Rechenschieber
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Rechenschieber, bestehend aus ein oder mehreren in einem Stabkörper verschiebbaren Zungen und einem auf dem Stabkörper verschiebbaren Läufer.
Die Herstellung derartiger Rechenschieber erfordert einen hohen Grad an Präzision hinsichtlich der Anbringung der Skalen und der Übereinstimmung der Nullwer- te; dabei sollen zwar die Zungen in dem Stabkörper leicht verschiebbar sein, sich aber andererseits nicht so leicht bewegen, dass ein unbeabsichtigtes Verschieben der Zunge erfolgt. Die bekannten Rechenschieber führen die Zunge in dem im Stabkörper vorgesehenen durchgehenden Bett mittels Nut und Feder oder mittels durchgehender Vorsprünge, die in entsprechenden Vertiefungen gleiten. Zur Verhinderung eines Verziehens des Rechenschiebers hat man die aus Holz oder Kunststoff bestehenden Stabkörper und Zungen auch mit Metailseelen versehen.
Nach einem anderen Vorschlag hat man Rechenschieber vollständig aus Metall, und zwar meist Leichtmetall hergestellt, wobei dann zur Verbesserung der Gleitfähigkeit der Zunge im Bett des Stabkörpers mindestens einer der gleitenden Teile mit einem Nichtmetall, beispielsweise einer Kunststoffschicht belegt war.
Bei anderen Rechenschiebern wurde vorgeschlagen, den Stabkörper und die Zunge aus Werkzeugstahl herzustellen, wobei jedoch zur Vermeidung der Reibung die Toleranzen zwischen Zunge und dem die Zunge haltenden Bett grösser gehalten wurden, was wiederum dazu führte, dass die Zunge in den Endlagen nicht mehr richtig gehalten werden konnte. Zur Verhinderung eines Herausfallens der Zunge in den Endlagen wurde auch vorgeschlagen, den ganzen Rechenschieber aus Stahlblech zusammen mit der in dem Bett gelagerten, ebenfalls aus Stahlblech bestehenden Zunge zu magnetisieren.
Derartige durchgehend magnetisierte Stahlrechenschieber haben den Nachteil, dass sie beim Transport und insbesondere in feucht-warmem Klima leicht korrodieren und bei Gebrauch kleinere Metallteile wie Büroklammern oder Eisenfeilspäne anziehen. Letztere und auch die bei der Benutzung des Schiebers abgeriebenen feinen Teile der sogenannten Bleuschicht behindern den glatten Lauf der Zunge im Stabkörper, so dass derartige Rechenschieber nur unter sorgfältigen Bedingungen benutzt werden können oder aber ständig gereinigt oder leicht eingefettet werden müssen; letzteres ist jedoch ebenfalls von Nachteil, da der Metallabrieb mit der Fettschicht eine schwarze Schmiere ergibt, die ständig entfernt werden muss, da sonst andere Arbeitsunterlagen beschmutzt werden.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen neuartigen Rechenschieber vorzuschlagen, bei dem die Zunge im Stabkörper trotz genauester Präzision und Übereinstimmung der Skalenteile leicht verschoben werden kann und trotzdem in der einmal eingestellten Lage verbleibt bzw. aus dieser nur durch leichten Fingerschub verschoben werden kann, wobei ferner alle oben erwähnten Nachteile vermieden und trotzdem eine einfache und wirtschaftliche Herstellung, vorzugsweise als Massenartikel, möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Rechenschieber, bestehend aus ein oder mehreren in einem Stabkörper verschiebbaren Zungen und einem auf dem Stabkörper verschiebbaren Läufer vorgeschlagen, welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass die im Querschnitt rechteckförmige Zunge in einem im Stabkörper vorgesehenen durchgehenden Bett von gleichem rechteckigen Querschnitt frei verschiebbar und herausnehmbar angeordnet ist und durch im Stabkörper bzw. in der Zunge befindliche Einlagen aus einem magnetischen bzw. magnetisierbaren Werkstoff gehalten wird, wobei die anein andergleitenden Oberflächen von Stabkörper und Zunge aus einer durchgehenden Kunststoffschicht oder aus Leichtmetallflächen bestehen.
