Querstab bzw. Querdraht für Drahtförderbänder
Die Erfindung betrifft einen Querstab bzw. Querdraht zum Verbinden der Drahtwendeln von Drahtförderbändern aus aufeinanderfolgenden flach gewickelten Drahtwendeln, wobei jeweils zwei benachbarte Drahtwendeln nur durch den Querstab bzw. Querdraht gekuppelt sind.
Hierbei können die Drahtwendeln eng gewickelt sein, so dass jeweils die Windungen einer Drahtwendel mit den Windungen der gekuppelten benachbarten Drahtwendel einen losen seitlichen Kontakt aufweisen. Die die Drahtwendeln kuppelnden Querstäbe bzw. Querdrähte wurden bisher glatt oder gewellt ausgebildet.
Bei den Förderbändern mit glatten oder gewellten Querstäben tritt in vielen Fällen schon nach kurzer Laufzeit eine Erscheinung auf, die man als Wandern der Querstäbe bezeichnet. Dies äussert sich dadurch, dass die Querstäbe nach einiger Zeit seitlich unregelmässig aus dem Band herausragen, was zur frühzeitigen Zerstörung des Bandes und bei Verwendung solcher Bänder in öfen mit automatischer Beschickung durch die vorragenden Kanten zur Beschädigung der Zubringerbänder führen kann.
Um diesen Übelstand zu beheben, wurde bereits vorgeschlagen, zwischen den durchgehenden im Querschnitt kreizylindrischen Verbindungsquerdrähten Einlagen zu verwenden, die in erster Linie das Förderband dichter machen und eine ebene Bandoberfläche ergeben.
Diese Förderbänder werden durch die Verwendung der Einlagen komplizierter im Aufbau sowie in der Herstellung und eignen sich nicht zum Durchlassen eines Luftstroms.
Weiters sind bei Förderbändern Querstäbe bekannt, die in Abständen Ringrillen zum Einlegen der ineinander verschlungenen, also unmittelbar verbundenen Schlaufen die Drahtwendeln aufweisen. Diese Querstäbe können nur bei stärkeren Förderbändern verwendet werden, wo die Querstäbe einen grösseren Durchmesser aufweisen können. Bei diesem bekannten Förderband greifen die Windungen der Wendeln auch ausserhalb der Rillen über die Querstäbe, so dass sich diese Querstäbe für ein Förderband aus flach schraubenförmig gewickelten Drahtwendeln nicht eignen, weil bei flachen Drahtwendeln die Querstäbe Durchmesser von nur zirka 3 mm aufweisen. Würde man in Querstäbe dieser Dimension Ringrillen noch einarbeiten, so würden die Querstäbe festigkeitsmässig nicht geeignet sein. Dieses Förderband kann nur Querstäbe brauchen, bei welchen ein grösserer Querstabdurchmesser möglich ist.
Weiters sind Ringrillen bei eng gewickelten Windungen einer Wendel schwer möglich, weil fast eine Rille in die andere greifen würde.
Ferner ist ein Förderband bekannt, das keine Drahtwendeln, sondern mäanderförmige Metallbandglieder aufweist. Durch die Hohlräume dieser Glieder sind glatte runde Querstäbe bzw. Stangen zur Bildung des Förderbandes gesteckt. Die Querstäbe sind zu den Metallbandgliedern im Bereich der beiden Aussenränder des Förderbandes durch zwei Lötungen, Quetschungen der Stangen an zwei Stellen oder bei dünneren Querstäben durch Auskröpfungen gesichert. Diese Sicherungen können erst nach der Montage der Querstäbe vorgenommen werden.
Ein nachträgliches Lösen der Querstäbe aus dem Förderband ist nur möglich, wenn die Sicherungen zerstört werden.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die bei den bekannten Förderbändern auftretenden Mängel zu vermeiden und einen Querstab bzw. Querdraht für ein Förderband zu schaffen, das aufeinanderfolgende flach gewickelte Drahtwendel aufweist. Gemäss der Erfindung weist der Querstab oder Querdraht in einer Mittelebene an gegenüberliegenden Seiten in Abständen geprägte oder aufgetragene Erhöhungen zum Distanzieren der Drahtwindungen der Wendel auf. Die Erhöhungen können auf der einen Seite des Querstabes bzw. -drahtes um den halben Abstand der Erhöhungen gegenüber jenem der Erhöhungen der anderen Seite versetzt angeordnet sein.
Der Abstand zweier Erhöhungen kann der Ganghöhe der Windungen der Drahtwendel oder einem Vielfachen derselben entsprechen, so dass eine Erhöhung zwischen benachbarten Windungen einer Drahtwendel zu liegen kommt, um die sichere Distanzierung der Drahtwindungen am Querstab zu erreichen.
Damit die Beweglichkeit des Förderbandes nicht leidet, können sich die Erhöhungen je maximal auf den halben Umfang des Querschnitts des Querstabes erstrek ken und eine Ausdehnung entlang des Quer stabes aufweisen, die höchstens dem Abstand zwischen zwei Windungen einer Wendel entspricht.
