Die Erfindung betrifft eine Wandfliese mit einer Schaumstoffisolierung.
Es ist bekannt, dass Fliesenverlegung eine ganz besondere Fertigkeit verlangt und nur ausgezeichnete Fachkräfte eine einwandfreie Fliesenwand verlegen können. Dies beruht auf drei Erfordernissen:
1. Bei der Fugenverlegung muss eine sehr genaue Massein haltung erfolgen. Mit Abstandshalterungen, Lot und
Winkelschienen wird dies durch den Fachmann erreicht 2. Es ist erforderlich, dass die Fliese plan verlegt wird, um keine Wellen oder Treppen entstehen zu lassen. Diese
Verlegung erfolgt im Mörtelbett und erfordert grosses
Geschick.
3. Die Fliesenverlegung im Mörtelbett muss so erfolgen, dass keine geschlossenen Hohlräume entstehen, da sonst bei Wärmeausdehnung die Kacheln abgesprengt werden oder Rissbildungen entstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen drei Erfordernissen Rechnung zu tragen und eine einfache Verlegung zu ermöglichen.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Schaumstoffisolierung die Form einer Platte hat, die auf zwei rechtwinklig zueinander stehenden Seiten über den Fliesenkörper vorsteht. Die Schaumstoffplatte kann auf der Rückseite, d.h. auf der Seite, die zum Mauerwerk gerichtet ist, schmale Rillen aufweisen. Sie besitzt zweckmässig eine Stärke von etwa 10 mm oder mehr und kann mit dem Fliesenkörper durch handelsübliche Kleber in der Weise verklebt sein, dass auf zwei Seiten der Fliesenkörper bündig mit der Platte abschliesst. Zweckmässig steht die Platte auf zwei rechtwinklig zueinander stehenden Seiten 4 mm über. Die Fliese mit dieser verklebten Schaumstoffplatte kann nun in gleicher Weise wie bisher in ein Mörtelbett verlegt werden.
Die nächste Fliese schliesst sich automatisch im richtigen Abstand und in der richtigen Lage an die erste Fliese an und dieses in fortlaufender Folge.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Fliese.
Fig. 1 zeigt die Fliese (1) mit untergelegter Isolierplatte (2) in Aufsicht.
Fig. 2 zeigt den Schnitt durch die Fliese (1) und Isolierplatte (2).
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Fliese (1) und Isolierplatte (2) mit dem Zusatz. dass die in der Beschreibung erwähnten Rillen eingefräst sind, welche eine bessere Verankerung zum Mauerwerk gewährleisten.
Fig. 4 zeigt die Verlegung der Fliesen (1) mit den Isolierplatten (2) und den gebildeten Rillenabstand (1).
Durch die erfindungsgemässe Fliese wird eine sehr einfache Verlegung erreicht, wobei eine gute Verankerung und gleichmässige und gut ausgerichtete Fugen gewährleistet sind und ausserdem eine gute Isolierung geschaffen wird. Darüberhinaus wird durch die untergeklebten Isolierplatten eine gute Körperschalldämpfung erreicht. Durch diese Verlegungsart wird die Bruchfestigkeit der Fliesen erhöht und es treten keine Spannungsrisse mehr auf.
PATENTANSPRUCH
Wandfliese mit einer Schaumstoffisolierung, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaumstoffisolierung die Form einer Platte hat, die auf zwei rechtwinklig zueinander stehenden Seiten über den Fliesenkörper vorsteht.
UNTERANSPRUCH
Wandfliese nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet.
dass die Platte auf der dem Mauerwerk zugewandten Seite mit Vertiefungen, z.B. Rillen, versehen ist.
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The invention relates to a wall tile with a foam insulation.
It is well known that tiling requires a very special skill and that only excellent specialists can lay a flawless tiled wall. This is based on three requirements:
1. When laying the joints, the dimensions must be very precise. With spacers, solder and
Angled rails, this is achieved by a specialist. 2. It is necessary that the tile is laid flat so that there are no waves or stairs. This
Laying takes place in the mortar bed and requires a lot
Skill.
3. The tiles must be laid in the mortar bed in such a way that no closed cavities are created, as otherwise the tiles will be blasted off or cracks will form in the event of thermal expansion.
The invention is based on the task of taking these three requirements into account and enabling simple installation.
According to the invention, this is achieved in that the foam insulation has the shape of a plate which protrudes over the tile body on two sides that are perpendicular to one another. The foam board can be on the back, i. have narrow grooves on the side facing the masonry. It is expedient to have a thickness of about 10 mm or more and can be glued to the tile body with commercially available adhesives in such a way that the tile body is flush with the plate on two sides. The plate expediently protrudes 4 mm on two sides at right angles to one another. The tile with this glued foam board can now be laid in a mortar bed in the same way as before.
The next tile is automatically attached to the first tile at the correct distance and in the correct position, and this in continuous sequence.
The drawing shows exemplary embodiments of the tile according to the invention.
Fig. 1 shows the tile (1) with an underlying insulating plate (2) in plan.
Fig. 2 shows the section through the tile (1) and insulating plate (2).
Fig. 3 shows a section through the tile (1) and insulating plate (2) with the addition. that the grooves mentioned in the description are milled, which ensure better anchoring to the masonry.
Fig. 4 shows the laying of the tiles (1) with the insulating plates (2) and the groove spacing (1) formed.
The tile according to the invention achieves very simple laying, with good anchoring and uniform and well-aligned joints being ensured and, in addition, good insulation being created. In addition, good structure-borne noise attenuation is achieved through the glued-down insulation panels. This type of laying increases the breaking strength of the tiles and there are no more stress cracks.
PATENT CLAIM
Wall tile with foam insulation, characterized in that the foam insulation has the shape of a plate which protrudes over the tile body on two sides which are at right angles to one another.
SUBClaim
Wall tile according to claim. characterized.
that the plate on the side facing the masonry with depressions, e.g. Grooves.
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