Mechanisch-biologische Abwasserkläranlage
Die Erfindung betrifft eine mechanisch-biologische Abwasserkläranlage mit mechanischer Klärstufe in Form einer einen zugehörigen Faulraum durchsetzenden Imhoffrinne. der mindestens ein Becken als Feinreinigungsstufe nachgeschaltet ist, wobei die das Tagesmittel übersteigende Menge des zufliessenden Abwassers in einem sich über die gesamte Wasserspiegelfläche der Imhoffrinne und der zugehörigen Faulräume erstreckenden Stauraum aufstaubar ist, über dem sich ein einen Mittelschaft bzw. Mittelpfeiler aufweisender Tropfkörper mit Drehverteiler als biologische Klärstufe befindet, der über die 24 Stunden des Tages je Zeiteinheit mit derselben Menge vorgeklärten Abwassers aus der Feinreinigungsstufe beschickbar ist und mit einer Nachklärstufe.
Bekannte Anlagen dieser Art können zwar in bestimmtem Masse durch den Zulauf im Verhältnis zu der ursprünglich angenommenen Belastung überlastet werden, jedoch ist nur eine begrenzte Mehrbelastung möglich. Bei einer Belastung mit der 1 ·fachen Abwassermenge und der damit zugeführten Verschmutzung reichen die Leistungen dieser Anlage nicht mehr aus, um den Anforderungen der Gewässerschutzbehörden zu entsprechen und ausreichend gereinigtes Abwasser in den Vorfluter zu geben.
Eine Belastung des Abwasserzulaufes mit der 11;- fachen Wassermenge würde eine Erweiterung der Abmessungen der bekannten Kläranlage auf das Doppelte erfordern, jedoch sind die dafür aufzuwendenden technischen Massnahmen und die damit verbundenen Kosten zu hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kläranlage der eingangs erwähnten Art mit nur geringem Aufwand so auszubilden, dass die Rohabwasserzufuhr um 40 bis 80% gesteigert werden kann, ohne dass die bei der erwähnten bekannten Kläranlage erzielbare gute Reinigungswirkung gemindert wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, dass die Umfassungswand und der Mittelschaft bzw. Mittelpfeiler des Tropfkörpers zur Bildung eines zusätzlichen Raumes mit Füllgut gefüllten Raumes aufgestockt und der Drehverteiler auf einer der Aufstokkung entsprechenden Höhe angeordnet ist und wenigstens ein Teil der Feinreinigungsstufe neben der in bezug auf die übrigen Teile in Blockbauweise erstellten Kläranlage liegt.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, dass eine in Blockbauweise errichtete Kläranlage in einfacher Weise mit verhältnismässig geringen Kosten so erweitert werden kann, dass sie eine Mehrbelastung bis zu 80% aufnimmt, ohne dass die Reinigungswirkung beeinträchtigt wird.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung liegt wenigstens ein Teil der Nachklärstufe ebenfalls neben der in Blockbauweise erstellten Kläranlage.
Die ausserhalb angeordneten Becken können als Längs- oder Trichterbecken ausgebildet und untereinander so verbunden sein, dass der gute Reinigungsprozess der nicht erweiterten bekannten Kläranlage erhalten bleibt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass hinter der zur mechanischen Grobreinigung dienenden Imhoffrinne in der zu dem ausserhalb angeordneten Teil der Feinreinigungsstufe führenden Verbindungsleitung zwecks überleitung eines Teils des grobgereinigten Abwassers in eine zu dem ausserhalb angeordneten Teil der Nachklärstufe führende Tropfkörperabflussleitung eine Überlaufschwelle vorgesehen ist.
Diese Ausführungsform ist besonders zweckmässig, wenn der Zufluss durch Regenwetter so gross wird, dass grob gereinigtes Abwasser nicht mehr durch den ausserhalb angeordneten Teil der Feinreinigungsstufe aufgenommen werden kann. Es wird dann über die Überlaufschwelle dem zusätzlichen Nachklärbecken zugeführt und gereinigt. Dabei gleichen sich zwar die Wasserspiegelhöhen in der Feinreinigungsstufe und im Nachklärbecken einander an. Der Schlamm des Nachklärbeckens fliesst dann nicht selbsttätig in die Feinreinigungsstufe zurück.
