Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Pulpenprüfer, mit einem als Handgriff ausgebildeten Teil einer Energiequelle. einem am Handgriffteil angeordneten, die aktive Elektrode aufnehmenden Prüfkopf und Schaltmitteln zum Schliessen und Öffnen eines Stromkreises für den Pulpenprüfer.
Elektrische Pulpenprüfer sollten eine einfache Handhabung und Bedienung erlauben. Bei einem bekannten Pulpenprüfer ist ausser dem Bedienungsorgan zur Einstellung des Reizstromes noch ein gesonderter, von Hand zu betätigender Ein- und Ausschalter vorhanden. Es ergibt sich nun sehr leicht, dass nach Beendigung des Prüfvorganges vergessen wird, den Pulpenprüfer abzuschalten. Die Folge davon ist, dass bestimmte elektrische Bauteile über die Prüfzeit hinaus an Spannung liegen und unnötigerweise Strom aus der Ener giequelle entnehmen. Insbesondere ist dies bei batteriebetriebenen Geräten von Nachteil, da hier die Batterie sehr schnell entladen sein kann. Von besonderer Bedeutung ist dies bei sog. schnurlosen Pulpenprüfern, bei denen die Batterie im Handgriffteil des Pulpenprüfgerätes untergebracht ist.
Aus Gründen der Handlichkeit muss bei diesem Prüfgerät das Volumen und damit auch die Kapazität der Batterie möglichst klein gehalten werden. Um aber eine möglichst grosse Lebensdauer der Batterie zu erhalten, muss dafür gesorgt werden. dass die elektrische Schaltungsanordnung zur Erzeugung des Reizstromes nur dann an die Batterie angeschaltet wird, wenn eine Prüfung durchgeführt wird.
Es wurde schon vorgeschlagen, den Schalter zum Ein- und Ausschalten des Pulpenprüfgerätes mit dem Betätigungsglied zur Intensitätsregelung des Reizstromes zu koppeln. Diese Anordnung hat den Nachteil, dass der Arzt durch die aufzuwendende Sorgfalt und Aufmerksamkeit, ob das Gerät nach dem Gebrauch auch abgeschaltet wird, zusätzlich belastet ist.
Um zu gewährleisten, dass auch nach Beendigung des Prüfvorganges das Prüfgerät mit Sicherheit abgeschaltet wird, müsste bei dieser Anordnung der Intensitätsregler mit Rückstellelementen versehen sein, die ihn nach Loslassen in die Nullstellung zurückbringen und damit das Gerät ausschalten.
Dieses Verfahren würde jedoch die Bedienung des Pulpenprüfgerätes beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Pulpenprüfer anzugeben. dem die geschilderten Nachteile nicht anhaften. d. h., bei dem dafür gesorgt ist, dass nach beendetem Prüfvorgang die Energiezuführung zur Elektronik oder auch zur Prüfspitze mit Sicherheit unterbrochen wird, ohne dass dabei die das Gerät bedienende Person besondere Massnahmen ergreift.
Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass als Schaltmittel zwischen Prüfkopf und Handgriffteil angeordnete Kontaktelemente vorgesehen sind. die durch zwischen Prüfkopf und Handgriffteil eingelegte Federelemente derart gegeneinander abgestützt sind. dass sie durch Kippen oder axiales Verschieben des Prüfkopfes gegenüber dem Handgriffteil schliessbar sind. Damit wird erreicht, dass das Pulpenprüfgerät nur dann und nur so lange eingeschaltet ist und von der Batterie Energie genommen wird, solange ein Pulpatest durchgeführt wird. Die Einschaltzeit und somit auch die Bat teriebelastung bleibt auf die tatsächlich vorhandene Testzeit beschränkt.
Es ist zwar ein elektrisches Gerät mit einem als Elektrode dienenden Teststift bekannt, bei dem bei einer Relativbewegung von Teststift und Handgriffteil in axialer Richtung ein Signal ausgelöst wird, sobald beim Testvorgang ein bestimmter. auf den Teststift wirkender Anlagedruck unterschritten wird. Mit der vorliegenden Erfindung wird jedoch gegenüber diesem elektrischen Testgerät der Vorteil erreicht, dass die Schaltmittel unabhängig von der Richtung des auf die Prüfspitze des Prüfkopfes wirkenden Anlagedruckes geschaltet werden.
Eine vorteilhafte Ausführung sieht vor, als Kontaktelemente sternförmig angeordnete, untereinander elektrisch verbundene Kontaktzungen und ein mit diesen zusammenwirkendes Gegenkontaktglied vorzusehen.
Die Kontaktelemente sind vorteilhafterweise in einem mit dem Handstück lösbar verbundenen topfförmigen Schaltgehäuse untergebracht, gegen das sich Teile des Prüfkopfes federbelastet abstützen.
