Die Erfindung betrifft einen rückschlagfreien Hammer mit mindestens einem, auf einem abgeschlossenen Ende eines Hohlkörpers befestigten Schlagstück.
Bei bekannten rückschlagfreien Hämmer dieser Art sind die Hohlräume zum Teil mit Metallschrot oder Metallkugeln oder Metallpulver aufgefüllt. Auch wird vorgeschlagen, den Hohlraum zu Zweidrittel mit kreisrunden Scheiben auszufüllen, die sich axial in der Länge des Hohlraumes verschieben lassen. Die Hohlräume sind in der Regel mit einem Abschlussstück verschweisst oder hartgelöstet. Das Abschlussstück ist dabei mit einem Zapfen versehen, der das Schlagstück trägt.
Die Metallschrot-, Kugel- oder Pulverfüllungen ergeben eine beschränkte Bremswirkung auf den Rückschlag, da das Verhältnis der Hohlraumfüllung zum vorhandenen Zwischenraum ungünstig liegt. Die Wirkung dieses schlechten Verhältnisses wird damit kompensiert, dass der Hohlraum des Hammers überdimensioniert wird.
Das Ausfüllen des Hohlraumes mittels kreisrunden Scheiben zeitigte schon Verkantungen. Die Scheiben werden dadurch im Hohlraum blockiert und der Hammer verlor seine rückschlagfreie Eigenschaft.
Das Anfertigen der Verschlussstücke mit einem Zapfen sowie das Hartlöten bzw. das Einschweissen in den Hohlkörper, sind relativ aufwendige Arbeitsoperationen, die das Massenprodukt teuer gestalten.
Die Schlagstücke, meist aus einem Kunststoff bestehend, sind dadurch der Abnützung unterworfen und verlieren ihre Verwendbarkeit, sobald der Zapfen blossgescheuert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wirksame Rückschlagbremsung bei normaler Dimensionierung des Hohlkörpers und bei relativ geringem Arbeitsaufwand bei der Herstellung des Hammers zu erzielen. Ausserdem sollen die Kopfstücke optimal lang abgenutzt werden können.
Erfindungsgemäss wird dies erreicht, dass der Hohlraum des Körpers im Querschnitt mit in der Schlagrichtung verlaufenden Metallstiften aufgefüllt ist, welche kürzer als die Länge des Hohlraumes sind, und dass das Ende des Hohlkörpers mit einer eingepressten und verstauchten Stahlscheibe verschlossen ist. Vorzugsweise weist der Hohlraum zusätzlich zu den Metallstiften eine Zugabe von Metallstaub oder Magnesium auf.
Der Hohlkörper kann ausserhalb des abgeschlossenen Hohlraumes einen Inneneinstich aufweisen.
Das Schlagstück kann einen konisch abgesetzten Ansatz aufweisen. Die Stirnseite des abgesetzten Ansatzes kann eine konkave Einbuchtung aufweisen.
Im folgenden wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Die einzige Figur zeigt einen Längsschnitt eines rückschlagfreien Hammers.
Das Hammergehäuse ist aus einem Stahlrohr gebildet, dessen Mantel 1 den Hohlraum 2 umgibt. Die den Hohlraum 2 begrenzenden Stirnflächen sind mit Stahlscheiben 3 bzw. 3' abgeschlossen. Die Stahlscheiben 3 bzw. 3' bilden einen Presssitz mit den Innenausdrehungen 4 bzw. 4' des Mantels 1. Zur zusätzlichen Sicherung der Stahlscheiben 3 bzw. 3' sind diese mit dem ausgescherten Material 5 bzw. 5' aus der Innen ausdrehung 4 bzw. 4' festgestaucht. Die eingedrehten Ein stiche 6 bzw. 6' können erst nach der Verstauchung ange bracht werden. Die Schlagkörper 7 bzw. 7' zeigen um etwa 2" konisch abgesetzte Ansätze 8 bzw. 8'. Ausserdem weisen die Schlagkörper 7 bzw. 7' konkave Einbuchtungen 9 bzw. 9' auf.
