CH524122A

CH524122A - Multiple countercurrent exchanger

Info

Publication number: CH524122A
Application number: CH749470A
Authority: CH
Inventors: Dietzsch Hans-Joachim; Dietzsch Otto
Original assignee: Ciba Geigy Ag
Priority date: 1969-05-27
Filing date: 1970-05-21
Publication date: 1972-06-15
Also published as: ZA703575B

Abstract

A multiple countercurrent exchanger comprises a casing, a bundle of tubes in the casting, two end walls in one of which walls the one end of the bundle of tubes is fastened, while the other end of the bundle is fastened in the other wall, the tubes of the bundle having orifices on the outward sides of the end walls; a chamber containing the bundle therein extending between the two end walls; an arrangement for charging the tube openings on one end of the bundle with a first fluid and for removing the latter from the tube openings at the other end of the bundle, as well as inlet means and outlet means for the passage of a second fluid through the chamber; and inset consisting of a plurality of walls forming between them a plurality of individual tubular channels being open at both ends, the inset being fastened in such a manner in the chamber that through the interior of each of the individual tubular channels there passes at least one of the tubes, while in the zones of the interior of the chamber adjacent to the end walls there are free spaces, into which the orifices provided at both ends of the individual tubular channels open, the inlet means being connected with one of the free spaces and the outlet means being connected with the other free space in the interior of the chamber.

Description

  

  Kapillaren-Stoffaustauscher    Die Erfindung betrifft einen nach dem im belgischen Patent  No. 734 206 beschriebenen Verfahren herstellbaren     Kapilla-          ren-Stoffaustauscher    umfassend:  a) ein Gehäuse mit Seitenwänden     und    Endwänden sowie  zwei im Abstand von den     Endwänden    sich im Gehäuseinneren  erstreckenden Querwänden,  b) ein Bündel aus sich parallel zueinander erstreckenden  Kapillaren, dessen eines Ende in der einen     und    dessen anderes  Ende in der zweiten Querwand befestigt ist und wobei die  Kapillaren des Bündels auf der Aussenseite jeder der beiden  Querwände Öffnungen besitzen,  c)

   eine Einrichtung zum Beschicken der Kapillaren am einen  Ende des Bündels mit einem ersten Medium und zur Ent  nahme des letzteren aus den Kapillaren am anderen Bündel  ende,  d) ein Einsatz bestehend aus mehreren, eine Mehrzahl von  beidseitig offenen Mantelrohren bildenden Wandungen, der im  Gehäuseinneren zwischen den beiden Querwänden befestigt  ist, wobei je eine der Kapillaren durch das     Innere    eines ent  sprechenden Mantelrohrs hindurchnagt und im Gehäuseinne  ren in den an den Querwänden nach innen angrenzenden  Bereichen Vorkammern verbleiben, in welche die Mantelrohre  einmünden, und  e) ein Einlassorgan und ein Auslassorgan für das Durchlei  ten eines zweiten Mediums durch die Mantelrohre, wobei das  Einlassorgan an der einen und das Auslassorgan an der ande  ren der beiden Vorkammern angeschlossen ist,

   welcher     Kapil-          laren-Stoffaustauscher    dadurch gekennzeichnet ist, dass eine  jede der Kapillaren an jedem ihrer Endbereiche, in denen sie  in eine der Querwände eingebettet ist, mit einem Hilfsbelag  versehen ist, während der gesamte Bereich der Kapillaren  zwischen den Endbereichen freibleibt, und dass jede der bei  den Querwände aus einer zwischengegossenen und ausgehärte  ten Giesschicht besteht, die die Ränder der Hilfsbeläge mitein  ander verbindet, ohne die Kapillaren selber zu berühren.  



  Im erfindungsgemässen Kapillaren-Stoffaustauscher     erstrek-          ken    sich die beiden Querwände vorzugsweise in zwei miteinan  der nicht parallelen ebenen oder gekrümmten     Flächen,     wodurch die Längen der Kapillaren des Bündels voneinander  örtlich variieren.    Der Durchströmquerschnitt eines jeden der Mantelrohre des  Einsatzes ist vorzugsweise nach mindestens einem seiner bei  den Enden zu verringert, insbesondere in der Nähe desjenigen  Einsatzendes, welches der mit dem Einlassorgan verbundenen  Vorkammer zugewandt ist, wobei der Querschnitt so verengt  ist, dass das in diese Vorkammer eingeleitete zweite Medium  auf alle Mantelrohre des Einsatzes annähernd gleichmässig  verteilt wird.  