Der erfindungsgemässe Querstab bzw. Querdraht wird gemäss dem Verfahren nach der Erfindung in der Weise hergestellt, dass ein Stab- oder Drahtrohling mit im Querschnitt länglichem Profil zwischen zwei Profilwalzen derart auf kreisförmigen Querschnitt gewalzt wird, dass zwischen den gewalzten Stellen die Erhöhungen mit ursprünglichem Profil erhalten bleiben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Querstabs bzw. -drahtes nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Ausschnitt eines Förderbandes in Draufsicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht zu Fig. 1,
Fig. 3 und 4 einen Querstab in Ansicht und Querschnitt.
Mit 1 sind die Querstäbe bezeichnet, die jeweils zwei flach gewickelte Drahtwendeln 2 verbinden und so das Förderband bilden, das an den Längsrändern durch Verbinden der vorstehenden Querstabenden la mit den benachbarten Querstabenden geschlossen ist.
Wie Fig. 3 und 4 zeigen, weisen die Querstäbe bzw.
Querdrähte 1 des Förderbandes an gegenüberliegenden Seiten im Abstand angeordnete Erhöhungen 3 auf, die jeweils auf der Gegenseite um ihren halben Abstand versetzt sind; Die Erhöhungen 3 weisen einen gegenseitigen Abstand auf, der der Ganghöhe der Drahtwendeln 2 oder einem Vielfachen derselben entspricht und kommen im Förderband jeweils zwischen den Windungen 2a der Drahtwendel zu liegen, so dass die Windungen jeder Wendel am Querstab 1 entlang desselben sich, insbesondere im gespannten Zustand des Förderbandes, nicht bewegen können, sondern ihre Lage einhalten müssen.
Die jeweils gegenüberliegenden Erhöhungen sichern gleichzeitig die Windungen der benachbarten, am gleichen Querstab gelagerten Drahtwendeln.
Wie insbesondere die Fig. 4 erkennen lässt, liegen die Erhöhungen 3 auf beiden Stabseiten vorzugsweise in einer Mittelebene des Stabes und reichen über den Winkel von 1800 am Querstab nicht hinaus, um die Beweglichkeit des Förderbandes nicht zu begrenzen.
Fig. 4 lässt auch erkennen, dass die Querstäbe bzw.
-drähte samt Erhöhungen ein längliches, von Kurven begrenztes Profil in ihrer Gesamtheit zeigen. Es wird daher der Querstab in der Weise hergestellt, dass er im Querschnitt als längliches Profil durch Ziehen oder Walzen vorgeformt und zwischen zwei Walzen zweckmässig auf kreisförmigem oder ähnlichem Querschnitt fertiggewalzt wird, wobei die Erhöhungen 3 im ursprünglichen Profil erhalten bleiben. Vorzugsweise ist der Querstab bzw. Querdraht vor dem Einführen in die den kreisförmigen Querschnitt formenden Walzen geführt, so dass er jeweils in seiner richtigen Lage in die Walzen eintritt.
Durch den beschriebenen Querstab oder Querdraht ist das Wandern der Drahtwindungen im Förderband bzw. das Wandern des Querstabes oder Querdrahtes in den Drahtwindungen verhindert. Der Querstab oder Querdraht kann natürlich bei allen Gebilden verwendet werden, wo Drahtwendeln zu kuppeln sind, weil er die Beweglichkeit an den Kupplungsstellen nicht beeinträchtigt. Auch aus Drahtwendeln bestehende Drahtmatten können mit dem erfindungsgemässen Querstab hergestellt werden.
Die Erfindung ist auf das dargestellte Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. Die Querstäbe bzw. Querdrähte können am Längsrand des Förderbandes auch auf eine andere bekannte Art, z.B. durch Einbiegen der Enden in die Drahtwindungen oder durch Verdicken mittels eines Schweissknotens beendet sein. Die Erhöhungen können statt durch Materialverformung auch durch Materialauftragungen gebildet sein, z.B. durch Auftrag von Schweisstropfen.
Cross rod or cross wire for wire conveyor belts
The invention relates to a cross bar or cross wire for connecting the wire coils of wire conveyor belts from successive flat-wound wire coils, with two adjacent wire coils being coupled only by the cross bar or cross wire.
In this case, the wire coils can be wound tightly so that the turns of a wire coil in each case have loose lateral contact with the turns of the coupled adjacent wire coil. The cross bars or cross wires coupling the wire coils were previously designed to be smooth or corrugated.
In the case of conveyor belts with smooth or corrugated cross bars, in many cases a phenomenon occurs after a short running time, which is known as wandering of the cross bars. This manifests itself in the fact that the transverse bars protrude laterally irregularly from the belt after some time, which can lead to the premature destruction of the belt and, when using such belts in ovens with automatic loading by the protruding edges, to damage to the conveyor belts.
