Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fräser, der eine Weiterbildung des Fräsers nach dem Hauptpatent Nummer 504 920 darstellt.
Der im Hauptpatent beschriebene Fräser zeichnet sich aus durch einen Schneideteil mit mehreren Schneiden, die je eine Schneidseite, eine Rückseite und eine diese beiden Seiten ver bindende Verbindungsfläche aufweisen, wobei die schneid- seitige Schneidenwand mit mehreren, in axialer Richtung in Abständen voneinander angeordneten Vertiefungen versehen ist, die sich in Richtung auf die Schneidenrückseite erstrecken.
Die schneidseitigen Wände der Schneiden beim Fräser der genannten Art enthalten z. B. jeweils mehrere in axialer Rich tung in Abständen angeordnete, sich gegen die Schneiden rückseite erstreckende Taschen. Diese Konstruktion kann eine Schnittkante aufweisen, deren geometrische Abwicklung eine regelmässige, periodische Kurie ist, deren Perioden im Vergleich mit der Amplitude gross sind, wobei die Schnitt kante jene Kante ist, mit welcher der Fräser die auszuführen de Arbeit durchführt.
Der Fräser der genannten Art weist den Nachteil auf, dass die äussere Stirnseite ihrer Schneiden, auch Schneidzähne oder kurz Zähne genannt, verschiedene Abmessungen auf weisen können. was zur Folge hat, dass die vorderen End- partien der Zähne veränderliche Festigkeitseigenschaften be sitzen. Dies z. B. deswegen, weil die Vertiefungen in den be nachbarten Schneidezähnen eines Fräsers in Axialrichtung zu einander versetzt sind und das äussere Ende des einzelnen Zahnes dann entweder in den unteren Abschnitt der Ver tiefung oder in den oberen Bereich derselben oder zwischen diese beiden fallen kann.
Da die Vertiefungen in der Phase zueinander verschoben sind. kann der Abstand zwischen der letzten Vertiefung an einem Schneidezahn und dem vorderen Ende desselben von Zahn zu Zahn verschieden sein. Dies hat ungleiche Festigkeitseigenschaften einzelner Zähne im Be reich der Frontseite des vorderen Endes des Werkzeuges zur Folge.
Dieser Nachteil des vorbekannten Fräsers wird beim er- findungsgemässen Fräser dadurch behoben, dass die in axialer Richtung in Abständen voneinander angeordneten Vertiefun gen der schneidseitigen Schneidenwand erst in einem axialen, im voraus gegebenen Abstand vom vordersten axialen Ende der jeweiligen Schneide anfangen, wobei die Schneide inner halb dieses axialen Abstandes ohne Vertiefungen ausgeführt ist, und dass der im voraus gegebene Abstand grössenord- nungsmässig zumindest 1/16 des Aussendurchmessers des Schneideteiles beträgt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausfüh rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 in Seitenansicht eine beispielsweise Ausführung des erfindungsgemässen Fräsers.
Fig. 2 den Fräser aus Fig. 1, und zwar in Richtung der Pfeile 18-18 aus Fig. 1 gesehen und Fig. 3 die sechs Zähne des Fräsers aus den Fig. 1 und 2 in eine Ebene abgewickelt.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Fräser 160 mit Stirn zähnen beseitigt die genannten Nachteile des Fräsers der vor bekannten Art.
Dieser Fräser 160 besitzt einen Schaftteil 163 sowie einen Schneidteil 165. wobei der Schneidteil beispielsweise sechs Schneiden, auch Schneidezähne oder kurz als Zähne 168, 169, 170, 171, 172 und 173 genannt, aufweist. Diese Schnei dezähne besitzen je eine Schneidseite, die einen konstanten positiven radialen Spanwinkel oder Beziehung zur Werkzeug achse aufweist, wie dies übrigens auch bei den vorbekannten Fräsern der Fall ist. Aus Fig. 3, wo die sechs Zähne des Werkzeuges aus den Fig. 1 und 2 in Abwicklung dargestellt sind, sieht man am besten die besprochenen kennzeichnenden Merkmale des Fräsers. Die Zähne 168-173 sind mit schraubenlinienförmig verlaufenden vorderen Endabschnitten 176-181 versehen.