Wenngleich es im Prinzip bekannt war, magnetische Kräfte zu verwenden, um ein Herausfallen der Zunge in den Endlagen zu vermeiden, so muss es doch als überraschend angesehen werden, dass man mit der oben vorgeschlagenen Lösung nicht die Nachteile in Kauf nehmen muss, die bei vollmagnetisierten Stabkörpern aus Stahl und Stahizungen auftreten und dass man durch Verwendung eines im Querschnitt rechtwinkligen Bettes völlig auf die Nut- und Federverbindung zwischen Zunge und Stabkörper verzichten kann, wobei ferner ein einfacher, leicht spritzbarer bzw. keicht herstellbarer Rechenschieber erhalten wird, der hinsichtlich Genauigkeit und Toleranzen den Rechenschiebern mit Feder Nut-Verbindungen gleichkommt oder diesen sogar überlegen ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform können die Einlagen aus magnetischem Werkstoff im Boden des Zungenbettes angeordnet und durch eine Kunststoffolie oder -platte abgedeckt sein, während die Zunge eine Zwischenschicht aus magnetisierbarem Werkstoff besitzen kann.
Bei einer anderen Ausführungsform kann analog die Einlage aus magnetischem Werkstoff an den seitlichen Begrenzungsflächen des Bettes angeordnet sein, wobei die Zunge zwar eine Zwischenschicht aus magnetisierba rem Werkstoff wie vorher besitzt, aber an der Schmalkante nicht unbedingt eine derartige Schicht aufweisen muss.
Bei einer weiteren Ausführungsform können die Einlagen aus dem magnetisierbaren Werkstoff in der Zunge zwischen zwei Schichten aus Kunststoff oder Leichtmetall angeordnet sein, während dann im Boden des Bettes des Stabkörpers eine Schicht aus magnetisierbarem Werkstoff vorgesehen ist, die vorzugsweise durch eine Folie oder Platte aus nichtmagnetisierbarem Material abgedeckt ist.
Im Prinzip genügt es hinsichtlich der Gleitfähigkeit, wenn eine der Gleitflächen mit einer Kunststoffschicht abgedeckt ist, während die andere Gleitfläche meist aus dem magnetisierbaren Material und in Einzelfällen auch aus dem magnetischen Werkstoff besteht. Zur Vermlei- dung von Korrosion wird jedoch vorgezogen, sowohl den magnetischen Werkstoff wie den magnetisierbaren Werkstoff mit einer Kunststoffolie abzudecken.
Als magnetische Werkstoffe kommen übliche permanentmagnetische Eisenlegierungen in Frage, ferner magnetische Werkstoffe des Ferrit-Typs, wie Mangan-Zink Ferrit, Nickel-Zink-Ferrit oder Mangan-Magnesium Ferrit, aber auch oxydische Dauermagnete wie Barium Ferrit, Kobalt-Ferrit oder Ferrite auf Basis von Eisenoxyd und schliesslich thermoplastisch verformbare Einlagen, in denen magnetisierbare Pigmente eingelagert sind.
Letztere haben den Vorteil, dass sie eine kunststoffähnli che Oberfläche besitzen und trotzdem magnetische Eigenschaften zeigen, so dass keine gesonderten Kunststoffschichten oder Abdeckungen erforderlich sind, es sei denn, dass man unterdruckte Kunststoffstreifen für die Skalierung benötigt.
Vorzugsweise sind die Einlagen aus magnetischem Werkstoff in Vertiefungen oder Aussparungen im Bett des Stabkörpers oder in der Zunge angeordnet. Hierbei ist es einmal möglich, diese Einlagen begrenzt längsverschiebbar anzuordnen, was dadurch erreicht wird, dass die Vertiefung oder Aussparung in Längsrichtung grösser dimensioniert ist und eine freie Hin- und Herbewegung der Einlage aus magnetischem Werkstoff ermöglicht. Dieses hat den Vorteil, dass die Zunge in dem Bett des Stabkörpers um den entsprechenden Betrag völlig frei bewegbar ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn ein Teil der Vertiefungen oder Aussparungen in dem Bett des Stabkörpers bzw. in der Zunge vollständig von einer Einlage aus magnetischem Werkstoff ausgefüllt ist, während ein anderer Teil der Vertiefungen oder Aussparungen in Längsrichtung verlängert ist, so dass die in diesen Vertiefungen angeordneten Einlagen aus magnetischem Werkstoff begrenzt längs verschiebbar aufgenommen werden können. Hierdurch wird erreicht, dass ein Verschieben der Zunge gegen eine verhältnismässig grosse Magnetkraft erfolgen muss, während die Feineinstellung beispielsweise im Bereich eines vorgesehenen Längsschlitzes bei einer kreisförmigen Scheibe aus magnetischem Werkstoff nur gegen die Magnetkraft der nichtbewegbaren Einlage aus magnetischem Werkstoff erfolgt.
