Verfahren zum Färben von synthetischen Polyamidfasern
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Egalfärben von synthetischen Polyamidfasern mit unterschiedlicher Farbstoffaffinität unter Verwendung von anionischen Farbstoffen, die auf diesen Fasern streifige Färbungen ergeben, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man die Färbung bei einer Temperatur von höchstens 1000 C in Gegenwart von oder nach einer Behandlung der Fasern bei einer Temperatur von höchstens 1000 C mit 0,025 bis 4 Gewichtsprozenten, bezogen auf die Farbstoffzubereitung oder auf das Vorbehandlungsbad, einer in Wasser praktisch unlöslichen Verbindung der Formel
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und ohne nachträgliche Thermosolierung ausführt, worin A:
einen Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 26, vorzugsweise mit 8 bis 18, Kohlenstoffatomen, der durch Heteroatome oder Heterogruppen unterbrochen sein kann, Y: -O- oder -5, alkylen-O: -CH°CHO,
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oder
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jedes von R1 und R2 unabhängig voneinander Wasserstoff oder gegebenenfalls von -SO3H und -COOH verschiedene Substituenten tragendes Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, oder R1 und R zusammen mit N den Morpholin-, Piperidin- oder Hexamethyleniminrest, n eine ganze Zahl von 1 bis 21 und p eine niedrige ganze Zahl bedeuten, wobei Alkylen im selben Molekül gleich zeitig Äthylen und Propylen sein kann und die Zahl n nur so gross ist, dass die Verbindung der Formel (I) in
Wasser dispergierbar, aber nicht löslich ist.
Als Färbeverfahren kommen sowohl die Verfahren aus langer Flotte (Ausziehverfahren) wie diejlenigen aus kurzer Flotte (Klotz- oder Foulardierverfahren) in Betracht.
Im Ausziehfärbeverfahren, z. B. auf einem Baum oder einer Haspel, verwendet man vorteilhaft 0,5 bis 5 Teile, vorzugsweise 0,5 bis 2 Teile, je 1000 Teile Färbebad, während man der Klotzflotte vorteilhaft 5 bis 40 Teile, vorzugsweise 10 bis 20 Teile, je 1000 Teile zusetzt.
Als synthetische Polyamidfasern kommen die Kondensationsprodukte aus Hexamethylendiamin und Adipinsäure (Nylon 66) oder Sebacinsäure (Nylon 610) oder aus eXaprolactam (Nylon 6) oder aus w-Aminoundecan- säure (Nylon 11) oder auch aus Hexamethylendiamin, Adipinsäure und E-Caprolactam (Nylon 66/6), in Betracht. Die synthetischen Polyamidfasern können in jedem Verarbeitungsstadium, also z. B. in Form von Fäden, Garnen, Gewirken und Geweben, oder auch in loser Form eingesetzt werden. Das Verfahren ist auch für Gemische von Fasern oder für den Polyamidanteil von Fasergemischen oder Mischgeweben geeignet.
Der Rest A ist z. B. der Rest eines gesättigten oder ungesättigten aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffs, der Substituenten wie Hydroxy-, Methoxy- oder Athoxy-, Hydroxypolyalkylenoxy-, Alkoxypolyaikylenoxy-, Alkenyloxypolyalkylenoxy- oder AlkylphenoxypoLyalkylenoxy-gruppen tragen kann. A kann also einen Cycloalkyl-, einen Phenylalkyloder einen einkernigen oder zweikernigen Arylrest enthalten, und diese Reste können Alkyl- oder Alkoxygruppen tragen; vorzugsweise ist aber A ein Alkylrest.
Der Rest A kann für einen geeigneten der in der Spalte R der Tabellen A, B und C der englischen Patentschrift Nr. 994 197 aufgeführten Reste stehen.
Die Verbindungen der Formel (1), in denen n mindestens für 2 steht oder Y S bedeutet und n für 1 steht, können durch Umsetzung von Verbindungen der Formel A-[Y-(alkylen-O)n 1-H p p (II) mit Halogenessigsäureamiden, z. B. Chloressigsäureamid, in Gegenwart von äquivalenten Mengen von Alkalihydroxiden, z.B. Natriumhydroxid, bei Temperaturen von 50-70 C oder mit halogenessigsauren Salzen, z. B.
Natriumchloracetat, unter den gleichen Bedingungen, Freisetzung der Carbonsäuren aus dem Reaktionsgemisch durch Zugabe einer starken Mineralsäure, z.B.
Salzsäure oder Schwefelsäure, und Umsetzung mit Ammoniak, primären oder sekundären Aminen hergestellt werden.
Für die Herstellung von Verbindungen der Formel (I), in denen Y Sauerstoff bedeutet und n für 1 steht, kann man die Verbindungen der Formel (II), in denen Y Sauerstoff bedeutet und n für 1 steht, durch Umsetzung mit einem Alkalimetall, z. B. Natrium, in die entsprechenden Alkoholate umwandeln und dann mit Halogenessigsäureamiden, z. B. Chloressigsäureamid, umsetzen. Die Umsetzung erfolgt vorzugsweise zwischen 70 und 1200 C und gegebenenfalls in Gegenwart eines inerten, organischen Lösungsmittels, das mindestens zum Teil mit Wasser mischbar ist und unter den erwähnten Reaktionsbedingungen nicht mit Alkalimetallen reagiert und dessen Dampfflüchtigkeit die Einhaltung der Reaktionsbedingungen, gegebenenfalls unter Druck, erlaubt. Wenn man ein Lösungsmittel verwendet, so kann dieses nach Beendigung der Umsetzung durch Verdampfung entfernt werden.
Beispiele solchen Lösungsmittel sind die der Ätherreihe, z.B. Dioxan.
Anstatt der Halogenessigsäureamide können die entsprechenden Halogenessigsäureester, z. B. Chioressig- säureäthylester, unter den genannten Bedingungen verwendet werden, wonach die erhaltenen Ester mit Ammoniak oder primären Aminen bei Raumtemperatur oder mit sekundären Aminen bei 80-100 C in die entsprechenden Amide übergeführt werden.
Besonders geeignete Produkte der Formel (I) sind die Kondensationsprodukte von Halogenessigsäureamid mit Fettalkoholen mit 8 bis 14 Kohlenstoffatomen oder deren Addukten mit 1 bis 4 Mol Athylenoxid oder 1 ,2-Propylenoxid, wie Octylalkohol,
2-Äthylhexylalkohol, n-Decylalkohol, n-, iso- und tert.-Dodecylalkohol, n-Cr2H20-(OC2H4)2-OH, n-C12H25-(OC2H4)3-OH, n-C12H25-(OC3H6)2-OH, Ct3H27-(OC2H4)r0H, Cl3H27-(OC2H4)3-OH;
; mit den Addukten von 3 bis 6 Mol Äthylenoxid oder 1,2-Propylenoxid an gesättigte oder ungesättigte Fettalkohole mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen oder an Mononalkyl- oder Dialkylphenole mit insgesamt 14 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie
C16H33-(OC2H4)5-OH, C16H33-(OC2H4)6-OH, C)leyl-(OC2H4)5-OH, sek. oder tert. Octyltphenyl-(OC2H4)4-OH, sek. oder tert.-Octylphenyl-(OC2H4)5-OH, Nonylphenyl-(OC2H4)4-OH,
Nonylphenyl-(OCoH4)5-OH,
Diamylphenyl-(OC2H4)5-OH, Dodecylphenyl-(OCH4)6-OH; oder mit den Addukten von 7 bis 11 Mol Äthylenoxid oder 1 ,2-Propylenoxid an Dialkylphenole mit insgesamt 22 bis 26 Kohlenstoffatomen, wie Dinonylphenyl (OC2H4)I0-OH.