  Der Einsatz kann aus einem Block mit als Einzelkanäle  ausgebildeten, zueinander im wesentlichen parallel verlaufen  den Durchlässen bestehen.  



  Die Hilfsbeläge der Kapillaren erstrecken sich vorzugsweise  durch die an dem betreffenden Kapillarenende angreifende  Querwand und vorteilhafterweise bis in das Innere der die  Kapillaren umgebenden Mantelrohre des Einsatzes.  



  Dies ist bevorzugt auf der Einlasseite für das zweite Medium  der Fall, wobei die Hilfsbeläge bis dort in das Innere der die  Kapillaren umgebenden Mantelrohre hineinreichen; dabei ist  mit Vorteil der Durchstrom-Querschnitt eines jeden Mantel  rohres nach der genannten Einlasseite zu verringert, so dass  das in die auf der Einlasseite gelegene Vorkammer eingeleitete  zweite Medium auf alle Mantelrohre gleichmässig verteilt wird.  



  Die Mantelrohre sind dabei vorzugsweise mit weiteren  Einschnürungen versehen, durch welche unter anderem in dem  durch sie strömenden zweiten Medium Turbulenz erzeugt wird.  Auch können die Kapillaren in ihrem Bereich Einschnürungen  aufweisen, durch welche in dem durch sie     fliessenden    ersten  Medium Turbulenz erzeugt wird.  



  Anhand der Zeichnung wird die Erfindung an Ausführungs  beispielen näher erläutert. Die Zeichnung weist der besseren  Verständlichkeit wegen     masstäbliche    Verzerrungen auf; sie  enthält auch wesentlich weniger Elemente als in der Praxis. So  kann die Anzahl der Kapillaren in jeder Lage mehrere Tau  send betragen, die Anzahl der Kapillaren pro Austauschbündel  mehrere Hunderttausend.  



  In der Zeichnung zeigt:       Fig.    1 in schematischer Darstellung und     im    Längsschnitt eine  bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemässen     Kapilla-          ren-Stoff        austauschers;          Fig.    2 eine besondere Ausbildung des Einsatzes von Mantel-      rohren für einen solchen Austauscher, in grösserem Masstab,  Fig. 3, 4 und 5 weitere abgewandelte Ausführungsformen  eines solchen Austauschers.  



  Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen     Kapillaren-          Stoffaustauscher    gemäss der Erfindung, welcher ein Gehäuse  221 und sechs darin befestigte Lagen 210a bis 210f von Kapil  laren 201     umfasst,    die von Lage zu Lage von     innen    nach aus  sen abnehmende Länge haben. Jede Lage liegt senkrecht zur  Zeichenebene und weist eine Schar von Kapillaren 201 auf,  welche an ihren Enden 201a und 201b in gegebenenfalls zu  Lamellen     verschmolzenen    bzw. vereinigten Hilfsbelägen 234  dicht eingebettet sind.

   Diese Hilfsbeläge 234 erstrecken sich in  Form von dünnen     Überzügen    220, über     kurze    Zonen jeder  Kapillare, welche den eingebetteten Enden derselben benach  bart sind; sie werden z. B. durch nachträgliches Lackieren auf  die Kapillaren 201 aufgebracht und sind vorzugsweise aus  Substanzen oder Substanzmischungen ausgewählt, welche die  Aussenwandungen der Kapillaren 201 anläsen.  



  Dem jeweiligen Kapillarenende zu besitzt jeder Hilfsbelag  234 eine Verdickung. Zwischen die verdickten Enden der  Hilfsbeläge 234 am einen Ende der Kapillaren ist eine sich bis  zur Seitenwandung des Gehäuses 221 erstreckende erste,  ebene Giesschicht 218 zwischengegossen, welche zusammen  mit den verdickten Enden der Hilfsbeläge 234 eine erste,  ebene Querwand 239 im Gehäuse 221 bildet. Am anderen  Ende der Kapillaren ist zwischen die verdickten Enden der  Hilfsbeläge 234 eine weitere sich bis     zur    Seitenwandung des  Gehäuses 221 erstreckende Giesschicht 218a zwischengegos  sen, die zusammen mit den in ihr eingebetteten verdickten  Enden der     Hilfsbeläge    234 eine konvexe Querwand 240 im  Gehäuse 221 bildet. Die Kapillaren 201 besitzen auf der Aus  senseite jeder der beiden Querwände Öffnungen.  



