CH535012A - Selectively herbicidal phenylureas - for use in cotton cultures - Google Patents

Selectively herbicidal phenylureas - for use in cotton cultures

Info

Publication number
CH535012A
CH535012A CH59270A CH59270A CH535012A CH 535012 A CH535012 A CH 535012A CH 59270 A CH59270 A CH 59270A CH 59270 A CH59270 A CH 59270A CH 535012 A CH535012 A CH 535012A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
formula
compound
use according
cotton
phenylureas
Prior art date
Application number
CH59270A
Other languages
German (de)
Inventor
Stefan Dr Janiak
Otto Dr Rohr
Original Assignee
Ciba Geigy Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy Ag filed Critical Ciba Geigy Ag
Priority to CH59270A priority Critical patent/CH535012A/en
Priority to ES376240A priority patent/ES376240A1/en
Publication of CH535012A publication Critical patent/CH535012A/en

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N47/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid
    • A01N47/08Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid the carbon atom having one or more single bonds to nitrogen atoms
    • A01N47/28Ureas or thioureas containing the groups >N—CO—N< or >N—CS—N<
    • A01N47/34Ureas or thioureas containing the groups >N—CO—N< or >N—CS—N< containing the groups, e.g. biuret; Thio analogues thereof; Urea-aldehyde condensation products

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Plant Pathology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Abstract

Cpds. of formula (I) (where Z is opt. substd. 1-4C alkyl, 2-4C alkenyl or 2-4C alkynyl and Y is F, Cl, Br, I or CF3) are used for combatting weeds in cotton cultures. Results are given in the specification of tests for pre- and post-emergence herbicidal activity against a variety of plant species including cotton, which demonstrate the selective herbicidal action of (I) in cotton cultures.

Description

       

  
 



   Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Arylharnstoffen zur Bekämpfung von Unkräutern in Baumwollkulturen. Die erfindungsgemäss verwendeten Arylharnstoffe haben die Formel
EMI1.1     
 worin Z ein gegebenenfalls substituiertes   CI-C-Alkyl-,   
C2-C4-Alkenyl- oder ein   C2-C4-Alkinylradikal    und Y
Fluor, Chlor, Brom oder Jod oder das Trifluormethylradikal darstellt.



   Die für Z in Frage kommenden Alkyl-, Alkenyl- und
Alkinylketten können verzweigt oder geradkettig sein. Als
Substituenten kommen vorzugsweise Alkoxy -OH, -CN oder Halogen in Frage. Unter Halogen sind F, Cl, Br und J-Atome zu verstehen.



   Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kommen als Alkyl-, Alkenyl- und Alkinylradikale bevorzugt beispielsweise Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, n-, i-, sek.-,   tert.-    Butyl, Allyl, Methylallyl, Methylpropenyl, Propinyl oder iso Butinyl in Frage.



   Von besonderer Bedeutung sind Verbindungen der Formel
EMI1.2     

EMI1.3     
 worin Z die gleiche Bedeutung wie für die Formel I hat.



   Beispiele solcher Verbindungen sind u. a
EMI1.4     
  
EMI2.1     

Die erfindungsgemäss zu verwendenden Verbindungen der Formel (I) werden nach einer an sich bekannten Methode hergestellt, indem man z. B. ein Phenylisocyanat der Formel
EMI2.2     
 worin Z und Y die eingangs erwähnte Bedeutung besitzen, mit einem Formylamin der Formel
EMI2.3     
 reagieren   lässt.   



   Die Reaktion wird vorzugsweise in einem inerten Lösungsmittel wie Toluol, Xylol usf. bei einer Temperatur von etwa   1000 c    vorgenommen.



   Die Aufwandmengen bei der Bekämpfung von Unkräutern in Baumwollpflanzenkulturen können in weiten Grenzen schwanken, z. B. zwischen 0,1 und 10 kg Wirkstoff pro Hektare, vorzugsweise werden jedoch 0,5 bis 5 kg pro Hektare eingesetzt.



   Die Verbindungen der Formel I können für sich allein oder zusammen mit einem geeigneten Träger und/oder andern Zuschlagstoffen verwendet werden.



