CH550970A - Cremation furnace. - Google Patents

Cremation furnace.

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CH550970A
CH550970A CH609272A CH609272A CH550970A CH 550970 A CH550970 A CH 550970A CH 609272 A CH609272 A CH 609272A CH 609272 A CH609272 A CH 609272A CH 550970 A CH550970 A CH 550970A
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cremation
gas
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furnace
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CH609272A
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Schilling K Ing Ag Duebendorf
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G1/00Furnaces for cremation of human or animal carcasses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  

  
 



   Die Erfindung betrifft einen Kremationsofen für Gas- oder   Ölfeuerung.   



   Es sind Kremationsöfen bekannt, welche beispielsweise mit elektrischer Strahlungsbeheizung arbeiten. Eine Flamme entsteht lediglich durch die Verbrennung des Sargholzes und der brennbaren Gewebeteile des Leichnams. Bei solchen Öfen ist die Temperatur durch die Eigenschaften der elektrischen Widerstandsheizung begrenzt. Eine Nachheizung bzw. eine Temperatursteigerung im Betrieb erfolgen in einem solchen Ofen mit erheblicher Verzögerung, da die elektrischen Widerstandselemente in Chamotte, d. h. in einer feuerfesten Einmauerung, eingebettet sind. Im weiteren ist eine Nachverbrennung von unverbrannten Teilen, die ev. durch den Rost gefallen sind. mit Schwierigkeiten verbunden.



   Es sind auch gasbeheizte Kremationsöfen bekannt, bei denen mit handregulierten Brennern die Flamme auf den Sarg brennt. Diese Art Öfen erlauben zwar eine höhere Temperatur im Verbrennungsraum und eine raschere Anpassung der Temperatur durch Regulierung der Brennerleistung. Die Nachteile dieser Bauart liegen jedoch in der Handbedienung des Bren   ners.    womit die optimalen Betriebsbedingungen der Geschicklichkeit des Bedienungspersonals überlassen sind. Bei unaufmerksamer Bedienung können bei diesen Öfen Rauch- und Geruchbelästigungen auftreten.



   Vom ethischen Standpunkt aus kann auch das direkte Aufbrennen der Flamme auf den Sarg bzw. auf den Leichnam zu Bedenken Anlass geben. Wegen der Handbedienung der Öfen ist auch die Aufrechterhaltung einer bestimmten Temperatur über Nacht oder über das Wochenende nicht möglich. Der Ofen kaltet deshalb ab und durch das dauernde Anheizen und Abkühlen entstehen Schäden an der Chamotteauskleidung. Die Folgen sind relativ teuere Reparaturen.



   Es ist Aufgabe der Erfindung, die beschriebenen Nachteile der elektrisch beheizten Öfen und der bisher üblichen brennstoffbeheizten Öfen zu beheben. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass ein vom Einäscherungsraum abgeteilter Brennraum vorgesehen ist, wobei der Einäscherungsraum vor direkter Flammeneinwirkung geschützt ist und zwischen beiden Räumen ein Durchlass für erhitzte Gase vorgesehen ist und dass in einem Aschensammelkanal ein Nachbrenner angeordnet ist.



   Die Vorteile dieser Massnahme sind die Möglichkeiten der automatischen Temperaturregulierung und der höheren Verbrennungstemperatur, wodurch Geruch- undRauchemissionen mit Sicherheit vermieden werden. Ferner wird eine grössere Leistungsfähigkeit des Ofens erzielt.



   Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert.



   Die Zeichnung zeigt einen Kremationsofen in teilweise geschnittener Prinzipdarstellung.



   Der als Beispiel gewählte Kremationsofen besteht aus einem Einäscherungsraum 1 und einem daneben angeordneten Brennkammerraum 2. Im Einäscherungsraum 1 ist ein aus hintereinander angeordneten Querelementen 3 bestehender Rost zur Auflage des Sarges 4 angeordnet. Unterhalb des Rostes befindet sich ein Aschensammelkanal 5.



   In die Brennkammer 2 mündet ein Öl- oder Gasbrenner 6.



  Der Einäscherungsraum 1 ist vor der direkten Flammeneinwirkung aus der Brennkammer 2 durch eine dazwischen liegende Mauer 7 geschützt, welche jedoch oben einen Durchlass für die heissen und mit Sauerstoff angereicherten Gase frei lässt.