Weitere Vorteile sowie die Wirkungsweise des elektrischen Pulpenprüfgerätes werden anhand eines Ausführungsbeispieles beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt ein elektrisches Pulpenprüfgerät mit einem stabförmig ausgebildeten Handgriffteil 1 und einem daran angesetzten Prüfkopf 2. Im Handgriffteil 1 sind Batterien 17 sowie eine zur Erzeugung des Reizstromes erforderliche Schaltungsanordnung 18 untergebracht. Da die Schaltungsanordnung nicht erfindungswesentlich ist, wurde sie in der Darstellung stark vereinfacht als Block eingezeichnet. Der Prüfkopf 2 enthält die aktive Elektrode 3, welche mit ihrem abgewinkelten Ende, der Prüfspitze, an den zu prüfenden Zahn angelegt wird. Zur Einstellung der erforderlichen Intensität des Reizstromes ist ein Betätigungselement 4 vorgesehen, das mit einer Skaleneinteilung versehen ist, anhand derer die Intensität des Reizstromes abgelesen werden kann. Am Handgriffteil 1 ist ein Schaltgehäuse 5 angesetzt. gegen das sich der Prüfkopf 2 unter Zwischenschaltung von Federelementen abstützt.
Das Schaltgehäuse 5 nimmt im wesentlichen die Schaltmittel zum Ein- und Ausschalten des Pulpenprüfers auf.
Durch die Federelemente ist der Prüfkopf 2 gegenüber dem Handgriffteil 1 bzw. dem Gehäuse 5 so abgestützt, dass er allseitig leicht gekippt und auch in Achsrichtung des Handgriffteiles verschoben werden kann.
Einzelheiten der Lagerung sowie der Anordnung der Schaltmittel im Schaltgehäuse 5 sind den Fig. 2 und 3 zu entnehmen.
Der Prüfkopf 2 weist eine innere Hülse 6 auf, in der die aktive Elektrode 3 eingesetzt ist. Die Hülse 6 ist stirnseitig mit einer Isolationsscheibe 7 verbunden, auf der mehrere, zweckmässigerweise sechs, Kontaktzungen 8 angeordnet sind.
DieTeile 2, 6, 7 und 8 werden mittels einer Druckfeder 9 gegenüber dem am Handgriffteil 1 befestigten Schaltgehäuse 5 abgestützt. Das Schaltgehäuse 5 ist etwa topfförmig ausgebildet und auf einem dem Handgriffteil 1 zugehörigen Aufnahmeteil 10 aufgeschraubt. Das Aufnahmeteil 10 besteht aus Isoliermaterial und weist an der den Kontaktzungen 8 gegenüberliegenden Seite einen Schaltring 11 auf. Die Kontaktzungen 8 sind auf der Isolationsscheibe 7 von der Mittelachse aus sternförmig angeordnet und untereinander elektrisch verbunden. Der Anschluss an die Kontaktzungen 8 erfolgt über eine Kontaktfahne 12 und eine Feder 13. Die Kontaktfahne 12 ist über eine Leitung mit den Batterien 17 und der vom Schaltring 11 herausgeführte Anschluss 14 mit dem Eingang der Schaltungsanordnung 18 zur Erzeugung des Reizstromes verbunden.
Der Ausgang der Schaltungsanordnung 18 ist an das Anschlussteil 5, das wiederum leitend mit dem Schaltgehäuse 5 verbunden ist, angeschlossen. Die Kontaktgabe zwischen der aktiven Elektrode 3 und dem Schaltgehäuse 5 erfolgt über die Druckfeder 9. Die aktive Elektrode 3 kann in die Hülse 6 eingesteckt oder geschraubt werden.
Bei einem Anpressen der Prüfspitze an den zu prüfenden Zahn berührt mindestens eine der sechs Kontaktzungen 8 den Schaltring 11, wobei dann der von den Batterien 17 über die Anschlussfahne 12 zum Eingang der Schaltungsanordnung 18 führende Stromkreis geschlossen wird. Wird die Prüfspitze und somit der Prüfkopf 2 entlastet, bewirkt die Feder 9 ein Abheben der Kontaktzungen 8 vom Schaltring 11 und damit ein Unterbrechen des Stromkreises. Mit der Kontaktgabe wird noch ein Indikator 16, beispielsweise eine Signallampe, eingeschaltet. Sie dient dem Arzt als Kontrolle für die Betriebsbereitschaft des Pulpenprüfers.
Die Druckfeder 9 ist zweckmässigerweise so dimensioniert, dass die Schaltkontakte zwischen den Kontaktzungen 8 und dem Schaltring 11 etwa bei einemAnpressdruckimBe- reich von 10 bis 100 p geschlossen werden.
The invention relates to an electrical pulp tester with a part of an energy source designed as a handle. a test head which is arranged on the handle part and accommodates the active electrode and switching means for closing and opening a circuit for the pulp tester.
Electric pulp checkers should allow easy handling and operation. In a known pulp tester, in addition to the control element for setting the stimulation current, there is also a separate on and off switch that can be operated by hand. It is now very easy to forget to switch off the pulp checker after the end of the checking process. The consequence of this is that certain electrical components are live beyond the test time and unnecessarily draw current from the energy source. This is particularly disadvantageous in the case of battery-operated devices, since the battery can be discharged very quickly here. This is of particular importance with so-called cordless pulp checkers, where the battery is housed in the handle part of the pulp checker.
