitung 23 eines NF-Verstärkers verbunden. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Umschalter 22 ein 2poliger Umschal- ter mit drei Schaltstellungen, wobei die Kontakte des einen Poles für die drei Schaltstellungen mit 25, 26 und 27 bezeichnet sind.
Der Kontakt 26 ist mit einem Mikrofon 28 verbunden und der Kontakt 27 mit einer Induktionsschleife 29. Die Kontakte für die drei Schaltstellungen des Umschalters 22 für den anderen Pol sind mit 18', 18" und 18"' bezeichnet, wobei nur der Kontakt 18' benützt wird, um die Speiseleitung 18 zum Demodulator 17 zu verlängern. Wird durch Umlegen des Umschalters 22 das Mikrofon 28 oder die lnduk- tionsschleife 29 direkt an den Eingang des Verstärkers 24 geschaltet, erübrigt sich der Demodulator 17, so dass auch seine Speisung unterbleiben kann. Der Ausgang des Verstärkers 24 ist über eine Leitung 31 mit einem elektro-akustischen Wandler 32 verbunden, wobei die Regelung des Verstärkungsgrades des Verstärkers 24 über ein Potentiometer 30 erfolgt.
Aus dem Gesagten ist ersichtlich, dass bei der dargestell ten Schaltstellung des Umschalters 22 im wesentlichen die Schaltungsbestandteile 12, 17, 24 und 32 aktiviert sind, was einem Rundfunkempfänger entspricht, während durch Umlegen des Umschalters auf den Kontakt 26 oder 27 nur noch die Schaltungsbestandteile 28 bzw. 29, 24 und 32 aktiviert sind, nämlich jene, die für ein Hörgerät erforderlich sind.
Bei der Schaltungsvariante der Fig. 2 erfolgt die Bereichsumschaltung des Abstimm-Schwingkreises 12 nicht durch Veränderung der Induktivität der Induktionsspule 11, d. h.
durch Zuschalten einer von mehreren Anzapfungen, sondern durch parallele Zuschaltung über einen Einschalter 15' einer zusätzlichen Kapazität 14'.
In Fig. 3 ist etwa in natürlicher Grösse die Anordnung der verschiedenen Schaltgruppen des Rundfunkempfängers der Fig. 1 oder 2 dargestellt. Man erkennt ein Gehäuse 34 eines hinter dem Ohr zu tragenden Hörgerätes, die darin eingebaute Ferritantenne 10, die integrierten Schaltkreise des Demodulators 17 und des Verstärkers 24, den Umschalter 22, das Potentiometer 30, mit dem der Einschalter kombiniert ist und den Drehknopf des Drehkondensators 13, mit dem, wie in Klammer angegeben, der Bereichsumschalter 15 oder 15' kombiniert ist. Der elektroakustische Wandler 32 ist über eine Schalleitung 32' mit einem sowohl als Halterung als auch als Einführung des Schallkanals 32' in den Gehörka- nal dienenden Anschlussbügel verbunden.
Die Batterie 20 ist in einem Batteriefach 35 untergebracht, das sich schubladenartig zum Zwecke des Batteriewechsels öffnen lässt.
The present invention relates to a radio receiver built into a hearing aid housing, in particular a hearing aid housing to be worn behind the ear, which feeds an electroacoustic hearing aid transducer.
The miniaturization of commercial, battery-operated radio receivers has reached such a level since the introduction of semiconductor switching elements and in particular of integrated switching devices that the production of radio receivers the size of a Hin, ershr hearing aid is possible without major difficulties
In fact, broadcast receivers of this size are troubled. They essentially meet the needs of those people who want to follow radio broadcasts in every environment and in every activity, without disturbing third parties and without being tied to a specific location.
Such radio receivers also meet the needs of people with impaired hearing who want to watch a broadcast. However, when choosing such a radio receiver, the primary concern for the hearing impaired is not independence from the location or the exclusion of third parties from listening decisive, but the fact that when following a radio broadcast via a conventional receiver and a hearing aid, the playback suffers a considerable loss of quality and is impaired by background noise.