   Die bei der Verbrennung entstehende Asche fällt durch den Rost 3 in den Aschensammelkanal 5. Eventuell ebenfalls herabfallende, nicht verbrannte   Überreste    werden durch ein öl- oder gasbetriebenen Nachbrenner 8 vollständig verbrannt.



  Der Nachbrenner wirkt direkt auf den unteren Bereich des Aschensammelkanals 5 ein. Etwa gegenüber der Mündung des Nachbrenners ist im Beispiel eine Gasabzugsöffnung 9 angeordnet. Die Gasabzugsöffnung geht in einen Gasabzugskanal
10 über, in welchen auch ein Kühlluft-Zuführungskanal 11 mündet. Der Auslass des Gasabzugskanals 10 führt direkt oder  über einen nicht dargestellten Rauchgasventilator in einen nicht dargestellten Kamin.



   Zur wirkungsvolleren Verbrennung sind im Einäscherungs raum im Bereich des Rostes 3 Öffnungen 12 und 13 vorgese    hen    durch welche vorgewärmte Sekundärluft zugeführt wird.



     Die    von einem Ventilator 14 angetriebene Sekundärluft wird über entsprechende Zuleitungen, beispielsweise durch die mit einem Pfeil A bezeichnete Leitung zunächst in Sekundärkanäle
15 und 16 geleitet, welche auf beiden Seiten längs des Rostes laufen, um eine gleichmässige Verteilung der Sekundärluft in die längs des Rostes auf beiden Seiten angeordneten Öffnungen 12 und 13 zu erreichen.



   Der Nachbrenner 8 kann in vorteilhafter Weise nicht nur zur Nachverbrennung von unverbrannten Teilen, sondern auch zur nachträglichen Rauchverbrennung bei einer eventuellen Rauchentwicklung verwendet werden. Zu diesem Zweck ist im
Gasabzugskanal ein Rauchanzeiger 17 angeordnet, welcher auf eine automatische Steuerungseinrichtung 18 für den Nachbrenner 8 einwirkt.



   Um den Kremationsofen auch ohne Aufsicht bzw. über arbeitsfreie Tage betreiben zu können, ist im Einäscherungsraum 1 ein Temperaturfühler 19 vorgesehen, welcher mit einer zweiten Steuervorrichtung 20 zur Steuerung des Hauptbrenners 6 in Verbindung steht. Dadurch können häufige schädliche Temperaturwechsel für die feuerfeste Auskleidung vermieden werden. Überdies kann die normale Arbeitszeit für das Bedienungspersonal besser ausgenützt werden, da durch eine Schaltuhr die Ofentemperatur automatisch am Morgen bereits auf Betriebstemperatur angehoben werden kann, während über Nacht nur eine Stillhaltetemperatur von ca.   300-4000    unterhalb der Betriebstemperatur eingehalten wird.



   Damit die vom Gasabzugskanal 10 in den Kamin geführten Abgase nicht überhitzt sind, kann auch in diesem Bereich ein zweiter Temperaturfühler 21 angeordnet sein, welcher mit mindestens einer der Steuervorrichtungen 18 und 20 für den Hauptbrenner 6 und/oder den Nachbrenner 8 in Verbindung steht. Selbstverständlich können auch die beiden Steuervorrichtungen 18 und 20 in einem einzigen Gerät vereinigt sein.



   Durch die Anordnung des Hauptbrenners 6 in einer separaten Brennkammer 2, welche sich neben dem eigentlichen Einäscherungsraum befindet, kann sowohl eine Gas- wie auch eine Ölheizung ohne ethische Bedenken angewendet werden.



  Die Möglichkeit der Ölheizung ist überall dort wichtig, wo weder Elektrizität noch Gas als Brennstoff zur Verfügung stehen.



   Durch die Anordnung eines Nachbrenners, welcher gleichzeitig der Verbrennung von im Einäscherungsraum unverbrannten und durch den Rost gefallenen Teilen dient, wird in der Nähe des Gasabzuges eine sofortige Nachverbrennung von eventuell entstehendem Rauch bei schwierigen Betriebsver   hältnissen    erzielt. Durch die Möglichkeit der automatischen Steuerung des Nachbrenners über einen Rauchanzeiger werden Geruchs- und Rauchemissionen bei Unaufmerksamkeit des Bedienungspersonals vermieden.

