Brüstungskanal
Im Patentanspruch des Hauptpatentes ist ein Brüstungskanal zur Aufnahme von elektrischen Leitungen und Rohrleitungen sowie Anschlussorganen in Form eines im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen, vorne mittels eines Deckels verschliessbaren langgestreckten Körpers beschrieben, der durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist: a) eine an der Rückwand des Kanals vorstehende, zur Aufnahme einer Gleitmutter dienende Befestigungsschiene; b) an der oberen- und unteren Kanalinnenwand angeordnete Leisten, die gegen die Kanalrückwand gleich weit vorstehen wie die zur Aufnahme der Gleitmutter dienende Befestigungsschiene und c) zwischen den Leisten und der Schiene einrastbare Abdeckplatten.
Bei jenem Brüstungskanal sind die Anschlüsse und Steckdosen für die im Kanal verlegten elektrischen und Rohrleitungen in der Vorderwand des Kanals angeordnet, bzw. sind die Leitungen direkt aus derselben herausgeführt. Werden Möbelstücke vor dem Kanal aufgestellt, so ist dies nicht immer praktisch.
Die vorliegende Erfindung schafft für solche Fälle einen Brüstungskanal, der sich dadurch auszeichnet, dass der Kanal an seiner Vorderseite oben und unten je zwei parallel zu einander verlaufende, mit der offenen Seite einander zugewendete Nuten aufweist, in denen einander seit lich überlappende Schieber verschiebbar angeordnet sind, während im Boden des Kanals Aussparungen angebracht sind, aus denen Anschlussleitungen nach unten herausführbar sind.
Durch Öffnen der Vorderseite des Kanals, wozu man die Schieber in den Nuten verschiebt, werden im Innern des Kanals angebrachte Anschlussorgane (z. B. Steckdosen) zugänglich und können entsprechende Steckorgane eingesetzt oder weggenommen werden. Die Aussparungen im Boden des Kanals erlauben die Anschlussleitungen, Kabel oder Schläuche nach unten herauszuführen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt Sie zeigt einen Schnitt eines Brüstungskanals quer zu dessen Längsachse. Der Kanal umfasst fünf Hauptbestandteile, nämlich: a) einen langen Kanalkörper 1, der vorzugsweise aus Aluminium hergestellt ist; b) mehrere kürzere Bodeneinsatzstücke 2 zwischen denen jeweils Öffnungen für das Herausführen von Leitungen verbleiben. Die Bodeneinsatzstücke 2 lassen sich mittels des hakenförmigen Teiles 21 an willkürlichen Stellen an der Leiste 11 des Kanalkörpers 1 anhängen.
c) eine längere Schiene 3, die sich über die volle Länge des Kanals erstreckt. Die Schiene 3 weist zwei parallele Führungsnuten 31 auf in denen d) kürzere Schieber 4 seitlich verschiebbar und einander überlappend angeordnet sind. Von oben sind diese Schieber in entsprechenden Nuten 12 an der oberen Seite des Kanalkörpers 1 geführt.
e) einrastbare Verschlussleisten 5 aus Kunststoff, w@l- che die Abteile A, B, C,in denen elektrische Leitungen, Kabel oder Rohre verlegt sind,verschliessen.
An der Rückwand 13 des Kanals befindet sich eine der Aufnahme einer Gleitmutter dienende Befestigungsschiene 14. An der oberen und unteren Kanalinnenwand befinden sich Leisten 15, 16, die gegen die Kanalrückwand gleich weit vorstehen wie die zur Aufnahme einer Gleitmutter dienende Befestigungsschiene. Zwischen den Leisten 15, 16 und der Schiene 14 können Abdeckplatten (Verschlussleisten) 5 eingerastet werden.
Zwecks Verbindung der einzelnen Abschnitte des Kanalkörpers, die je 4 bis 5 Meter lang sein können, sind oben Längsnuten 17 18 vorgesehen in die Verbindungselemente (nicht dargestellt) eingeschoben werden können.
Unten am Kanal ist eine ähnliche Längsnute 22 in den Bodeneinsatzstücken 2 vorgesehen. Eine zweite Nut 22' ist zwischen den Einsatzstücken 2 und der Schiene 3 gebildet.
Im oberen Abteil A ist ein dreiadriges Kabel 6 verlegt, im mittleren Abteil B liegt ein 7-adriges Tdc-Kabel 61 und eine zweiadrige Lichtleitung 62, die zu einer Aufbau Steckdose 7 geführt ist. In die Steckdose ist ein flacher Stecker 71 eingesteckt und ein flexibles Anschlusskabel 72 führt zu einer (nicht dargestellten) Büromaschine.