Andere sehr wertvolle Produkte der Formel I sind die Verbindungen n-Dodecyl-(O-C2H4)2-O-CH2-CO-NH-C2H4-OH und n-Dodecyl-(OC3H6)2-O-CH2-CO-NH-C2H4-OH Wenn R1 oder R2 für einen substituierten Alkylrest steht, ist der bevorzugte Substituent die Hydroxygruppe.
Die Zahl p ist vorzugsweise höchstens 3 und normalerweise 1. Es ist günstig, wenn die verwendete Verbindung der Formel (1) unterhalb etwa 600 C, vorteilhaft unterhalb 400 C, schmilzt. Bevorzugt werden diejenigen Verbindungen der Formel (I), welche bei Raumtemperatur oder wenig darüber flüssig sind, zum Beispiel diejenigen, welche bei einer Temperatur bis etwa 300 C schmelzen.
Wenn die Verbindung der Formel (I) einen Schmelzpunkt über 600 C hat, kann man sie als Mischung mit anderen Verbindungen, die ihren Schmelzpunkt erniedrigen und wasserunlöslich oder praktisch wasserunlöslich sind, verwenden. Derartige Verbindungen entsprechen z. B. der Formel
A-Y-(alkylen-O)q-1-H (III) worin A, Y und alkylen die obengenannten Bedeutungen besitzen und q eine ganze Zahl von 1 bis 5 bedeutet.
Vorzugsweise werden sie in Mengen von 0,1 bis 20 Gewichtsteilen je 1000i Gewichtsteile des Färbebades oder der Klotzflotte eingesetzt, wobei die Menge der Verbindung (III) nicht mehr als das Doppelte der Menge der Verbindung (I) beträgt. Die bevorzugten Verbindungen der Formel (III) sind diejenigen, die nicht zum als Koazervation bekannten Phänomen Anlass geben, d. h., die nicht-koazervierende Mittel sind.
Die Verbindungen der Formen (I) sind praktisch unlöslich in Wasser und werden im Färbebad dispergiert.
In manchen Fällen ist es vorteilhaft, andere wasserunlösliche Verbindungen als Verdünnungsmittel zuzusetzen, um die Stabilität der Dispersion zu erhöhen; Beispiele derartiger Verdünnungsmittel sind Chlorbenzol, ortho Dichlorbenzol, Trichlorbenzol und Tributylphosphat.
Als Beispiele von für die vorliegende Erfindung geeigneten anionischen Farbstoffen, die auf den synthetischen Polyamidfasern streifige Färbungen ergeben, sind z.B.
die Säurefarbstoffe mit mindestens einer Sulfonsäuregruppe, die in einem schwach sauren oder neutralen Färbebad eingesetzt werden können und z. B. der Monoazo-, Disazo-, Anthrachinon-, Phthalocyanin-, Triarylmethan-, Xanthen-, Nitro- und Dioxazinreihe angehören, sowie die 1:2-Metallkomplexfarbstoffe. Diese Farbstoffe sind für das Färben von synthetischen Poly amidfasern besonders interessant, da sie zwar schlecht migrieren, aber wasch-, walk- und schweissechte Färbungen liefern.
Der Zusatz der Verbindungen der Formel (I) zum Färbebad oder zur Klotzlösung bietet den grossen Vorteil, dass man die synthetischen Polyamid- fasern, wie Nylon 6, Nylon 66 und Nylon 11, die Unterschiede physikalischer oder chemischer Natur in ihrer Konstitution aufweisen und deshalb Anlass zu unegalen Färbungen (Streifigkeit) geben, egalfärben kann, während dies nach den konventionellen Methoden nicht möglich ist.
Neben der Verbindung der Formel (I) kann man, besonders den Klotzlösungen, noch ein Hilfsmittel zusetzen, welches koazervatbildend ist. Derartige Hilfsmittel sind z. B. die Kondensationsprodukte von Fettsäuren mit einem Überschuss an Diäthanoiamin oder die Anla gerungsprodukte von Äthylenoxid an Verbindungen mit hydrophoben organischen Resten, vorzugsweise derartige Anlagerungsprodukte, deren Trübungspunkte in der Klotzlösung nicht höher als etwa 20-25 C liegen. Solche Produkte sind beispielsweise in der britischen Patentschrift 994 197 beschrieben.
Die Färbebäder und Klotzlösungen können noch weitere Zusätze enthalten, z. B. Egalisiermittel, wie Alkyl-, Alkenyl- oder Alkylphenylpolygiykoläther, in welchen der hydrophobe Rest vorzugsweise 8 bis 18 bzw. im Falle von Alkylphenyl 14 bis 20 Kohlenstoffatome enthält, ferner Gemische aus carboxymethylierten Polyglykoläthern mit einem hydrophoben Rest von 8 bis 24 Kohlenstoffatomen und hochmolekularen, gegebenenfalls quaternierten Polyaminen (vgl. französische Patentschrift 1166513).
Das Verfahren der vorliegenden Erfindung wird vorteilhaft in schwach saurem bis neutralem Medium, z. B. im pH-Bereich von etwa 4 bis 7, in Gegenwart von Ameisensäure, Essigsäure oder Natriumhydrogensulfat ausgeführt. Viele andere üblicherweise verwendete Textilhilfsmittel, wie z. B. Natriumsulfat, oder Sequestriermittel für Metalle können zugesetzt werden.
Obgleich man normalerweise bevorzugt, die Verbindung oder die Verbindungen der Formel (I) dem Färbebad oder der Klotzflotte zuzusetzen, kann man auch die Fasern mit einer Verbindung der Formel (I), gegebenenfalls bei erhöhter Temperatur, vorbehandeln und dann die so vorbehandelten Fasern färben oder klotzen. Die Fasern können zuerst mit der Verbindung oder den Verbindungen der Formel (I), vorzugsweise in dispergierter Form, z. B. bei 500 C während 15 Minuten behandelt werden. Danach kühlt man vorteilhaft auf etwa 300 C ab und gibt den im Wasser gelösten Farbstoff zu.
Die Konzentration der Verbindung oder Verbindungen der Formel (I) im Vorbehandlungsbad muss so gewählt werden, dass deren Konzentration im Färbebad oder in der Klotzflotte in Gegenwart des Farbstoffs oder der Farbstoffe in den bevorzugten, oben erwähnten Bereichen liegt.
Die erhaltenen Färbungen und Klotzfärbungen sind stark und egal; die Durchdringung der Faser ist besser, und so sind auch die Nassechtheiten besser als bei den üblichen Färbemethoden.