 

   PATENTANSPRUCH



   Kremationsofen für Gas- oder Ölfeuerung, dadurch gekennzeichnet, dass ein vom Einäscherungsraum (1) abgeteilter Brennraum (2) vorgesehen ist, wobei der Einäscherungsraum vor direkter Flammeneinwirkung geschützt ist und zwischen beiden Räumen ein Durchlass für erhitzte Gase vorgesehen ist, und dass in einem Aschensammelkanal (5) ein Nachbrenner (8) angeordnet ist. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   



  
 



   The invention relates to a cremation furnace for gas or oil firing.



   Cremation ovens are known which work, for example, with electrical radiant heating. A flame is only created by burning the wood of the coffin and the combustible tissue parts of the corpse. In such ovens, the temperature is limited by the properties of the electrical resistance heating. An after-heating or a temperature increase during operation takes place in such a furnace with a considerable delay, since the electrical resistance elements in chamotte, i. H. are embedded in a fireproof wall. In addition, there is an afterburning of unburned parts that may have fallen through the grate. associated with difficulties.



   Gas-fired cremation ovens are also known in which the flame burns on the coffin with hand-regulated burners. This type of furnace allows a higher temperature in the combustion chamber and a more rapid adjustment of the temperature by regulating the burner output. However, the disadvantages of this design are the manual operation of the burner. leaving the optimal operating conditions to the skill of the operator. In the case of inattentive operation, smoke and odor nuisance can occur with these ovens.



   From an ethical point of view, the burning of the flame directly on the coffin or corpse can also give cause for concern. Due to the manual operation of the ovens, it is not possible to maintain a certain temperature overnight or over the weekend. The furnace therefore cools down and the constant heating and cooling causes damage to the chamotte lining. The consequences are relatively expensive repairs.



   It is the object of the invention to remedy the disadvantages of the electrically heated ovens and the previously conventional fuel-heated ovens. This is achieved according to the invention in that a combustion chamber is provided that is separated from the cremation chamber, the cremation chamber being protected from direct exposure to flames and a passage for heated gases being provided between the two chambers and an afterburner being arranged in an ash collecting duct.



   The advantages of this measure are the possibilities of automatic temperature regulation and the higher combustion temperature, whereby odor and smoke emissions are reliably avoided. Furthermore, a greater efficiency of the furnace is achieved.



   In the following, an embodiment of the invention is explained in more detail with reference to a drawing.



   The drawing shows a cremation furnace in a partially cut schematic representation.



   The cremation furnace chosen as an example consists of a cremation room 1 and a combustion chamber room 2 arranged next to it. In the cremation room 1, a grate consisting of transverse elements 3 arranged one behind the other is arranged to support the coffin 4. There is an ash collecting channel 5 below the grate.



   An oil or gas burner 6 opens into the combustion chamber 2.



  The cremation room 1 is protected from the direct action of flames from the combustion chamber 2 by an intermediate wall 7, which, however, leaves a passage for the hot and oxygen-enriched gases at the top.



   The ash produced during the combustion falls through the grate 3 into the ash collecting channel 5. Any uncombusted residues that also fall are completely burned by an oil or gas-powered afterburner 8.



  The afterburner acts directly on the lower area of the ash collecting duct 5. In the example, a gas discharge opening 9 is arranged approximately opposite the mouth of the afterburner. The gas discharge opening goes into a gas discharge duct
10, in which a cooling air supply duct 11 also opens. The outlet of the gas extraction duct 10 leads directly or via a flue gas fan (not shown) into a chimney (not shown).



   For more effective combustion 3 openings 12 and 13 are vorgese hen in the cremation room in the area of the grate through which preheated secondary air is supplied.



     The secondary air driven by a fan 14 is first of all into secondary ducts via corresponding feed lines, for example through the line designated by an arrow A
15 and 16, which run on both sides along the grate in order to achieve an even distribution of the secondary air in the openings 12 and 13 arranged along the grate on both sides.



   The afterburner 8 can advantageously be used not only for the afterburning of unburned parts, but also for subsequent smoke burning in the event of smoke development. For this purpose, im
Gas exhaust duct, a smoke indicator 17 is arranged, which acts on an automatic control device 18 for the afterburner 8.



   In order to be able to operate the cremation furnace without supervision or on days off, a temperature sensor 19 is provided in the cremation room 1, which is connected to a second control device 20 for controlling the main burner 6. This avoids frequent, harmful temperature changes for the refractory lining. In addition, the normal working hours can be better used for the operating personnel, as the oven temperature can be automatically raised to operating temperature in the morning by means of a timer, while a standstill temperature of approx. 300-4000 below the operating temperature is maintained overnight.