   Geeignete Träger und Zuschlagstoffe können fest oder flüssig sein und entsprechen den in der Formulierungstechnik üblichen Stoffen, wie z. B. natürlichen oder regenerierten mineralischen Stoffen, Lösungs-, Verdünnungs-, Dispergier-, Emulgier-, Netz-, Haft-, Verdickungs-, Binde- oder Düngemittel.



   Dabei kann man einem solchen Harnstoff - sei es zum Zwecke der Wirkungsverstärkung, sei es zum Zwecke der Spektrumsverbreiterung - auch andere herbizid wirksame Stoffe beimischen.



   Diese Mittel können in Form von Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Granulaten oder Stäubemitteln zur Anwendung gelangen. Die Anwendungsformen richten sich ganz nach den Verwendungszwecken. Lediglich müssen alle Anwendungsformen eine feine Verteilbarkeit der Wirksubstanz gewährleisten. Insbesondere bei der vorzeitigen Austrocknung sowie der Entblätterung kann die Wirkung durch die Verwendung von an sich phytotoxischen Trägerstoffen, wie z. B.



  hochsiedenden Mineralölfraktionen oder Chlorkohlenwasserstoffen, verstärkt werden; anderseits kommt die Selektivität der Wachstumshemmung bei der Verwendung von gegen über Pflanzen indifferenten Trägerstoffen, z. B. in der selektiven Unkrautbekämpfung, im allgemeinen deutlicher zur Geltung.



   Zur Herstellung von Lösungen kommen Lösungsmittel, wie insbesondere Alkohole, z. B. Äthyl- oder Isopropylalkohol, Ketone, wie Aceton oder Cyclohexanon, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Kerosen, und cyclische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol, Tetrahydronaphthalin, alkylierte Naphthaline, ferner chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Tetrachloräthan, Äthylenchlorid, und endlich auch mineralische und pflanzliche Öle oder Gemische der obengenannten Stoffe in Frage.



   Bei den wässrigen Aufarbeitungsformen handelt es sich vorzüglich um Emulsionen und Dispersionen. Die Substanzen werden als solche oder in einem der obengenannten Lösungsmittel, vorzugsweise mittels Netz- oder Dispergiermitteln, in Wasser homogenisiert. An kationaktiven Emulgier- oder Dispergiermitteln seien als Beispiele quaternäre Ammoniumverbindungen genannt, an anionaktiven Seife, Schmierseife, aliphatische langkettige Schwefelsäuremonoester,   aliph atische    aromatische Sulfonsäuren, langkettige Alkoxyessigsäuren, an nichtionogenen Polyäthylenäther von Fettalkoholen und   Polyäthyl enoxydkondensationsprodukte.    Anderseits können auch aus Wirkstoff, Emulgator oder Dispergator und eventuell Lösungsmittel bestehende Konzentrate hergestellt werden, die sich vor Anwendung zur Verdünnung mit Wasser eignen.



   Stäubemittel können zunächst durch Mischen oder gemeinsames Vermahlen von Wirksubstanz mit einem festen Trägerstoff hergestellt werden. Als solche kommen in Frage: Talkum, Diatomeenerde, Kaolin, Bentonit, Calciumcarbonat, Borsäure, Tricalciumphosphat, aber auch Holzmehl, Korkmehl, Kohle und andere Materialien pflanzlicher Herkunft.



  Anderseits können die Substanzen auch mittels eines flüchtigen Lösungsmittels auf die Trägerstoffe aufgezogen werden.



  Durch Zusatz von Netzmitteln und Schutzkolloiden können  pulverförmige Präparate und Pasten in Wasser suspendierbar und als Spritzmittel verwendbar gemacht werden.