Beim Einpressen der Schlagkörper 7 bzw. 7' in die
Enden des Mantels 1 expandiert das weichere Kunststoff material in die Einstiche 6 bzw. 6' und die konkaven Ein buchtungen 9 bzw. 9' verschwinden und legen sich an die dem Hohlraum 2 abgewandten Flächen der Stahlscheiben 3 bzw. 3' an. Der Mantel 1 ist durch eine Hartlötung oder Schweissung mit der ausgeweiteten Muffe 10 fest verbunden. In der Muffe
10 ist der abgebrochen gezeichnete Hammerstiel 11 einge presst. Die Metallstifte 12 sind parallel zueinander und axial, d. h. in der Schlagrichtung verschiebbar im Hohlraum 2 an geordnet. Die Länge der Metallstifte 12 beträgt etwa Vier fünftel der Länge des Hohlraumes 2. Der Aufprall der Stifte
12 auf den Stahlscheiben 3 bzw. 3' wird gedämpft durch die
Zugabe von Metallstaub 13 oder Magnesium 14.
Die Reibung der Metallstifte 12 aneinander bzw. an der
Innenwand des Mantels 1 verursacht ferner ein zeitlich differenziertes Aufstossen der Metallstifte 12 und ergibt damit eine verstärkte Dämpfung des Rückschlages.
Die Befestigung der Schlagkörper nach der vorangehen den Beschreibung ermöglicht eine Herstellung mit relativ geringem Arbeitsaufwand und somit dementsprechend ge ringen Kosten. Ausserdem können die Schlagkörper 7 bzw. 7' verwendet werden, bis durch ihre Abnutzung die Stirnpartien des Mantels 1 erreicht sind.
PATENTANSPRUCH
Rückschlagfreier Hammer mit mindestens einem auf einem abgeschlossenen Ende eines Hohlkörpers (1) befestigten Schlagstück (7), dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (2) des Körpers im Querschnitt mit in der Schlagrichtung verlaufenden Metallstiften (12) aufgefüllt ist, welche kürzer als die Länge des Hohlraumes (2) sind, und dass das Ende des Hohlkörpers (1) mit einer eingepressten und verstauchten Stahlscheibe (3) verschlossen ist.
UNTERANSPRÜCHE
1. Rückschlagfreier Hammer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (2) zusätzlich zu den Metallstiften (12) eine Metallstaubzugabe (13) aufweist.
2. Rückschlagfreier Hammer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (2) zusätzlich zu den Metallstiften (12) eine Magnesiumzugabe (14) aufweist.
3. Rückschlagfreier Hammer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (1) mindestens einen Inneneinstich (6) ausserhalb des abgeschlossenen Hohlraumes (2) aufweist.
4. Rückschlagfreier Hammer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlagstück (7) einen kegelig abgesetzten Ansatz (8) aufweist.
5. Rückschlagfreier Hammer nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnfläche des abgesetzten Ansatzes (8) eine konkave Einbuchtung (13) aufweist.
**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
The invention relates to a recoil-free hammer with at least one hammer attached to a closed end of a hollow body.
In known recoil-free hammers of this type, the cavities are partially filled with metal shot or metal balls or metal powder. It is also proposed that two-thirds of the cavity be filled with circular disks that can be moved axially along the length of the cavity. The cavities are usually welded or hard-dissolved with a terminating piece. The end piece is provided with a pin that carries the hammer.
The metal shot, ball or powder fillings result in a limited braking effect on the kickback, since the ratio of the cavity filling to the existing space is unfavorable. The effect of this bad relationship is compensated by the fact that the cavity of the hammer is oversized.
Filling the cavity with circular disks already resulted in canting. The discs are blocked in the cavity and the hammer lost its kickback-free property.
