Einsatz für Abfallbehälter
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Einsatz für Abfallbehälter. Um besonders metallische, öffentlich aufgestellte Papierkörbe und andere Abfallbehälter gegen zu starkes Verschmutzen zu schützen, wurde schon vorgeschlagen, diese mit einem Wegwerfeinsatz zu versehen. In der Praxis hat sich allerdings gezeigt, dass eine leicht lösbare und doch einwandfreie Fixierung eines solchen Einsatzes an den meist zylindrischen oder leicht konischen Abfallkörben oder Kübeln ohne relativ teure Befestigungsmassnahmen, erhebliche Schwierigkeiten bereitet.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, dass der Einsatz aus einem Kunststoffsack besteht, der aus zwei in Nichtgebrauchslage flach aufeinanderliegenden, an drei Seiten miteinander verbundenen, rechteckförmigen Folienabschnitten gebildet ist, deren Öffnungsrandteile unter Bildung einer umlaufenden flachen Randtasche nach aussen umgelegt sind, und bei dem die umgelegten Randteile der beiden Folienabschnitte je durch eine an deren Innenseite fixierte elastisch biegsame Kunststoffleiste verstärkt sind, das Ganze derart, dass bei in den Abfallbehälter eingesetztem Sack dessen verstärkte Randteile den Öffnungsrand des Behälters übergreifen und deren Leisten sich unter Bildung eines geschlossenen Ringes glatt an die Aussenwand des Behälters anlegen.
Da beim Aufstecken der Randtasche des Sackes auf den Öffnungsrand des Behälters dank der elastischen Spannung der Verstärkungsleisten ein luftdichtes Abschliessen des Zwischenraumes zwischen Behälterinnenwand und Sack erfolgen kann, ist es zweckmässig, Entlüftungsmittel vorzusehen, die ein Entweichen von Luft aus diesem Raum beim Einsetzen und Ausweiten des Sackes ermöglichen. Zu diesem Zweck kann die Mantelpartie des Sackes zweckmässig in der Nähe des Öffnungsrandes mit z.B. ausgestanzten Entlüftungslöchern versehen sein. Handelt es sich um den Einsatz eines mit Durchbrechungen versehenen Abfallkorbes, sind solche Entlüftungslöcher natürlich überflüssig. Anderseits könnte auch im Behälter selbst, z.B.
in dessen Boden, ein Entlüftungsventil vorgesehen sein.
Oft kann es erwünscht sein, den gefüllten Einsatz nach dem Leeren der Behälter nicht zuerst in einen Sammelbehälter zu verbringen, sondern direkt für die öffentlich organisierte Abfuhr der Abfälle bereitzustellen; dies setzt meist ein Verschliessen des Einsatzes voraus; zu diesem Zweck können die Innenseiten der Öffnungsrandpartien der beiden den Sack bildenden Folienabschnitte mit z.B.
reissverschluss- oder druckknopfartigen Verschlussmitteln versehen sein; wenn diese Randpartien wie erwähnt mit Entlüftungslöchern versehen sind, könnte in diese auch eine Zugschnur eingezogen sein.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt; es zeigt:
Fig. 1 im Vertikalschnitt (teilweise weggebrochen) den in einen zylindrischen Abfallbehälter eingesetzten Wegwerfeinsatz,
Fig. 2 in Seitenansicht (teilweise weggebrochen) die öffnungsrandpartie des flach liegenden Einsatzsackes, und
Fig. 3 schaubildlich eine obere Eckpartie des Sackes.
Der gezeichnete Wegwerfeinsatz 1 ist durch zwei (in Nichtgebrauchslage nach Fig. 2) flach aufeinanderliegende, rechteckförmige Folienabschnitte la, lb aus Kunststoff, zweckmässig PVC gebildet, die an drei Seiten (wie bei lc angedeutet), z.B. durch Schweissen miteinander verbunden sind und so einen flexiblen, flachen Sack bilden. Die öffnungsrandpartie 2 dieser Folienabschnitte ist unter Bildung einer umlaufenden Tasche nach aussen umgelegt; hier ist zu bemerken, dass auch wenn die Nahtstellen dieser Randpartien wie bei ld in Fig. 3 angedeutet leicht einreissen, dies für die Funktion der Tasche ohne Belang ist. Die Öffnungsrandpartie 2 jedes Folienabschnittes la.
Ib ist praktisch über ihre ganze Länge durch eine elastisch biegsame Kunststoffleiste 3 verstärkt; diese beiden Leisten 3 sind zweckmässig auf die zugeordneten Öffnungsrandpartien 2 aufgeschweisst, was im gleichen Arbeitsgang wie das Seitenrandverschweissen der Folienabschnitte erfolgen kann. Im Bereich des öffnungsrandes des Sackes 1 ist dessen Mantel mit einem Umfangskranz von zweckmässig ausgestanzten Entlüftungslöchern 4 versehen.
Der vorangehend beschriebene Sack ist als Wegwerfeinsatz für einen metallischen, zylindrischen Abfallbehälter 5 (Fig. 1) bestimmt, d.h. die Sacklänge entspricht etwa der Behältertiefe, während die Breite des Flachsackes dem halben Behälterumfang entspricht. Zum Einsetzen des Sackes wird dieser mit seiner Mantelpartie in den Behälter eingeführt und die Randtasche wird unter Ausweitung des Sackes über den Behälterrand gesteckt, wobei sich die Leisten 3 elastisch zu einem vollen Umfangsring biegen und satt gegen den Behälterumfang legen.
