Schachtel
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schachtel, die vorzugsweise zum Verpacken von zerbrechlichen Gegenständen, insbesondere von Eiern, geeignet ist.
Im Patent Nr. 481 806 ist eine zweckmässig aus Pappe und Kunststoff gefertige Schachtel beschrieben, deren Unterteil aus Kunststoff besteht und die mit einem aus Kunststoff oder Pappe bestehenden Deckel versehen ist, welcher am Unterteil schwenkbar befestigt ist.
Die erfindungsgemässe Schachtel stellt eine Verbesserung dieser bekannten Schachtel dar, insbesondere bezüglich der Verankerung des Deckels am Unterteil der Schachtel. Die Aufgabe der Erfindung gestellt somit darin, eine Verbesserung der Mittel für die genannte Dekkelverankerung vorzuschlagen.
Die erfindungsgemässe Schachtel ist gekennzeichnet durch einen Unterteil mit einer Vorder- und einer Hinterwand sowie zwei Seitenwänden, durch einen horizontalen, von der Vorderwand nach vorn vorstehenden Rand, durch einen hinter dem genannten Rand angeordneten und aufwärts gerichteten Vorderwandschenkel.
wobei am oberen Ende des Vorderwandschenkels ein nach vorn gerichteter Schulterteil angeformt ist, durch einen nach unten offenen, hohlen Deckel, der an der Hinterwand des Unterteils schwenkbar angeordnet ist und einen oberen Flächenteil, zwei Seitenwände, eine Hinterwand und eine Vorderwand aufweist, wobei die untere Kante der Vorderwand auf dem vorstehenden Rand des Unterteils abgestützt ist und in dieser Stellung durch einen von der Vordenvand rückwärts gefalteten, gegen den genannten Schulterteil gerichteten Teil gehalten ist, dessen Höhe annähernd gleich der Distanz zwischen dem genannten vorstehenden Rand an der Vorderwand und dem genannten Schulterteil ist, so dass die obere Kante des Teils unter den Schulterteil greift,
wenn sich der Deckel in seiner Schliessposition befindet
Der von der Vorderwand des Unterteils vorstehende Rand kann auch über die Seitenwände des Unterteils hinausreichen, so dass sich die unteren Enden der Deckel seitenwände an den Seitenwänden des Unterteils abstützen.
Weiterhin kann die Schachtel einen zusätzlichen, an der vorderen Kante des genannten vorstehenden Randes angeformten. aufwärtsgerichteten Flansch aufweisen.
Zudem kann eine als Oriffstelle dienende, nach unten gerichtete Einbuchtung des vorstehenden Randes im Bereich von dessen Längsmitte vorgesehen sein.
Der aufwärtsgerichtete Rand kann im Bereich seiner Längsmitte unterbrochen und der im gleichen Bereich liegende Abschnitt des genannten vorstehenden Randes nach unten ausgebuchtet sein, um eine Griffstelle zu bilden.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Schachtel beschrieben.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, einer erfindungsgemässen Schachtel,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1, wobei der Deckel nur teilweise geschlossen ist,
Fig. 3 eine gleiche Darstellung wie Fig. 2, wobei der Deckel ganz geschlossen ist, und
Fig. 4 einen Partialschnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 1, in grösserem Massstab.
In der Zeichnung ist mit 5 der Unterteil einer Schachtel für zwölf Eier, welcher vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial besteht, und mit 6 ein Deckel bezeichnet, welcher vorzugsweise aus Pappe besteht.
Der Unterteil 5 kann aus Polystyren oder aus einem anderen Kunststoff durch Vakuum- oder Druckformen hergestellt werden, wodurch zwei parallele Reihen von Zellen 7 für die Eier abgegrenzt werden. Weiterhin besitzt der Unterteil mehrere aufwärts gerichtete zentrale Abschnitte 8, mehrere aufwärts gerichtete Vorderschenkel 9 welche auf die zentralen Abschnitte 8 ausgerichtet sind, mehrere aufwärts gerichtete hintere Schenkel 10, welche ebenfalls auf die zentralen Abschnitte 8 ausgerichtet sind, und vier Schulterteile 11.
Ein umlaufender horizontaler Rand 12 steht über die Vorderwände und die Seitenwände des Unterteils hinaus vor und ist entlang der Vorderwand mit einem nach oben gerichteten Flansch 13 versehen, welcher zusammen mit dem Rand 12 und einem am Schenkel 9 angeformten Wandteil einen Kanal begrenzt, welcher zur Aufnahme und zur Halterung des unteren Endes der Vorderwand des Deckels 6 dient.
