Armin Schärz, Dipl. Elektrotechniker und Oskar Schärz, Dipl. Techniker, Interlaken
Das Hauptpatent betrifft eine Zielscheibe zum automatischen Anzeigen der Einschussstelle eines Geschosses, mit wenigstens zwei hintereinander, parallel zur Scheibenebene angeordneten, elektrisch voneinander isolierten und leitenden Folien und mit den einzelnen Folien elektrisch verbundenen Anschlüssen, wobei die Abstände der Folien so gewählt sind, dass die Folien während des Durchdringens des Geschosses kurzzeitig miteinander elektrisch verbunden werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, obgenannte Zielscheibe so zu verbessern, dass eine Schussanzeige auch dann einwandfrei möglich ist, wenn mehrere Geschosse zu wiederholten Malen die gleiche Stelle der Zielscheibe treffen.
Die erfindungsgemässe Zielscheibe ist dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitenden Folien auf ihren Aussenseiten mit einer Schaumstoffschicht bedeckt sind.
Der Erfindungsgegenstand ist nachstehend mit Bezug auf die Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Zielscheibe mit zwei Folien, deren Aussenseiten mit Kunststoff belegt sind,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine der beiden Folien, die in kreisförmige Abschnitte unterteilt ist,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die andere Folie, die in rechteckförmige Abschnitte aufgeteilt ist, und
Fig. 4 eine Zielscheibe mit drei leitenden Folien, die in Abschnitte unterteilt sind, in schematischer Darstellung auseinandergezogen gezeichnet.
Die in der Fig. 1 im Querschnitt dargestellte Zielscheibe umfasst zwei elektrisch leitende Folien 1 und 2, die durch eine elektrisch isolierende Schicht 3 voneinander getrennt sind. Damit sich die entstehenden Schusslöcher der durch die Zielscheibe hindurchstossenden Geschosse wieder selbständig möglichst weitgehend schliessen, sind die beiden Folien 1 und 2 auf der Geschosseintrittsseite und auf der Geschossaustrittsseite mit Schaumstoffplatten 4 und 5, vorzugsweise mit Polyurethan-Schaum oder Polyvinylchlorid-Schaum, belegt.
Mit diesen Schaumstoffplatten 4 und 5 wird bezweckt, dass die durch die Geschosse erzeugten Einschusslöcher wenigstens teilweise selbständig wieder schliessen, wodurch die Benützungsdauer der Zielscheibe wesentlich erhöht wird.
Ausserdem ist bei dieser Ausführung die vordere Folie entsprechend einerFünferscheibe gemäss derFig. 2 in eine zentrale Kreisfläche 6 und in konzentrisch dazu geordnete Kreisringflächen 7 unterteilt, während die hintere Folie 2 in rechteckige Abschnitte 8 bis 15 unterteilt ist.
Jede der runden Flächen 6 und 7 der Folie 1 und jeder der Abschnitte 8 bis 15 der Folie 2 kann über je einen nicht dargestellten Leiter mit je einem ebenfalls nicht dargestellten Transformator verbunden sein. Die vordere Folie 1 dient zur Ermittlung des Treffers, während die hintere Folie 2 die ungefähre Bestimmung der Einschussstelle gestattet.
Auf einer nicht näher dargestellten Anzeigetafel kann mit Hilfe dieser Zielscheibe einerseits der Treffer in Zahlen und die Einschussstelle mit dem Beleuchten von entsprechenden rechteckförmigen Feldern sichtbar gemacht werden.
Die Aussenseite dieser Zielscheiben wird vorteilhaft mit einer Polyvinylchlorid-Schicht zum Schutz gegen Feuchtigkeit überzogen, so dass diese Zielscheiben auch bei Regenwetter verwendet werden können.