   So that the exhaust gases led from the gas exhaust duct 10 into the chimney are not overheated, a second temperature sensor 21 can also be arranged in this area, which is connected to at least one of the control devices 18 and 20 for the main burner 6 and / or the afterburner 8. Of course, the two control devices 18 and 20 can also be combined in a single device.



   By arranging the main burner 6 in a separate combustion chamber 2, which is located next to the actual cremation room, both gas and oil heating can be used without ethical concerns.



  The possibility of oil heating is important wherever neither electricity nor gas is available as fuel.



   By arranging an afterburner, which also serves to burn unburned parts in the cremation room and parts that have fallen through the grate, immediate afterburning of smoke that may arise in difficult Betriebsver conditions is achieved in the vicinity of the gas vent. The possibility of automatic control of the afterburner via a smoke indicator prevents odor and smoke emissions if the operator is inattentive.

 

   PATENT CLAIM



   Cremation furnace for gas or oil firing, characterized in that a combustion chamber (2) separated from the cremation space (1) is provided, the cremation space being protected from direct exposure to flames and a passage for heated gases being provided between the two spaces, and that in an ash collecting duct (5) an afterburner (8) is arranged.

** WARNING ** End of DESC field could overlap beginning of CLMS **.



   

 

Claims (1)

**WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **. ** WARNING ** Beginning of CLMS field could overlap end of DESC **. Die Erfindung betrifft einen Kremationsofen für Gas- oder Ölfeuerung. The invention relates to a cremation furnace for gas or oil firing. Es sind Kremationsöfen bekannt, welche beispielsweise mit elektrischer Strahlungsbeheizung arbeiten. Eine Flamme entsteht lediglich durch die Verbrennung des Sargholzes und der brennbaren Gewebeteile des Leichnams. Bei solchen Öfen ist die Temperatur durch die Eigenschaften der elektrischen Widerstandsheizung begrenzt. Eine Nachheizung bzw. eine Temperatursteigerung im Betrieb erfolgen in einem solchen Ofen mit erheblicher Verzögerung, da die elektrischen Widerstandselemente in Chamotte, d. h. in einer feuerfesten Einmauerung, eingebettet sind. Im weiteren ist eine Nachverbrennung von unverbrannten Teilen, die ev. durch den Rost gefallen sind. mit Schwierigkeiten verbunden. Cremation ovens are known which work, for example, with electrical radiant heating. A flame is only created by burning the wood of the coffin and the combustible tissue parts of the corpse. In such ovens, the temperature is limited by the properties of the electrical resistance heating. An after-heating or a temperature increase during operation takes place in such a furnace with a considerable delay, since the electrical resistance elements in chamotte, i. H. are embedded in a fireproof wall. In addition, there is an afterburning of unburned parts that may have fallen through the grate. associated with difficulties. Es sind auch gasbeheizte Kremationsöfen bekannt, bei denen mit handregulierten Brennern die Flamme auf den Sarg brennt. Diese Art Öfen erlauben zwar eine höhere Temperatur im Verbrennungsraum und eine raschere Anpassung der Temperatur durch Regulierung der Brennerleistung. Die Nachteile dieser Bauart liegen jedoch in der Handbedienung des Bren ners. womit die optimalen Betriebsbedingungen der Geschicklichkeit des Bedienungspersonals überlassen sind. Bei unaufmerksamer Bedienung können bei diesen Öfen Rauch- und Geruchbelästigungen auftreten. Gas-fired cremation ovens are also known in which the flame burns on the coffin with hand-regulated burners. This type of furnace allows a higher temperature in the combustion chamber and a more rapid adjustment of the temperature by regulating the burner output. However, the disadvantages of this design are the manual operation of the burner. leaving the optimal operating conditions to the skill of the operator. In the case of inattentive operation, smoke and odor nuisance can occur with these ovens. Vom ethischen Standpunkt aus kann auch das direkte Aufbrennen der Flamme auf den Sarg bzw. auf den Leichnam zu Bedenken Anlass geben. Wegen der Handbedienung der Öfen ist auch die Aufrechterhaltung einer bestimmten Temperatur über Nacht oder über das Wochenende nicht möglich. Der Ofen