Das französische Patent Nr. 837 847 betrifft die Verwendung von Amiden der Formel
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worin R' einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest, R" einen gegebenenfalls substituierten Alkylenrest und R"' und R"" Wasserstoff oder gegebenenfalls substituierte Alkylreste bedeuten, als Druckhilfsmittel, und zwar als Fixierhilfsmittel für wasserunlösliche Druckfarbstoffe, wobei als Substrat für das Druckverfahren nur Baumwolle (in einigen Beispielen) genannt wird. Als Reste R' in den nach dem genannten Patent verwendbaren Verbindungen sind nur solche mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen genannt.
Nach dem erfindungsgemässen Verfahren werden Verbindungen verwendet, in denen der Rest A mindestens 8 Kohlenstoffatome enthält. Die erfindungsgemäss zu verwendenden Verbindungen sind Egalisiermittel für anionische Farbstoffe. Da diese Verbindungen für Dispersionsfarbstoffe nicht egalisierend wirken, war es nicht zu erwarten, dass die sich als gute Egalisiermittel für anionische (wasserlösliche) Farbstoffe erweisen würden.
Die französische Patentschrift Nr. 1 299 446 betrifft ein Färbeverfahren für Mischgewebe aus synthetischen Fasern - mit Ausnahme von synthetischen Polyamidfasern - und natürlichen oder synthetischen Polyamiden mit Dispersionsfarbstoffen, wobei in Gegenwart von wasserlöslichen, basische gegebenenfalls quaternierte Stickstoffatome und mindestens einen Rest mit mindestens 4 Äthylenoxygruppen enthaltenden Verbindungen gefärbt wird. Die genannten Hilfsmittel' sind Aus- ziehhilfsmittel für die hydrophoben Fasern und Reservierungsmittel für Wolle.
Die erfindungsgemäss zu verwendenden Hilfsmittel sind in Wasser unlöslich oder praktisch unlöslich und enthalten keine basischen Stickstoffatome; sie werden auch nicht für Dispersionsfarbstoffe, sondern für anionische (wasserlösliche) Farbstoffe als Egalisierhilfsmittel verwendet.
In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteile und die Prozente Gewichtsprozente; die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
Herstellung der Dispersion a
Zu 822 Teilen des Umsetzungsproduktes aus 1 Mol n-Dodecylalkohol und 2 Mol Athylenoxid gibt man bei 35-400 C und unter Rühren 72 Teile Natriumhydroxid zu. Danach werden in etwa 30 Minuten 150 Teile Monochloressigsäureamid allmählich zugegeben, wobei die Temperatur 45-55 C beträgt. Das Gemisch wird unter Rühren noch zwei Stunden bei 550 C und zwei Stunden bei 700 C gehalten. Nach Abfiltrieren des dabei entstandenen Natriumchlorids wird das Reaktionsprodukt in eine wässrige Dispersion übergeführt, die in
1000 Teilen 40 Teile des obengenannten Reaktionsproduktes und 10 Teile des durch Kondensation von 90 Mol Äthylenoxid mit 1 Mol Stearylaminopropylamin erhaltenen, schwach kationischen Egalisiermittels enthält.
Diese Dispersion wird im folgenden als Dispersion a bezeichnet.
Herstellung der Dispersion b
158 Teile n-Decylalkohol werden in 180 Teilen Dioxan gelöst und bei Raumtemperatur mit 22 Teilen Natrium versetzt. Nach Beedigung der Wasserstoffentwicklung werden 88 Teile Monochloressigsäureamid zugesetzt. Das Gemisch wird nun langsam auf 1100 C erhitzt und bei dieser Temperatur unter Rückfluss
10 Stunden gerührt. Nach Abkühlen des Reaktion gemisches auf etwa 850 C werden 4 Teile Wasser zugegeben, und das Gemisch wird einige Zeit (1-2 Stunden) mit sehr langsamen Rühren, um die Kristallvergrösserung des Natriumchlorids zu fördern.
Nach Verdampfung des Filtrats zur Trockene erhält man einen wachsartigen Rückstand. 20 Teile des Reaktionsproduktes werden mit 2 Teilen des anionischen Dispergiermittels n-Dodecyl (OC2H4)2-O-SO3Na, 1 Teil Wasser und 5 Teilen Tri butylphosphat vermischt. 5 Teile dieses Gemisches werden in 95 Teile Wasser eingerührt. Die erhaltene Dispersion wird im folgenden als Dispersion b bezeichnet.
Herstellmng der Dispersion c
37 Teile n-Dodecyl-(OC2H4)rOCH=CO-NH2 werden in eine Lösung von 9 Teilen des durch Anlagerung von 90 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Stearylamino-propylamin erhaltenen, schwach kationischen Produktes und 6 Teilen Hexamethylentetramin in 165 Teilen Wasser eingetragen und durch energisches Rühren fein dispergiert. Die erhaltene Dispersion wird im folgenden als Dispersion c bezeichnet.
Man erhält ähnlich gute Dispersionen, wenn man in der Vorschrift zur Herstellung der Dispersion c die Verbindung n-Dodecyl-(O-C2H4)2-O-CH2-CO-NH2 durch n-C12H25-(O-C2H4)2-O-CH2-CO-NH-C2H4-OH (Dispersion d) oder n-C12H25-(O-C3H6)2-O-CH2-NH-C2H4-OH (Dispersion e) ersetzt.
Beispiel 1
0,6 Teile des 1:2-Mischchromkomplexfarbstoffs aus 1-(2'-Hydroxyphenylazo)-2-phenylaminonaphthalin-5'sulfonsäureamid und 1-(4'-Chlorphenyl)-3-methyl-4-(2"carboxy-phenylazo)-5-pyrazolon-5"-sulfonsäureamid, 2 Teile 100 %ige Essigsäure, 10 Teile wasserfreies Natriumsulfat und 40 Teile der Dispersion a werden in so viel Wasser eingerührt, dass 2000 Teile Färbeflotte entstehen. Bei 20-250 C bringt man 100 Teile eines Gewebes aus streifig färbendem Nylon 66 ein, erhitzt das Bad auf 1000 C in etwa 45 Minuten und färbt während 30 Minuten bei 1000 C. Man nimmt das gefärbte Nylon aus dem Bad, spült es mit Wasser und trocknet es.
Die erhaltene olivgrüne Färbung ist frei von Streifigkeit, während eine mit dem gleichen Farbstoff in der gleichen Farbtiefe auf demselben Material, aber unter normalen Bedingungen hergestellte Färbung eine deutliche Streifigkeit aufweist.
Man erhält ebenso gute Resultate, wenn man die 40 Teile der Dispersion a durch 40 Teile der Dispersion b ersetzt.
Beispiel 2
Man arbeitet nach den Angaben des Beispiels 1 und verwendet 0,2 Teile der 1:2-Kobaltlcomplexverbindung aus α-(2-Hydroxy-5-methylaminosulfonyl-phenylazo)-α- acetyl-essigsäurehexylamid. Man erhält eine streifenfreie gelbe Färbung.
Beispiel 3
Nach den Angaben des Beispiels 1 färbt man 100 Teile eines streifig färbenden Nylon 6-Gewebes mit 0,2 Teilen des Farbstoff Acid Red 114 (Nr. 23 635).