Hierfür kann nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sein, dass in den ausserhalb angeordneten Teil der Nachklärstufe eine Schlammrücknahmeleitung führt, in die eine Luftzuführungsleitung mündet, durch die bei Erreichung eines bestimmten Wasserspiegels im ausserhalb angeordneten Teil der Feinreinigungsstufe durch Mammutpumpenwirkung aus der Tropfkörperabflussleitung zugeführter Tropfikörper- schlamm und Verdünnungswasser in den ausserhalb angeordneten Teil der Feinreinigungsstufe übergepumpt werden, von wo aus es in die Faulräume gelangt.
Um eine Überbeanspruchung der Tropfkörpersohlen infolge der Aufstockung zu vermeiden, ist es vorteilhaft, wenn das Füllgut für den zusätzlichen Raum des Tropfkörpers aus leichtem Material, z.B. aus Kunststoff, be steht.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt und zwar zeigt:
Fig. 1 einen Teil der Kläranlage im Vertikalschnitt durch die Schlammfaulräume,
Fig. 2 einen Teil der Kläranlage im Vertikalschnitt durch das Nachklärbeclcen und
Fig. 3 die gesamte Kläranlage im Grundriss.
Bei der in bekannter Weise in Blockbauweise erstellten Kläranlage tritt das Rohwasser, nachdem es einen Rechen und einen Sandfang durchflossen hat. über den Zulauf 1 in eine Imhoffrinne J, durchfliesst in geschlossener Leitung einen Pumpensumpf P, gelangt dann über eine zweite Imhoffrinne J zum Teil in ein Feinreinigungsbecken 35. Dieser Teil des Abwassers tritt danach unter einer Tauchwand 17 hindurch über ein Pumpenzuflussrohr 2 in den Pumpensumpf P. Von dort aus wird es durch einstellbare Pumpen mit einstellbarer Zeit-Pausen- schaltung über eine Druckleitung in einen Drehverteiler 16 gedrückt und über diesen auf einen niedrigen Tropfkörper Tn und auf einen hohen Tropfkörper Th verteilt.
Der niedrige Tropfkörper Tn erstreckt sich über einen Bedienungsraum B, ein Nachklärbecken N, die Imhoffrinne J und zum Teil über einen Schlammfaulraum IS. Der hohe Tropfkörper Th erstreckt sich über den übrigen Kreisringraum und reicht bis auf die die Tropfkörpersohle bildende Decke des Unterbaues. Das über den niedrigen Tropfkörper Th mit Hilfe des Drehverteilers 16 versprühte Abwasser gelangt über eine Ablaufleitung 5 in die Imhoffrinne J und macht nochmals den Weg der mechanischen Reinigung durch, bis es wieder auf den Tropfkörper gelangt. Das Abwasser, das auf den hohen Tropfkörper Th versprüht wird, sammelt sich auf der Decke des Unterbaues und in der Sammelrinne ST und gelangt über einen Absturz bzw. eine Abflussleitung 3 durch einen Teil des Mittelschachtes zur Spitze des Nachklärbeckens N. Von hier tritt es über eine Über laufschwelle 7 in die Ablaufleitung 4.
Die Tropfkörperpumpen sind durch ein Zeit-Pausen- Relais gesteuert, durch das sie wahlweise in Zeiträumen von I bis 10 Minuten ein- bzw. ausgeschaltet werden können. Dadurch ist es möglich, die Pumpzeit und die Pumppause so einzustellen, dass das üblicherweise stossweise anfallende Abwasser sich während der Tageszeit bis zum Abend teilweise aufstaut und über Nacht bis zu den Morgenstunden wieder den normalen Wasserspiegel erreicht. In Fig. 1 ist die Aufstauhöhe des Stauraumes A ersichtlich. Im Tropfkörper wird der grösste Teil der gelösten Stoffe in Schlamm umgewandelt, der aus dem Tropfkörper ausgespült wird und über die Sammelrinne ST in das Nachklärbecken N gelangt.