kaltet deshalb ab und durch das dauernde Anheizen und Abkühlen entstehen Schäden an der Chamotteauskleidung. Die Folgen sind relativ teuere Reparaturen. From an ethical point of view, the burning of the flame directly on the coffin or corpse can also give cause for concern. Due to the manual operation of the ovens, it is not possible to maintain a certain temperature overnight or over the weekend. The furnace therefore cools down and the constant heating and cooling causes damage to the chamotte lining. The consequences are relatively expensive repairs. Es ist Aufgabe der Erfindung, die beschriebenen Nachteile der elektrisch beheizten Öfen und der bisher üblichen brennstoffbeheizten Öfen zu beheben. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass ein vom Einäscherungsraum abgeteilter Brennraum vorgesehen ist, wobei der Einäscherungsraum vor direkter Flammeneinwirkung geschützt ist und zwischen beiden Räumen ein Durchlass für erhitzte Gase vorgesehen ist und dass in einem Aschensammelkanal ein Nachbrenner angeordnet ist. It is the object of the invention to remedy the disadvantages of the electrically heated ovens and the previously conventional fuel-heated ovens. This is achieved according to the invention in that a combustion chamber is provided that is separated from the cremation chamber, the cremation chamber being protected from direct exposure to flames and a passage for heated gases being provided between the two chambers and an afterburner being arranged in an ash collecting duct. Die Vorteile dieser Massnahme sind die Möglichkeiten der automatischen Temperaturregulierung und der höheren Verbrennungstemperatur, wodurch Geruch- undRauchemissionen mit Sicherheit vermieden werden. Ferner wird eine grössere Leistungsfähigkeit des Ofens erzielt. The advantages of this measure are the possibilities of automatic temperature regulation and the higher combustion temperature, whereby odor and smoke emissions are reliably avoided. Furthermore, a greater efficiency of the furnace is achieved. Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. In the following, an embodiment of the invention is explained in more detail with reference to a drawing. Die Zeichnung zeigt einen Kremationsofen in teilweise geschnittener Prinzipdarstellung. The drawing shows a cremation furnace in a partially cut schematic representation. Der als Beispiel gewählte Kremationsofen besteht aus einem Einäscherungsraum 1 und einem daneben angeordneten Brennkammerraum 2. Im Einäscherungsraum 1 ist ein aus hintereinander angeordneten Querelementen 3 bestehender Rost zur Auflage des Sarges 4 angeordnet. Unterhalb des Rostes befindet sich ein Aschensammelkanal 5. The cremation furnace chosen as an example consists of a cremation room 1 and a combustion chamber room 2 arranged next to it. In the cremation room 1, a grate consisting of transverse elements 3 arranged one behind the other is arranged to support the coffin 4. There is an ash collecting channel 5 below the grate. In die Brennkammer 2 mündet ein Öl- oder Gasbrenner 6. An oil or gas burner 6 opens into the combustion chamber 2. Der Einäscherungsraum 1 ist vor der direkten Flammeneinwirkung aus der Brennkammer 2 durch eine dazwischen liegende Mauer 7 geschützt, welche jedoch oben einen Durchlass für die heissen und mit Sauerstoff angereicherten Gase frei lässt. The cremation room 1 is protected from the direct action of flames from the combustion chamber 2 by an intermediate wall 7, which, however, leaves a passage for the hot and oxygen-enriched gases at the top. Die bei der Verbrennung entstehende Asche fällt durch den Rost 3 in den Aschensammelkanal 5. Eventuell ebenfalls herabfallende, nicht verbrannte Überreste werden durch ein öl- oder gasbetriebenen Nachbrenner 8 vollständig verbrannt. The ash produced during the combustion falls through the grate 3 into the ash collecting channel 5. Any uncombusted residues that also fall are completely burned by an oil or gas-powered afterburner 8. Der Nachbrenner wirkt direkt auf den unteren Bereich des Aschensammelkanals 5 ein. Etwa gegenüber der Mündung des Nachbrenners ist im Beispiel eine Gasabzugsöffnung 9 angeordnet. Die Gasabzugsöffnung geht in einen Gasabzugskanal 10 über, in welchen auch ein Kühlluft-Zuführungskanal 11 mündet. Der Auslass des Gasabzugskanals 10 führt direkt oder über einen nicht dargestellten Rauchgasventilator in einen nicht dargestellten Kamin. The afterburner acts directly on the