In seiner Längsmitte weicht der vordere Rand 12 bei 14 nach unten aus, um eine Griffausnehmung 15 zu bilden, und der Flansch 13 ist an dieser Stelle auf einer kurzen Strecke unterbrochen.
An den hinteren Schenkelteilen 10 ist eine kontinuierliche, nach oben gerichtete Hinterwand 16 angeformt, an welcher der Klappdeckel 6 befestigt ist.
An jedem Vorderschenkel 9 ist ein schrägstehender Wandteil 17 angeformt, welcher oben einen Verbindungssteg 18 trägt, dessen Unterseite mit einer horizontalen Schulter 19 versehen ist, an der, wie nachstehend beschrieben, ein Sperrglied am Deckel eingreift.
Der Deckel 6 ist vorzugsweise aus beschichteter oder unbeschichteter, gebleichter Pappe hergestellt, und besitzt die Form eines rechtwinkligen Pyramidenstumpfes.
Der Deckel weist einen rechtwinkligen Oberteil 20, trapezförmige angeordnete Wandteile 21 und 22 und eine trapezförmige angeordnete Hinterwand 22 auf, welche an ihrem unteren Ende mit einem Klappenteil 23 versehen ist, welches an der Aussenseite der Wand 16 angeklebt oder angeschweisst ist. Eine trapezförmig gestaltete Vorderwand 24 ist an ihrem unteren Ende mit einem Sperrglied 25 versehen, welches aufklappbar angeformt und längs der Innenseite der Vorderwand 24 zurückgefaltet ist.
Das Sperrglied 25 ist so lang, dass es die Gesamtbreite der vordernen Schenkelteile 9 zu überspannen vermag und besitzt eine Höhe, welche praktisch dem Abstand zwischen der Oberseite des Randes 12 und der Schulter 19 entspricht. Die Höhe des Deckels ist so gewählt, dass sein Wandteil 20 in geschlossenem Zustand der Schachtel auf den zentralen Abschnitten 8 aufliegt und die in der Schachtel verpackten Eier so geschützt sind, dass sie beim Stapeln der Schachteln nicht beschädigt werden können.
Nachdem der Unterteil mit Eiern gefüllt ist, wird der Deckel 6 einfach zugeklappt, wobei das Sperrglied 25 über den Steg 18 gleitet, bis das untere Ende der Vorderwand auf dem Rand 12 aufsitzt. Nun springt das obere Ende des Sperrgliedes 25 zurück und gelangt an der Schulter 19 in Eingriff, so dass der Deckel sicher in seiner Schliessposition gehalten ist.
Der Deckel kann in seiner Schliessposition nicht von vorn nach hinten verschoben werden, da seine unteren Wandpartien bei 11 am Unterteil eingehängt sind, und die vordere Wand 24 kann sich nicht zufälligerweise aufwölben, da ihr unteres Ende durch den Flansch 13 gehal- ten ist.
Die geschlossene Schachtel kann leicht geöffnet werden, indem man einen Finger in die Ausnehmung 15 unterhalb des Randes des Deckels einführt und den zentralen Abschnitt des vorderen Wandteils nach aussen und in Richtung des Flansches 13 nach oben zieht. Dadurch wird das Sperrglied 25 veranlasst, sich um sein oberes Ende mit Drehpunkt an der Schulter 19 zu verschwenken, wodurch eine Bewegung veranlasst wird, welche zwischen der Vorderwand des Deckels, den Teilen des Spergliedes und zwischen den oberen Teilen der Vorderschenkel 9 stattfindet, um den Deckel ganz freizugeben, so dass er dann um sein Klappelement 23 verschwenkt werden kann.
Selbstverständlich kann die Höhe des Sperrgliedes 25 etwas kleiner sein, um beispielsweise ein leichteres öffnen des Oberteils zu erzielen.
box
The present invention relates to a box which is preferably suitable for packaging fragile objects, in particular eggs.
In the patent no. 481 806 a suitably made of cardboard and plastic box is described, the lower part of which is made of plastic and which is provided with a lid made of plastic or cardboard which is pivotally attached to the lower part.
The box according to the invention represents an improvement of this known box, in particular with regard to the anchoring of the lid on the lower part of the box. The object of the invention is thus to propose an improvement in the means for the said cover anchoring.