  Zwischen den äusseren Querwänden 239 und 240 ist im  Innern des Gehäuses 221 ein Einsatz 236 untergebracht, der  aus einer Mehrzahl von Mantelrohren 206 besteht und seiner  seits durch     Verschmelzung    der Ränder an beiden Enden der  Mantelrohre zwei innere Querwände bildet, deren eine, 237, in  Fig. 1 eben und deren andere, 238, konvex ausgebildet ist.  



  Die     Krümmung    der die Kapillaren eingebettet enthaltenden  Querwand 240 ist dabei vorzugsweise geringer als diejenige  der ihr benachbarten,     durch    Verschmelzen der Enden der       Mantelrohre    gebildeten inneren Querwand 238.  



  Die     hierdurch    zwischen der inneren Querwand 238 und der  äusseren Querwand 240 sich erstreckende Vorkammer 242  besitzt in     ihrem    mittleren Bereich eine geringere Höhe als in  ihren Randzonen. Bei Speisung der Vorkammer 242 mit Flüs  sigkeit F2 durch die     Einlässe    243, 244 bildet sich so     im    Kam  merinnern eine Ringströmung aus, welche zu einer gleichmäs  sigen Verteilung der Flüssigkeit in die Mantelrohre 206  wesentlich beiträgt.  



  Die zwischen der oberen     inneren    Querwand 237 und der  oberen äusseren Querwand 239 gebildete Vorkammer 245 ist  mit Auslässen 246     für    die aus den     Mantelrohren    206 nach  oben austretende Flüssigkeit F2 versehen, von denen in Fig. 1  zwei gezeigt sind.  



  Oberhalb der Querwand 239 befindet sich im Gehäuse 221  eine     Einlasskammer    247 mit zentraler Einlassöffnung 248 für  die durch die Kapillaren 201 zu leitende Flüssigkeit F1.  



  Die Mantelrohre 206 sind in der Nähe ihrer offenen Enden  bei 206a und 206b mit Einschnürungen versehen, welche zur  gleichmässigen Verteilung der Flüssigkeit     F2    beitragen und  durch Stauung eine Verlangsamung der Durchströmungsge  schwindigkeit der Flüssigkeit F2 durch die Mantelrohre 206  bewirken.  



  Die am     unteren    offenen Ende jeder Kapillare 201 aus der  Querwand 240 austretende Flüssigkeit F1 wird in einem den  Austauscherboden bildenden Bassin 249 aufgefangen und  kann aus demselben durch einen vorzugsweise mit Ablasshahn    versehenen Ausflusstutzen 250 abgelassen werden.  



  In der Fig. 2 sind die Mantelrohre 314 nicht nur im Bereich  ihrer offenen Enden, sondern auch noch in mehreren Zwi  schenbereichen mit Einschnürungen 314a bis 314e versehen.  Neben einer weiteren Verlangsamung der Durchströmungsge  schwindigkeit der Flüssigkeit F2 durch die Mantelrohre 206  dienen diese Einschnürungen vor allem der Zentrierung der       Kapillaren    301.  



  In den Fig. 3 und 4 sind weitere Ausführungsbeispiele eines  Kapillaren-Stoffaustauschers gezeigt, wobei in Fig. 3 die Kapil  laren 401 von der Seitenwand 402 zur gegenüberliegenden  Seitenwand 403 hin von Lage zu Lage an Länge abnehmen,       und    wobei die     Querwände    439 und 440 gegen die Seitenwand  403 hin konvergieren, während in Fig. 4 die Querwände 539       und    540 ebenfalls einen Winkel miteinander     bilden,    aber die  Kapillaren 501 im Gegensatz zu der     Ausführungsform    nach  Fig. 3 nicht geradlinig sondern gekrümmt sind.  



  Schliesslich zeigt Fig. 5 in perspektivischer Ansicht rein  schematisch den Zusammenbau mehrerer Lagen von Kapilla  ren 601 zu einem Bündel, in welchem einerseits jede einzelne  Lage aus Kapillaren von aussen nach innen     zunehmender     Länge besteht, und andererseits die     Kapillaren    von Lage zu  Lage von der Endseite 602 bzw. 603 nach der Paketmitte zu an  Länge zunehmen.  



  Die Wandungen der Kapillaren des erfindungsgemäss herge  stellten Austauschers können ein- oder mehrschichtig ausgebil  det sein. Diese Schichten können anorganischer, organischer  oder metallischer     Natur    sein. Organische Schichten bestehen  beispielsweise aus Hydratzellulose. Sie können z. B. mittels des  im Schweizer Patent Nr. 480 080 beschriebenen Verfahrens  erzeugt werden.  