Wegen der erforderlichen Abdeckung der in der Zunge befindlichen Einlage aus magnetischem oder magnetisierbarem Werkstoff kann die zur Abdeckung verwendete Kunststoffolie, d. h. die mit Skalen versehene Oberfläche aus einem auf-der Unterseite bedruckten Kunststoffstreifen bestehen. Dieses hat den Vorteil, dass der Druck oder die Prägung der Skalenteile von aussen nicht ausgewaschen oder verschmutzt werden kann.
Ferner ist es zweckmässig, wenn die skalentragenden Flächen des Rechenschiebers an beiden Enden schmale Querstege aufweisen, an denen die aufzubringenden Skalenteile anliegen. Hierdurch wird eine einfachere Herstellung und genauere Übereinstimmung der Nullpunkte erreicht.
Vorteilhaft ist es auch, wenn der Läufer ein oder zwei parallele und rechtwinklige von der Läuferfläche abgehende glatte Führungsflächen besitzt und in diesen Führungsflächen oder quer zu diesen in der Läuferfläche jeweils ein Streifen aus magnetischem oder magnetisierbarem Material vorgesehen wird. Dadurch ist es möglich, auch den Läufer aus einfachen Kunststoffspritzteilen herzustellen und ohne Verwendung von Metallfedern diesen leicht verschiebbar auf dem Stabkörper anzuordnen.
Im folgenden soll der Erfindungsgegenstand anhand von Zeichnungen näher erläutert werden; es zeigen:
Fig. 1 - eine auseinandergezogene Darstellung eines erfindungsgemässen Rechenschiebers und eines Läufers, wobei die Einlagen aus magnetischem Werkstoff im Bett des Stabkörpers angeordnet sind;
Fig. 2 - eine Darstellung analog Fig. 1, bei der die Einlagen aus magnetischem Werkstoff an den seitlichen Begrenzungsflächen des Bettes des Stabkörpers angeordnet sind;
Fig. 3 - einen Rechenschieber analog Fig. 1, bei dem jedoch die Einlagen aus magnetischem Werkstoff im Bett des Stabkörpers einmal in Vertiefungen fest eingelassen und zum anderen in Vertiefungen oder Aussparungen längs verschiebbar angeordnet sind;
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Fig. 4eine Darstellung eines erfindungsgemässen Rechenschiebers, bei dem die magnetischen Einlagen in der Zunge angeordnet sind sowie zwei verschiedene Ausbildungen eines Läufers mit magnetischen Einlagen; Fig. 5 - einen Rechenschieber analog Fig. 1, bei dem jedoch in einem etwas breiteren Bett zwei zueinander und im Bett verschiebbare Zungen vorgesehen sind.
Der in den Figuren gezeigte Rechenschieber besteht aus dem eigentlichen Stabkörper 1 mit einem in Längsrichtung durchgehenden Bett 2, in der die Zunge 3 in Längsrichtung hin- und herbewegbar oder verschiebbar angeordnet ist.
Der Läufer 4 gleitet auf den längs verlaufenden Skalenflächen 8 und 11 des Stabkörpers und zwar entweder in entsprechenden Vertiefungen oder Nuten 9 und 12, die aber bei Verwendung eines Läufers mit Magnetanlagen gemäss Erfindung auch wegfallen können.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Rechenschieber sind im Bett 2 des Stabkörpers zwei Vertiefungen 13 und 13' vorgesehen, in die Einlagen aus magnetischem Werkstoff 22 und 23 eingesetzt sind. Das Bett wird durch eine Kunststoffschicht 18 abgedeckt.