Das Nachldärbek- ken N hat in der Mitte eine Rücknahmeeinrichtung 8, durch welche der vom Tropfkörper ausgespülte und nach der Mitte des Nachklärbeckens N sich absetzende Schlamm in einen Rücknahmeverteiler R und in die Imhoffrinne I gelangt. Von dieser wird er zum Teil in den Schlammfaulraum IS, IIS und zum Teil in das Feinreini- gun#sbecl;en F gespült und setzt sich dort ab. Aus dem Feinreinigungsbecken F wird durch ein automatisches Pumpwerk der Schlamm über eine Mammutpumpe und die Schlammumwälzrohre 10 in die Schlammfaulräume IS IIS zurückbefördert.
Der nicht in das Feinreinigungsbecken F eingeleitete Teil des Abwassers gelangt über eine Verbindungsleitung 11 in einen neben der in bezug auf die bisher beschriebenen Anlageteile in Blockbauweise erstellten Kläranlage liegenden zusätzlichen Teil F, 1 der Feinreinigungsstufe.
Die Umfassungswand 24 und ein Mittelschacht 25 des Tropfkörpers sind zur Bildung eines zusätzlichen Raumes Tn,l und Th,l um ein bestimmtes Mass aufgestockt. Damit bleibt die Belastung des Tropfkörpers die gleiche wie bei dem Tropfkörper in den bekannten für eine angenommene Normalbelastung mit Abwasser ausgelegten Kläranlagen. Der zusätzliche Raum Tn,l Th,l ist mit vorzugsweise aus Kunststoff bestehendem Füllgut gefüllt.
Innerhalb der Leitung 1,1 ist für starke Regenfälle eine Überlaufschwelle 23 mit einer Verbindungsleitung 13 vorgesehen, die das Abwasser bei sehr grossem Anfall in eine Abflussleitung 3,1 vom Tropfkörper in einen neben der in Blockbauweise erstellten Kläranlage liegenden zusätzlichen Teil N.1 der Nachklärstufe überleitet. Zwischendurch gelangt in die Leitung 1,1 auch Rücknahme- wasser mit Tropfkörperschlamm aus dem Teil F,1 der Feinreinigungsstufe und vermischt sich dort mit der bereits in der Imhoffrinne J entstehenden Mischung von Abwasserzulauf. teilbiologisch gereinigtem Abwasser aus dem niedrigen Tropfkörper Tn,l und dem Kontakt- bzw.
Ausgleichswasser aus dem Trübwasserraum der Faulräume IS und IIS. und gelangt so über eine Mischhm mer 18 in den Teil F,1 der Feinreinigungsstufe. Nach lDurchfliessen des zusätzlichen Feinreinigungsbeckens F.1 gelangt das Abwasser über eine Überfallschwelle 19 in ein Abflussrohr 2,1 und in den Pumpensumpf P. Von hier aus wird es über die automatischen Pumpen auf den Tropfkörper gehoben und verteilt.
Es ist durch die Überlaufschwelle 23 nebst Verbindungsleitung 13 möglich, bei grossem Abwasserzulauf durch Regen einen grossen Teil desselben, sofern er über das zusätzliche Feinreinigungsbecken F,1 und den Tropfkörper nicht verkraftet wird, in den Teil N,1 der Nachklärstufe überzuleiten. Damit wird eine zusätzliche Reinigung des durch Regenfälle verursachten Abwasser überschusses zumindest mechanisch erreicht.
Der Tropfkörperablauf fliesst nicht im vollen Masse durch das Nachklärbecken N, sondern zum grössten Teil über die Abflussleitung 3,1 in den Teil N,1 der Nach klärstufe. Der Zulauf vom hohen Tropfkörper Th in den Teil N,1 der Nachklärstufe wird, falls das Nachklärbekken N nicht auch in einen Schlammfaulraum S umgebaut wird, in seiner Grössenbemessung durch eine in der Tropfkörpersammelrinne ST angeordnete Scheidewand 20 dem neuen Abwasseranfall angepasst. Mit Hilfe von Rücknahmeeinrichtungen 22 im Teil F, 1 der Feinreini- gungsstufe und der Rücknahmeeinrichtung 8,1 im Teil N,1 der Nachklärstufe wird der Schlamm aus letzterer dem Teil F,1 durch Mammutpumpenwirkung über eine Schlammrückführungsleitung 6,1 in das Feinreinigungs- becken F zurückgefördert.