  Die     Durchmesser    der Kapillaren liegen vorzugsweise im  Bereich von 0,1 bis 5 mm,     und    der Abstand benachbarter  Kapillaren in einer und derselben Lage liegt in einer ähnlichen  Grössenordnung.  



  Der Werkstoff der ausgehärteten Giesschicht besteht aus  durch thermische, trocknende und/oder chemische Prozesse  ausgehärteten oder vernetzten Substanzen, die vor der Einwir  kung dieser Prozesse giessfähig oder auch pastenförmig waren,  also z. B. Azetylzellulose, Epoxyharze, Polyesterharze,     Poly-          methacrylate,    Ein- und Mehrkomponenten-Silikongummi,  Metall/Kunststoffpasten usw.  



  Der Austauscher nach der Erfindung dient z. B. als Dialysa  tor (z. B. zur Stofftrennung, wie Abtrennung niedermolekula  rer Anteile aus Eiweisslösungen oder Blutdialyse), zur Wasser  gewinnung nach den     Prinzipien    der umgekehrten Osmose,     zur          Kälteerzeugung    oder zur Sterilisation, z. B. für     Substanzen        wie     Milch, die durch die Kapillaren geleitet werden     und    dort in  genauer Dosierung kurzzeitig erhitzt und gegebenenfalls abge  kühlt werden können, indem man den Mantelrohren entspre  chende     Heiz-    bzw. Kühlmittel     zuführt.     



  Weiterhin ist es möglich, einen solchen Austauscher für  Destillationsprozesse, z. B. für das     Vakuum-Multiflash-Ver-          fahren    zur     Meerwasserentsalzung    einzusetzen, wobei das See  wasser durch die Kapillaren geleitet und die Kondensation des  Wasserdampfes unter     Vakuum    in den     Mantelrohren    erfolgt.



  Capillary material exchanger The invention relates to a device according to the method described in Belgian patent no. 734 206 described method manufacturable capillary mass exchanger comprising: a) a housing with side walls and end walls as well as two at a distance from the end walls in the housing interior extending transverse walls, b) a bundle of parallel extending capillaries, one end in the one and the other end of which is fastened in the second transverse wall and wherein the capillaries of the bundle have openings on the outside of each of the two transverse walls, c)

   a device for charging the capillaries at one end of the bundle with a first medium and for removing the latter from the capillaries at the other end of the bundle, d) an insert consisting of several walls forming a plurality of casing tubes open on both sides, the inside of the housing between is attached to the two transverse walls, with one of the capillaries gnawing through the interior of a corresponding casing tube and in the housing interior ren remaining in the areas adjoining the transverse walls inwardly, into which the casing tubes open, and e) an inlet organ and an outlet organ for the passage of a second medium through the jacket pipes, the inlet element being connected to one of the two antechambers and the outlet element to the other,

   which capillary mass exchanger is characterized in that each of the capillaries is provided with an auxiliary coating at each of its end regions in which it is embedded in one of the transverse walls, while the entire region of the capillaries between the end regions remains free, and that each which consists of an inter-cast and hardened casting layer on the transverse walls that connects the edges of the auxiliary coverings with each other without touching the capillaries themselves.



  In the capillary mass exchanger according to the invention, the two transverse walls preferably extend in two planar or curved surfaces that are not parallel to one another, whereby the lengths of the capillaries of the bundle vary locally from one another. The flow cross-section of each of the casing tubes of the insert is preferably reduced according to at least one of its ends, in particular in the vicinity of that insert end which faces the antechamber connected to the inlet member, the cross-section being narrowed so that that introduced into this antechamber second medium is distributed approximately evenly over all casing pipes of the insert.



  The insert can consist of a block with the passages formed as individual channels and running essentially parallel to one another.



  The auxiliary coatings of the capillaries preferably extend through the transverse wall engaging the respective capillary end and advantageously into the interior of the casing tubes of the insert surrounding the capillaries.



  This is preferably the case on the inlet side for the second medium, the auxiliary coatings extending into the interior of the casing tubes surrounding the capillaries there; The flow cross-section of each jacket pipe is advantageously reduced after the inlet side mentioned, so that the second medium introduced into the antechamber located on the inlet side is evenly distributed over all jacket pipes.



  The casing pipes are preferably provided with further constrictions through which, among other things, turbulence is generated in the second medium flowing through them. The capillaries can also have constrictions in their area, through which turbulence is generated in the first medium flowing through them.