Die erhaltene rote Färbung ist streifenfrei.
Beispiel 4
Man erhält ebenfalls eine streifenfreie blaue Färbung, wenn man nach den Angaben des Beispiels 1 arbeitet und 0,2 Teile des Dinatriumsalzes von 1,4-Bis-(2',4',6'trimethyl-5'-brom - 3' - sulfo,-phenylamino)-anthrachinon verwendet.
Beispiel 5
100 Teile eines streifig färbenden Nylon-6-Gewebes werden in 3000 Teile eines Färbebades eingebracht, welches 2 Teile 100%ige Essigsäure, 10 Teile wasserfreies Natriumsulfat, 40 Teile der Dispersion a, 0,2 Teile des Farbstoffs der Formel
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0,2 Teile des im Beispiel 2 verwendeten Farbstoffs und 0,2 Teile des im Beispiel 3 verwendeten Farbstoffs enthält. Man erhitzt das Färbebad im Verlaufe von 45 Minuten auf 100 C und hält es bei 1000C während 30 Minuten. Nach dem Spülen und Trocknen erhält man eine violette streifenfreie Färbung, während eine mit den gleichen Mengen der gleichen Farbstoffe auf dem gleichen Material, aber unter normalen Bedingungen hergestellte Färbung eine deutliche Streifigkeit aufweist.
In den Beispielen 2 bis 5 erhält man ebenso gute Resultate, wenn man die 40 Teile der Dispersion a durch 120 Teile der Dispersion b ersetzt.
Mit Verbindungen der Formel n-C10H21-O-CH2-CH2-O-CH2-CO-NH-C2H4-OH, tert.-C12H25-S-(CH2-CH2-O)3-CH2-CO-NH2 oder
C13H27-O-(CH2-CH2-O)3-CH2-CO-NH-C2H4OH erhält man ebenfalls Dispersionen, die anstelle der Dispersionen a und b mit gleich gutem Erfolg in jedes Beispiel eingesetzt werden können.
Beispiel 6
Man bereitet ein Färbebad aus 4000 Teilen Wasser, 16 Teilen der Dispersion c, 2 Teilen 100 %aber Essigsäure und 0,2 Teilen der l:2-Kobaltkomplexverbindung aus
1 -Phenyl-3-methyl-4-(2'hydroxy-phenylazo)-5-pyrazolon 5'-sulfonsäureamid. In dieses Färbebad bringt man bei 250 C 100 Teile eines streifig färbenden Polyamid-66 Gewebes, erhitzt in 45 Minuten auf 1000 C und färbt 45 Minuten bei Kochtemperatur. Das gefärbte Material wird in der in Beispiel 6 angegebenen Weise fertiggestellt.
Die erhaltene gelb-braune Färbung ist streifenfrei, lichtund nassecht.
Mit den Dispersionen d oder e, erhält man ähnliche Resultate.
Folgende Farbstoffe eignen sich ebenfalls zur Herstellung von egalen, licht-und nass echten Färbungen auf streifig färbenden Polyamid-6-oder Polyamid-6 6G weben.
A Die 1:2-Chromkomplexverbindungen aus l-Phenyl
3 -methyl-4-(2'-carboxyphenylazo)-5-pyrazolon-4' sulfonsäuremethylamid (gelb) B Die 1:2-Chromkomplexverbindung aus l-Phenyl
3 -methyl-4- (2'-hydroxyphenylazo)-5 -pyrazolon
5'-sulfonsäureamid (orange) C Die 1:2-Chromkomplexverbindung aus 1-(4'
Cyanphenyl)-3 -methyl-4-(2"-hydroxy-phenylazo)- 5-pyrazolon-4"-sulfonsäure-äthylamid (rot) D Die 1:2-Chromkomplexverbindung aus l-Phenyl
3-methyl-4-(2"-hydroxy-3"-nitro-5"-chlor phenylazo)-5-pyrazolon-3'-sulfonsäuremethylamid (blaustichig rot) E Die 1:2-Kobaltkomplexverbindung aus 1-(2'-
Hydroxy-5'-chlorphenylazo)-2-aminonaphthalin
6-sulfonsäure-ss-hydroxyäthylamid (blau) F Die 1:
:2-Kobaltkomplexverbindung aus 1-(2'
Hydroxy-phenylazo)-2-hydroxynaphthalin-5' sulfonsäure-ss-hydroxyäthylamid (bordeauxrot) G Die 1:2-Chromkomplexverbindung aus 1-(2'
Hydroxy-5'-methylsulfonylphenylazo)-2-hydroxy
8-acetylaminonaphthalin (blaustichig grau) H Die 1:2-Chromkomplexverbindung aus 1-(2'
Hydroxyphenylazo)-2-hydroxy-8-dimethylamino sulfonylamino-naphthalin-5'-sulfonsäureamid (blaustichig grau) I Die 1:
:2-Mischchromkomplexverbindung aus
1-(2'-Hydroxy-4'-nitrophenylazo)-2-hydroxy naphthalin und 1- Hydroxy-2-(2'-hydroxy-4'- nitrophenylazo)-naphthalin-3,6-disulfonsäure methyUlamid (marineblau) J Natrium-1-phenylazo-4-[4"-(4"'-methylphenyl sfoylxy)-phenylazo]-naphthalin-3'- (orange) K Natrium-1-phenyl-3-methyl-4-(4"-methyl-3" phenylaminosulfonyl-phenylazo)-5-pyrazolon-4' sulfonat (gelb) L Natrium-1-(2'-phenylaminosulfonylphenylazo)-2 amino-8-hydroxynaphthalin-6-sulfonat (blaustichig rot) M Natrium-1-amino-4-(4'-benzoylaminophenylamino) anthrachinon-2-sulfonat (blau) N Natriumsalz der Monosulfonsäure von 1,4-Bis (4'-methylphenylamino)-anthrachinon (grün) O Natrium-1-[4'-(4"-cyclohexylphenoxy)-phenylazo]
2-(2"',4"',6"'-trimethylphenylamino)-8-hydroxy naphthalin-6,2'-disulfonat (blaustichig rot) P
Natrium-4-(2"-amino-8"-hydroxynaphthyl-1"-azo)
4'-lauroylamino-2,2'-dimethyl-1,1'-diphenyl-5,6" disulfonat (gelbstichtig rot) Q Natrium-1-benzoyl-2-hydroxy-4-(4'-tert.-butyl phenoxy)-6-(4"-methylphenylamino)-3 azabenzanthron-2',2"-disulfonat (blaustichig rot) R Natrium-1-amino-2-(4'-tert.-amylphenoxy)-4 (2",4",6"-trimethylphenylamino)-anthrachinon
2',3"-disulfonat (blaustichig violett) S Natrium-1-amino-4-(2',4',6'-trimethyl-3',5' dibromphenylamino)-anthrachinon-2-sulfonat (rotstichig blau) T Natrium-1-phenylamino-4-(4'-phenylazo-naphthyl l'-azo)-naphthalin-8,3"-disulfonat (rotstichig marine-blau) U 1:2-Mischchromkomplexverbindung aus 1-(2'
Hydroxy-5'-nitrophenylazo)-2-hydroxynaphthalin und Natrium-1-(2'-hydroxynaphthalin-1'-azo)
2-hydroxy-6-nitronaphthalin-4-sulfonat (braunstichig schwarz) oder auch Gemische derartiger Farbstoffe, z. B.