Um eine Erwärmung der Schlanunräume IS, IIS zu erreichen, kann durch die Berührungswände die mitgebrachte Wärme des Zuflusses aus dem Nachklärbecken N auf den Schlammfaulrauminhalt übertragen werden.
Falls jedoch das Nachklärbecken N gänzlich in einen Schlammfaulraum umgewandelt würde, wird der mittige Pumpenschacht P mit Wärmeaustauschflächen zum unteren Teil des Faulraumes hin versehen und damit die Schlammfaultemperatur etwa der Temperatur des Zulaufes angeglichen.
Durch Einsetzen der Scheidewand 20 in die für den Tropfkörperablauf vorgesehene Sammelrinne ST kann dem Nachklärbecken N eine bestimmte Wassermenge zugeführt werden, während der Rest aus der Sammelrin- ne ST über die Abflussleitung 3,1 dem Teil N,1 der Nachklärstufe zufliesst.
Der Teil N,1 der Nachklärstufe besitzt eine Ablauf- leitung 4,1 für mechanisch und biologisch gereinigtes Abwasser sowie eine Überlaufschwelle 7,1. Mit 6 ist eine zur Schlammzuführung aus dem Feinreinigungsbecken F in den Faulraum führende bzw. zur Schlammentnahme dienende Schlammrückführungsleitung bezeichnet. Mit 9 ist der von der Rücknahmeeinrichtung 8 in die Feinreini gungsstufe F führende Rücklauf bezeichnet. Die Rücknahmeeinrichtung 8,1 im Teil N,1 der Nachklärstufe besitzt eine Schlammrücknahmeleitung 9,1.
Mit 11 und 12 sind Bandräumer im Teil F,l der Feinreinigungsstufe bzw. im Teil N,1 der Nachklärstufe bezeichnet. Die Anlage besitzt einen Katastrophenauslass
14, während der Ablauf der gesamten Anlage mit 15 he- zeichnet ist.
Erforderlichenfalls kann das Feinreinigungsbecken F als zusätzlicher Schlammfaulraum verwendet werden.
PATENTANSPRUGH
Mechanisch-biologische Abwasserkläranlage mit mechanischer Klärstufe in Form einer einen zugehörigen Faulraum durchsetzenden Imhoffrinne, der mindestens ein Becken als Feinreinigungsstufe nachgeschaltet ist, wobei die das Tagesmittel übersteigende Menge des zufliessenden Abwassers in einem sich über die gesamte Wasserspiegelfläche der Imhoffrinne und der zugehörigen Faulräume erstreckenden Stauraum aufstaubar ist, über dem sich ein einen Mittelschacht bzw. Mittelpfeiler aufweisender Tropfkörper mit Drehverteiler als biologische Klärstufe befindet, der über die 24 Stunden des Tages je Zeiteinheit mit derselben Menge vorgeklärten Abwassers aus der Feinreinigungsstufe beschickbar ist, und mit einer Nachklärstufe, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfassungswand (24) und der Mittelschacht bzw.
Mittelpfeiler (25) des Tropfkörpers zur Bildung eines zusätzlichen, mit Füllgut gefüllten Raumes (Tnl, Thl) aufgestockt und der Drehverteiler (16) auf einer der Aufstockung entsprechenden Höhe angeordnet ist und ein Teil (F,1) der Feinreinigungsstufe neben der in bezug auf die übrigen Teile in Blockbauweise erstellten Kläranlage liegt.
UNTERANSPRÜCHE
1. Kläranlage nach Patentanspruch mit Nachklärstufe, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil (N,1) der Nachklärstufe ebenfalls neben der in Blockbauweise erstellten Kläranlage liegt.
2. Kläranlage nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass hinter der Imhoffrinne (J) in einer zum neben der Kläranlage liegenden Teil (F,l) der Feinreinigungsstufe führenden Verbindungsleitung (1,1) zwecks Überleitung eines Teils des grobentschlammten Abwassers in eine zum neben der Kläranlage liegenden Teil (N,1) der Nachklärstufe führende Tropfkörperabflussleitung (3,1) eine Überlauf schwelle (23) vorgesehen ist.