   In vielen Fällen ist die Anwendung von Granulaten zur gleichmässigen Abgabe von Wirkstoffen über einen längeren Zeitraum von Vorteil. Diese lassen sich durch Lösen des Wirkstoffes in einem organischen Lösungsmittel, Absorption dieser Lösung durch granuliertes Mineral, z. B. Attapulgit oder   SiO2    und Entfernen des Lösungsmittels herstellen. Sie können auch so hergestellt werden, dass die Wirkstoffe der Formel I mit polymerisierbaren Verbindungen vermischt werden, worauf eine Polymerisation durchgeführt wird, von der die Aktivsubstanzen unberührt bleiben, und wobei noch während der Polymerisation die Granulierung vorgenommen wird.



   Der Gehalt an Wirkstoff in den oben beschriebenen Mitteln liegt zwischen 0,1 und 95 %, dabei ist zu erwähnen, dass bei der Applikation aus dem Flugzeug oder mittels andern geeigneten Applikationsgeräten Konzentrationen bis zu   99,5 %    oder sogar reiner Wirkstoff eingesetzt werden.



   Beispiel 1
In einem Rührkolben werden 36,9 g 4-Isopropoxy-3trifluormethyl-phenylisocyanat und 150 ml trockenes Toluol vorgelegt. Bei einer Innentemperatur von   100"    C werden unter Rühren 9 g N-Methyl-formamid zugetropft. Es wird über Nacht bei dieser Temperatur gehalten, dann auf   5"          C abgekühlt und das auskristallisierte Produkt abgenutscht.



  Ausbeute: 46,1 g; Smp.:   56-62   C.   



  Wirkstoff 1.1
EMI3.1     

In analoger Weise wurden auch folgende Harnstoffe hergestellt.
EMI3.2     
  



   rv a) Stäubemittel
Gleiche Teile eines erfindungsgemässen Wirkstoffes und gefällte Kieselsäure werden fein vermahlen. Durch Vermischen mit Kaolin oder Talkum können daraus Stäubemittel mit bevorzugt 1-6% Wirkstoffgehalt hergestellt werden.



  b) Spritzpulver
Zur Herstellung eines Spritzpulvers werden beispielsweise die folgenden Komponenten gemischt und fein vermahlen:
50 Teile Wirkstoff gemäss vorliegender Erfindung
20 Teile hoch adsorptive Kieselsäure
25 Teile Bolus alba (Kaolin)
1,5 Teile   1-benzyl-2-stearyl-benzimidazol-6,3 -disulfo-    saures Natrium
3,5 Teile Reaktionsprodukt aus p-tert.-Octylphenol und  Äthylenoxyd.



  c) Emulsionskonzentrat
Gut lösliche Wirkstoffe können auch als Emulsionskonzentrat nach folgender Vorschrift formuliert werden.



  20 Teile Wirkstoff 70 Teile Xylol
10 Teile einer Mischung aus einem Reaktionsprodukt eines Alkylphenols mit Äthylenoxyd und Calciumdodecylbenzol sulfonat werden gemischt. Beim Verdünnen mit Wasser auf die gewünschte Konzentration entsteht eine spritzfähige Emul sion.



   d) Granulat
7,5 g eines der Wirkstoffe der Formel I werden in 100 ml
Aceton gelöst und die so erhaltene acetonische Lösung aus
92 g granuliertes Attapulgit (Mesh size: 24/48 Maschen/ inch) gegeben. Das Ganze wird gut vermischt und das Lö sungsmittel im Rotationsverdampfer abgezogen. Man erhält ein Granulat mit 7,5 % Wirkstoffgehalt.



   Beispiel 3
Herbizide Wirkung
Im Gewächshaus wurden folgende Pflanzenarten angesät:
Gossypium, Digitaria, Poa, Alopecurus, Beta, Calendula, Amaranthus.



   Die Postemergent-Behandlung (Nachauflauf) der genannten Pflanzenarten erfolgte mit einer   1 %gen    wässrigen Lösung der Wirkstoffe etwa 10-12 Tage nach der Aussaat, im 2-3-Blattstadium, in einer Aufwandmenge von 1 kg resp.



  2 kg Aktivsubstanz pro Hektar. Die Auswertung erfolgte etwa 20 Tage nach der Behandlung und führte zu den in der Tabelle I dargestellten Ergebnissen.