Die Zunge 3 besteht aus einer Innenschicht 15 aus magnetisierbarem Werkstoff, beispielsweise aus Stahlblech, welches durch zwei Kunststoffolien, nämlich eine untere Folie 16 und eine obere Folie 17 abgedeckt ist.
Ferner besitzt der Stabkörper an den jeweiligen Enden der Skalenstege 8 und 10 noch kurze Querstege 6 bzw. 7, die eine genaue Einpassung dieser Skalenstegfläche ermöglichen.
Der in Fig. 1 gezeigte Läufer 4 besitzt im vorliegenden Falle eine parallel zu der Längskante und rechtwinklig von der Läuferfläche 23 mit Markierungsstrich 50 abgehende Führungsfläche 25 sowie zwei parallel zueinander und quer zu der Führungsfläche 25 angeordnete Streifen 26 und 27 aus magnetischem oder magnetisierbarem Werkstoff.
Selbstverständlich kann mit dem in Fig. 1 gezeigten Rechenschieber rauch ein Läufer verwendet werden, der anstelle einer rechtwinklig verlaufenden Führungsfläche 25 einen entsprechenden Vorsprung besitzt, der in die Nut 9 eingreift.
Bei der in Fig. 2 wiedergegebenen Anordnung sind in dem Läuferbett 2 an den seitlichen Führungsflächen Vertiefungen 34, 35, 36 bzw. 37, 38 und 39 vorgesehen, in die mehrere Einlagen aus magnetischem Werkstoff 28, 29, 30, 31, 32, 33 eingesetzt werden können. Bei dieser Anordnung ist die in Fig. 1 gezeigte Abdeckscheibe 18 für das Bett 2 nicht mehr erforderlich.
Die Zunge besteht wie bei dem in Fig. 1 gezeigten Rechenschieber aus den beiden Abdeckfolien 16 und 17 und einer Einlage 15 aus magnetisierbarem Werkstoff.
Gegebenenfalls kann die Unterfläche des Rechenschiebers 1 noch mit einer Abdeckfolie 19 belegt sein.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Rechenschieber sind im Bett 2 Vertiefungen 40 bzw. 41 eingelassen, in die Scheiben 42 und 43 aus magnetischem Werkstoff eingepasst sind. Weiter nach innen hin sind weitere Vertiefungen 20 und 21 vorgesehen, die jedoch eine längliche Form besitzen und in die Einlagen 44 und 45 aus magnetischem Werkstoff eingepasst sind, die in diesen Vertiefungen 20 und 21 hin- und herbewegbar sind.
Nach Einsetzen der Scheiben aus magnetischem Werkstoff wird das Bett 2 wieder mit einer Abdeckfolie abgedeckt. Diese Ausbildung hat, wie bereits erwähnt, den Vorteil, dass eine grössere Hin- und Herbewegung gegen die Kraft sowohl der Scheiben 42 und 43 als auch der Scheiben 44 und 45 erfolgen muss, während die Feineinstellung nur gegen die Magnetkraft der Scheiben 42 und 43 erfolgt.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Vorrichtung besteht der Läufer 3' nach wie vor aus einer oberen und unteren Abdeckfolie 17 und 16, jedoch ist an Stelle des Streifens 15 aus magnetisierbarem Werkstoff jetzt ein Streifen 15' aus beliebigem Material vorgesehen, in dem Vertiefungen 40' bzw. 41' zur Aufnahme von Einlagen 42' und 43' aus magnetischem Werkstoff vorgesehen sind. Ferner sind analog der Ausbildung gemäss Fig. 3 noch längliche Vertiefungen 20' und 21' vorgesehen, zur Aufnahme von in diesen Vertiefungen bewegbaren Einlagen 44' und 45' aus magnetischem Werkstoff.
Analog ist das Bett 2 jetzt aus einem Streifen 48 aus magnetisierbarem Werkstoff gebildet, der noch durch eine Kunststoffschicht (hier nicht gezeigt) abgedeckt werden kann.
Die beiden für diesen Rechenschieber verwendbaren Läufer 4 und 4' entsprechen entweder dem in Fig. 1 gezeigten Läufer, wobei jedoch der Läufer an Stelle der einzigen Führungsfläche 25 noch eine gegenüberliegende Läuferfläche 25' besitzt, oder aber, wie bei dem Läufer 4' gezeigt, die Streifen aus magnetischem oder magnetisierbarem Material, nämlich die Streifen 25' und 27' jetzt parallel an den Führungsflächen angeordnet sind.