For reasons of handiness, the volume and thus also the capacity of the battery must be kept as small as possible in this test device. However, in order to obtain the longest possible battery life, this must be ensured. that the electrical circuit arrangement for generating the stimulation current is only connected to the battery when a test is being carried out.
It has already been proposed to couple the switch for switching the pulp testing device on and off with the actuating element for regulating the intensity of the stimulation current. This arrangement has the disadvantage that the doctor is additionally burdened by the care and attention that has to be exercised as to whether the device is also switched off after use.
In order to ensure that the test device is switched off safely even after the test process has been completed, the intensity regulator would have to be provided with reset elements in this arrangement, which bring it back to the zero position after releasing it and thus switch off the device.
However, this method would affect the operation of the pulp tester.
The invention is based on the object of specifying an electrical pulp tester. which does not adhere to the disadvantages described. d. In other words, it is ensured that after the test process has ended, the power supply to the electronics or to the test probe is safely interrupted without the person operating the device taking any special measures.
According to the invention, this is achieved in that contact elements arranged between the test head and the handle part are provided as switching means. which are supported against each other by spring elements inserted between the test head and the handle part. that they can be closed by tilting or axially moving the test head with respect to the handle part. This ensures that the pulp testing device is only switched on and energy is drawn from the battery as long as a pulp test is carried out. The switch-on time and thus also the battery load remain limited to the actual test time.
It is true that an electrical device with a test pen serving as an electrode is known in which a signal is triggered when the test pen and the handle part move relative to one another in the axial direction as soon as a certain signal is generated during the test process. pressure acting on the test pin is not reached. With the present invention, however, the advantage over this electrical test device is achieved that the switching means are switched independently of the direction of the contact pressure acting on the test probe of the test head.
An advantageous embodiment provides for contact tongues that are arranged in a star shape and electrically connected to one another and a mating contact element that interacts with them to be provided as contact elements.
The contact elements are advantageously accommodated in a pot-shaped switch housing which is detachably connected to the handpiece and against which parts of the test head are spring-loaded.
Further advantages and the mode of operation of the electrical pulp testing device are described using an exemplary embodiment.
1 shows an electrical pulp testing device with a rod-shaped handle part 1 and a test head 2 attached to it. Batteries 17 and a circuit arrangement 18 necessary for generating the stimulation current are accommodated in the handle part 1. Since the circuit arrangement is not essential to the invention, it has been drawn in greatly simplified as a block in the illustration. The test head 2 contains the active electrode 3, which is applied with its angled end, the test tip, to the tooth to be tested. To set the required intensity of the stimulation current, an actuating element 4 is provided which is provided with a scale graduation, by means of which the intensity of the stimulation current can be read off. A switch housing 5 is attached to the handle part 1. against which the test head 2 is supported with the interposition of spring elements.
The switch housing 5 essentially houses the switching means for switching the pulp checker on and off.
The test head 2 is supported by the spring elements with respect to the handle part 1 or the housing 5 in such a way that it can be tilted slightly on all sides and can also be moved in the axial direction of the handle part.
Details of the storage and the arrangement of the switching means in the switch housing 5 are shown in FIGS.
The test head 2 has an inner sleeve 6 in which the active electrode 3 is inserted. The end face of the sleeve 6 is connected to an insulating disk 7, on which several, suitably six, contact tongues 8 are arranged.
The parts 2, 6, 7 and 8 are supported by means of a compression spring 9 with respect to the switch housing 5 attached to the handle part 1. The switch housing 5 is approximately pot-shaped and is screwed onto a receiving part 10 associated with the handle part 1. The receiving part 10 consists of insulating material and has a switching ring 11 on the side opposite the contact tongues 8. The contact tongues 8 are arranged in a star shape on the insulating disk 7 from the central axis and are electrically connected to one another. The connection to the contact tongues 8 takes place via a contact lug 12 and a spring 13. The contact lug 12 is connected via a line to the batteries 17 and the connection 14 led out from the switching ring 11 to the input of the circuit arrangement 18 for generating the stimulation current.
The output of the circuit arrangement 18 is connected to the connection part 5, which in turn is conductively connected to the switch housing 5. The contact between the active electrode 3 and the switch housing 5 takes place via the compression spring 9. The active electrode 3 can be plugged into the sleeve 6 or screwed.
When the test probe is pressed against the tooth to be tested, at least one of the six contact tongues 8 touches the switching ring 11, the circuit leading from the batteries 17 via the terminal lug 12 to the input of the circuit arrangement 18 being closed. If the test probe and thus the test head 2 are relieved, the spring 9 causes the contact tongues 8 to lift off the switching ring 11 and thus to interrupt the circuit. When contact is made, an indicator 16, for example a signal lamp, is switched on. It serves the doctor as a control for the operational readiness of the pulp checker.
The compression spring 9 is expediently dimensioned in such a way that the switching contacts between the contact tongues 8 and the switching ring 11 are closed at approximately a contact pressure in the range of 10 to 100 p.