50% 1:2-Chromkomplexverbindung von 1-(2'
Hydroxyphenylazo)-2-hydroxynaphthalin-5' sulfonsäure-ss-hydroxyäthylamid, 40% 1:2 Kobaltkomplexverbindung 1-Phenyl-3 methyl-4-(2'-hydroxyphenylazo)-5-pyrazolon-5' sulfonsäureamid und 10% des Farbstoffs B.
Dieses Gemisch gibt eine braune Färbung.
PATENTANSPRt > CHE
I. Verfahren zum Egalfärben von Textilmaterial aus synthetischen Polyamidfasern mit unterschiedlicher Farbstoffaffinität unter Verwendung anionischer Farbstoffe, die auf diesen Fasern streifige Färbungen ergeben, dadurch gekennzeichnet, dass man die Färbung bei einer Temperatur von höchstens 100 C in Gegenwart von oder nach einer Behandlung der Fasern bei einer Temperatur von höchstens 100 C mit 0,025 bis 4 Gewichtsprozenten, bezogen auf die Farbstoffzubnreitung oder auf das Vorbehandlungsbad, einer in Wasser praktisch unlöslichen Verbindung der Formel
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und ohne nachträgliche Thermosolierung ausführt, worin A:
einen Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 26 Kohlenstoff- atomen, der durch Heteroatome oder Heterogruppen unterbrochen sein kann, Y: -O- oder-S-, alkylen-O: -CH°CHrO,
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oder
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jedes von R1 und R2 unabhängig voneinander Wasserstoff oder gegebenenfalls von OsH und -COOH verschiedene Substituenten tragendes Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder R1 und R2 zusammen mit N den Morpholin-, Piperidin- oder Hexamethyleniminrest, n eime ganze Zahl von 1 bis 21 und p eine niedrige ganze Zahl bedeuten, wobei Alkylen im selben Molekül gleich zeitig l2ithylen und Propylen sein kann und die Zahl n nur so gross ist,
dass die Verbindung der Formel (I) in Wasser dispergierbar, aber nicht löslich ist.
II. Die nach dem im Patentanspruch I beanspruch ten Verfahren gefärbten synthetischen Polyamidfasern.
UNTERANSPRtYCHE
1. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man als Verbindungen, der Formel (I) die Kondensationsprodukte von Chloressigsäureamid mit Addukten von 8 bis 18 Kohlenstoffatome enthaltenden Fettalkoholen mit 1 bis 4 Mol Äthylenoxid oder 1,2 Propylenoxid verwendet.
2. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man als Verbindung der Formel (I) die Kondensationsprodukte von Chloressigsäureamid, mit Fettalkoholen mit 8 bis 14 Kohlenstoffatomen und deren Addukten mit 1 bis 4 Mol Äthylenoxid oder 1,2-Propylenoxid verwendet.
3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge- kennzeichnet, dass man als Verbindungen der Formel (I) n-Dodecyl-(O-C2H4)2-O-CH2-CO-NH2, n-Dodecyl-(OC2H4)2-O-CH2-CO-NH-C2H4-OH oder n-Dodecyl-(OC3H6)2-O-CH2-CO-NH-C2H4-OH verwendet.
4. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch ge- kennzeichnet, dass man als Verbindungen der Formel (I) die Kondensationsprodukte von Chloressigsäureamid mit den Addukten von 3 bis 6 Mol Äthylenoxid oder 1,2
**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
Process for dyeing synthetic polyamide fibers
The present invention relates to a process for level dyeing of synthetic polyamide fibers with different dye affinity using anionic dyes which produce streaky dyeings on these fibers, which is characterized in that the dyeing is carried out at a temperature of at most 1000 C in the presence of or after a treatment of the fibers at a temperature of at most 1000 C with 0.025 to 4 percent by weight, based on the dye preparation or on the pretreatment bath, of a compound of the formula which is practically insoluble in water
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and without subsequent thermal insulation, where A:
a hydrocarbon radical with 8 to 26, preferably with 8 to 18, carbon atoms, which can be interrupted by heteroatoms or hetero groups, Y: -O- or -5, alkylene-O: -CH ° CHO,
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or
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each of R1 and R2 independently of one another is hydrogen or optionally alkyl having 1 to 5 carbon atoms bearing different substituents from -SO3H and -COOH, or R1 and R together with N the morpholine, piperidine or hexamethyleneimine radical, n is an integer from 1 to 21 and p is a lower integer, where alkylene can be ethylene and propylene at the same time in the same molecule and the number n is only so large that the compound of formula (I) in
Water is dispersible but not soluble.
Both processes from a long liquor (exhaust process) and those from a short liquor (padding or padding process) can be used as dyeing processes.
In exhaust dyeing, e.g. B. on a tree or a reel, it is advantageous to use 0.5 to 5 parts, preferably 0.5 to 2 parts, per 1000 parts of dyebath, while the padding liquor is advantageously 5 to 40 parts, preferably 10 to 20 parts, per 1000 Parts clog.
The condensation products of hexamethylene diamine and adipic acid (nylon 66) or sebacic acid (nylon 610) or from eXaprolactam (nylon 6) or from w-aminoundecanoic acid (nylon 11) or from hexamethylene diamine, adipic acid and E-caprolactam (nylon) are used as synthetic polyamide fibers 66/6). The synthetic polyamide fibers can be used in any processing stage, e.g. B. in the form of threads, yarns, knitted and woven fabrics, or in loose form. The method is also suitable for mixtures of fibers or for the polyamide portion of fiber mixtures or mixed fabrics.
The remainder A is e.g. B. the remainder of a saturated or unsaturated aliphatic, cycloaliphatic or aromatic hydrocarbon, which can carry substituents such as hydroxy, methoxy or ethoxy, hydroxypolyalkyleneoxy, alkoxypolyaikylenoxy, alkenyloxypolyalkyleneoxy or alkylphenoxypoLyalkylenoxy groups. A can therefore contain a cycloalkyl, a phenylalkyl or a mononuclear or binuclear aryl radical, and these radicals can carry alkyl or alkoxy groups; however, A is preferably an alkyl radical.
The radical A can represent a suitable radical listed in column R of Tables A, B and C of British Patent No. 994,197.
The compounds of the formula (1) in which n is at least 2 or Y is S and n is 1 can be prepared by reacting compounds of the formula A- [Y- (alkylene-O) n 1-H pp (II) with Haloacetic acid amides, e.g. Chloroacetic acid amide, in the presence of equivalent amounts of alkali hydroxides, e.g. Sodium hydroxide, at temperatures of 50-70 C or with haloacetic acid salts, e.g. B.
Sodium chloroacetate, under the same conditions, liberate the carboxylic acids from the reaction mixture by adding a strong mineral acid, e.g.
Hydrochloric acid or sulfuric acid, and reaction with ammonia, primary or secondary amines can be produced.
