Die üblichen Stalleinrichtungen, insbesondere Grossstalleinrichtungen, bestehen im wesentlichen aus einer Vielzahl von ortsfesten Gehegen, in welchen das Vieh, beispielsweise Schweine, gehalten werden. Solche Einrichtungen besitzen den Nachteil, dass der Verlad des Viehs, z. B. zum Transport ins Schlachthaus, insofern umständlich war, als es einzeln aus den betreffenden Gehegen hinausgeführt und auf einen besonders eingerichteten Lastwagen verladen werden muss.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Stalleinrichtung zu schaffen, welche den Abtransport des Viehs ganz wesentlich erleichtert und die besondere Einrichtung des Transportfahrzeuges überflüssig macht.
Die erfindungsgemässe Stalleinrichtung ist gekennzeichnet durch mindestens ein Gestell, in welchem kastenartige Stalleinheiten herausnehmbar gehalten sind.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht der Stalleinrichtung und
Fig. 2 einen Schnitt der Linie II-II in Fig. 1.
Das Gestell 1 besteht aus Stützen 2 und Längsträgern 3, 4 und 5, wobei die mittleren (4) und die unteren (5) Längsträger ein nach innen abgewinkeltes Profil besitzen und der Befestigung einerseits eines Mistauffangbleches 6 und anderseits der sich in der Richtung der Längsträger erstreckenden Schienen 7 dienen. Auf diese Schienen 7 aufgesetzt sind kastenartige und auf ihrer Unterseite mit Rollen 8 versehene Stalleinheiten 9, so dass die Schienen 7 eine Rollbahn für eine der Gestellänge entsprechende Anzahl von Stalleinheiten 9 bilden welche von der Stirnseite her sowohl auf die unteren (5) als die mittleren (4) Längsträger aufgeschoben werden können. Dabei sind die Abmessungen so gewählt, dass die Länge einer Stalleinheit 9 der normalen Breite der Ladebrücke eines Lastwagens entspricht.
Diese Stalleinheiten 9 können, einmal in das Gestell 1 eingeschoben, durch nicht dargestellte Mittel in ihrer Lage arretiert werden. Der Boden jeder Stalleinheit 9 wird durch einen Rost gebildet, so dass der Mist, eventuell nach Abspritzen der Böden, auf das Auffangblech 6 gelangt und durch die Rinne 10 abgeführt werden kann. Anstelle dieser Auffangbleche 6 könnte auch ein automatischer Abstreifschlitten mit Drahtseilzug treten. Auf einer der Längsaussenseiten jeder Stalleinheit 9 ist ein Futtertrog 11 wegnehmbar befestigt.
Soll nun das in einer Stalleinheit 9 gehaltene Vieh verladen werden, so genügt es, die nicht dargestellte Arretiervorrichtung zu lösen, die wegnehmbaren Futtertröge 11 zu entfernen, die äusserste Stalleinheit mit den Paletten eines Hubstaplers von den Schienen 7 abzuheben und auf einen Lastwagen zu verladen, wobei dank der gewählten Abmessungen die Stalleinheiten nebeneinander mit senkrecht zur Fahrtrichtung liegenden Längsachsen auf die Ladebrücke aufgelegt werden können. Anschliessend wird die nächst folgende Stalleinheit seitlich nachgeschoben und auf gleiche Weise auf die Ladebrücke gebracht.
Je nach den Platzverhältnissen wäre es auch denkbar, die Stalleinheiten senkrecht zu ihrer Längsachse aus dem Gestell herausnehmbar anzuordnen, wobei in diesem Falle eventuell sogar auf Schienen und Rollen verzichtet werden könnte.
Das Gestell kann ein- oder mehrstöckig ausgebildet sein, und seine Höhe richtet sich im wesentlichen nur nach der Höhe des zur Verfügung stehenden Stallraumes, der Grösse der aufzunehmenden Tiere, sowie den Möglichkeiten eines Hubstaplers.
Auf diese Weise ist es gelungen, eine Stalleinrichtung zu schaffen, die auf rationellste Weise den Abtransport des gehaltenen Viehs, insbesondere von Schweinen, gestattet, ohne dass auf die übrigen Anforderungen, die an eine moderne Stalleinrichtung gestellt werden, verzichtet werden müsste.
PATENTANSPRUCH
Stalleinrichtung, gekennzeichnet durch mindestens ein Gestell, in welchem kastenartige Stalleinheiten herausnehmbar gehalten sind.
UNTERANSPRUCH
Stalleinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Stalleinheiten mit Rollen versehen sind, wel che auf am Gestell befestigten Schienen laufen.
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The usual stable facilities, in particular large stable facilities, essentially consist of a large number of fixed enclosures in which the cattle, for example pigs, are kept. Such facilities have the disadvantage that the loading of the cattle, z. B. for transport to the slaughterhouse, insofar as it was inconvenient, as it has to be led out individually from the enclosures in question and loaded onto a specially equipped truck.
The present invention was based on the object of creating a stable facility which considerably facilitates the removal of the cattle and makes the special facility of the transport vehicle superfluous.
The stable facility according to the invention is characterized by at least one frame in which box-like stable units are removably held.
The drawing shows an example embodiment of the subject matter of the invention, namely shows:
Fig. 1 is a perspective view of the stable equipment and
FIG. 2 shows a section along the line II-II in FIG. 1.
The frame 1 consists of supports 2 and longitudinal beams 3, 4 and 5, the middle (4) and the lower (5) longitudinal beams have an inwardly angled profile and the attachment of a manure collecting plate 6 on the one hand and in the direction of the longitudinal beams on the other extending rails 7 are used. On these rails 7 are box-like stable units 9 provided on their underside with rollers 8, so that the rails 7 form a runway for a number of stable units 9 corresponding to the frame length, which from the front face both the lower (5) and the middle ones (4) Longitudinal beams can be pushed on. The dimensions are chosen so that the length of a stable unit 9 corresponds to the normal width of the loading bridge of a truck.
Once inserted into the frame 1, these stable units 9 can be locked in their position by means not shown. The floor of each stable unit 9 is formed by a grate, so that the manure, possibly after the floors have been hosed down, reaches the collecting plate 6 and can be carried away through the channel 10. Instead of these collecting plates 6, an automatic stripping slide with a wire cable could also be used. A feeding trough 11 is removably attached to one of the longitudinal outer sides of each stall unit 9.
If the cattle kept in a stable unit 9 are to be loaded, it is sufficient to loosen the locking device, not shown, remove the removable feed troughs 11, lift the outermost stable unit with the pallets of a forklift truck from the rails 7 and load it onto a truck, thanks to the chosen dimensions, the stable units can be placed next to each other with their longitudinal axes perpendicular to the direction of travel on the loading bridge. The next stable unit is then pushed sideways and brought onto the loading bridge in the same way.
Depending on the space available, it would also be conceivable to arrange the stable units so that they can be removed from the frame perpendicular to their longitudinal axis, in which case rails and rollers could possibly even be dispensed with.
The frame can be single-story or multi-story, and its height depends essentially only on the height of the stable space available, the size of the animals to be picked up, and the possibilities of a forklift.
In this way it has been possible to create a stable facility which allows the cattle kept, in particular pigs, to be transported away in the most rational manner without having to forego the other requirements that are placed on a modern stable facility.
PATENT CLAIM
Barn equipment, characterized by at least one frame in which box-like barn units are removably held.
SUBClaim
Barn equipment according to patent claim, characterized in that the barn units are provided with rollers, which run on rails attached to the frame.
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