Salz-Leckvorrichtung
Es ist bekannt, für die Pflege und Gesunderhaltung von Wild Salz-Leckstellen vorzusehen. In der Regel werden hierzu sogenannte Salz-Lecksteine verwendet, die an geeigneter Stelle mittels einer Haltevorrichtung so bereitgestellt werden, dass das Wild diesen Salz Leckstein belecken kann.
Derartige Lecksteine haben noch mehrere Nachteile. So können sie sich von ihrer Haltevorrichtung lösen und gegebenenfalls mit dieser zusammen zu Boden fallen, wobei sich unter Umständen auch noch das Wild verletzen kann. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass der Leckstein jeweils nur für ein oder allenfalls zwei Tiere zugänglich ist. Ausserdem ist ein solcher Leckstein verhältnismässig unwirtschaftlich. Ihm können auch nicht kurzzeitig irgendwelche zusätzlichen Bestandteile beigegeben werden, deren Einnahme durch die Tiere sich kurzfristig als wünschenswert erweist.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Salz-Leckvorrichtung für Wild und auch Vieh zu schaffen, welche ein gefahrloses und einfaches Bereitstellen von Salz für diese Tiere ermöglicht. Dabei soll ein beliebiges Salz verwendbar sein, so dass auf Salzsteine verzichtet werden kann und im Bedarfsfalle dem Salz auch weitere Komponenten beigemischt werden können. Ausserdem soll das Bedürfnis der Tiere nach Salz mit dieser Vorrichtung möglichst wirtschaftlich erfüllt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Salz-Leckvorrichtung vor, welche gekennzeichnet ist durch einen mit Salz füllbaren, im oberen Bereich zumindest teilweise offenen und im unteren Bereich mit Lochungen versehenen Behälter, welcher an einem Tragkörper befestigt ist. In einem solchen Behälter kann durch hinzutretendes Wasser, z. B. durch Niederschläge oder durch zusätzliches Einfüllen, eine Salzlösung erzeugt werden, und diese kann dann durch die Lochungen austreten und von Tieren aufgenommen werden. Gegebenenfalls kann der Behälter auch mit einer Tropfvorrichtung oder dergleichen zusammenarbeiten.
Zweckmässigerweise ist der Salzbehälter von einem zu beleckenden, künstlichen oder natürlichen Tragkörper im Bodenabstand gehalten und vorzugsweise sind die Lochungen für den Durchtritt der den Tragkörper benetzenden Salzlösung an der unteren Seite des Behälters angeordnet. Durch die Verwendung eines solchen Tragkörpers wird eine wesentlich grössere Leckfläche für die Tiere zur Verfügung gestellt, und es können mehrere grössere und kleinere Tiere gleichzeitig die Leckvorrichtung benutzen. Ausserdem kann der Salzbehälter mittels des Tragkörpers in einem solchen Abstand vom Boden gehalten werden, dass der Behälter selbst nicht von den Tieren erreicht werden kann.
Dadurch wird er geschont, und nur der mit Salzlösung benetzte Tragkörper kann beleckt werden.
An der Unterseite des Salzbehälters kann eine Steckhülse oder dergleichen vorgesehen sein, deren Innenquerschnitt etwa der Aussenkontur der Befestigungsstelle des Tragkörpers, insbesondere des Aufsteckendes der Leckstange entspricht, wobei die Innenmasse der Steckhülse vorzugsweise etwas grösser als die Aussenmasse der Steckstelle ausgebildet sind. Dadurch wird ein Hindurchsickern und Ablaufen der Salzlösung vom Behälter an die Leckstange begünstigt.
Die insbesondere als Steckhülse ausgebildete Steckvorrichtung des Salzbehälters kann an ihrer Innenseite Abstandhalter, vorzugsweise in Form etwa vertikaler Leisten, zum etwas klemmenden Festlegen an den Tragkörper aufweisen. Dadurch erreicht man ein gutes Festlegen des Salzbehälters an der Leckstange bei gleichzeitigem Freilassen eines Ablaufspaltes für die Salzlösung.