The manufacture of the locking pieces with a pin and the brazing or welding into the hollow body are relatively complex work operations that make the mass product expensive.
The strikers, mostly made of a plastic, are therefore subject to wear and tear and lose their usability as soon as the pin is merely rubbed.
The invention is based on the object of achieving effective kickback braking with normal dimensions of the hollow body and with relatively little work involved in the manufacture of the hammer. In addition, the head pieces should be able to be worn as long as possible.
According to the invention, this is achieved that the cavity of the body is filled in cross section with metal pins running in the direction of impact, which are shorter than the length of the cavity, and that the end of the hollow body is closed with a pressed and twisted steel disc. In addition to the metal pins, the cavity preferably has an addition of metal dust or magnesium.
The hollow body can have an internal recess outside the closed cavity.
The hammer can have a conically offset shoulder. The end face of the stepped shoulder can have a concave indentation.
An exemplary embodiment of the invention is described below with reference to the accompanying drawing.
The only figure shows a longitudinal section of a hammer without kickback.
The hammer housing is formed from a steel tube, the jacket 1 of which surrounds the cavity 2. The end faces delimiting the cavity 2 are closed off with steel disks 3 and 3 '. The steel disks 3 and 3 'form a press fit with the internal bores 4 and 4' of the shell 1. To additionally secure the steel disks 3 and 3 ', they are removed from the internal recess 4 and 5' with the sheared material 5 or 5 '. 4 'compressed. The screwed-in stitches 6 or 6 'can only be applied after the sprain. The striking bodies 7 and 7 'have projections 8 and 8' that are conically offset by about 2 ". In addition, the striking bodies 7 and 7 'have concave indentations 9 and 9', respectively.
When pressing the impact body 7 and 7 'into the
Ends of the shell 1, the softer plastic material expands into the grooves 6 and 6 'and the concave indentations 9 and 9' disappear and lie against the surfaces of the steel disks 3 and 3 'facing away from the cavity 2. The jacket 1 is firmly connected to the expanded sleeve 10 by brazing or welding. In the socket
10, the broken hammer handle 11 is pressed in. The metal pins 12 are parallel to each other and axially, i. H. Slidable in the direction of impact in the cavity 2 to be ordered. The length of the metal pins 12 is about four fifths of the length of the cavity 2. The impact of the pins
12 on the steel disks 3 and 3 'is dampened by the
Addition of metal dust 13 or magnesium 14.
The friction of the metal pins 12 on one another or on the
The inner wall of the jacket 1 also causes the metal pins 12 to be pushed open at different times and thus results in an increased damping of the kickback.
The attachment of the impact body according to the preceding the description enables production with relatively little effort and thus accordingly ge wrestling costs. In addition, the impact bodies 7 or 7 'can be used until the end parts of the jacket 1 are reached by their wear.
PATENT CLAIM
Non-recoil hammer with at least one striking piece (7) attached to a closed end of a hollow body (1), characterized in that the hollow space (2) of the body is filled in cross-section with metal pins (12) which run in the direction of impact and which are shorter than the length of the cavity (2), and that the end of the hollow body (1) is closed with a pressed and twisted steel disc (3).
SUBCLAIMS
1. Kickback-free hammer according to claim, characterized in that the cavity (2) has an addition of metal dust (13) in addition to the metal pins (12).
2. Kickback-free hammer according to claim, characterized in that the cavity (2) has an addition of magnesium (14) in addition to the metal pins (12).
3. Kickback-free hammer according to claim, characterized in that the hollow body (1) has at least one internal recess (6) outside the closed cavity (2).
4. Kickback-free hammer according to claim, characterized in that the striking piece (7) has a conically offset shoulder (8).
5. Kickback-free hammer according to claim and dependent claim 4, characterized in that the end face of the offset projection (8) has a concave indentation (13).
** WARNING ** End of DESC field could overlap beginning of CLMS **.