   Die Preemergent-Behandlung (Vorauflauf) erfolgte mit
Aufwandmengen von 2 kg resp. 4 kg Aktivsubstanz pro Hek tar, aber bereits 24 Stunden nach der Aussaat; Ergebnisse
Tabelle II.

 

   Bewertung: 1-3 Pflanzen nicht oder kaum geschädigt.



   4-5 Mittlere Schäden
6-8 Schwere Schäden
9 Pflanze abgestorben
Tabelle I
Nachauflaufverfahren Pflanzen Wirkstoff Verb. Nr.



   1.1 1.2 1.5
1 kg/ha 2 kg/ha 2 kg/ha   Gossypium    2 2 2 Digitaria 7 5 Poa 9 6  Alopecurus 7 5 6 Beta 9 9 8 Calendula 9 9 9 Chrysanthemum - - 9 Linum 9 8  Brassica 8 7 
Ipomoea 9 9 9
Stellaria 9 9 9
Amaranthus 8 9 9
Tabelle II
Vorauflaufverfahren Pflanzen 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5
2 4 kg/ha 4 kg/ha 2 kg/ha 2 kg/ha 2 kg/ha   Gossypium    1 1 1 1 1 1 Digitaria - 6 7 7 9 9 Poa - - 7 7 8 6 Alopecurus 6 6 5 5 7 5 Beta 9 9 9 9 9 9
Calendula - 9 5 9 9 9
Chrysanthemum - 6 9 9 9 9
Linum - 7 9 9 6 9
Brassica 6 9 6 9 8 9
Ipomoea 9 9 9 9 9 9
Stellaria 9 9 9 9 9 9    Amaranthus    8 9 9 9 9 9 



  
 



   The present invention relates to the use of aryl ureas for combating weeds in cotton crops. The aryl ureas used according to the invention have the formula
EMI1.1
 wherein Z is an optionally substituted CI-C-alkyl,
C2-C4 alkenyl or a C2-C4 alkynyl radical and Y
Represents fluorine, chlorine, bromine or iodine or the trifluoromethyl radical.



   The alkyl, alkenyl and
Alkynyl chains can be branched or straight-chain. When
Substituents are preferably alkoxy -OH, -CN or halogen. Halogen is to be understood as meaning F, Cl, Br and I atoms.



   In the context of the present invention, preferred alkyl, alkenyl and alkynyl radicals are, for example, methyl, ethyl, propyl, isopropyl, n-, i-, sec-, tert-butyl, allyl, methylallyl, methylpropenyl, propynyl or isobutynyl in Question.



   Compounds of the formula are of particular importance
EMI1.2

EMI1.3
 wherein Z has the same meaning as for the formula I.



   Examples of such compounds include: a
EMI1.4
  
EMI2.1

The compounds of the formula (I) to be used according to the invention are prepared by a method known per se by z. B. a phenyl isocyanate of the formula
EMI2.2
 wherein Z and Y have the meaning mentioned at the beginning with a formylamine of the formula
EMI2.3
 lets react.



   The reaction is preferably carried out in an inert solvent such as toluene, xylene, etc. at a temperature of about 1000.degree.



   The application rates for combating weeds in cotton crops can vary within wide limits, e.g. B. between 0.1 and 10 kg of active ingredient per hectare, but preferably 0.5 to 5 kg per hectare are used.



   The compounds of the formula I can be used alone or together with a suitable carrier and / or other additives.



   Suitable carriers and additives can be solid or liquid and correspond to the substances customary in formulation technology, such as. B. natural or regenerated mineral substances, solvents, thinners, dispersants, emulsifiers, wetting agents, adhesives, thickeners, binders or fertilizers.



   It is possible to add other herbicidally active substances to such a urea - be it for the purpose of enhancing the effect or for the purpose of broadening the spectrum.



   These agents can be used in the form of solutions, emulsions, suspensions, granules or dusts. The forms of application depend entirely on the intended use. All the application forms have to ensure that the active substance can be finely distributed. In particular in the case of premature dehydration and defoliation, the effect can be achieved through the use of inherently phytotoxic carriers, such as. B.



  high-boiling mineral oil fractions or chlorinated hydrocarbons; on the other hand, there is the selectivity of growth inhibition when using carriers that are indifferent to plants, e.g. B. in selective weed control, generally more clearly to advantage.