Eine zweckmässige Ausbildung besteht darin, dass der für den Zutritt von Niederschlägen vorzugsweise nach oben offene Salzbehälter an seinem oberen Rand einen vergrösserten Querschnitt besitzt und sich dazu von der Steckvorrichtung ausgehend vorzugsweise trichterförmig und/oder durch einen Absatz nach oben hin erweitert. Ein derartiger Salzbehälter kann eine grosse Salzmenge in sich aufnehmen, so dass ein Nachfüllen nur in verhältnismässig grossen Zeitabschnitten notwendig ist. Ausserdem ist durch die Erweiterung nach oben ein gutes Auffangen von Regenwasser, Tau oder dergleichen Niederschlägen möglich, so dass sich die zum Benetzen der Tragstange erforderliche Salzlösung immer wieder ohne weiteres bilden kann.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann der lichte Querschnitt der Steckvorrichtung einschliesslich der zugehörigen Abstandhalter kegelstumpfförmig zum Salzbehälter-Boden hin verjüngt ausgebildet sein. Dadurch ist es leicht möglich, den Behälter auf Tragkörper mit etwas unterschiedlichen Aussenabmessungen aufzusetzen; dies ist namentlich dann vorteilhaft, wenn als Tragkörper Holzpfähle dienen.
Gegebenenfalls kann auf dem Behälterboden drehbar eine Dosierscheibe gelagert sein, die Durchbrüche aufweist, die mit den Lochungen im Behälterboden korrespondieren derart, dass durch ein Verdrehen dieser Dosierscheibe die Lochungen mehr oder weniger stark abgedeckt werden. Dadurch lässt sich die Menge der austretenden Salzlösung in gewissen Grenzen beeinflussen.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen in unterschiedlichen Massstäben:
Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch eine Salz-Leckvorrichtung. wobei ein Salzbehälter mit einer Steckhülse von einem stangenartigen Tragkörper gehalten ist,
Fig. 2 einen Teil-Querschnitt entsprechend der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen senkrechten Längsschnitt durch eine gegenüber Fig. 1 etwas abgewandelte Vorrichtung gemäss der Schnittlinie III-III in Fig. 4,
Fig. 4 eine Aufsicht auf die Vorrichtung gemäss Fig. 3 sowie
Fig. 5 eine Einzelheit gemäss dem Ausschnitt A in Fig. 4 in stark vergrösserter Darstellungsweise und waagrechtem Querschnitt.
Eine Salz-Leckvorrichtung 1 besitzt einen mit Salz füllbaren, mit Lochungen 2 versehenen Behälter 3.
Dieser ist von einem zu beleckenden Tragkörper 4, welcher die Form einer Stange hat, in einem gewissen Abstand vom Boden gehalten, und die Lochungen 2 sind beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 an dem flachen Boden 5 angeordnet. Salzlösung wird durch Vermischung des im Behälter 3 befindlichen (nicht dargestellten) Salzes mit Wasser gebildet.
Dieses kann z. B. durch Regen-Niederschläge oder durch eine besondere (nicht dargestellte) Tropfvorrichtung, aber auch durch Zugiessen von Hand bereitgestellt werden. Gegebenenfalls kann der Tragkörper auch aus einer Kunststoff-Stange bestehen. In besonderen Fällen kommt als Tragkörper auch ein Ast oder Stamm eines Baumes in Frage. Dieser könnte in besonderen Ausnahmefällen auch von einem Ast oder Stamm eines Baumes gebildet sein, welcher z. B. den Behälterboden 5 durchsetzt, wobei die Gesamtvorrichtung in einem solchen Falle aus dem Behälter 3 und einem natürlichen Tragkörper bestünde, gegebenenfalls müsste allerdings der Behälter 3 teilbar sein, um an einem ihn überragen- den Tragkörper befestigt zu werden.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ist als zu beleckender Tragkörper 4 ein etwa vertikal in den Boden einzusteckender Pfahl vorgesehen, auf den der Salzbehälter 3 aufgesteckt ist. Derartige Pfähle sind einfach herzustellen, und ihre Oberfläche ist gut zu glätten, so dass das sie beleckende Tier keinen Verletzungsgefahren ausgesetzt ist. Zum Befestigen des Salzbehälters 3 besitzt er eine Steck- oder Klemmvorrichtung St mit einer sich an der Unterseite des Behälters 3 anschliessenden Steckhülse 6. Deren Innenquerschnitt entspricht etwa der Aussenkontur der Befestigungsstelle 4a des Tragkörpers, wobei die Innenmasse der Steckhülse 6 jedoch etwas grösser als die Aussenmasse der Steckstelle 4a sind. Dadurch wird das Herauslaufen bzw. Heraussickern der Salzlösung zwischen der Steckhülse 6 und dem Tragkörper 4 begünstigt.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 7 ist der Abstand zwischen Innenquerschnitt der Steckhülse 6 und dem Aussenquerschnitt des Tragkörpers 4 etwas vergrössert dargestellt.