Selbstverständlich kann bei einem Rechenschieber gemäss Fig. 4 an Stelle der verschieden geformten Vertiefungen 40' und 41' bzw. 20' und 21' in dem Mittelteil der Zunge 15' auch eine grössere Aussparung etwa analog der Aussparungen 12 und 13 aus Fig. 1 vorgesehen sein, in die dann entsprechend geformte Einlagen aus magnetischem Werkstoff eingesetzt werden.
Bei dem in Fig. 5 gezeigten Rechenschieber sind an Stelle eines Läufers zwei Läuferteile 15' und 15" aus magnetisierbarem Material vorgesehen, die gegebenenfalls noch durch hier nicht gezeigte Folien abgedeckt werden können. An Stelle der Vertiefungen 13 und 13' der Ausführung gemäss Fig. 1 sind jetzt jeweils zwei Vertiefungen 52 und 52' bzw. 53 und 53' vorgesehen, in die Einlagen 22' und 22" bzw. 23' und 23" eingesetzt werden können. Selbstverständlich kann das Bett auch noch durch eine entsprechende Kunststoffolie abgedeckt werden.
Slide rule
The present invention relates to a slide rule, consisting of one or more tongues which can be displaced in a rod body and a runner which can be displaced on the rod body.
The manufacture of such slide rules requires a high degree of precision with regard to the attachment of the scales and the correspondence of the zero values; while the tongues should be easily displaceable in the rod body, on the other hand they should not move so easily that an unintentional displacement of the tongue occurs. The known slide rules guide the tongue in the continuous bed provided in the rod body by means of tongue and groove or by means of continuous projections which slide in corresponding depressions. To prevent the slide rule from warping, the rod bodies and tongues made of wood or plastic have also been provided with metal cores.
According to another proposal, slide rules have been made entirely of metal, mostly light metal, in which case at least one of the sliding parts was covered with a non-metal, for example a plastic layer, in order to improve the sliding ability of the tongue in the bed of the rod body.
In other slide rules, it has been proposed to make the rod body and the tongue from tool steel, but to avoid friction, the tolerances between the tongue and the bed holding the tongue were kept larger, which in turn meant that the tongue was no longer held correctly in the end positions could be. To prevent the tongue from falling out in the end positions, it has also been proposed to magnetize the entire slide rule made of sheet steel together with the tongue, which is also made of sheet steel and is mounted in the bed.
Such continuously magnetized steel slide rules have the disadvantage that they easily corrode during transport and especially in a warm and humid climate and attract smaller metal parts such as paper clips or iron filings during use. The latter and also the fine parts of the so-called sheet metal layer rubbed off when the slide is used prevent the smooth running of the tongue in the rod body, so that such slide rules can only be used under careful conditions or must be constantly cleaned or lightly greased; The latter, however, is also a disadvantage, since the metal abrasion with the layer of grease results in a black smear that must be constantly removed, otherwise other work documents will be soiled.
The present invention has set itself the task of proposing a novel slide rule in which the tongue in the rod body can be easily moved despite the most precise precision and correspondence of the scale parts and still remains in the position once set or can only be moved from it by gently pushing the finger Furthermore, all of the above-mentioned disadvantages are avoided and a simple and economical production, preferably as a mass-produced article, is possible.
To solve this problem, a slide rule consisting of one or more tongues that can be displaced in a rod body and a runner that can be displaced on the rod body is proposed, which is characterized in that the tongue, which is rectangular in cross section, is free of the same rectangular cross section in a continuous bed provided in the rod body is arranged displaceably and removably and is held by inserts made of a magnetic or magnetizable material in the rod body or in the tongue, the other sliding surfaces of the rod body and tongue consist of a continuous plastic layer or of light metal surfaces.
Although it was known in principle to use magnetic forces to prevent the tongue from falling out in the end positions, it must be regarded as surprising that with the solution proposed above one does not have to accept the disadvantages of fully magnetized ones Rod bodies made of steel and steel tongues occur and that by using a bed with a right-angled cross-section, the tongue and groove connection between the tongue and rod body can be completely dispensed with, and a simple, easily sprayable or easy-to-manufacture slide rule is also obtained, which in terms of accuracy and tolerances equals or is even superior to slide rules with tongue and groove connections.