lower area of the ash collecting duct 5. In the example, a gas discharge opening 9 is arranged approximately opposite the mouth of the afterburner. The gas discharge opening goes into a gas discharge duct 10, in which a cooling air supply duct 11 also opens. The outlet of the gas extraction duct 10 leads directly or via a flue gas fan (not shown) into a chimney (not shown). Zur wirkungsvolleren Verbrennung sind im Einäscherungs raum im Bereich des Rostes 3 Öffnungen 12 und 13 vorgese hen durch welche vorgewärmte Sekundärluft zugeführt wird. For more effective combustion 3 openings 12 and 13 are vorgese hen in the cremation room in the area of the grate through which preheated secondary air is supplied. Die von einem Ventilator 14 angetriebene Sekundärluft wird über entsprechende Zuleitungen, beispielsweise durch die mit einem Pfeil A bezeichnete Leitung zunächst in Sekundärkanäle 15 und 16 geleitet, welche auf beiden Seiten längs des Rostes laufen, um eine gleichmässige Verteilung der Sekundärluft in die längs des Rostes auf beiden Seiten angeordneten Öffnungen 12 und 13 zu erreichen. The secondary air driven by a fan 14 is first of all into secondary ducts via corresponding feed lines, for example through the line designated by an arrow A 15 and 16, which run on both sides along the grate in order to achieve an even distribution of the secondary air in the openings 12 and 13 arranged along the grate on both sides. Der Nachbrenner 8 kann in vorteilhafter Weise nicht nur zur Nachverbrennung von unverbrannten Teilen, sondern auch zur nachträglichen Rauchverbrennung bei einer eventuellen Rauchentwicklung verwendet werden. Zu diesem Zweck ist im Gasabzugskanal ein Rauchanzeiger 17 angeordnet, welcher auf eine automatische Steuerungseinrichtung 18 für den Nachbrenner 8 einwirkt. The afterburner 8 can advantageously be used not only for the afterburning of unburned parts, but also for subsequent smoke burning in the event of smoke development. For this purpose, im Gas exhaust duct, a smoke indicator 17 is arranged, which acts on an automatic control device 18 for the afterburner 8. Um den Kremationsofen auch ohne Aufsicht bzw. über arbeitsfreie Tage betreiben zu können, ist im Einäscherungsraum 1 ein Temperaturfühler 19 vorgesehen, welcher mit einer zweiten Steuervorrichtung 20 zur Steuerung des Hauptbrenners 6 in Verbindung steht. Dadurch können häufige schädliche Temperaturwechsel für die feuerfeste Auskleidung vermieden werden. Überdies kann die normale Arbeitszeit für das Bedienungspersonal besser ausgenützt werden, da durch eine Schaltuhr die Ofentemperatur automatisch am Morgen bereits auf Betriebstemperatur angehoben werden kann, während über Nacht nur eine Stillhaltetemperatur von ca. 300-4000 unterhalb der Betriebstemperatur eingehalten wird. In order to be able to operate the cremation furnace without supervision or on days off, a temperature sensor 19 is provided in the cremation room 1, which is connected to a second control device 20 for controlling the main burner 6. This avoids frequent, harmful temperature changes for the refractory lining. In addition, the normal working hours can be better used for the operating personnel, as the oven temperature can be automatically raised to operating temperature in the morning by means of a timer, while a standstill temperature of approx. 300-4000 below the operating temperature is maintained overnight. Damit die vom Gasabzugskanal 10 in den Kamin geführten Abgase nicht überhitzt sind, kann auch in diesem Bereich ein zweiter Temperaturfühler 21 angeordnet sein, welcher mit mindestens einer der Steuervorrichtungen 18 und 20 für den Hauptbrenner 6 und/oder den Nachbrenner 8 in Verbindung steht. Selbstverständlich können auch die beiden Steuervorrichtungen 18 und 20 in einem einzigen Gerät vereinigt sein. So that the exhaust gases led from the gas exhaust duct 10 into the chimney are not overheated, a second temperature sensor 21 can also be arranged in this area, which is connected to at least one of the control devices 18 and 20 for the main burner 6 and / or the afterburner 8. Of course, the two control devices 18 and 20 can also be combined in a single device. Durch die Anordnung des Hauptbrenners 6 in einer separaten Brennkammer 2, welche sich neben dem eigentlichen Einäscherungsraum befindet, kann sowohl eine Gas- wie auch eine Ölheizung ohne ethische Bedenken angewendet werden. By arranging the main burner 6 in a separate