  With reference to the drawing, the invention will be explained in more detail using execution examples. The drawing shows true-to-scale distortions for better understanding; it also contains far fewer elements than in practice. The number of capillaries in each layer can be several thousand send, the number of capillaries per exchange bundle several hundred thousand.



  The drawing shows: FIG. 1 in a schematic representation and in longitudinal section a preferred embodiment of the capillary substance exchanger according to the invention; 2 shows a special embodiment of the use of casing tubes for such an exchanger, on a larger scale; FIGS. 3, 4 and 5 show further modified embodiments of such an exchanger.



  Fig. 1 shows a longitudinal section through a capillary mass exchanger according to the invention, which comprises a housing 221 and six layers 210a to 210f of capillaries 201 fastened therein, the length of which is decreasing from the inside to the outside. Each layer lies perpendicular to the plane of the drawing and has a group of capillaries 201, which are tightly embedded at their ends 201a and 201b in auxiliary coverings 234 which are optionally fused or combined to form lamellae.

   These auxiliary coatings 234 extend in the form of thin coatings 220, over short zones of each capillary, which are the embedded ends of the same neigh disclosed; they are z. B. applied by subsequent painting on the capillaries 201 and are preferably selected from substances or mixtures of substances, which the outer walls of the capillaries 201 are annealed.



  Each auxiliary coating 234 has a thickening towards the respective end of the capillary. Between the thickened ends of the auxiliary coverings 234 at one end of the capillaries, a first, flat pouring layer 218 extending to the side wall of the housing 221 is cast, which together with the thickened ends of the auxiliary coverings 234 forms a first, flat transverse wall 239 in the housing 221. At the other end of the capillaries, between the thickened ends of the auxiliary linings 234, another pouring layer 218a extending to the side wall of the housing 221 is interposed, which together with the thickened ends of the auxiliary linings 234 embedded in it forms a convex transverse wall 240 in the housing 221. The capillaries 201 have openings on the senseite of each of the two transverse walls.



  Between the outer transverse walls 239 and 240, an insert 236 is accommodated in the interior of the housing 221, which consists of a plurality of casing tubes 206 and on the other hand, by fusing the edges at both ends of the casing tubes, forms two inner transverse walls, one of which, 237, is shown in 1 is flat and the other 238 is convex.



  The curvature of the transverse wall 240 containing the capillaries in an embedded manner is preferably less than that of the inner transverse wall 238 adjacent to it, formed by fusing the ends of the casing tubes.



  The prechamber 242, which thereby extends between the inner transverse wall 238 and the outer transverse wall 240, has a lower height in its central area than in its edge zones. When the antechamber 242 is fed with liquid F2 through the inlets 243, 244, an annular flow is formed in the interior of the chamber, which contributes significantly to a uniform distribution of the liquid in the casing pipes 206.



  The antechamber 245 formed between the upper inner transverse wall 237 and the upper outer transverse wall 239 is provided with outlets 246 for the liquid F2 exiting upward from the casing tubes 206, two of which are shown in FIG.



  Above the transverse wall 239 in the housing 221 there is an inlet chamber 247 with a central inlet opening 248 for the liquid F1 to be conducted through the capillaries 201.



  The casing pipes 206 are provided with constrictions in the vicinity of their open ends at 206a and 206b, which contribute to the even distribution of the liquid F2 and cause a slowdown in the flow rate of the liquid F2 through the casing pipes 206 by damming.



  The liquid F1 exiting at the lower open end of each capillary 201 from the transverse wall 240 is collected in a basin 249 forming the exchanger bottom and can be drained from the same through an outflow nozzle 250 preferably provided with a drain cock.



  In Fig. 2, the jacket tubes 314 are provided not only in the area of their open ends, but also in several inter mediate areas with constrictions 314a to 314e. In addition to a further slowing down of the flow rate of the liquid F2 through the jacket tubes 206, these constrictions serve primarily to center the capillaries 301.



  3 and 4 show further embodiments of a capillary mass exchanger, wherein in Fig. 3 the capillary 401 decrease in length from the side wall 402 to the opposite side wall 403 from layer to layer, and the transverse walls 439 and 440 against the side wall 403 converge, while in FIG. 4 the transverse walls 539 and 540 also form an angle with one another, but the capillaries 501, in contrast to the embodiment according to FIG. 3, are not straight but curved.