For the preparation of compounds of the formula (I) in which Y is oxygen and n is 1, the compounds of the formula (II) in which Y is oxygen and n is 1 can be obtained by reaction with an alkali metal, e.g. . B. sodium, convert into the corresponding alcoholates and then with haloacetic acid amides, for. B. chloroacetic acid amide, implement. The reaction is preferably carried out at between 70 and 1200 ° C. and optionally in the presence of an inert, organic solvent which is at least partially miscible with water and does not react with alkali metals under the reaction conditions mentioned and whose vapor volatility allows compliance with the reaction conditions, if necessary under pressure. If a solvent is used, it can be removed by evaporation after the reaction has ended.
Examples of such solvents are those of the ether series, e.g. Dioxane.
Instead of the haloacetic acid amides, the corresponding haloacetic acid esters, e.g. B. Chioressig- acid ethyl ester, can be used under the conditions mentioned, after which the esters obtained are converted into the corresponding amides with ammonia or primary amines at room temperature or with secondary amines at 80-100 ° C.
Particularly suitable products of the formula (I) are the condensation products of haloacetic acid amide with fatty alcohols having 8 to 14 carbon atoms or their adducts with 1 to 4 mol of ethylene oxide or 1,2-propylene oxide, such as octyl alcohol,
2-ethylhexyl alcohol, n-decyl alcohol, n-, iso- and tert-dodecyl alcohol, n-Cr2H20- (OC2H4) 2-OH, n-C12H25- (OC2H4) 3-OH, n-C12H25- (OC3H6) 2- OH, Ct3H27- (OC2H4) r0H, Cl3H27- (OC2H4) 3-OH;
; with the adducts of 3 to 6 moles of ethylene oxide or 1,2-propylene oxide with saturated or unsaturated fatty alcohols having 16 to 18 carbon atoms or with monoalkyl or dialkyl phenols having a total of 14 to 20 carbon atoms, such as
C16H33- (OC2H4) 5-OH, C16H33- (OC2H4) 6-OH, C) leyl- (OC2H4) 5-OH, sec. or tert. Octyltphenyl- (OC2H4) 4-OH, sec. or tert-octylphenyl- (OC2H4) 5-OH, nonylphenyl- (OC2H4) 4-OH,
Nonylphenyl- (OCoH4) 5-OH,
Diamylphenyl- (OC2H4) 5-OH, dodecylphenyl- (OCH4) 6-OH; or with the adducts of 7 to 11 mol of ethylene oxide or 1,2-propylene oxide with dialkylphenols having a total of 22 to 26 carbon atoms, such as dinonylphenyl (OC2H4) I0-OH.
Other very valuable products of the formula I are the compounds n-dodecyl- (O-C2H4) 2-O-CH2-CO-NH-C2H4-OH and n-dodecyl- (OC3H6) 2-O-CH2-CO-NH- C2H4-OH If R1 or R2 is a substituted alkyl radical, the preferred substituent is the hydroxy group.
The number p is preferably at most 3 and normally 1. It is advantageous if the compound of the formula (1) used melts below about 600.degree. C., advantageously below 400.degree. Those compounds of the formula (I) which are liquid at room temperature or a little above, for example those which melt at a temperature of up to about 300 ° C., are preferred.
If the compound of the formula (I) has a melting point above 600 ° C., it can be used as a mixture with other compounds which lower their melting point and are water-insoluble or practically water-insoluble. Such compounds correspond to z. B. the formula
A-Y- (alkylene-O) q-1-H (III) in which A, Y and alkylene have the abovementioned meanings and q is an integer from 1 to 5.
They are preferably used in amounts of 0.1 to 20 parts by weight per 1000 parts by weight of the dyebath or padding liquor, the amount of compound (III) not being more than twice the amount of compound (I). The preferred compounds of formula (III) are those which do not give rise to the phenomenon known as coacervation; i.e., which are non-coacervating agents.
The compounds of the forms (I) are practically insoluble in water and are dispersed in the dyebath.
In some cases it is advantageous to add other water-insoluble compounds as diluents in order to increase the stability of the dispersion; Examples of such diluents are chlorobenzene, ortho dichlorobenzene, trichlorobenzene and tributyl phosphate.
As examples of anionic dyes suitable for the present invention, which give streaky dyeings on the synthetic polyamide fibers, e.g.
the acid dyes with at least one sulfonic acid group, which can be used in a weakly acidic or neutral dye bath and z. B. of the monoazo, disazo, anthraquinone, phthalocyanine, triarylmethane, xanthene, nitro and dioxazine series, as well as the 1: 2 metal complex dyes. These dyes are of particular interest for dyeing synthetic polyamide fibers because they migrate poorly, but deliver dyeings that are fast to wash, mill and sweat.
The addition of the compounds of the formula (I) to the dyebath or to the pad solution has the great advantage that the synthetic polyamide fibers, such as nylon 6, nylon 66 and nylon 11, have differences of physical or chemical nature in their constitution and therefore cause to uneven colorations (streakiness) can give level coloring, while this is not possible with the conventional methods.
In addition to the compound of the formula (I), especially the padding solutions, it is also possible to add an auxiliary which forms coacervate. Such tools are z. B. the condensation products of fatty acids with an excess of diethanoiamine or the Anla gerungsprodukte of ethylene oxide on compounds with hydrophobic organic residues, preferably such addition products whose cloud points are not higher than about 20-25 C in the pad solution. Such products are described, for example, in British patent specification 994 197.
The dye baths and pad solutions can contain other additives, such. B. Leveling agents, such as alkyl, alkenyl or alkylphenyl polyglycol ethers, in which the hydrophobic radical preferably contains 8 to 18 or, in the case of alkylphenyl, 14 to 20 carbon atoms, and mixtures of carboxymethylated polyglycol ethers with a hydrophobic radical of 8 to 24 carbon atoms and high molecular weight , optionally quaternized polyamines (cf. French patent 1166513).
The process of the present invention is advantageously carried out in weakly acidic to neutral medium, e.g. B. in the pH range from about 4 to 7, carried out in the presence of formic acid, acetic acid or sodium hydrogen sulfate. Many other commonly used textile auxiliaries, such as e.g. B. sodium sulfate, or sequestering agents for metals can be added.
Although it is normally preferred to add the compound or the compounds of the formula (I) to the dyebath or the padding liquor, the fibers can also be pretreated with a compound of the formula (I), if appropriate at elevated temperature, and then the fibers thus pretreated can be or plop. The fibers can first be treated with the compound or compounds of formula (I), preferably in dispersed form, e.g. B. treated at 500 C for 15 minutes. It is then advantageously cooled to about 300 ° C. and the dye dissolved in the water is added.
The concentration of the compound or compounds of the formula (I) in the pretreatment bath must be chosen so that their concentration in the dyebath or in the padding liquor in the presence of the dye or dyes is in the preferred ranges mentioned above.
The dyeings and block dyeings obtained are strong and unimportant; the penetration of the fiber is better, and so the wet fastness properties are also better than with the usual dyeing methods.
French Patent No. 837 847 relates to the use of amides of the formula
EMI3.1
where R 'is an optionally substituted alkyl radical, R "is an optionally substituted alkylene radical and R"' and R "" are hydrogen or optionally substituted alkyl radicals, as printing auxiliaries, specifically as fixing auxiliaries for water-insoluble printing inks, the only substrate for the printing process being cotton (in some examples). Only those with 2 or 3 carbon atoms are mentioned as radicals R 'in the compounds which can be used according to the patent mentioned.