In der Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform einer Zielscheibe mit drei aufgeteilten Folien 17, 18 und 19 dargestellt. Die erste Folie 17 ist in der Mitte in eine runde Kreisfläche 20 und in konzentrisch um diese angeordnete Flächen 21 unterteilt. Diese Einteilung kann beispielsweise der Einteilung einer Fünferscheibe ent sprechen. Jeder der runden Flächen kann ebenfalls über je einen nicht dargestellten Leiter mit einem Transformator und einer Spannungsquelle verbunden werden.
Mit einer derartigen Zielscheibe ist es möglich, eine direkte Trefferanzeige in Zahlenform zu erhalten, die entweder auf einem Zähler angezeigt oder auf das Standblatt des Schützen aufgedruckt werden kann. Die beiden Folien 18 und 19 werden dann nur noch zur Anzeige der ungefähren Lage des Einschusses benötigt.
Aus diesem Grunde genügt es, diese nur in wenige Streifen zu unterteilen, wobei zu beachten ist, dass die Streifen der Folie 18 quer zu den Streifen der Folie 19 verlaufen.
Armin Schärz, qualified electrical engineer and Oskar Schärz, qualified technician, Interlaken
The main patent relates to a target for the automatic display of the point where a projectile was shot, with at least two electrically insulated and conductive foils arranged one behind the other, parallel to the plane of the target, and electrically connected to the individual foils, the spacing of the foils being chosen so that the foils are briefly electrically connected to one another while the projectile penetrates.
It is the object of the invention to improve the above-mentioned target in such a way that a shot display is possible even if several projectiles repeatedly hit the same point on the target.
The target according to the invention is characterized in that the electrically conductive foils are covered on their outside with a foam layer.
The subject matter of the invention is explained in more detail below with reference to the drawing, for example.
Show it
1 shows a cross section through a target with two foils, the outer sides of which are covered with plastic,
2 is a plan view of one of the two foils, which is divided into circular sections,
Fig. 3 is a plan view of the other film, which is divided into rectangular sections, and
4 shows a target with three conductive foils, which are divided into sections, drawn apart in a schematic representation.
The target shown in cross section in FIG. 1 comprises two electrically conductive foils 1 and 2, which are separated from one another by an electrically insulating layer 3. So that the resulting shot holes of the bullets passing through the target close independently as far as possible, the two foils 1 and 2 on the bullet entry side and on the bullet exit side are covered with foam sheets 4 and 5, preferably with polyurethane foam or polyvinyl chloride foam.
The purpose of these foam sheets 4 and 5 is to ensure that the bullet holes produced by the projectiles close again at least partially automatically, as a result of which the duration of use of the target is significantly increased.
In addition, in this embodiment, the front film is like a five-disc according to FIG. 2 divided into a central circular area 6 and into circular ring areas 7 arranged concentrically therewith, while the rear film 2 is divided into rectangular sections 8 to 15.
Each of the round surfaces 6 and 7 of the film 1 and each of the sections 8 to 15 of the film 2 can be connected to a transformer, also not shown, via a conductor (not shown). The front film 1 is used to determine the hit, while the rear film 2 allows the approximate determination of the point of entry.
With the help of this target, the hit in numbers and the bullet point can be made visible by illuminating corresponding rectangular fields on a display board (not shown in detail).
The outside of these targets is advantageously covered with a polyvinyl chloride layer to protect against moisture, so that these targets can also be used in rainy weather.
4 shows a further embodiment of a target with three divided foils 17, 18 and 19. The first film 17 is divided in the middle into a round circular area 20 and into areas 21 arranged concentrically around this area. This classification can, for example, correspond to the classification of a five-wheel. Each of the round surfaces can also be connected to a transformer and a voltage source via a conductor (not shown).
With such a target it is possible to obtain a direct hit display in numerical form, which can either be displayed on a counter or printed on the shooter's sheet. The two foils 18 and 19 are then only required to indicate the approximate position of the bullet.
For this reason, it is sufficient to subdivide these into only a few strips, whereby it should be noted that the strips of the film 18 run transversely to the strips of the film 19.