Im untersten Abteil C liegt eine Rohrleitung 8. Die Steckdose 7 ist mittels Gleitmuttern 73 und Schrauben 74 auf der Befestigungsschiene 14 befestigt. Die einzelnen Abteile A, B, C sind mittels Verschlussleisten 5 verschlossen. Der Kunststoff,aus dem diese Leisten hergestellt sind, ist flexibel und daher in die vordere Öffnung der Abteile nicht einrastbar. Das Material der Leisten lässt sich gut bearbeiten. So sind die Anschlüsse der Leitung 62 durch eine Bohrung oder durch seitliche Aussparungen in zwei aneinander grenzenden Streifen 5 hindurch zur Steckdose 7 geführt.
In der untersten Leiste 5', die den Abschluss des Abteiles C bildet,sind Aussparungen an denjenigen Stellen gemacht.an denen Bodeneinsatzstücke 2 an die Leiste 11 angehängt sind.
Parapet duct
In the claim of the main patent, a parapet duct for receiving electrical lines and pipelines as well as connection organs in the form of an elongated body with a substantially U-shaped cross section, closable at the front by means of a cover, is described, which is characterized by the following features: a) one on the rear wall of the Channel protruding fastening rail serving to receive a sliding nut; b) strips arranged on the upper and lower inner duct wall, which protrude from the duct rear wall by the same distance as the fastening rail serving to hold the sliding nut, and c) cover plates that can be snapped between the strips and the rail.
In that parapet duct, the connections and sockets for the electrical and pipelines laid in the duct are arranged in the front wall of the duct, or the lines are led directly out of the same. Placing furniture in front of the canal is not always practical.
The present invention creates a parapet duct for such cases, which is characterized in that the duct has two parallel to each other, with the open side facing grooves on its front at the top and bottom, in which mutually overlapping slides are slidably arranged , while recesses are made in the bottom of the channel from which connecting lines can be led out downwards.
By opening the front of the channel, for which purpose the slide is moved in the grooves, connection elements (e.g. sockets) attached inside the channel become accessible and corresponding plug-in elements can be inserted or removed. The recesses in the bottom of the duct allow the connection lines, cables or hoses to be led out downwards.
The drawing shows an exemplary embodiment of the subject matter of the invention. It shows a section of a parapet duct transverse to its longitudinal axis. The channel comprises five main components, namely: a) a long channel body 1, which is preferably made of aluminum; b) several shorter floor insert pieces 2 between which openings remain for leading out cables. The bottom insert pieces 2 can be attached to the bar 11 of the channel body 1 at arbitrary points by means of the hook-shaped part 21.
c) a longer rail 3 which extends the full length of the channel. The rail 3 has two parallel guide grooves 31 in which d) shorter slides 4 are arranged laterally displaceable and overlapping one another. These slides are guided from above in corresponding grooves 12 on the upper side of the channel body 1.
e) snap-in locking strips 5 made of plastic, which close compartments A, B, C in which electrical lines, cables or pipes are laid.
On the rear wall 13 of the channel there is a fastening rail 14 serving to receive a sliding nut. On the upper and lower inner channel wall there are strips 15, 16 which protrude from the rear wall of the channel by the same distance as the fastening rail serving to accommodate a sliding nut. Cover plates (locking strips) 5 can be latched between the strips 15, 16 and the rail 14.
For the purpose of connecting the individual sections of the channel body, which can each be 4 to 5 meters long, longitudinal grooves 17 18 are provided at the top, into which connecting elements (not shown) can be inserted.
A similar longitudinal groove 22 is provided in the bottom insert pieces 2 at the bottom of the channel. A second groove 22 ′ is formed between the insert pieces 2 and the rail 3.
A three-wire cable 6 is laid in the upper compartment A; in the middle compartment B there is a 7-wire Tdc cable 61 and a two-wire light line 62, which is led to a socket 7 superstructure. A flat plug 71 is plugged into the socket and a flexible connection cable 72 leads to an office machine (not shown).
A pipeline 8 is located in the lowest compartment C. The socket 7 is fastened to the fastening rail 14 by means of sliding nuts 73 and screws 74. The individual compartments A, B, C are closed by means of closure strips 5. The plastic from which these strips are made is flexible and therefore cannot be snapped into the front opening of the compartments. The material of the strips can be processed well. The connections of the line 62 are led through a bore or through lateral recesses in two adjacent strips 5 to the socket 7.
In the lowest bar 5 ', which forms the end of the compartment C, recesses are made at those places where floor insert pieces 2 are attached to the bar 11.