According to the process according to the invention, compounds are used in which the radical A contains at least 8 carbon atoms. The compounds to be used according to the invention are leveling agents for anionic dyes. Since these compounds do not have a leveling effect for disperse dyes, it was not to be expected that they would prove to be good leveling agents for anionic (water-soluble) dyes.
The French patent specification No. 1 299 446 relates to a dyeing process for blended fabrics made of synthetic fibers - with the exception of synthetic polyamide fibers - and natural or synthetic polyamides with disperse dyes, in the presence of water-soluble, basic, optionally quaternized nitrogen atoms and at least one radical containing at least 4 ethyleneoxy groups Connections being colored. The aids mentioned are extraction aids for the hydrophobic fibers and reservation agents for wool.
The auxiliaries to be used according to the invention are insoluble or practically insoluble in water and contain no basic nitrogen atoms; they are also not used for disperse dyes, but for anionic (water-soluble) dyes as leveling aids.
In the following examples, the parts are parts by weight and the percentages are percentages by weight; the temperatures are given in degrees Celsius.
Preparation of the dispersion a
72 parts of sodium hydroxide are added to 822 parts of the reaction product of 1 mole of n-dodecyl alcohol and 2 moles of ethylene oxide at 35-400 ° C. and with stirring. Then 150 parts of monochloroacetic acid amide are gradually added in about 30 minutes, the temperature being 45-55 ° C. The mixture is kept at 550 ° C. for two hours and at 700 ° C. for two hours while stirring. After the sodium chloride formed has been filtered off, the reaction product is converted into an aqueous dispersion which is contained in
1000 parts contains 40 parts of the above reaction product and 10 parts of the weakly cationic leveling agent obtained by condensation of 90 mol of ethylene oxide with 1 mol of stearylaminopropylamine.
This dispersion is referred to below as dispersion a.
Preparation of the dispersion b
158 parts of n-decyl alcohol are dissolved in 180 parts of dioxane, and 22 parts of sodium are added at room temperature. After the evolution of hydrogen has ceased, 88 parts of monochloroacetic acid amide are added. The mixture is now slowly heated to 1100 C and at this temperature under reflux
Stirred for 10 hours. After cooling the reaction mixture to about 850 ° C., 4 parts of water are added and the mixture is stirred for some time (1-2 hours) with very slow stirring in order to promote the crystal growth of the sodium chloride.
After evaporation of the filtrate to dryness, a waxy residue is obtained. 20 parts of the reaction product are mixed with 2 parts of the anionic dispersant n-dodecyl (OC2H4) 2-O-SO3Na, 1 part of water and 5 parts of tri butyl phosphate. 5 parts of this mixture are stirred into 95 parts of water. The dispersion obtained is referred to below as dispersion b.
Preparation of the dispersion c
37 parts of n-dodecyl- (OC2H4) rOCH = CO-NH2 are introduced into a solution of 9 parts of the weakly cationic product obtained by the addition of 90 mol of ethylene oxide onto 1 mol of stearylaminopropylamine and 6 parts of hexamethylenetetramine in 165 parts of water and through vigorous stirring finely dispersed. The dispersion obtained is referred to below as dispersion c.
Similarly good dispersions are obtained if, in the instructions for preparing dispersion c, the compound n-dodecyl- (O-C2H4) 2-O-CH2-CO-NH2 is replaced by n-C12H25- (O-C2H4) 2-O- CH2-CO-NH-C2H4-OH (dispersion d) or n-C12H25- (O-C3H6) 2-O-CH2-NH-C2H4-OH (dispersion e) replaced.
example 1
0.6 part of the 1: 2 mixed chromium complex dye from 1- (2'-hydroxyphenylazo) -2-phenylaminonaphthalene-5-sulfonic acid amide and 1- (4'-chlorophenyl) -3-methyl-4- (2 "carboxy-phenylazo) -5-pyrazolone-5 "-sulphonic acid amide, 2 parts of 100% acetic acid, 10 parts of anhydrous sodium sulphate and 40 parts of dispersion a are stirred into so much water that 2000 parts of dye liquor are formed. 100 parts of a fabric made of streaky-colored nylon 66 are introduced at 20-250 C, the bath is heated to 1000 C in about 45 minutes and dyed at 1000 C for 30 minutes. The dyed nylon is removed from the bath and rinsed with water and dry it.
The olive green coloration obtained is free of streakiness, while a coloration produced with the same dye in the same depth of color on the same material but under normal conditions shows clear streakiness.
Good results are obtained if the 40 parts of dispersion a are replaced by 40 parts of dispersion b.
Example 2
The procedure is as in Example 1 and 0.2 part of the 1: 2 cobalt / complex compound from α- (2-Hydroxy-5-methylaminosulfonyl-phenylazo) -α-acetyl-acetic acid hexylamide is used. A streak-free yellow coloration is obtained.
Example 3
100 parts of a streaky-dyed nylon 6 fabric are dyed according to the information in Example 1 with 0.2 part of the dye Acid Red 114 (No. 23 635).
The red coloration obtained is streak-free.
Example 4
A streak-free blue coloration is also obtained if the instructions in Example 1 are followed and 0.2 parts of the disodium salt of 1,4-bis- (2 ', 4', 6'-trimethyl-5'-bromo - 3 '- sulfo, -phenylamino) -anthraquinone is used.
Example 5
100 parts of a streaky nylon 6 fabric are placed in 3000 parts of a dyebath which contains 2 parts of 100% acetic acid, 10 parts of anhydrous sodium sulfate, 40 parts of dispersion a, 0.2 parts of the dye of the formula
EMI4.1
0.2 part of the dye used in Example 2 and 0.2 part of the dye used in Example 3 contains. The dyebath is heated to 100 ° C. in the course of 45 minutes and kept at 1000 ° C. for 30 minutes. After rinsing and drying, a purple streak-free coloration is obtained, while a coloration produced with the same amounts of the same dyes on the same material but under normal conditions has a distinct streakiness.
In Examples 2 to 5, just as good results are obtained when the 40 parts of dispersion a are replaced by 120 parts of dispersion b.
With compounds of the formula n-C10H21-O-CH2-CH2-O-CH2-CO-NH-C2H4-OH, tert.-C12H25-S- (CH2-CH2-O) 3-CH2-CO-NH2 or
C13H27-O- (CH2-CH2-O) 3-CH2-CO-NH-C2H4OH are also obtained dispersions which can be used with equal success in every example instead of the dispersions a and b.
Example 6
A dyebath is prepared from 4000 parts of water, 16 parts of dispersion c, 2 parts of 100% acetic acid and 0.2 part of the 1: 2 cobalt complex compound
1-phenyl-3-methyl-4- (2'-hydroxy-phenylazo) -5-pyrazolone 5'-sulfonic acid amide. 100 parts of a streaky-colored polyamide-66 fabric are placed in this dyebath at 250 ° C., heated to 1000 ° C. in 45 minutes and dyed for 45 minutes at the boiling temperature. The colored material is finished in the manner given in Example 6.