In a preferred embodiment, the inserts made of magnetic material can be arranged in the bottom of the tongue bed and covered by a plastic film or plate, while the tongue can have an intermediate layer made of magnetizable material.
In another embodiment, the insert made of magnetic material can analogously be arranged on the lateral boundary surfaces of the bed, the tongue having an intermediate layer of magnetizable material as before, but not necessarily having such a layer on the narrow edge.
In a further embodiment, the inserts made of the magnetizable material can be arranged in the tongue between two layers of plastic or light metal, while a layer of magnetizable material is then provided in the bottom of the bed of the rod body, preferably through a film or plate of non-magnetizable material is covered.
In principle, it is sufficient with regard to the sliding ability if one of the sliding surfaces is covered with a plastic layer, while the other sliding surface usually consists of the magnetizable material and in individual cases also of the magnetic material. To avoid corrosion, however, it is preferred to cover both the magnetic material and the magnetizable material with a plastic film.
Conventional permanent magnetic iron alloys can be used as magnetic materials, as well as magnetic materials of the ferrite type, such as manganese-zinc ferrite, nickel-zinc ferrite or manganese-magnesium ferrite, but also oxidic permanent magnets such as barium ferrite, cobalt ferrite or ferrites of iron oxide and finally thermoplastically deformable inserts in which magnetizable pigments are embedded.
The latter have the advantage that they have a plastic-like surface and still show magnetic properties, so that no separate plastic layers or covers are required, unless you need underprinted plastic strips for scaling.
The inserts made of magnetic material are preferably arranged in depressions or recesses in the bed of the rod body or in the tongue. Here it is possible to arrange these inserts so that they can be longitudinally displaced to a limited extent, which is achieved in that the indentation or recess is dimensioned larger in the longitudinal direction and enables the insert made of magnetic material to move freely to and fro. This has the advantage that the tongue can be moved completely freely in the bed of the rod body by the corresponding amount.
It is particularly advantageous if part of the recesses or recesses in the bed of the rod body or in the tongue is completely filled with an insert made of magnetic material, while another part of the recesses or recesses is elongated in the longitudinal direction so that the in these Depressions arranged inserts made of magnetic material can be accommodated in a limited longitudinally displaceable manner. This means that the tongue must be moved against a relatively large magnetic force, while the fine adjustment, for example in the area of a longitudinal slot provided for a circular disk made of magnetic material, only takes place against the magnetic force of the immovable insert made of magnetic material.
Because of the required covering of the insert located in the tongue made of magnetic or magnetizable material, the plastic film used for covering, d. H. the surface provided with scales consist of a plastic strip printed on the underside. This has the advantage that the printing or the embossing of the scale parts cannot be washed out or soiled from the outside.
It is also useful if the scale-bearing surfaces of the slide rule have narrow transverse webs at both ends, against which the scale parts to be applied rest. This results in a simpler production and a more precise correspondence of the zero points.
It is also advantageous if the runner has one or two parallel and right-angled smooth guide surfaces extending from the runner surface and a strip of magnetic or magnetizable material is provided in these guide surfaces or transversely to them in the runner surface. This makes it possible to manufacture the runner from simple plastic injection-molded parts and to arrange this easily displaceable on the rod body without using metal springs.
The subject matter of the invention is to be explained in more detail below with reference to drawings; show it:
1 shows an exploded view of a slide rule according to the invention and a runner, the inserts made of magnetic material being arranged in the bed of the rod body;
FIG. 2 shows a representation analogous to FIG. 1, in which the inserts made of magnetic material are arranged on the lateral boundary surfaces of the bed of the rod body;
3 shows a slide rule analogous to FIG. 1, in which, however, the inserts made of magnetic material in the bed of the rod body are once firmly embedded in recesses and, on the other hand, are arranged longitudinally displaceably in recesses or recesses;
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4 shows an illustration of a slide rule according to the invention in which the magnetic inserts are arranged in the tongue and two different designs of a runner with magnetic inserts; 5 shows a slide rule analogous to FIG. 1, but in which two tongues which can be moved relative to one another and in the bed are provided in a somewhat wider bed.