   For the preparation of solutions solvents, such as alcohols in particular, eg. B. ethyl or isopropyl alcohol, ketones such as acetone or cyclohexanone, aliphatic hydrocarbons such as kerosene, and cyclic hydrocarbons such as benzene, toluene, xylene, tetrahydronaphthalene, alkylated naphthalenes, also chlorinated hydrocarbons, such as tetrachloroethane, ethylene mineral chloride and, finally, also vegetable oils or mixtures of the above substances.



   The aqueous work-up forms are primarily emulsions and dispersions. The substances are homogenized as such or in one of the abovementioned solvents, preferably by means of wetting or dispersing agents, in water. Examples of cation-active emulsifiers or dispersants are quaternary ammonium compounds, anion-active soap, soft soap, aliphatic long-chain sulfuric acid monoesters, aliphatic aromatic sulfonic acids, long-chain alkoxyacetic acids, non-ionic polyethylene ethers of fatty alcohols and polyethylene oxide condensation products. On the other hand, concentrates consisting of active ingredient, emulsifier or dispersant and possibly solvent can also be prepared which are suitable for dilution with water before use.



   Dusts can first be produced by mixing or jointly grinding the active substance with a solid carrier. These include: talc, diatomaceous earth, kaolin, bentonite, calcium carbonate, boric acid, tricalcium phosphate, but also wood flour, cork flour, coal and other materials of vegetable origin.



  On the other hand, the substances can also be absorbed onto the carrier materials by means of a volatile solvent.



  By adding wetting agents and protective colloids, pulverulent preparations and pastes can be suspended in water and made usable as sprays.



   In many cases, the use of granules for the even delivery of active ingredients over a longer period of time is advantageous. This can be done by dissolving the active ingredient in an organic solvent, absorption of this solution by granulated mineral, e.g. B. Make attapulgite or SiO2 and remove the solvent. They can also be prepared in such a way that the active ingredients of the formula I are mixed with polymerizable compounds, whereupon a polymerization is carried out which does not affect the active substances, and granulation being carried out during the polymerization.



   The content of active ingredient in the agents described above is between 0.1 and 95%, it should be mentioned that when applied from the aircraft or other suitable application devices, concentrations of up to 99.5% or even pure active ingredient are used.



   example 1
36.9 g of 4-isopropoxy-3trifluoromethyl-phenyl isocyanate and 150 ml of dry toluene are placed in a stirred flask. At an internal temperature of 100 ° C., 9 g of N-methylformamide are added dropwise with stirring. It is kept at this temperature overnight, then cooled to 5 ° C. and the product which has crystallized out is filtered off with suction.



  Yield: 46.1 g; M.p .: 56-62 C.



  Active ingredient 1.1
EMI3.1

The following ureas were also produced in an analogous manner.
EMI3.2
  



   rv a) dust
Equal parts of an active ingredient according to the invention and precipitated silica are finely ground. By mixing it with kaolin or talc, it can be used to produce dusts with preferably 1-6% active ingredient content.



  b) wettable powder
To produce a wettable powder, for example, the following components are mixed and finely ground:
50 parts of active ingredient according to the present invention
20 parts of highly adsorptive silica
25 parts Bolus alba (kaolin)
1.5 parts of 1-benzyl-2-stearyl-benzimidazole-6,3-disulfonic acid sodium
3.5 parts of reaction product from p-tert-octylphenol and ethylene oxide.



  c) emulsion concentrate
Easily soluble active ingredients can also be formulated as an emulsion concentrate according to the following procedure.



  20 parts of active ingredient 70 parts of xylene
10 parts of a mixture of a reaction product of an alkylphenol with ethylene oxide and calcium dodecylbenzene sulfonate are mixed. When diluted with water to the desired concentration, a sprayable emulsion is created.



   d) granules
7.5 g of one of the active ingredients of the formula I are in 100 ml
Dissolved acetone and the resulting acetone solution
92 g of granulated attapulgite (mesh size: 24/48 meshes / inch) were added. The whole thing is mixed well and the solvent removed in a rotary evaporator. Granules are obtained with an active ingredient content of 7.5%.