Die Steckhülse 6 bildet etwa die äussere Begrenzung desjenigen Bereiches des Behälterbodens 5, der mit Lochungen 2 versehen ist, so dass die Salzlösung im Innern der Steckhülse 6 abläuft. Um ein langsames, allmähliches Ablaufen der Salzlösung zu erreichen, haben diese Lochungen 2 einen geringen Durchlassquerschnitt. Sie sind siebartig über den ganzen Behälterboden 5 verteilt, so dass das Salz ziemlich gleichmässig verbraucht wird.
Die Steckhülse 6 weist an ihrer Innenseite vertikale Abstandhalter 7 in Form von Leisten auf, die zum etwas klemmenden Festlegen an den Tragkörper 4 dienen. Dadurch erreicht man eine einfache und sichere Befestigung des Behälters 3 am Tragkörper 4 bei gleichzeitigem Freilassen eines Ablaufspaltes für die Salzlösung.
An der Unterseite des Behälterbodens 5 ist ein Höhen-Abstandhalter 8 (Fig. 1) zum Abstützen gegen die obere Stirnfläche 9 des Tragkörpers vorgesehen, so dass diese die Lochungen 2 im Behälterboden 5 nicht in unerwünschter Weise versperren kann. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 sind als Abstandhalter 8 etwa kreuzförmig angeordnete Leisten vorgesehen.
Diese fördern auch ein ziemlich gleichmässiges Benetzen der gesamten Mantelfläche des Tragkörpers 4, auch wenn z. B. dessen Stirnfläche 9 nicht ganz waagrecht verläuft. Durch die vorerwähnte Steckvorrichtung ist eine gute Verbindung mit dem Tragkörper 4 möglich, ohne dass korrosionsgefährdete Befestigungsmittel, wie z. B. Nägel, Schrauben usw. Verwendung finden, welche ihrerseits auch die Salzlösung in unerwünschter Weise beeinflussen.
In den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 und 2 bzw. 3 und 4 haben die Hülsen 6 und die Tragkörper 4 etwa kreisförmigen Querschnitt, und der Salzbehälter 3 hat dabei die Form eines Rotationskörpers; ausserdem sind der Salzbehälter 3 und seine Steckvorrichtung St einstückig hergestellt. Dementsprechend ergibt sich eine zweckmässige, einfach herstellbare Form.
Vorzugsweise besteht dieser Teil 3; 6 der Salzleckvorrichtung aus einem Kunststoff, da zahlreiche Werkstoffe dieser Art gegen die Salzlösung unempfindlich und gut verarbeitbar sind.
In den Ausführungsbeispielen ist der Behälter 3 nach oben offen, um den Zutritt von Niederschlägen wie Regen, Tau oder dergleichen Feuchtigkeit zu ermöglichen. Gegebenenfalls könnte auch ein durchlochter Deckel vorgesehen sein, wodurch man den Wasserzufluss zum Salz dosieren und ein Hinwegspülen des Salzes, z. B. bei sehr starken Niederschlägen, verhindern kann.