3. Kläranlage nach Unteranspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den neben der Kläranlage liegenden Teil (N,1) der Nachklärstufe eine Schlammrücknahmeleitung (9,1) führt und bei Erreichung eines bestimmten Wasserspiegels im neben der Kläranlage liegenden Teil (F,1) der Nachklärstufe, durch ein automatisches Pumpenwerk der Schlamm mittels einer Manamutpumpe und Leitungen über die Mischkammer in die Feinreinigungsstufe zurückgepumpt wird.
4. Kläranlage nach Patentanspruch und den Unter- ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllgut für den zusätzlichen Raum aus leichtem Material, z.B. aus Kunststoff, besteht.
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Mechanical-biological wastewater treatment plant
The invention relates to a mechanical-biological wastewater treatment plant with a mechanical clarification stage in the form of an Imhof gutter penetrating an associated digester. the at least one basin is connected downstream as a fine cleaning stage, the amount of inflowing wastewater exceeding the daily mean can be stowed in a storage space extending over the entire water surface of the Imhof channel and the associated septic tanks, above which a trickling filter with a central shaft or central pillar with rotary distributor as Biological clarification stage is located, which can be charged with the same amount of pre-clarified wastewater from the fine cleaning stage over the 24 hours of the day per unit of time and with a secondary clarification stage.
Known systems of this type can be overloaded to a certain extent by the inflow in relation to the originally assumed load, but only a limited additional load is possible. In the event of a load with 1 x the amount of wastewater and the resulting pollution, the performance of this system is no longer sufficient to meet the requirements of the water protection authorities and to feed sufficiently purified wastewater into the receiving water.
Loading the wastewater inflow with 11 times the amount of water would require the dimensions of the known sewage treatment plant to be doubled, but the technical measures to be taken and the associated costs are too high.
The invention is based on the object of designing a sewage treatment plant of the type mentioned at the outset with little effort so that the raw sewage supply can be increased by 40 to 80% without the good cleaning effect attainable in the known sewage treatment plant mentioned being reduced.
The solution to this problem is, according to the invention, that the surrounding wall and the central shaft or central pillar of the trickling filter are increased to form an additional space filled with filling material and the rotary distributor is arranged at a height corresponding to the increase and at least part of the fine cleaning stage next to the with respect to the remaining parts of the block-type sewage treatment plant.
The invention has the advantage that a block-type sewage treatment plant can be expanded in a simple manner at relatively low cost so that it absorbs an additional load of up to 80% without the cleaning effect being impaired.
According to an advantageous embodiment of the invention, at least part of the secondary clarification stage is also located next to the block-type wastewater treatment plant.
The basins arranged outside can be designed as longitudinal or funnel basins and connected to one another in such a way that the good cleaning process of the known sewage treatment plant that has not been expanded is maintained.
A further embodiment of the invention consists in that behind the Imhof channel serving for mechanical coarse cleaning, an overflow threshold is provided in the connecting line leading to the outside part of the fine purification stage in order to transfer part of the coarsely treated wastewater into a trickling filter drainage pipe leading to the outside part of the final clarification stage.
This embodiment is particularly expedient when the inflow due to rainy weather becomes so great that roughly cleaned wastewater can no longer be taken up by the part of the fine cleaning stage arranged outside. It is then fed to the additional secondary clarifier via the overflow threshold and cleaned. The water level heights in the fine cleaning stage and in the secondary clarifier are indeed the same. The sludge from the secondary clarifier then does not automatically flow back into the fine cleaning stage.
For this purpose, according to a further embodiment of the invention it can be provided that a sludge return line leads into the part of the secondary clarification stage arranged outside, into which an air supply line opens, through which, when a certain water level is reached in the part of the fine cleaning stage arranged outside, the trickling particles fed in from the trickling filter discharge line by a mammoth pump effect. sludge and dilution water are pumped over into the outside part of the fine cleaning stage, from where it gets into the digesters.
In order to avoid overstressing the bottom of the trickling filter as a result of the increase, it is advantageous if the filling material for the additional space of the trickling filter is made of light material, e.g. made of plastic.
In the drawing, an embodiment of the invention is shown and shows:
1 shows a part of the sewage treatment plant in vertical section through the sludge digestion rooms,
Fig. 2 shows a part of the sewage treatment plant in vertical section through the Nachklärbereclcen and
Fig. 3 the entire sewage treatment plant in plan.