   Example 3
Herbicidal effect
The following types of plants were sown in the greenhouse:
Gossypium, Digitaria, Poa, Alopecurus, Beta, Calendula, Amaranthus.



   The post-emergent treatment (post-emergence) of the plant species mentioned was carried out with a 1% aqueous solution of the active ingredients about 10-12 days after sowing, in the 2-3 leaf stage, at an application rate of 1 kg, respectively.



  2 kg of active ingredient per hectare. The evaluation took place about 20 days after the treatment and led to the results shown in Table I.



   The pre-emergent treatment (pre-emergence) was carried out with
Application rates of 2 kg resp. 4 kg of active substance per hectare, but already 24 hours after sowing; Results
Table II.

 

   Evaluation: 1-3 plants not or hardly damaged.



   4-5 Medium damage
6-8 Serious Damage
9 plant dead
Table I.
Post-emergence plant active ingredient compound no.



   1.1 1.2 1.5
1 kg / ha 2 kg / ha 2 kg / ha Gossypium 2 2 2 Digitaria 7 5 Poa 9 6 Alopecurus 7 5 6 Beta 9 9 8 Calendula 9 9 9 Chrysanthemum - - 9 Linum 9 8 Brassica 8 7
Ipomoea 9 9 9
Stellaria 9 9 9
Amaranthus 8 9 9
Table II
Pre-emergence method plants 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5
2 4 kg / ha 4 kg / ha 2 kg / ha 2 kg / ha 2 kg / ha Gossypium 1 1 1 1 1 1 Digitaria - 6 7 7 9 9 Poa - - 7 7 8 6 Alopecurus 6 6 5 5 7 5 Beta 9 9 9 9 9 9
Calendula - 9 5 9 9 9
Chrysanthemum - 6 9 9 9 9
Linum - 7 9 9 6 9
Brassica 6 9 6 9 8 9
Ipomoea 9 9 9 9 9 9
Stellaria 9 9 9 9 9 9 Amaranthus 8 9 9 9 9 9


    

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verwendung einer Verbindung der Formel EMI5.1 worin Z ein gegebenenfalls substituiertes C1-C4-AIkyl-, C2-C4-Alkenyl- oder C2-C4-Alkinylradikal und Y Fluor, Chlor, Brom oder Jod oder das Trifluormethylradikal darstellt, zur Bekämpfung von Unkräutern in Baumwollkulturen. PATENT CLAIM Use of a compound of the formula EMI5.1 wherein Z is an optionally substituted C1-C4-alkyl, C2-C4-alkenyl or C2-C4-alkynyl radical and Y is fluorine, chlorine, bromine or iodine or the trifluoromethyl radical, for combating weeds in cotton crops. UNTERANSPROCHE 1. Verwendung gemäss Patentanspruch einer Verbindung der Formel EMI5.2 worin Z die gleiche Bedeutung wie im Patentanspruch hat. SUBSCRIBED 1. Use according to claim of a compound of the formula EMI5.2 where Z has the same meaning as in the claim. 2. Verwendung gemäss Patentanspruch einer Verbindung der Formel EMI5.3 worin Z die gleiche Bedeutung wie im Patentanspruch hat. 2. Use according to claim of a compound of the formula EMI5.3 where Z has the same meaning as in the claim. 3. Verwendung gemäss Patentanspruch der Verbindung der Formel EMI5.4 4. Verwendung gemäss Patentanspruch der Verbindung der Formel EMI5.5 5. Verwendung gemäss Patentanspruch der Verbindung der Formel EMI5.6 6. Verwendung gemäss Patentanspruch der Verbindung der Formel EMI5.7 7. Verwendung gemäss Patentanspruch der Verbindung der Formel EMI5.8 3. Use according to claim of the compound of the formula EMI5.4 4. Use according to claim of the compound of the formula EMI5.5 5. Use according to claim of the compound of the formula EMI5.6 6. Use according to claim of the compound of the formula EMI5.7 7. Use according to claim of the compound of the formula EMI5.8
CH59270A 1969-02-06 1970-01-16 Selectively herbicidal phenylureas - for use in cotton cultures CH535012A (en)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH59270A CH535012A (en) 1970-01-16 1970-01-16 Selectively herbicidal phenylureas - for use in cotton cultures
ES376240A ES376240A1 (en) 1969-02-06 1970-02-05 Method to combat bad herbs in the cotton. (Machine-translation by Google Translate, not legally binding)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH59270A CH535012A (en) 1970-01-16 1970-01-16 Selectively herbicidal phenylureas - for use in cotton cultures