When choosing such a rear-ear radio receiver, the hearing impaired person accepts the disadvantage that they have to exchange their hearing aid for the radio receiver every time a program is to be listened to.
The invention is now intended to remedy this disadvantage.
Accordingly, a radio receiver of the type mentioned is proposed, which is characterized according to the invention in that the LF amplifier of the receiver can be switched to a microphone by means of a switch.
Such a radio receiver thus fulfills two functions, namely that of a receiver in the narrower sense and that of a hearing aid.
Functionally, the LF amplifier can be switched to an induction loop built into the hearing aid housing by means of a switch. The round - # unl "receiver becomes, so to speak, a hearing aid that fulfills practically all the needs of a hearing impaired person.
Further details and advantages of the subject matter of the invention emerge from the following description of an example using the drawing. Show it:
1 shows a block diagram of a hearing aid receiver,
2 shows a circuit variant of the tuning circuit for the receiver of FIGS. 1 and
3 shows a schematic side view of the arrangement of the essential components of the receiver in a rear-ear device housing.
In the radio receiver shown in Fig. 1 he knows a ferrite antenna 10 to which the induction coil 11 of a tuning circuit 12 is coupled. A variable capacitor 13 and - connected in parallel - a trimmer 14 are provided as the capacitive elements of this circuit. Since the space available in a hearing aid housing is very limited, a relatively small variable capacitor 13 is used, the adjustment range of which is not sufficient to cover the frequency band provided for radio reception. The induction coil 11 is therefore provided with two taps 11 ′ and 11 ″ which can be switched into the resonant circuit 12 by means of a changeover switch 15.
From the tuning resonant circuit 12, a line 16 leads to the input of the demodulator 16, which is connected via a feed line 18 and an on-switch 19 to a battery 20, e.g. B. is fed by a button cell with a voltage of 1.35 V. The demodulator 17 is expediently designed as an integrated circuit, as it is, for. B. is marketed under the type designation ZN 414 by the Ferranti company in Manchester. The output line 21 is connected to the input line 23 of an LF amplifier via a changeover contact 25 of a changeover switch 22. As can be seen from FIG. 1, the changeover switch 22 is a 2-pole changeover switch with three switching positions, the contacts of one pole for the three switching positions being labeled 25, 26 and 27.
The contact 26 is connected to a microphone 28 and the contact 27 to an induction loop 29. The contacts for the three switching positions of the switch 22 for the other pole are designated 18 ', 18 "and 18"', with only contact 18 ' is used to extend the feed line 18 to the demodulator 17. If the microphone 28 or the induction loop 29 is switched directly to the input of the amplifier 24 by turning the switch 22, the demodulator 17 is not necessary, so that it can also be omitted. The output of the amplifier 24 is connected to an electro-acoustic transducer 32 via a line 31, the gain of the amplifier 24 being regulated via a potentiometer 30.
From what has been said, it can be seen that in the illustrated switch position of the switch 22 essentially the circuit components 12, 17, 24 and 32 are activated, which corresponds to a radio receiver, while switching the switch to the contact 26 or 27 only the circuit components 28 or 29, 24 and 32 are activated, namely those that are required for a hearing aid.
In the circuit variant of FIG. 2, the range switching of the tuning resonant circuit 12 does not take place by changing the inductance of the induction coil 11, i. H.
by connecting one of several taps, but by connecting an additional capacitor 14 'in parallel via a switch 15'.
In Fig. 3, the arrangement of the various switching groups of the radio receiver of Fig. 1 or 2 is shown approximately in natural size. One recognizes a housing 34 of a hearing aid to be worn behind the ear, the ferrite antenna 10 built into it, the integrated circuits of the demodulator 17 and the amplifier 24, the changeover switch 22, the potentiometer 30 with which the on-switch is combined and the rotary knob of the rotary capacitor 13 , with which, as indicated in brackets, the range switch 15 or 15 'is combined. The electroacoustic transducer 32 is connected via a sound line 32 'to a connection bracket serving both as a holder and as an introduction of the sound channel 32' into the auditory channel.
The battery 20 is accommodated in a battery compartment 35 which can be opened like a drawer for the purpose of changing the battery.