The box according to the invention is characterized by a lower part with a front and a rear wall and two side walls, by a horizontal edge protruding forward from the front wall, by an upwardly directed front wall leg located behind said edge.
wherein at the upper end of the front wall leg a forwardly directed shoulder part is formed by a downwardly open, hollow cover which is pivotably arranged on the rear wall of the lower part and has an upper surface part, two side walls, a rear wall and a front wall, the lower Edge of the front wall is supported on the protruding edge of the lower part and is held in this position by a part which is folded back from the front wall and is directed towards said shoulder part, the height of which is approximately equal to the distance between said protruding edge on the front wall and said shoulder part so that the top edge of the part grips under the shoulder part,
when the lid is in its closed position
The edge protruding from the front wall of the lower part can also extend beyond the side walls of the lower part, so that the lower ends of the cover side walls are supported on the side walls of the lower part.
Furthermore, the box can have an additional molded on the front edge of said protruding edge. have upward flange.
In addition, a downwardly directed indentation of the protruding edge serving as an oriff point can be provided in the region of its longitudinal center.
The upwardly directed edge can be interrupted in the region of its longitudinal center and the section of the aforementioned protruding edge lying in the same region can be bulged downward in order to form a grip point.
An exemplary embodiment of a box according to the invention is described below with reference to the drawing.
In the drawing shows:
1 shows a front view, partly in section, of a box according to the invention,
FIG. 2 shows a section along the line 2-2 in FIG. 1, the cover being only partially closed,
FIG. 3 shows the same representation as FIG. 2, the lid being completely closed, and FIG
FIG. 4 shows a partial section along the line 4-4 in FIG. 1, on a larger scale.
In the drawing, 5 denotes the lower part of a box for twelve eggs, which is preferably made of a plastic material, and 6 denotes a lid, which is preferably made of cardboard.
The lower part 5 can be made of polystyrene or some other plastic by vacuum or pressure molding, whereby two parallel rows of cells 7 for the eggs are delimited. Furthermore, the lower part has several upwardly directed central sections 8, several upwardly directed fore legs 9 which are aligned with the central sections 8, several upwardly directed rear legs 10 which are also aligned with the central sections 8, and four shoulder parts 11.
A circumferential horizontal edge 12 protrudes beyond the front walls and the side walls of the lower part and is provided along the front wall with an upwardly directed flange 13 which, together with the edge 12 and a wall part formed on the leg 9, defines a channel which is used for receiving and serves to hold the lower end of the front wall of the cover 6.
In its longitudinal center, the front edge 12 deviates downward at 14 to form a grip recess 15, and the flange 13 is interrupted at this point over a short distance.
On the rear leg parts 10, a continuous, upwardly directed rear wall 16 is formed, to which the hinged cover 6 is attached.
On each fore leg 9 an inclined wall part 17 is formed, which at the top carries a connecting web 18, the underside of which is provided with a horizontal shoulder 19 on which, as described below, a locking member engages on the cover.
The cover 6 is preferably made of coated or uncoated, bleached cardboard, and has the shape of a right-angled truncated pyramid.
The cover has a right-angled upper part 20, trapezoidally arranged wall parts 21 and 22 and a trapezoidal arranged rear wall 22, which is provided at its lower end with a flap part 23 which is glued or welded to the outside of the wall 16. A trapezoidal front wall 24 is provided at its lower end with a locking member 25 which is integrally formed so that it can be opened and which is folded back along the inside of the front wall 24.
The locking member 25 is so long that it is able to span the total width of the front leg parts 9 and has a height which practically corresponds to the distance between the top of the edge 12 and the shoulder 19. The height of the lid is chosen so that its wall part 20 rests on the central sections 8 when the box is closed and the eggs packed in the box are protected so that they cannot be damaged when the boxes are stacked.
After the lower part has been filled with eggs, the cover 6 is simply folded shut, the locking member 25 sliding over the web 18 until the lower end of the front wall rests on the edge 12. The upper end of the locking member 25 now jumps back and engages on the shoulder 19, so that the cover is securely held in its closed position.
In its closed position, the cover cannot be moved from the front to the rear, since its lower wall parts are hooked into the lower part at 11, and the front wall 24 cannot accidentally bulge because its lower end is held by the flange 13.
The closed box can easily be opened by inserting a finger into the recess 15 below the edge of the lid and pulling the central portion of the front wall part outwards and in the direction of the flange 13 upwards. Thereby the locking member 25 is caused to pivot about its upper end with the pivot point on the shoulder 19, whereby a movement is caused which takes place between the front wall of the lid, the parts of the locking member and between the upper parts of the fore legs 9 around the To completely release the cover so that it can then be pivoted about its folding element 23.
Of course, the height of the locking member 25 can be slightly smaller, for example to make it easier to open the upper part.