In the sewage treatment plant, which is built in a known manner in block construction, the raw water occurs after it has flowed through a rake and a sand trap. Via inlet 1 into an Imhof trough J, flows through a pump sump P in a closed line, then partly reaches a fine cleaning basin 35 via a second Imhof trough J. This part of the waste water then passes under a baffle 17 via a pump inlet pipe 2 into the pump sump P From there it is pressed by adjustable pumps with an adjustable time-pause circuit via a pressure line into a rotary distributor 16 and distributed via this to a low trickling filter Tn and a high trickling filter Th.
The low trickling filter Tn extends over a service room B, a secondary clarifier N, the Imhof channel J and partly over a sludge digestion room IS. The high trickling filter Th extends over the rest of the annulus and extends to the ceiling of the substructure forming the bottom of the trickling filter. The wastewater sprayed over the low trickling filter Th with the help of the rotary distributor 16 reaches the Imhof channel J via a drainage line 5 and once again goes through the mechanical cleaning process until it reaches the trickling filter again. The wastewater that is sprayed onto the tall trickling filter Th collects on the ceiling of the substructure and in the collecting channel ST and reaches the top of the secondary clarifier via a fall or a drain pipe 3 through part of the central shaft to the top of the secondary clarifier an overflow threshold 7 into the drain line 4.
The trickling filter pumps are controlled by a time-pause relay, which can be used to switch them on or off at intervals of 1 to 10 minutes. This makes it possible to set the pumping time and the pumping pause in such a way that the wastewater, which usually occurs intermittently, partially backs up during the day until the evening and then reaches the normal water level again overnight until the morning hours. In Fig. 1, the storage height of the storage space A can be seen. In the trickling filter, most of the dissolved substances are converted into sludge, which is rinsed out of the trickling filter and reaches the secondary clarifier N via the collecting channel ST.
The secondary clarifier basin N has a return device 8 in the middle through which the sludge rinsed out by the trickling filter and settling in the middle of the secondary clarifier basin N reaches a return distributor R and into the Imhof channel I. From this it is partly flushed into the sludge digestion room IS, IIS and partly into the fine cleaning gun # sbecl; en F and settles there. From the fine cleaning basin F, the sludge is returned to the sludge digestion rooms IS IIS by an automatic pumping station via a mammoth pump and the sludge circulation pipes 10.
The part of the wastewater that is not fed into the fine cleaning basin F reaches an additional part F, 1 of the fine cleaning stage next to the sewage treatment plant constructed in block construction with respect to the previously described plant parts via a connecting line 11.
The surrounding wall 24 and a central duct 25 of the trickling filter are raised by a certain amount to form an additional space Tn, 1 and Th, 1. Thus, the load on the trickling filter remains the same as with the trickling filter in the known sewage treatment plants designed for an assumed normal load with waste water. The additional space Tn, l Th, l is filled with filling material which is preferably made of plastic.
An overflow threshold 23 with a connecting line 13 is provided within the line 1.1 for heavy rains, which, in the event of a very large amount, flows the wastewater into a drainage line 3.1 from the trickling filter to an additional part N.1 of the secondary clarification stage next to the block-type sewage treatment plant transferred. In between, return water with trickling filter sludge from part F, 1 of the fine cleaning stage also enters line 1, 1 and mixes there with the mixture of wastewater feed that is already formed in Imhof channel J. partially biologically treated wastewater from the low trickling filter Tn, l and the contact or
Balance water from the sludge water space of the IS and IIS digesters. and thus reaches part F, 1 of the fine cleaning stage via a mixer 18. After flowing through the additional fine cleaning basin F.1, the wastewater passes over an overflow threshold 19 into a drainage pipe 2, 1 and into the pump sump P. From here it is lifted onto the trickling filter via the automatic pumps and distributed.
It is possible through the overflow threshold 23 together with the connecting line 13, in the event of a large sewage inflow due to rain, to transfer a large part of it to part N, 1 of the secondary clarification stage, provided it cannot be coped with via the additional fine cleaning basin F, 1 and the trickling filter. In this way, an additional cleaning of the excess wastewater caused by rainfall is achieved at least mechanically.