The yellow-brown coloration obtained is streak-free, lightfast and wetfast.
Similar results are obtained with dispersions d or e.
The following dyes are also suitable for producing level, lightfast and wet-fast dyeings on streaky-colored polyamide-6 or polyamide-6 6G weave.
A The 1: 2 chromium complex compounds from l-phenyl
3 -methyl-4- (2'-carboxyphenylazo) -5-pyrazolone-4 'sulfonic acid methylamide (yellow) B The 1: 2 chromium complex compound from 1-phenyl
3-methyl-4- (2'-hydroxyphenylazo) -5 -pyrazolone
5'-sulfonic acid amide (orange) C The 1: 2 chromium complex compound from 1- (4 '
Cyanophenyl) -3 -methyl-4- (2 "-hydroxy-phenylazo) -5-pyrazolone-4" -sulphonic acid ethylamide (red) D The 1: 2 chromium complex compound from 1-phenyl
3-methyl-4- (2 "-hydroxy-3" -nitro-5 "-chlorophenylazo) -5-pyrazolone-3'-sulfonic acid methylamide (bluish red) E The 1: 2 cobalt complex compound of 1- (2'-
Hydroxy-5'-chlorophenylazo) -2-aminonaphthalene
6-sulfonic acid-ss-hydroxyethylamide (blue) F The 1:
: 2-cobalt complex compound from 1- (2 '
Hydroxy-phenylazo) -2-hydroxynaphthalene-5 'sulfonic acid-ss-hydroxyethylamide (burgundy red) G The 1: 2 chromium complex compound from 1- (2'
Hydroxy-5'-methylsulfonylphenylazo) -2-hydroxy
8-acetylaminonaphthalene (bluish gray) H The 1: 2 chromium complex compound of 1- (2 '
Hydroxyphenylazo) -2-hydroxy-8-dimethylamino sulfonylamino-naphthalene-5'-sulfonic acid amide (bluish gray) I The 1:
: 2-mixed chromium complex compound
1- (2'-Hydroxy-4'-nitrophenylazo) -2-hydroxy naphthalene and 1- hydroxy-2- (2'-hydroxy-4'-nitrophenylazo) -naphthalene-3,6-disulfonic acid methylulamide (navy blue) J sodium -1-phenylazo-4- [4 "- (4" '- methylphenyl sfoylxy) -phenylazo] -naphthalene-3'- (orange) K sodium-1-phenyl-3-methyl-4- (4 "-methyl- 3 "phenylaminosulfonyl-phenylazo) -5-pyrazolone-4 'sulfonate (yellow) L sodium 1- (2'-phenylaminosulfonylphenylazo) -2 amino-8-hydroxynaphthalene-6-sulfonate (bluish red) M sodium-1-amino- 4- (4'-benzoylaminophenylamino) anthraquinone-2-sulfonate (blue) N sodium salt of the monosulfonic acid of 1,4-bis (4'-methylphenylamino) anthraquinone (green) O sodium 1- [4 '- (4 "- cyclohexylphenoxy) phenylazo]
2- (2 "', 4"', 6 "'- trimethylphenylamino) -8-hydroxy naphthalene-6,2'-disulfonate (bluish red) P.
Sodium 4- (2 "-amino-8" -hydroxynaphthyl-1 "-azo)
4'-lauroylamino-2,2'-dimethyl-1,1'-diphenyl-5,6 "disulfonate (yellowish red) Q Sodium 1-benzoyl-2-hydroxy-4- (4'-tert-butyl phenoxy ) -6- (4 "-methylphenylamino) -3 azabenzanthron-2 ', 2" -disulfonate (bluish red) R sodium 1-amino-2- (4'-tert-amylphenoxy) -4 (2 ", 4 ", 6" -trimethylphenylamino) anthraquinone
2 ', 3 "-disulfonate (bluish violet) S sodium 1-amino-4- (2', 4 ', 6'-trimethyl-3', 5 'dibromophenylamino) anthraquinone-2-sulfonate (reddish blue) T Sodium 1-phenylamino-4- (4'-phenylazo-naphthyl l'-azo) -naphthalene-8.3 "-disulfonate (red-tinged marine blue) U 1: 2 mixed chromium complex compound from 1- (2 '
Hydroxy-5'-nitrophenylazo) -2-hydroxynaphthalene and sodium 1- (2'-hydroxynaphthalene-1'-azo)
2-hydroxy-6-nitronaphthalene-4-sulfonate (brownish black) or mixtures of such dyes, e.g. B.
50% 1: 2 chromium complex compound of 1- (2 '
Hydroxyphenylazo) -2-hydroxynaphthalene-5 'sulfonic acid-ss-hydroxyethylamide, 40% 1: 2 cobalt complex compound 1-phenyl-3 methyl-4- (2'-hydroxyphenylazo) -5-pyrazolone-5' sulfonic acid amide and 10% of the dye B .
This mixture gives a brown color.
PATENT APPLICATION> CHE
I. A process for level dyeing textile material made from synthetic polyamide fibers with different dye affinity using anionic dyes which produce streaky dyeings on these fibers, characterized in that the dyeing is carried out at a temperature of at most 100 ° C. in the presence of or after treatment of the fibers a temperature of at most 100 ° C. with 0.025 to 4 percent by weight, based on the dye preparation or on the pretreatment bath, of a compound of the formula which is practically insoluble in water
EMI5.1
and without subsequent thermal insulation, where A:
a hydrocarbon radical with 8 to 26 carbon atoms, which can be interrupted by heteroatoms or hetero groups, Y: -O- or -S-, alkylene-O: -CH ° CHrO,
EMI5.2
or
EMI5.3
each of R1 and R2 independently of one another is hydrogen or, if appropriate, alkyl having 1 to 5 carbon atoms which carries substituents different from OsH and -COOH or R1 and R2 together with N denotes the morpholine, piperidine or hexamethyleneimine radical, n a whole number from 1 to 21 and p mean a lower whole number, where alkylene can be ethylene and propylene in the same molecule at the same time and the number n is only so large
that the compound of formula (I) is dispersible in water, but not soluble.
II. The synthetic polyamide fibers dyed by the method claimed in claim I.
SUB-CLAIMS
1. The method according to claim I, characterized in that the condensation products of chloroacetic acid amide with adducts of 8 to 18 carbon atoms containing fatty alcohols with 1 to 4 moles of ethylene oxide or 1,2 propylene oxide are used as compounds of the formula (I).
2. Process according to claim I, characterized in that the condensation products of chloroacetic acid amide with fatty alcohols having 8 to 14 carbon atoms and their adducts with 1 to 4 moles of ethylene oxide or 1,2-propylene oxide are used as the compound of formula (I).
3. The method according to claim I, characterized in that the compounds of the formula (I) n-dodecyl- (O-C2H4) 2-O-CH2-CO-NH2, n-dodecyl- (OC2H4) 2-O -CH2-CO-NH-C2H4-OH or n-dodecyl- (OC3H6) 2-O-CH2-CO-NH-C2H4-OH used.
4. The method according to claim I, characterized in that the condensation products of chloroacetic acid amide with the adducts of 3 to 6 mol of ethylene oxide or 1,2
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