  Finally, FIG. 5 shows, in a purely schematic perspective view, the assembly of several layers of capillaries 601 to form a bundle in which, on the one hand, each individual layer consists of capillaries increasing in length from the outside to the inside, and on the other hand, the capillaries from layer to layer from the end side 602 or 603 increase in length towards the middle of the package.



  The walls of the capillaries of the exchanger manufactured according to the invention can be designed in one or more layers. These layers can be of an inorganic, organic or metallic nature. Organic layers consist, for example, of hydrate cellulose. You can e.g. B. by means of the method described in Swiss Patent No. 480 080.



  The diameter of the capillaries is preferably in the range from 0.1 to 5 mm, and the distance between adjacent capillaries in one and the same layer is of a similar order of magnitude.



  The material of the cured casting layer consists of cured or crosslinked substances by thermal, drying and / or chemical processes that were pourable or paste-like before the effect of these processes, so z. B. acetyl cellulose, epoxy resins, polyester resins, polymethacrylates, single and multi-component silicone rubber, metal / plastic pastes, etc.



  The exchanger according to the invention is used, for. B. as a Dialysa tor (z. B. to separate substances, such as separation of niedermolekula rer fractions from protein solutions or blood dialysis), for water extraction according to the principles of reverse osmosis, for cold or for sterilization, z. B. for substances such as milk that are passed through the capillaries and can be briefly heated there in precise dosage and optionally cooled by supplying appropriate heating or cooling agent to the jacket pipes.



  It is also possible to use such an exchanger for distillation processes, e.g. B. to use the vacuum multiflash process for seawater desalination, where the sea water is passed through the capillaries and the condensation of the water vapor takes place under vacuum in the jacket pipes.

Claims

PATENT CLAIM Capillary material exchanger comprising a) a housing (221) with side walls and end walls as well as two transverse walls (239, 240) extending at a distance from the end walls in the housing (251), b) a bundle of capillaries (201) extending parallel to one another ), one end of which is fastened in the one and the other end in the second transverse wall and the capillaries of the bundle have openings on the outside of each of the transverse walls, c) a device (248, 250) for loading the capillaries at one end of the bundle with a first medium and for removing the latter from the capillaries at the other end of the bundle, d) an insert (236) consisting of several, a plurality of casing tubes (206) open on both sides

forming walls, the inside of the housing (251) between the two transverse walls (239, 240) is attached, with one of the capillaries (201) protruding through the interior of a corresponding jacket tube (206), and inside the housing in the on the transverse walls (239, 240) inwardly adjoining areas, pre-chambers (242, 245) into which the casing pipes (206) open, and e) an inlet element (243) and an outlet element (246) for the passage of a second medium through the casing pipes ( 206), the inlet element (243, 244) being connected to one (242) and the outlet element (246) to the other (245) of the two antechambers, characterized in that each of the capillaries (201) at each of its end regions in which it is embedded in one of the transverse walls,

is provided with an auxiliary coating (234), while the entire area of the capillaries between the end areas remains free, and that each of the two transverse walls (239, 240) consists of an intermediate cast and cured pouring layer (218) which forms the edges of the auxiliary coatings (234 ) connects without touching the capillaries themselves. SUBClaims 1. Capillary mass exchanger according to claim, characterized in that the two transverse walls (239, 240) extend in two non-parallel flat or curved surfaces, whereby the lengths of the capillaries (201) of the bundle vary locally. 2.

Capillary material exchanger according to claim or dependent claim 1, characterized in that the flow cross section of each of the jacket tubes (206) of the insert (236) is reduced towards at least one of its two ends. 3. Capillary material exchanger according to claim or dependent claim 1, characterized in that the cross section of each of the casing tubes (206) in the vicinity of the insert end facing the antechamber (242) connected to the inlet member (243, 244), is so narrowed that the second medium introduced into this antechamber (242) is distributed approximately evenly over all casing pipes (206) of the insert (236). 4th

Capillary material exchanger according to claim or dependent claim 1, characterized in that the jacket tubes (206) are provided with constrictions (206a and 206b) through which turbulence is generated in the second medium flowing through them. 5. Capillary material exchanger according to claim, characterized in that the capillaries (201) made of hydrate cellulose, the auxiliary coatings (234) made of substances or substance mixtures that can be applied by painting to the Kapillarenaussenwan applications, whereby they dissolve them easily, and the cast layers (218) between the auxiliary coverings (234) consist of cured or cross-linked substances. 6th

Capillary material exchanger according to dependent claim 5, characterized in that the casting layers (218) consist of cured acetyl cellulose, epoxy resin, polyester resin, polymethacrylate or single or multi-component silicone rubber.