An seinem oberen Rand 10 hat der Salzbehälter 3 einen grösseren Querschnitt als die Steckhülse 6 bzw.
der Behälterboden 5. Dabei ist der Salzbehälter 3 etwa trichterförmig nach oben erweitert. Gegebenenfalls kann eine Erweiterung auch durch einen radial nach aussen vorspringenden Absatz oder durch die Kombination von Absatz und trichterförmiger Ausbildung des Salzbehälters erreicht werden. Dadurch wird sowohl das Fassungsvermögen des Behälters 3 als seine obere Seite vergrössert.
Im Bedarfsfalle kann eine Steckhülse auch mehrkantig ausgebildet sein, z. B. zwecks Befestigen an einem Tragkörper mit entsprechendem mehrkantigen Querschnitt.
In Fig. 3 bis 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Salz-Leckvorrichtung la dargestellt, in dem einige Weiterbildungen enthalten sind. So ist der Behälterboden 5a dort (Fig. 3) kegelmantelförmig mit der Spitze nach unten weisend ausgebildet. Dadurch wird zumindest teilweise verhindert, dass bei nicht genau lotrecht stehendem Tragkörper dessen eine Seite erheblich stärker mit Salzlösung benetzt wird als die anderen Seiten seiner Mantelfläche; vielmehr wird begünstigt, dass die Stirnfläche 9 des Tragkörpers 4 verhältnismässig stark von der Salzlösung beaufschlagt wird, was zu einer gleichmässigeren Benetzung der Tragkörper Mantelfläche beiträgt.
Ausserdem ist im Ausführungsbeispiel la der lichte Querschnitt der Steckvorrichtung St - wozu auch die leistenförmigen Abstandhalter 7 gehören - kegel- stumpfförmig zum Behälterboden 5a verjüngend ausgebildet. Erreicht wird dies im Ausführungsbeispiel 1a dadurch, dass die Abstandhalter 7a nach oben zum Behälterboden 5a hin näher nach innen eingezogen sind.
Dadurch erreicht man, dass die Steckvorrichtung ohne weiteres auf Tragkörper 4 mit unterschiedlichen Querschnitten aufgesetzt werden kann, wie dies durch die Tragkörper 4 und 4' in Fig. 3 angedeutet ist. Durch die vorerwähnte kegelstumpfförmige Ausbildung wird auch erleichtert, dass die Abstandhalter 7a etwas in einen nachgiebigen Tragkörper, z. B. einen Holzpfahl eingedrückt werden können, wodurch nicht nur gewisse Abmessungsunterschiede besser auszugleichen sind, sondern auch eine gute Verbindung zu erreichen ist.
Einige im wesentlichen lotrecht orientierte Abstandhalter 7 sind in der Nähe des Behälterbodens 5a nach innen eingezogen und sie dienen dort in der bereits beschriebenen Weise als Höhen-Abstandhalter 8 zwischen Tragkörper-Stellenseite 9 und Behälterboden 5 a.
Nach einer zusätzlichen Weiterbildung ist auf dem Behälterboden 5a drehbar eine Dosierscheibe 20 gelagert, die Durchbrüche 21 aufweist, die mit den Lochungen 2 des Behälterbodens 5a korrespondieren, und zwar derart, dass durch Verdrehen der Dosierscheibe 20 die Lochungen 2 mehr oder weniger stark abgedeckt sind. Dabei sind die Durchbrüche 21 der Dosierscheibe 20 derart als Abschnitte von Kreisringen ausgebildet, dass sie mindestens einen kleinen Durchtritt bei den unter ihnen befindlichen Lochungen 2 freilassen. Dementsprechend ergibt sich keine Lage, in welcher die Dosierscheibe den Behälterboden 5a völlig abdeckt.
Durch Verdrehen dieser Dosierscheibe 20 kann jedoch die Durchtrittsmenge der Salzlösung reguliert werden.
Unter Umständen ist dies entsprechend den unterschiedlichen Jahreszeiten und dem entsprechenden Regenanfall, aber auch entsprechend dem unterschiedlichen Bedarf der Tiere an Salzlösung erwünscht. Um ein leichtes Verdrehen der Dosierscheibe 20 auch bei mit Salz gefülltem Behälter 3 zu ermöglichen, schlägt eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass in der Dosierscheibe 20 eine Verstellausnehmung, z. B. ein in Längsrichtung sich erstreckender Schlitz 23 vorgesehen ist, der gut eine Messerspitze oder dergleichen zum Verdrehen der Dosierscheibe aufnehmen kann. Dementsprechend besitzt der Behälterboden 5a dort eine Öffnung 24, die die Dosierscheibe 20 dort von unten zugänglich macht Gegebenenfalls kann die Dosierschiebe ein in diese Verstellausnehmung 23 mündendes weiteres Durchtrittsloch 25 für die Salzlösung besitzen.
Eine Weiterbildung ist insbesondere in Fig. 3 zu sehen, wonach die Dosierscheibe einen die Verstellausnehmung 23 umfassenden Zapfen 26 und der Behälterboden 5a eine diese umfassende Büchse 27 besitzt.
Schliesslich sind an einigen senkrechten Abstandhaltern 7 kleine Wülste 29 vorgesehen (Fig. 3 und 5).
Diese setzen z. B. dort am Behälterboden 5 bzw. 5a an, wo radial mehr nach aussen liegend keine Lochun- gen 2 mehr im Behälterboden 5 bzw. Sa vorgesehen sind. Die Wülste 29 führen dann, vorzugsweise etwa parallel zur Längsachse der Steckhülse 6, zur Innenkante der senkrechten Abstandhalter 7, und sie stellen eine gewisse Führung der Salzlösung dar, in dem sie diese, sofern sie an den Abstandhaltern 8 bzw. 7 herunterläuft, in Richtung auf den Tragkörper 4 abgeleitet wird. Ein Abtropfen der Salzlösung vom unteren Rand 30 der Steckvorrichtung St wird dadurch verhindert oder zumindest erheblich vermindert. Für die Herstellung im Kunststoffspritzverfahren eignen sich etwa axial orientierte Wülste 29 besonders gut, es kommen aber auch schräggestellte Wülste oder dergleichen Leitvorrichtungen für die Salzlösung in Frage, die mehr schräg gestellt sind, wie mit 29' in Fig. 3 bezeichnet.
Das Abtropfen ohne Berührung des Tragkörpers 4 kann auch dadurch vermieden werden, dass an diesem ein Wulstring 31 (Fig. 1) oder dergleichen Verdickung unterhalb der Steckvorrichtung vorgesehen ist. Diese Verdickung kann z. B. auch in einer gegebenenfalls allmählichen Durchmesservergrösserung des Tragkörpers 4 bestehen. Es kommt nur darauf an, dass von der Steckvorrichtung abtropfende Salzlösung noch rechtzeitig am zu beleckenden Tragkörper auftropfen kann und nicht regelmässig zu Boden tropft und dort verlorengeht.
Ein Vorteil der beschriebenen Salzbehälter 1 bzw.
1a besteht darin, dass das Salz als Salzlösung sparsam abläuft, so dass eine gute Wirtschaftlichkeit erzielt wird.
Gegebenenfalls kann die Füllung eines derartigen Behälters für viele Monate oder gar ein Jahr ausreichen.
Der Trägerkörper 4 gibt mehreren Tieren gleichzeitig Zutritt, da er über seine gesamte Mantelfläche und auch in unterschiedlichen Höhen beleckt werden kann. Bei Verwendung eines etwas abgewandelten Salzbehälters, der z. B. an seinen Seitenwänden Lochungen besitzt, kann auch der Behälter noch selbst beleckt werden.
Die in der Zeichnung und Beschreibung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination vorhanden sein.
Salt Leak Device
It is known to provide salt leaks for the maintenance and health of game. As a rule, so-called salt lick stones are used for this purpose, which are provided at a suitable point by means of a holding device so that the game can lick this salt lick stone.
Such licks have several disadvantages. In this way, they can detach themselves from their holding device and, if necessary, fall to the ground together with it, in which case the game can also be injured. Another disadvantage is that the salt lick is only accessible to one or two animals at a time. In addition, such a salt lick is relatively uneconomical. It is also not possible for a short time to add any additional components whose ingestion by the animals proves to be desirable in the short term.
The object is therefore to create a salt-licking device for game and also cattle, which allows salt to be provided easily and safely for these animals. Any salt should be usable, so that salt stones can be dispensed with and, if necessary, other components can also be added to the salt. In addition, the animals' need for salt should be able to be met as economically as possible with this device.
To solve this problem, the invention proposes a salt leakage device which is characterized by a container which can be filled with salt, is at least partially open in the upper area and provided with perforations in the lower area and is attached to a support body. In such a container can be added water, z. B. by precipitation or by additional filling, a saline solution can be generated, and this can then escape through the perforations and be taken up by animals. If necessary, the container can also work together with a drip device or the like.
The salt container is expediently held at a distance from the floor by an artificial or natural support body to be licked, and the perforations for the passage of the salt solution wetting the support body are preferably arranged on the lower side of the container. By using such a support body, a much larger leak area is made available for the animals, and several larger and smaller animals can use the leak device at the same time. In addition, the salt container can be held at such a distance from the ground by means of the support body that the container itself cannot be reached by the animals.
This protects it and only the supporting body wetted with saline solution can be licked.
A socket or the like can be provided on the underside of the salt container, the inner cross-section of which corresponds approximately to the outer contour of the attachment point of the support body, in particular the slip-on end of the leak rod, the inner dimensions of the socket being preferably somewhat larger than the outer dimensions of the insertion point. This encourages the saline solution to seep through and run off from the container to the leak rod.
The plug-in device of the salt container, which is in particular designed as a plug-in sleeve, can have spacers on its inside, preferably in the form of approximately vertical strips, for somewhat clamping attachment to the support body. This achieves a good fixation of the salt container on the leak rod while at the same time leaving a drainage gap free for the salt solution.
An expedient embodiment is that the salt container, which is preferably open at the top for the entry of precipitation, has an enlarged cross-section at its upper edge and, starting from the plug-in device, expands in the form of a funnel and / or through a shoulder towards the top. Such a salt container can hold a large amount of salt, so that refilling is only necessary in relatively long time segments. In addition, the upward extension makes it possible to collect rainwater, dew or the like precipitation, so that the salt solution required to wet the support rod can easily form again and again.
According to a further development of the invention, the clear cross section of the plug-in device, including the associated spacers, can be tapered in the shape of a truncated cone towards the bottom of the salt container. This makes it easy to place the container on support bodies with slightly different external dimensions; this is particularly advantageous when wooden piles are used as the supporting body.
If necessary, a metering disk can be rotatably mounted on the container base, which has openings which correspond to the perforations in the container base in such a way that the perforations are covered to a greater or lesser extent by turning this metering disk. This allows the amount of saline solution that escapes to be influenced within certain limits.
The invention is explained in more detail with reference to the drawing, for example. It show in different scales:
Fig. 1 is a vertical longitudinal section through a salt leakage device. wherein a salt container with a plug-in sleeve is held by a rod-like support body,
Fig. 2 shows a partial cross-section along the line II-II in Fig. 1,
3 shows a vertical longitudinal section through a device, which is somewhat modified compared to FIG. 1, according to section line III-III in FIG. 4,
Fig. 4 is a plan view of the device according to FIG. 3 and
FIG. 5 shows a detail according to detail A in FIG. 4 in a greatly enlarged representation and in a horizontal cross section.
A salt licking device 1 has a container 3 which can be filled with salt and is provided with perforations 2.
This is held at a certain distance from the floor by a support body 4 to be licked, which has the shape of a rod, and the perforations 2 are arranged on the flat floor 5 in the embodiment according to FIGS. Salt solution is formed by mixing the salt (not shown) in the container 3 with water.
This can e.g. B. by rain or by a special (not shown) drip device, but also by pouring by hand. If necessary, the support body can also consist of a plastic rod. In special cases, a branch or trunk of a tree can also be used as the support body. This could in special exceptional cases also be formed by a branch or trunk of a tree, which z. B. penetrates the container bottom 5, the overall device in such a case would consist of the container 3 and a natural support body, but if necessary the container 3 would have to be divisible in order to be attached to a support body protruding from it.
In the embodiment according to FIGS. 1 and 2, a post to be inserted approximately vertically into the ground is provided as the supporting body 4 to be licked, onto which the salt container 3 is slipped. Such posts are easy to manufacture and their surface is easy to smooth so that the animal licking them is not exposed to the risk of injury. To attach the salt container 3, it has a plug-in or clamping device St with a plug-in sleeve 6 attached to the underside of the container 3. Its inner cross-section corresponds approximately to the outer contour of the attachment point 4a of the support body, the inner dimensions of the plug-in sleeve 6 being somewhat larger than the outer dimensions the plug point 4a. This promotes the running out or seeping out of the salt solution between the plug-in sleeve 6 and the support body 4.
In the embodiment according to FIGS. 1 and 7, the distance between the inner cross section of the plug-in sleeve 6 and the outer cross section of the support body 4 is shown somewhat enlarged.
The plug-in sleeve 6 approximately forms the outer boundary of that area of the container bottom 5 which is provided with perforations 2 so that the salt solution runs off inside the plug-in sleeve 6. In order to achieve a slow, gradual drainage of the saline solution, these perforations 2 have a small passage cross section. They are distributed like a sieve over the entire container bottom 5, so that the salt is consumed fairly evenly.
On its inside, the receptacle 6 has vertical spacers 7 in the form of strips which are used to fix it to the support body 4 in a somewhat clamping manner. This achieves a simple and secure attachment of the container 3 to the support body 4 while at the same time leaving a drainage gap free for the saline solution.
On the underside of the container base 5, a height spacer 8 (FIG. 1) is provided for supporting against the upper end face 9 of the support body so that it cannot block the perforations 2 in the container base 5 in an undesirable manner. In the embodiment according to FIGS. 1 and 2, strips arranged approximately in a cross shape are provided as spacers 8.
These also promote a fairly even wetting of the entire surface area of the support body 4, even if, for. B. whose end face 9 is not completely horizontal. The aforementioned plug-in device enables a good connection to the support body 4 without the need for fastening means that are at risk of corrosion, such as. B. nails, screws, etc. are used, which in turn also affect the saline solution in an undesirable manner.
In the exemplary embodiments according to FIGS. 1 and 2 or 3 and 4, the sleeves 6 and the support bodies 4 have an approximately circular cross-section, and the salt container 3 has the shape of a body of revolution; In addition, the salt container 3 and its plug-in device St are made in one piece. Accordingly, there is an expedient, easy-to-manufacture shape.
This part preferably consists of 3; 6 of the salt licking device made of a plastic, since numerous materials of this type are insensitive to the salt solution and easy to process.
In the exemplary embodiments, the container 3 is open at the top in order to allow the entry of precipitation such as rain, dew or the like moisture. If necessary, a perforated cover could also be provided, whereby the water flow to the salt can be metered and the salt can be rinsed away, e.g. B. in very heavy rainfall can prevent.
At its upper edge 10, the salt container 3 has a larger cross section than the receptacle 6 or
the container bottom 5. The salt container 3 is expanded in the shape of a funnel towards the top. If necessary, an extension can also be achieved by a shoulder protruding radially outward or by a combination of shoulder and funnel-shaped design of the salt container. This increases both the capacity of the container 3 and its upper side.
If necessary, a socket can also be polygonal, for. B. for attachment to a support body with a corresponding polygonal cross-section.
In Fig. 3 to 5, a further embodiment of a salt leakage device la is shown in which some developments are included. So the container bottom 5a there (Fig. 3) is designed in the shape of a cone with the tip pointing downwards. This at least partially prevents that, when the support body is not exactly perpendicular, one side of it is wetted considerably more strongly with saline solution than the other sides of its outer surface; rather, it is favored that the end face 9 of the support body 4 is acted upon relatively strongly by the salt solution, which contributes to a more uniform wetting of the support body shell surface.
In addition, in the exemplary embodiment 1 a, the clear cross section of the plug-in device St - which also includes the strip-shaped spacers 7 - is designed to taper in the shape of a truncated cone to the container bottom 5a. This is achieved in the exemplary embodiment 1a by virtue of the fact that the spacers 7a are drawn in closer towards the inside towards the container bottom 5a.
This means that the plug-in device can easily be placed on the support body 4 with different cross-sections, as is indicated by the support bodies 4 and 4 'in FIG. 3. The aforementioned frustoconical design also makes it easier for the spacers 7a to fit somewhat into a flexible support body, e.g. B. a wooden post can be pressed, which not only better compensate for certain dimensional differences, but also a good connection can be achieved.
Some essentially vertically oriented spacers 7 are drawn in in the vicinity of the container bottom 5a and they serve there in the manner already described as height spacers 8 between the support body position side 9 and the container bottom 5a.
According to an additional development, a metering disc 20 is rotatably mounted on the container bottom 5a and has openings 21 which correspond to the perforations 2 of the container bottom 5a, in such a way that the perforations 2 are more or less covered by turning the metering disc 20. The openings 21 of the metering disk 20 are designed as sections of circular rings in such a way that they leave at least one small passage free in the perforations 2 located below them. Accordingly, there is no position in which the metering disk completely covers the container bottom 5a.
By turning this metering disk 20, however, the amount of saline that passes through can be regulated.
Under certain circumstances this is desirable according to the different seasons and the corresponding rainfall, but also according to the animals' different needs for saline solution. In order to allow a slight rotation of the metering disc 20 even when the container 3 is filled with salt, a further development of the invention proposes that in the metering disc 20 an adjustment recess, e.g. B. a longitudinally extending slot 23 is provided which can easily accommodate a knife tip or the like for rotating the metering disc. Accordingly, the container bottom 5a has an opening 24 there which makes the metering disk 20 accessible from below. If necessary, the metering slide can have a further through hole 25 opening into this adjustment recess 23 for the salt solution.
A further development can be seen in particular in FIG. 3, according to which the metering disk has a pin 26 encompassing the adjustment recess 23 and the container base 5a has a bush 27 encompassing this.
Finally, 7 small beads 29 are provided on some vertical spacers (FIGS. 3 and 5).
These set z. B. at the container bottom 5 or 5a where there are no more perforations 2 in the container bottom 5 or 5a, lying radially outward. The beads 29 then lead, preferably approximately parallel to the longitudinal axis of the plug-in sleeve 6, to the inner edge of the vertical spacers 7, and they represent a certain guidance of the saline solution in that it runs down the spacers 8 and 7 in the direction is derived on the support body 4. This prevents the salt solution from dripping off the lower edge 30 of the plug-in device St, or at least significantly reduces it. For example, axially oriented beads 29 are particularly suitable for production in the plastic injection molding process, but inclined beads or similar guide devices for the saline solution that are more inclined, as indicated by 29 'in FIG. 3, are also possible.
Dripping without touching the support body 4 can also be avoided in that a bead ring 31 (FIG. 1) or a similar thickening is provided on it below the plug-in device. This thickening can, for. B. exist in an optionally gradual increase in diameter of the support body 4. It is only important that saline solution dripping from the plug-in device can drip onto the carrier body to be licked in good time and does not regularly drip to the ground and get lost there.
An advantage of the salt container 1 or
1a consists in the fact that the salt runs off sparingly as a saline solution, so that good economic efficiency is achieved.
If necessary, the filling of such a container can be sufficient for many months or even a year.
The carrier body 4 gives several animals access at the same time, since it can be licked over its entire surface area and also at different heights. When using a slightly modified salt container, the z. B. has holes on its side walls, the container can still be licked itself.
The features shown in the drawing and description can be present both individually and in any combination.