Die Spreizwirkung der elastisch gebogenen Leisten spannt den Sack 1 dabei am Behälterrand fest.
Zum Lösen dieser Sackfixierung genügt ein Hochschieben der nach aussen gelegten Randpartien 2 des Sackes, wonach dieser ohne weiteres entfernt werden kann. Da die elastisch biegsamen Leisten 3 sich beim Abnehmen des Sackes zwangsläufig wieder strecken, haben die Öffnungsrandpartien des Sackes die Tendenz sich wieder flach aneinander zu legen, was bei Anordnung von geeigneten, z.B. reissverschluss- oder druckknopfartigen, Verschlusselementen an der Innenseite dieser Randpartien (wie sie beispielsweise bei Kunststofftragtaschen bekannt sind) das Verschliessen des gefüllten Sackes erleichtern.
Der beschriebene Behältereinsatz ist leicht und billig herzustellen und ergibt eine einwandfreie Auskleidung des Behälters, insbesondere auch an dessen Randpartie; da es praktisch unmöglich ist, dass Abfälle in den Zwischenraum zwischen Sack und Behälter gelangen, kann der letztere einwandfrei sauber gehalten werden; umständliche Reinigungsarbeiten fallen weg.
Insert for waste bin
The present invention relates to an insert for waste containers. In order to protect particularly metallic, publicly installed paper baskets and other waste bins against excessive soiling, it has already been proposed to provide them with a disposable insert. In practice, however, it has been shown that an easily detachable and yet perfect fixation of such an insert on the mostly cylindrical or slightly conical waste baskets or tubs without relatively expensive fastening measures causes considerable difficulties.
This object is achieved by the invention in that the insert consists of a plastic sack which is formed from two rectangular film sections lying flat on top of one another in the non-use position, connected to one another on three sides, the opening edge parts of which are folded outwards to form a circumferential flat edge pocket, and in which the folded edge parts of the two film sections are each reinforced by an elastically flexible plastic strip fixed on their inside, the whole thing in such a way that when the sack is inserted into the waste container, its reinforced edge parts overlap the opening edge of the container and the strips become smooth to form a closed ring Apply to the outside wall of the container.
Since the space between the inner wall of the container and the sack can be sealed airtight when the bag is placed on the opening edge of the container thanks to the elastic tension of the reinforcing strips, it is advisable to provide ventilation means that prevent air from escaping from this space when the container is inserted and expanded Enable sack. For this purpose, the jacket part of the sack can expediently be placed in the vicinity of the opening edge with e.g. be provided with punched ventilation holes. If it is a question of using a waste basket provided with openings, such ventilation holes are of course superfluous. On the other hand, in the container itself, e.g.
a vent valve can be provided in its bottom.
Often it may be desirable not to first put the filled insert into a collecting container after emptying the container, but instead to make it available directly for the publicly organized disposal of the waste; this usually requires the insert to be locked; for this purpose the inner sides of the opening edge parts of the two film sections forming the sack can be coated with e.g.
zipper-like or snap-fastener-like closure means; if these edge areas are provided with ventilation holes as mentioned, a pull cord could also be drawn into them.
In the accompanying drawing, an embodiment of the invention is shown; it shows:
Fig. 1 in vertical section (partially broken away) the disposable insert inserted into a cylindrical waste container,
Fig. 2 in side view (partially broken away) the opening edge portion of the flat-lying insert bag, and
3 shows a perspective view of an upper corner part of the sack.
The illustrated disposable insert 1 is formed by two (in the non-use position according to FIG. 2) lying flat on top of each other, rectangular film sections la, lb made of plastic, suitably PVC, which are attached on three sides (as indicated at lc), e.g. are connected to one another by welding and thus form a flexible, flat sack. The opening edge part 2 of these film sections is folded over to the outside to form a circumferential pocket; It should be noted here that even if the seams of these edge portions tear slightly, as indicated at 1d in FIG. 3, this is irrelevant for the function of the pocket. The opening edge part 2 of each film section la.
Ib is reinforced practically over its entire length by an elastically flexible plastic strip 3; these two strips 3 are expediently welded onto the associated opening edge portions 2, which can be done in the same operation as the side edge welding of the film sections. In the area of the opening edge of the sack 1, its jacket is provided with a circumferential rim of appropriately punched vent holes 4.
The bag described above is intended as a disposable insert for a metallic, cylindrical waste container 5 (Fig. 1), i. the length of the sack corresponds roughly to the depth of the container, while the width of the flat sack corresponds to half the circumference of the container. To insert the sack, it is inserted with its jacket section into the container and the edge pocket is pushed over the container edge while expanding the sack, the strips 3 flexing elastically to form a full circumferential ring and lying snugly against the container circumference.
The spreading action of the elastically curved strips clamps the sack 1 tightly to the edge of the container.
To release this sack fixation, it is sufficient to push up the outwardly laid edge portions 2 of the sack, after which it can be removed without further ado. Since the elastically flexible strips 3 inevitably stretch again when the sack is removed, the opening edge portions of the sack tend to lie flat against one another again, which when suitable, e.g. Zipper-like or snap-fastener-like closure elements on the inside of these edge areas (as they are known, for example, from plastic carrier bags) facilitate the closing of the filled sack.
The container insert described is easy and inexpensive to manufacture and results in a perfect lining of the container, especially at its edge; since it is practically impossible for waste to get into the space between the bag and the container, the latter can be kept perfectly clean; Cumbersome cleaning work is no longer necessary.