welche keine Ausnehmungen oder Vertiefungen aufweisen und sich lediglich einer eine konstante Steigung aufweisenden Schraubenlinie entlang und in einem im voraus gegebenen axialen Bereich vom äusseren Ende des Werkzeuges erstrek- ken. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, dass die Endpartie 176 des Schneidzahnes 168 die kürzeste Partie ist, wenn man sie mit den Endpartien 177, 178, 179, 180 und 181 der übrigen Zähne vergleicht, die länger, jedoch nicht kürzer als die End- partie 176 sind, was sich aus der Versetzung der Vertiefungen (alle Vertiefungen sind mit 185 bezeichnet) sowie aus der Anzahl von Schneidezähnen des Werkzeuges ergibt.
Die Schneidseiten sowie die Schneidkanten der Partien 176-181 sind aus Fig. 2 am besten ersichtlich.
Es ist festgestellt worden, dass die axiale Länge der Partie 176, oder mit anderen Worten ausgedrückt, die kürzeste Länge der gewöhnlichen Form der Schraubenlinie eines Zahnes am besten ein Achtel (1/$) des maximalen Aussen durchmessers (O. D.) des Schneidteiles des Werkzeuges be tragen soll. D. h. wenn der Aussendurchmesser im Bereich der Schneidkanten 38,1 mm beträgt, so sollte die axiale Länge der Endpartie 176 vorteilhaft grössenordnungsmässig von .1,8 mm lang sein. Ferner ist festgestellt worden, dass die be vorzugte Länge der Partie 176 im Bereich von 1/16 bis 1/, des Aussendurchmessers des Schneidteiles 165 sich belaufen kann, wobei am vorteilhaftesten sie bei einem Achtel (1/$) liegt.
Aus den Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, dass die Endpartien aller sich am äusseren vorderen Ende des Fräsers befindlichen Zähne 168-173 die gleiche Ausgestaltung sowie Stärke auf weisen, wobei die Unterschiede in der Ausgestaltung der ein zelnen Zähne im Bereich der vorderen Endpartie auch mini- malisiert sind.
Diese besondere Ausgestaltung erleichtert das Versehen des Fräsers mit einer Abschrägung 187 (Fig. 2), um eine scharfe Beendigung jeder der am Umfang liegenden Schneid kanten zu beseitigen, wo sie mit dem Ende des Zahnes zu sammentreffen. Dies gilt auch für den Fall, wenn durch die Spezifizierung des Werkstückes die Abrundung der geschnit tenen Ecken verlangt wird.
Diese Ausführung ist auch dann mit Vorteil anwendbar, wenn am äusseren Ende von Werkzeugen axial in das Werk stück eingeschnitten werden soll, insbesondere bei den span brechenden Werkzeugen.
Wie bereits erwähnt worden ist, die Ausführung des Werkzeuges zeigt, dass die Schneidseite jedes Zahnes einen konstanten positiven radialen Spanwinkel oder eine derartige Beziehung zu den Werkzeugachsen aufweist. Falls dies näher dargelegt werden sollte, so könnte man sagen, dass der Span winkel dann positiv ist, wenn die Schneidseite eines Zahnes der Schneidkante desselben Zahnes folgt oder falls die Ober fläche der Schneidseite eines Zahnes eine radiale Linie ent hält, welche, falls sie sich in Richtung gegen die Werkzeug achse hin erstreckt, in bezug auf die Drehrichtung hinter der Werkzeugachse des Werkzeuges liegt.
The present invention relates to a milling cutter which is a further development of the milling cutter according to main patent number 504,920.
The milling cutter described in the main patent is characterized by a cutting part with several cutting edges, each of which has a cutting side, a rear side and a connecting surface connecting these two sides, the cutting-side cutting edge wall being provided with several indentations spaced apart in the axial direction which extend in the direction of the back of the cutting edge.
The walls of the cutting edge in the milling cutter of the type mentioned contain z. B. several in the axial direction Rich arranged at intervals, against the cutting back side extending pockets. This construction can have a cutting edge, the geometric development of which is a regular, periodic curia, the periods of which are large in comparison with the amplitude, the cutting edge being that edge with which the milling cutter performs the work to be performed.