In order to remedy this drawback, it has already been proposed to use inserts between the continuous cross-sectional cross-sectional connecting wires, which primarily make the conveyor belt tighter and produce a flat belt surface.
The use of the inlays makes these conveyor belts more complicated in structure and manufacture, and they are not suitable for the passage of an air stream.
Furthermore, cross bars are known in conveyor belts which have annular grooves at intervals for inserting the intertwined, ie directly connected loops, the wire coils. These cross bars can only be used with stronger conveyor belts where the cross bars can have a larger diameter. In this known conveyor belt, the turns of the spirals also grip the transverse rods outside the grooves, so that these transverse rods are not suitable for a conveyor belt made of flat helically wound wire coils, because the transverse rods have a diameter of only about 3 mm in flat wire coils. If ring grooves were to be worked into cross bars of this dimension, the cross bars would not be suitable in terms of strength. This conveyor belt can only need cross bars, in which a larger cross bar diameter is possible.
Furthermore, ring grooves are difficult to achieve with tightly wound turns of a helix because one groove would almost interlock with the other.
Furthermore, a conveyor belt is known which has no wire coils, but meander-shaped metal belt links. Smooth, round transverse rods or rods are inserted through the cavities of these links to form the conveyor belt. The cross bars are secured to the metal band links in the area of the two outer edges of the conveyor belt by two soldering, pinching the bars at two points or, in the case of thinner cross bars, by cranking. These safeguards can only be made after the cross bars have been installed.
Subsequent loosening of the cross bars from the conveyor belt is only possible if the safety devices are destroyed.
The object of the invention is to avoid the deficiencies occurring in the known conveyor belts and to create a transverse rod or transverse wire for a conveyor belt which has consecutive flat-wound wire helices. According to the invention, the transverse rod or transverse wire has in a central plane on opposite sides embossed or applied elevations at intervals to distance the wire turns of the helix. The elevations can be arranged offset on one side of the cross bar or wire by half the distance between the elevations compared to that of the elevations on the other side.
The distance between two elevations can correspond to the pitch of the turns of the wire helix or a multiple thereof, so that an elevation comes to lie between adjacent turns of a wire helix in order to achieve reliable spacing of the wire windings on the transverse rod.
So that the mobility of the conveyor belt does not suffer, the elevations can each extend to a maximum of half the circumference of the cross-section of the cross bar and have an extension along the cross bar that corresponds at most to the distance between two turns of a helix.
The cross bar or cross wire according to the invention is manufactured according to the method according to the invention in such a way that a bar or wire blank with a profile elongated in cross section is rolled to a circular cross section between two profile rollers in such a way that the elevations with the original profile are obtained between the rolled points stay.
In the drawing, an embodiment of the cross bar or wire according to the invention is shown, namely shows
1 shows a detail of a conveyor belt in plan view,
FIG. 2 is a front view of FIG. 1,
3 and 4 show a cross bar in view and cross section.
1 with the cross bars are designated, which each connect two flat-wound wire coils 2 and thus form the conveyor belt which is closed at the longitudinal edges by connecting the protruding cross bar ends la with the adjacent cross bar ends.
As shown in FIGS. 3 and 4, the cross bars or
Cross wires 1 of the conveyor belt on opposite sides spaced apart elevations 3, which are each offset on the opposite side by their half distance; The elevations 3 have a mutual spacing that corresponds to the pitch of the wire coils 2 or a multiple thereof and come to lie in the conveyor belt between the turns 2a of the wire coil, so that the turns of each coil on the crossbar 1 along the same, especially when tensioned Condition of the conveyor belt, cannot move, but must maintain its position.
The opposite elevations at the same time secure the turns of the neighboring wire coils mounted on the same cross bar.
As can be seen in particular from FIG. 4, the elevations 3 on both sides of the rod are preferably in a central plane of the rod and do not extend beyond the angle of 1800 on the transverse rod in order not to limit the mobility of the conveyor belt.
Fig. 4 also shows that the cross bars or
-wires including elevations show in their entirety an elongated profile delimited by curves. The cross bar is therefore manufactured in such a way that it is preformed in cross-section as an elongated profile by drawing or rolling and is expediently finish-rolled to a circular or similar cross-section between two rollers, the elevations 3 being retained in the original profile. The transverse rod or transverse wire is preferably guided into the rollers that form the circular cross section before being introduced, so that it enters the rollers in its correct position.
The described cross bar or cross wire prevents the wire windings from migrating in the conveyor belt or prevents the cross bar or cross wire from moving in the wire windings. The cross bar or cross wire can of course be used in all structures where wire coils are to be coupled, because it does not impair the mobility at the coupling points. Wire mats consisting of wire coils can also be produced with the cross bar according to the invention.
The invention is not limited to the illustrated embodiment. The cross bars or cross wires can also be attached to the longitudinal edge of the conveyor belt in another known manner, e.g. be finished by bending the ends into the wire windings or by thickening by means of a welded knot. Instead of material deformation, the elevations can also be formed by material deposition, e.g. by applying drops of sweat.