Vorstech-Ramme
Das Setzen von Markierungspfählen an Weg- und Strassenrändern vor dem Schneefall muss oft bereits im gefrorenen Boden vorgenommen werden, so dass das Einschlagen der Markierungspfähle nicht ohne Vorlochung des Bodens mittels Stecheisen und Hammer möglich ist. Für die letztere Arbeit sind zwei Arbeiter notwendig, von welchen der eine das Stecheisen halten und der andere die Hammerschläge ausführen muss.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Vorstechramme, mittels welcher das Vorlochen des Bodens von einem einzigen Arbeiter ausgeführt werden kann.
Die Vorstech-Ramme ist dadurch gekennzeichnet, dass an einer Vorstechstange ein mit Handgriffen versehener Rammkörper zwischen einem an der Vorstechstange befestigten Prellkörper und einem im Abstand über diesem am Oberende der Vorstechstange befestigten Hubbegrenzungsanschlag auf- und niederbewegbar ist, so dass durch die Schläge des Rammkörpers gegen den Prellkörper die Vorstechstange in den Boden eingetrieben wird.
Die erfindungsgemässe Vorstech-Ramme dient z.B. zum Vorlochen des Bodens beim Setzen von Markierungspfählen an Weg- und Strassenrändern. Sie leistet auch vortreffliche Dienste bei der Erstellung von Gartenzaunpfosten, sowie bei der Erstellung von Abschrankungen an Baustellen, Parkplätzen, Ausstellungsgeländen sowie bei der Erstellung von Pistenmarkierungsstangen an Wintersportgeländen. Eine weitere Verwendungsmöglichkeit der Vorstech-Ramme besteht in der Anbringung von Sondierlöchern auf Strassen und Trottoirs zur Auffindung von Gas- und Wasserleitungs-Bruchstellen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht der Vorstech-Ramme und
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1.
Die dargestellte Vorstech-Ramme weist eine als Vorstecheisen dienende Stahlstange 1 auf, deren Unterende mit einer Spitze 2 versehen ist. Der Oberteil der Stahlstange 1 trägt einen Rammkörper 3, der in einer Bohrung 4 von der Stahlstange 1 durchsetzt wird.
Der Rammkörper 3 ist mit zwei einander gegenüberliegenden Handgriffen 5 versehen, an welchen er aufund abbewegbar ist. In der gesenkten Stellung liegt der Rammkörper 3 auf einem mit der Stange 1 durch Schweissen fest verbundenen Prellkörper 6 auf, während die Hubbewegung des Rammkörpers 3 durch einen auf dem Oberende der Stahlstange 1 befestigten Anschlag 7 begrenzt wird. Der Rammkörper 3 hat ungefähr das Gewicht des Hammerkopfes eines zum Einschlagen von Pfählen benützten Hammers und kann aus Eisen oder Stahl bestehen.
Beim Vorlochen des Bodens wird die Spitze 2 der Stahlstange 1 auf der Stelle angesetzt, an welcher das Loch für den zu setzenden Markierungspfahl anzubringen ist. In dieser Stellung der Stahlstange 1 wird der Rammkörper 3 an seinen Griffen 5 hochgehoben und aus dieser strichpunktiert gezeichneten Stellung gemäss Pfeil a nach unten geschleudert. Durch den Aufprall des Rammkörpers 3 auf dem Prellkörper 6 wird die Stahlstange 1 ein entsprechendes Stück weit in den Boden eingetrieben. Durch wiederholte Schläge mit dem Rammkörper 3 ist die Erzeugung eines beliebig tiefen Loches im Erdboden möglich. Das Herausziehen der Vorstech-Ramme aus dem Boden ist ebenso mühelos wie das Rammen des Loches. Zu diesem Zweck wird der Rammkörper 3 durch rasches Anheben gegen den Anschlag 7 geschlagen, so dass nach ein bis zwei Schlägen die Vorstech-Ramme aus dem Boden gezogen werden kann.
In das auf diese Weise erzeugte Loch kann nun ein Markierungs-, Zaun- oder Abschrankungspfahl mühelos eingesteckt bzw. eingeschlagen werden. Bei einem Gewicht des Rammkörpers von 6-8 kg, können mit diesem wuchtige Schläge ausgeführt werden, so dass mit wenig Schlägen ein Loch in gewünschter Tiefe erzeugbar ist.
Pre-piercing ram
The setting of marker posts at roadsides and roadsides before snowfall often has to be done in the frozen ground, so that the marker posts cannot be driven in without pre-piercing the ground with a chisel and hammer. For the latter work, two workers are necessary, one of whom has to hold the chisel and the other has to strike the hammer.
The present invention now relates to a reaming hammer by means of which the pre-punching of the ground can be carried out by a single worker.
The pre-piercing ram is characterized in that on a pre-piercing rod a ram body provided with handles can be moved up and down between a baffle body attached to the pre-piercing rod and a stroke limiting stop attached at a distance above this at the upper end of the pre-piercing rod, so that the blows of the ram body against the baffle the pre-piercing rod is driven into the ground.
The pre-piercing ram according to the invention is used e.g. for prepunching the ground when setting marker posts at roadsides and roadsides. It also provides excellent services in the creation of garden fence posts, as well as in the creation of barriers on construction sites, parking lots, exhibition areas and in the creation of slope marking poles on winter sports areas. Another possible use of the pre-piercing ram is to make probing holes on streets and sidewalks to find gas and water pipe breaks.
The drawing shows an example embodiment of the subject matter of the invention, namely shows:
Fig. 1 is a view of the pre-piercing ram and
FIG. 2 shows a plan view of FIG. 1.
The pre-piercing ram shown has a steel rod 1 serving as a pre-piercing tool, the lower end of which is provided with a point 2. The upper part of the steel rod 1 carries a ram body 3 through which the steel rod 1 penetrates in a bore 4.
The ram body 3 is provided with two opposite handles 5, on which it can be moved up and down. In the lowered position, the ram body 3 rests on a baffle 6 firmly connected to the rod 1 by welding, while the lifting movement of the ram body 3 is limited by a stop 7 attached to the upper end of the steel rod 1. The ram body 3 has approximately the weight of the hammer head of a hammer used for driving in piles and can be made of iron or steel.
When pre-punching the ground, the tip 2 of the steel rod 1 is placed at the point at which the hole for the marker post to be set is to be made. In this position of the steel rod 1, the ram body 3 is lifted by its handles 5 and thrown downwards from this position shown in dash-dotted lines according to arrow a. As a result of the impact of the ram body 3 on the impact body 6, the steel rod 1 is driven a corresponding distance into the ground. Repeated blows with the ram body 3 make it possible to create a hole of any depth in the ground. Pulling the pre-piercing ram out of the ground is as effortless as ramming the hole. For this purpose, the ram body 3 is struck by rapidly lifting it against the stop 7, so that after one or two hits the pre-piercing ram can be pulled out of the ground.
A marker, fence or barrier post can now be easily inserted or hammered into the hole created in this way. With a weight of the ram body of 6-8 kg, powerful blows can be carried out with it, so that a hole can be created at the desired depth with just a few blows.