combustion chamber 2, which is located next to the actual cremation room, both gas and oil heating can be used without ethical concerns. Die Möglichkeit der Ölheizung ist überall dort wichtig, wo weder Elektrizität noch Gas als Brennstoff zur Verfügung stehen. The possibility of oil heating is important wherever neither electricity nor gas is available as fuel. Durch die Anordnung eines Nachbrenners, welcher gleichzeitig der Verbrennung von im Einäscherungsraum unverbrannten und durch den Rost gefallenen Teilen dient, wird in der Nähe des Gasabzuges eine sofortige Nachverbrennung von eventuell entstehendem Rauch bei schwierigen Betriebsver hältnissen erzielt. Durch die Möglichkeit der automatischen Steuerung des Nachbrenners über einen Rauchanzeiger werden Geruchs- und Rauchemissionen bei Unaufmerksamkeit des Bedienungspersonals vermieden. By arranging an afterburner, which also serves to burn unburned parts in the cremation room and parts that have fallen through the grate, immediate afterburning of smoke that may arise in difficult Betriebsver conditions is achieved in the vicinity of the gas vent. The possibility of automatic control of the afterburner via a smoke indicator prevents odor and smoke emissions if the operator is inattentive. PATENTANSPRUCH PATENT CLAIM Kremationsofen für Gas- oder Ölfeuerung, dadurch gekennzeichnet, dass ein vom Einäscherungsraum (1) abgeteilter Brennraum (2) vorgesehen ist, wobei der Einäscherungsraum vor direkter Flammeneinwirkung geschützt ist und zwischen beiden Räumen ein Durchlass für erhitzte Gase vorgesehen ist, und dass in einem Aschensammelkanal (5) ein Nachbrenner (8) angeordnet ist. Cremation furnace for gas or oil firing, characterized in that a combustion chamber (2) separated from the cremation space (1) is provided, the cremation space being protected from direct exposure to flames and a passage for heated gases being provided between the two spaces, and that in an ash collecting duct (5) an afterburner (8) is arranged. UNTERANSPRÜCHE 1. Kremationsofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich eines als Auflage für den Sarg (4) dienenden Rostes (3) Einlassöffnungen (13, 12) zum Einlass vorgewärmter Verbrennungsluft angeordnet sind. SUBCLAIMS 1. Cremation furnace according to claim, characterized in that in the area of a grate (3) serving as a support for the coffin (4) inlet openings (13, 12) are arranged for the inlet of preheated combustion air. 2. Kremationsofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Einäscherungsraum (1) des Ofens mindestens ein Temperaturfühler (19) angeordnet ist, welcher mit einer Steuervorrichtung (20) zur Steuerung des auf den Brennraum (2) einwirkenden Hauptbrenners (6) verbunden ist. 2. Cremation furnace according to claim, characterized in that at least one temperature sensor (19) is arranged in the cremation chamber (1) of the furnace, which is connected to a control device (20) for controlling the main burner (6) acting on the combustion chamber (2). 3. Kremationsofen nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (20) zur automatischen Temperatursteuerung für Tag- und Nachtbetrieb ausgelegt ist. 3. Cremation furnace according to dependent claim 2, characterized in that the control device (20) is designed for automatic temperature control for day and night operation. 4. Kremationsofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich eines Gasabzugskanals (10) mindestens ein Rauchanzeiger (17) angeordnet ist, welcher an ein mit dem Nachbrenner (8) in Verbindung stehendes Steuergerät (18) angeschlossen ist. 4. Cremation furnace according to claim, characterized in that at least one smoke indicator (17), which is connected to a control device (18) connected to the afterburner (8), is arranged in the region of a gas exhaust duct (10).
CH609272A 1972-04-25 1972-04-25 Cremation furnace. CH550970A (en)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996030700A1 (en) * 1995-03-28 1996-10-03 David Brookes Gasifier for biomass waste and related volatile solids
US7814845B2 (en) 2007-06-15 2010-10-19 Zebrex Environmental Systems Dual chamber system for gasifying biomass waste

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WO1996030700A1 (en) * 1995-03-28 1996-10-03 David Brookes Gasifier for biomass waste and related volatile solids
US6116168A (en) * 1995-03-28 2000-09-12 Brookes; David Method of gasifying waste material
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