The milling cutter of the type mentioned has the disadvantage that the outer end face of its cutting edges, also called cutting teeth or teeth for short, can have different dimensions. As a result, the front end parts of the teeth have variable strength properties. This z. B. because the wells in the be adjacent cutting teeth of a cutter are offset in the axial direction to each other and the outer end of the individual tooth can then either in the lower portion of the recess or in the upper portion of the same or fall between these two.
Because the wells are shifted in phase with one another. the distance between the last recess on an incisor and the front end of the same may vary from tooth to tooth. This results in unequal strength properties of individual teeth in the area of the front of the front end of the tool.
This disadvantage of the known milling cutter is eliminated in the milling cutter according to the invention in that the indentations of the cutting edge wall, which are arranged at intervals in the axial direction, only begin at an axial, predetermined distance from the foremost axial end of the respective cutting edge half of this axial distance is designed without depressions, and that the distance given in advance is of the order of magnitude at least 1/16 of the outer diameter of the cutting part.
The invention is explained in more detail below with the aid of an exemplary embodiment. It shows: FIG. 1 a side view of an exemplary embodiment of the milling cutter according to the invention.
FIG. 2 shows the milling cutter from FIG. 1, specifically in the direction of arrows 18-18 from FIG. 1, and FIG. 3 the six teeth of the milling cutter from FIGS. 1 and 2 developed in one plane.
The milling cutter 160 shown in FIGS. 1 to 3 with front teeth eliminates the disadvantages mentioned of the milling cutter of the type known before.
This milling cutter 160 has a shank part 163 as well as a cutting part 165, the cutting part having, for example, six cutting edges, also called cutting teeth or teeth 168, 169, 170, 171, 172 and 173 for short. These cutting teeth each have a cutting side that has a constant positive radial rake angle or relationship to the tool axis, as is also the case with the previously known milling cutters. From Fig. 3, where the six teeth of the tool of FIGS. 1 and 2 are shown in development, one sees best the discussed characteristic features of the milling cutter. The teeth 168-173 are provided with helically extending front end portions 176-181.
which have no recesses or depressions and only extend along a helical line having a constant pitch and in a predetermined axial area from the outer end of the tool. It can be seen from the drawing that the end section 176 of the cutting tooth 168 is the shortest section when compared with the end sections 177, 178, 179, 180 and 181 of the remaining teeth, which are longer, but not shorter than the end section 176 are what results from the offset of the depressions (all depressions are labeled 185) as well as from the number of cutting teeth of the tool.
The cutting sides and the cutting edges of the sections 176-181 can best be seen from FIG.
It has been found that the axial length of portion 176, or in other words, the shortest length of the ordinary helix shape of a tooth is best one eighth (1 / $) of the maximum outside diameter (OD) of the cutting part of the tool should wear. I.e. if the outside diameter in the region of the cutting edges is 38.1 mm, the axial length of the end section 176 should advantageously be of the order of magnitude of 1.8 mm. It has also been found that the preferred length of the portion 176 can be in the range from 1/16 to 1 /, the outside diameter of the cutting part 165, most advantageously it is one eighth (1 / $).
From FIGS. 1 and 2 it can be seen that the end sections of all teeth 168-173 located on the outer front end of the milling cutter have the same design and thickness, the differences in the design of the individual teeth in the area of the front end section as well are minimized.
This particular configuration makes it easier to provide the milling cutter with a bevel 187 (FIG. 2) to eliminate a sharp termination of each of the peripheral cutting edges where they meet the end of the tooth. This also applies if the specification of the workpiece requires that the cut corners be rounded.
This design can also be used with advantage when the outer end of tools is to be cut axially into the work piece, especially in the case of chip-breaking tools.
As already mentioned, the design of the tool shows that the cutting side of each tooth has a constant positive radial rake angle or such a relationship with the tool axes. If this should be explained in more detail, then one could say that the rake angle is positive if the cutting side of a tooth follows the cutting edge of the same tooth or if the upper surface of the cutting side of a tooth contains a radial line, which if it is in the direction against the tool axis extends, with respect to the direction of rotation is behind the tool axis of the tool.