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH535012A true CH535012A (en) 1973-03-31

Family

ID=4190560

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH59270A CH535012A (en) 1969-02-06 1970-01-16 Selectively herbicidal phenylureas - for use in cotton cultures

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH535012A (en)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2660307A1 (en) * 1990-03-30 1991-10-04 Roussel Uclaf New 5,6-dihydro-2-methyl-4-[3-(trifluoromethyl)phenyl]-2H-1,2,4-oxadiazin- 3(4H)-one derivatives, process for their preparation and the intermediates of this process, their application as herbicides and the compositions which contain them

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2660307A1 (en) * 1990-03-30 1991-10-04 Roussel Uclaf New 5,6-dihydro-2-methyl-4-[3-(trifluoromethyl)phenyl]-2H-1,2,4-oxadiazin- 3(4H)-one derivatives, process for their preparation and the intermediates of this process, their application as herbicides and the compositions which contain them

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2107699A1 (en) 4-Isopropyl-phenylureas, their production and their use for pest control
EP0248968A1 (en) (R)-2-[4-(5-chloro-3-fluoropyridin-2-yloxy)-phenoxy]-propionic acid propynyl ester endowed with a herbicidal activity
DE2018783A1 (en) Pesticides
DE1908097A1 (en) Pest repellants
EP0055213B1 (en) Phenyl ureas
DE2044735C3 (en) Phenylureas, processes for their preparation and pesticides containing them
CH535012A (en) Selectively herbicidal phenylureas - for use in cotton cultures
DE2305517C3 (en) 2-Imino-13-dithiacyclobutanes, process for their preparation and warm-blooded protective agents against tick-insects containing them
DE2114774C3 (en) m- (Haloalkenyloxy) -phenyIureas, process for their preparation and herbicidal compositions containing them
DE2017498A1 (en) New pyridylureas, their manufacture and their use as active ingredients in pesticides
DE2050979C2 (en) 3- (5-sulfamoyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl) urea compounds
DE3240975A1 (en) Phenylbenzoylureas and -thioureas
AT305688B (en) Herbicidal and fungicidal agent
DE2103388A1 (en) p fluorine m trifluoromethylphenyl urea for pest control
DE2036968C3 (en) 3-chloro-4-n and i-propoxyphenylureas, their preparation and pesticides containing them
DE2163381A1 (en) Dihaloalkoxyphenyl-urea derivs - with pre-emergence herbicidal activity
DE2048660A1 (en) N o Fluorophenylureas for pollution control
DE3240694A1 (en) HERBICIDAL AGENTS
DE2003143C3 (en) N-arylureas, processes for their preparation and herbicidal agents containing them
DE1932827B2 (en) CYCLOALIPHATIC IMIDAZOLIDIN-2-ON-1-CARBONIC ACID AMIDES, METHOD FOR THE PRODUCTION THEREOF AND THEIR USE AS HERBICIDES
DE2125353A1 (en) New pheny! Urea derivatives and processes for their preparation
DE2005162A1 (en) Acylated ureas
DE1809838C3 (en) N- (3-Bromo-4-chlorophenyl) -N&#39;methoxy-N&#39;-methylurea and its use as a herbicide
CH545589A (en) Herbicidal phenylurea derivs - prepd by reaction of N-3-oxyphenyl-N&#39;,N&#39;-dimethylurea and dichloropropene
DE2032176A1 (en) Preparations for influencing plant growth

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased