Polygonale Säule Die Erfindung bezieht sich auf eine polygonale Säule mit längs verlaufenden, radial abstehenden Schenkeln.
Eine bekannt gewordene Säule ist aus Profilen zusam mengesetzt, die im Querschnitt einen Stern mit sechs Armen bilden und zum Anschluss von Horizontalträgern im 60 -Raster geeignet sind. Der Kern des Sterns kann massiv oder hohl ausgebildet sein.
Auch ist bereits vorgeschlagen worden, eine Säule aus einzelnen gleichen Längsgliedern zu bilden, die im Quer schnitt die Gestalt eines an der Spitze abgeflachten V besitzen. Diese Einzelteile werden mit ihren Schenkeln aneinanderstossend zur Säule, vorzugsweise durch Ver schraubung verbunden, die dann einen im Querschnitt sechsarmigen Stern mit hohlem Kern darstellt. Die Säule kann aus jedem geeigneten Material hergestellt werden. Als besonders vorteilhaft ist Aluminium, verzinktes oder kunststoffbeschichtetes Stahlblech oder Kunststoff zu nennen.
Es hatte sich gezeigt, dass diese Rahmenfachwerk konstruktion eine wesentliche Verbesserung dadurch er fahren würde, wenn die Einzelteile der Säule ihrem jeweiligen Verwendungszweck entsprechend, z.B. als An- schlussstück für ein Wandelement, für einen Horizontal träger oder nur als Stützelement ausgebildet wären. Zur Lösung dieser Aufgabe sind verschieden profilierte, zu einer Säule kombinierbare Teile vorgeschlagen worden, die den gestellten Anforderungen entsprechen. Abgese hen von den bereits im vorigen Absatz beschriebenen Säu lenelementen wurden nämlich noch zwei weitere entwik- kelt, die allein oder kombiniert verwendet werden.
Davon ist das eine Säulenteil im Querschnitt U-förmig mit zueinander verlaufenden Schenkeln, während das andere aus einem rechtwinklig abgebogenen Teil besteht, dessen einer Schenkel an seinem freien Ende einen abgewinkel ten Ansatz zeigt, der mit dem Schenkel bei Konstruktio nen im 60 -Raster einen Winkel von 30 einschliesst.
Das letztgenannte Säulenteil erlaubt durch die recht winklige Ecke den Einsatz konfektionierter Halte- und Einfassungsleisten oder Klemmprofile zur Halterung von Wandteilen. Das U-ähnliche Teil erspart die Verwendung von Verkleidungsplatten zwischen den Säulenarmen zur Anbringung von besonderen Armaturen, ohne dass die Anschlussmöglichkeiten der Horizontalträger einge schränkt werden. Durch eine entsprechende Kombination der genannten drei Säulenteile kann eine den jeweiligen Erfordernissen angepasste Säule zusammengestellt wer den.
Nachteilig an der vorbeschriebenen Ausführung ist die Notwendigkeit der Verwendung unterschiedlicher Säulenelemente, die in ihrer Anordnung vorbestimmt sein müssen, was selbst bei geschultem Personal eine Erschwerung darstellt. Die Aufgabe der Erfindung liegt in dem Vorschlag, eine Säule zu schaffen, die die Vorteile der vorbeschriebenen Säulen, die aus drei unterschiedli chen Elementen kombinierbar sind, erfüllt sowie den statischen Bedingungen genügt.
Nach der Erfindung wird eine polygonale Säule der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die dadurch ge kennzeichnet ist, dass rechtwinklig zu jeder Säulenfläche ein Schenkel angeordnet ist und die zwischen diesen Schenkeln liegenden gewinkelten Metallabschnitte der Säule gleich sind.
Bei einer Ausführungsform erstrecken sich die Schen kel von den Säulenflächen nach beiden Seiten, also nach aussen und nach innen, und sind, vorzugsweise auf beiden Seiten, auch gleich lang bemessen. Bei Verwen dung der Säulen bei Rahmenfachwerkkonstruktionen im 60 -Raster schliessen die Säulenflächen einen Winkel von 120 ein.
Die erfindungsgemässe Säule ermöglicht ohne beson dere Zusatzteile den Anschluss konfektionierter Haltelei sten durch die rechtwinklige Anordnung der Schenkel zu den Säulenflächen, ohne dass der Anschluss von Hori zontalträgern an diesen Punkten behindert wird. Bei Säulen mit sechs Schenkeln ist die Anschlussmöglichkeit im Abstand von einem Winkel von 60 gegeben. Die Erfindung wird beispielsweise anhand der beige gebenen Zeichnungen beschrieben. Die einzelnen Figuren zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Säule nach der Erfin dung ohne jede Armatur, Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Säule nach Fig. 1 mit verschiedenen Armaturen.
In der dargestellten Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine Säule 1 gezeigt, die einen sechseckigen Grundriss auf weist, ohne dass aber die Verbindungselemente gezeigt sind. Diese Säule ist dem 60 -Raster angepasst.
Die Säule 1 besteht aus an Kanten 3 aneinanderstos- senden Säulenflächen 2, wobei diese einen Winkel von l20 einschliessen. In der Mitte der Flächen befinden sich senkrecht dazu Schenkel 6, welche beiderseitig, also innen und aussen, in der Mitte der Flächen 2 vorgesehen sind und so Flansche 8 bzw. 9 und 10 bzw. 11 gleicher Länge bilden. Diese Flansche können auch verschieden lang bemessen sein und in der einen oder anderen Richtung, also innen oder aussen, auch entfallen.
Zur Bildung einer solchen geschlossenen Säule kön nen die einzelnen Teile zusammengeschweisst werden. Eine Säule könnte aber auch voll und nicht, wie gezeigt, hohl ausgebildet sein.
In Fig. 2 ist an zwei Beispielen die Verbindung der Säule mit anderen Bauelementen gezeigt.
Mit dem Bezugszeichen 13 ist ein Wandteil gezeigt, das in eine rechtwinklige Ecke der Säule eingesetzt ist. Ferner ist in Fig. 2 der Anschluss der im 60 -Raster verlaufenden C-förmigen Horizontalträger 14 und 15 gezeigt. Diese sind mit dem benachbarten Schenkel 6 der Säule durch Verschraubung 16 verbunden. Die Träger 14 und 15 greifen dabei in zwei beidseits des Schenkels 6 in der Säulenfläche vorgesehene (nicht bezeichnete) Aus sparungen ein und liegen so ausserdem auf der Oberkan te der Säulenfläche 2 auf.
Die Säule nach der Erfindung ermöglicht alle 60 einen Anschluss der Horizontalträger mit der Möglich keit der Auflage der Träger und sieht ausserdem im gleichen Winkelabstand voneinander rechte Winkel zum Anbau von Wandelementen jeder Art vor.
Bei der erfindungsgemässen Form der Säule kann als Folge der vorteilhaft nicht zu weit vorstehenden Schenkel auf eine Verkleidung verzichtet werden.
Polygonal column The invention relates to a polygonal column with longitudinally extending, radially protruding legs.
A well-known column is composed of profiles that form a star with six arms in cross section and are suitable for connecting horizontal beams in the 60 grid. The core of the star can be solid or hollow.
It has also already been proposed to form a column from individual identical longitudinal members that have the shape of a V flattened at the top in cross-section. These items are butted with their legs to form the column, preferably connected by screwing, which then represents a cross-sectioned star with six arms and a hollow core. The column can be made of any suitable material. Aluminum, galvanized or plastic-coated sheet steel or plastic are particularly advantageous.
It had been shown that this framework construction would experience a significant improvement if the individual parts of the column were adapted to their respective purpose, e.g. would be designed as a connection piece for a wall element, for a horizontal beam or just as a support element. To solve this problem, differently profiled parts which can be combined to form a column have been proposed which meet the requirements. Apart from the column elements already described in the previous paragraph, two more have been developed that are used alone or in combination.
Of these, one column part is U-shaped in cross-section with mutually extending legs, while the other consists of a part bent at right angles, one leg of which shows an angled approach at its free end, the one with the leg in Konstruktio NEN in the 60 grid Includes angle of 30.
The latter column part allows the use of ready-made retaining and edging strips or clamping profiles for holding wall parts due to the right-angled corner. The U-like part saves the use of cladding panels between the column arms to attach special fittings, without the connection options of the horizontal beams being restricted. By appropriately combining the three mentioned column parts, a column that is adapted to the respective requirements can be put together.
The disadvantage of the embodiment described above is the need to use different column elements, the arrangement of which must be predetermined, which is a problem even for trained personnel. The object of the invention lies in the proposal to create a column that fulfills the advantages of the above-described columns, which can be combined from three different elements, and that satisfies the static conditions.
According to the invention, a polygonal column of the type mentioned is proposed, which is characterized in that a leg is arranged at right angles to each column surface and the angled metal sections of the column lying between these legs are the same.
In one embodiment, the legs extend from the pillar surfaces to both sides, ie to the outside and to the inside, and are, preferably on both sides, also of the same length. When the columns are used in framework structures in the 60 grid, the column surfaces enclose an angle of 120.
The column according to the invention enables the connection of pre-assembled Haltelei most without special additional parts due to the right-angled arrangement of the legs to the column surfaces without the connection of horizontal girders being hindered at these points. Columns with six legs can be connected at a distance of 60 degrees. The invention is described for example with reference to the accompanying drawings. The individual figures show: FIG. 1 a plan view of a column according to the invention without any fitting, FIG. 2 a plan view of a column according to FIG. 1 with various fittings.
In the illustrated FIG. 1, a plan view of a column 1 is shown, which has a hexagonal plan, but without the connecting elements being shown. This column is adapted to the 60 grid.
The column 1 consists of column surfaces 2 abutting one another at edges 3, these enclosing an angle of 120. In the middle of the surfaces there are legs 6 perpendicular to this, which are provided on both sides, ie inside and outside, in the middle of the surfaces 2 and thus form flanges 8 or 9 and 10 or 11 of the same length. These flanges can also have different lengths and can also be omitted in one direction or the other, that is to say inside or outside.
The individual parts can be welded together to form such a closed column. However, a column could also be solid and not, as shown, hollow.
In Fig. 2, the connection of the column with other components is shown in two examples.
Reference number 13 shows a wall part which is inserted into a right-angled corner of the column. Furthermore, the connection of the C-shaped horizontal supports 14 and 15 running in a 60 grid is shown in FIG. These are connected to the adjacent leg 6 of the column by screwing 16. The carriers 14 and 15 engage in two recesses (not designated) provided on both sides of the leg 6 in the column surface and thus also rest on the upper edge of the column surface 2.
The column according to the invention enables a connection of the horizontal girders every 60 times with the possibility of supporting the girders and also provides right angles at the same angular distance from one another for the attachment of wall elements of any kind.
With the shape of the column according to the invention, a cladding can be dispensed with as a result of the leg advantageously not protruding too far.