The trickling filter drain does not flow in its entirety through the secondary clarification basin N, but for the most part via the drainage line 3,1 into part N, 1 of the secondary clarification stage. The size of the inflow from the high trickling filter Th into part N, 1 of the secondary clarification stage is adjusted to the new waste water volume by a partition 20 arranged in the trickling filter collecting channel ST, if the secondary clarification basin N is not also converted into a sludge digestion chamber S. With the help of take-back devices 22 in part F, 1 of the fine cleaning stage and the take-back device 8.1 in part N, 1 of the secondary clarification stage, the sludge from the latter part F, 1 is pumped into the fine cleaning basin via a sludge return line 6.1 F funded back.
In order to heat the sewage rooms IS, IIS, the heat brought along by the inflow from the secondary clarifier N can be transferred to the contents of the sludge digester through the contact walls.
However, if the secondary clarifier N were completely converted into a sludge digestion chamber, the central pump shaft P is provided with heat exchange surfaces towards the lower part of the digestion chamber and the sludge digestion temperature is thus approximately equalized to the temperature of the inlet.
By inserting the partition 20 into the collecting channel ST provided for the trickling filter drain, a certain amount of water can be fed to the secondary clarification basin N, while the remainder flows from the collecting channel ST via the drainage line 3, 1 to the part N, 1 of the final clarification stage.
Part N, 1 of the secondary clarification stage has a discharge line 4.1 for mechanically and biologically treated wastewater and an overflow threshold 7.1. A sludge return line leading to the sludge supply from the fine cleaning basin F into the digestion chamber or serving for sludge removal is designated with 6. With 9 of the withdrawal device 8 in the Feinreini supply stage F leading return is referred to. The return device 8.1 in part N, 1 of the final clarification stage has a sludge return line 9.1.
With 11 and 12 belt scrapers in part F, l of the fine cleaning stage and in part N, 1 of the final clarification stage are designated. The facility has a disaster outlet
14, while the sequence of the entire system is marked with 15.
If necessary, the fine cleaning basin F can be used as an additional sludge digester.
PATENT APPLICATION
Mechanical-biological wastewater treatment plant with a mechanical clarification stage in the form of an Imhof gutter penetrating an associated septic tank, followed by at least one basin as a fine cleaning stage, whereby the amount of inflowing wastewater exceeding the daily average can be accumulated in a storage space extending over the entire water surface of the Imhof gutter and the associated septic tanks above which there is a trickling filter with a central shaft or central pillar with rotary distributor as a biological clarification stage, which can be charged with the same amount of pre-clarified wastewater from the fine cleaning stage over the 24 hours of the day per unit of time, and with a final clarification stage, characterized in that the Surrounding wall (24) and the central shaft or
Central pillar (25) of the trickling filter to form an additional space (Tnl, Thl) filled with filling material and the rotary distributor (16) is arranged at a height corresponding to the increase and a part (F, 1) of the fine cleaning stage in addition to the related the remaining parts of the wastewater treatment plant built in block construction.
SUBCLAIMS
1. Sewage treatment plant according to claim with secondary clarification stage, characterized in that a part (N, 1) of the secondary treatment stage is also located next to the wastewater treatment plant created in block construction.
2. Sewage treatment plant according to claim and dependent claim 1, characterized in that behind the Imhoffrinne (J) in a to the next to the sewage treatment plant part (F, l) of the fine cleaning stage leading connecting line (1,1) for the purpose of transferring part of the coarse desludged wastewater into a An overflow threshold (23) is provided for the part (N, 1) of the secondary clarification stage leading to the trickling filter discharge line (3,1) located next to the sewage treatment plant.
3. Sewage treatment plant according to dependent claim 1 or 2, characterized in that in the part (N, 1) of the secondary clarification stage located next to the sewage treatment plant, a sludge return line (9.1) leads and when a certain water level is reached in the part (F, 1) the final clarification stage, the sludge is pumped back into the fine cleaning stage via the mixing chamber by means of an automatic pump mechanism using a Manamut pump and pipes.
4. Sewage treatment plant according to claim and the subclaims 1 to 3, characterized in that the filling material for the additional space is made of light material, e.g. made of plastic.
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