The slide rule shown in the figures consists of the actual rod body 1 with a continuous bed 2 in the longitudinal direction, in which the tongue 3 is arranged such that it can be moved back and forth in the longitudinal direction or is displaceable.
The runner 4 slides on the longitudinal scale surfaces 8 and 11 of the rod body, either in corresponding depressions or grooves 9 and 12, which, however, can also be omitted when using a runner with magnet systems according to the invention.
In the slide rule shown in Fig. 1, two recesses 13 and 13 'are provided in the bed 2 of the rod body, into which inserts made of magnetic material 22 and 23 are inserted. The bed is covered by a plastic layer 18.
The tongue 3 consists of an inner layer 15 made of magnetizable material, for example sheet steel, which is covered by two plastic films, namely a lower film 16 and an upper film 17.
Furthermore, the rod body has short transverse webs 6 and 7 at the respective ends of the scale webs 8 and 10, which enable this scale web surface to be precisely fitted.
The rotor 4 shown in Fig. 1 in the present case has a guide surface 25 extending parallel to the longitudinal edge and at right angles from the rotor surface 23 with marking line 50 and two strips 26 and 27 of magnetic or magnetizable material arranged parallel to one another and transversely to the guide surface 25.
Of course, with the slide rule shown in FIG. 1, a runner can also be used which, instead of a guide surface 25 running at right angles, has a corresponding projection which engages in the groove 9.
In the arrangement shown in FIG. 2, recesses 34, 35, 36 or 37, 38 and 39 are provided in the rotor bed 2 on the lateral guide surfaces, in which several inserts made of magnetic material 28, 29, 30, 31, 32, 33 can be used. In this arrangement, the cover 18 shown in Fig. 1 for the bed 2 is no longer required.
As in the slide rule shown in FIG. 1, the tongue consists of the two cover films 16 and 17 and an insert 15 made of magnetizable material.
If necessary, the lower surface of the slide rule 1 can also be covered with a cover film 19.
In the slide rule shown in FIG. 3, two recesses 40 and 41 are let into the bed, into which disks 42 and 43 made of magnetic material are fitted. Further inwardly, further depressions 20 and 21 are provided which, however, have an elongated shape and are fitted into inserts 44 and 45 made of magnetic material, which can be moved to and fro in these depressions 20 and 21.
After inserting the discs made of magnetic material, the bed 2 is covered again with a cover film. As already mentioned, this design has the advantage that a greater back and forth movement must take place against the force of both disks 42 and 43 and disks 44 and 45, while the fine adjustment only takes place against the magnetic force of disks 42 and 43 .
In the device shown in FIG. 4, the runner 3 'still consists of an upper and lower cover film 17 and 16, but instead of the strip 15 made of magnetizable material, a strip 15' made of any material is now provided in which recesses 40 'and 41' are provided for receiving inserts 42 'and 43' made of magnetic material. In addition, elongated depressions 20 'and 21' are also provided analogously to the embodiment according to FIG. 3, for receiving inserts 44 'and 45' made of magnetic material which can be moved in these depressions.
Analogously, the bed 2 is now formed from a strip 48 of magnetizable material, which can also be covered by a plastic layer (not shown here).
The two sliders 4 and 4 'that can be used for this slide rule correspond either to the slider shown in FIG. 1, but instead of the single guide surface 25, the slider also has an opposing slider surface 25', or, as shown in the case of slider 4 ', the strips of magnetic or magnetizable material, namely the strips 25 'and 27' are now arranged in parallel on the guide surfaces.
Of course, in a slide rule according to FIG. 4, instead of the differently shaped depressions 40 'and 41' or 20 'and 21' in the middle part of the tongue 15 ', a larger recess approximately analogous to the recesses 12 and 13 from FIG be, are then inserted into the correspondingly shaped inserts made of magnetic material.
In the slide rule shown in FIG. 5, instead of a runner, two runner parts 15 'and 15 "made of magnetizable material are provided which can optionally be covered by foils (not shown here). Instead of the recesses 13 and 13' of the embodiment according to FIG. 1 there are now two recesses 52 and 52 'or 53 and 53', in which inserts 22 'and 22 "or 23' and 23" can be inserted. Of course, the bed can also be covered by a corresponding plastic film.