Zahnpflegemittel
Die Erfindung betrifft saure fluorhaltige Zahnpflege mittel mit einem Gehalt an terpenfreien Aromastoffen.
Es wurde gefunden, dass Fluor-Zahnpflegemittel mit einem pH-Wert von 5,8 oder darunter bei Verwendung von terpenfreien ätherischen Ölen in den Aromastoffen einen besseren und vor allem beständigeren Geschmack aufweisen als Zahnpflegemittel, bei denen die üblichen terpenhaltigen ätherischen Öle in den Aromastoffen enthalten sind.
Mit der Erfindung werden demzufolge Zahnpflegemittel mit einem Gehalt an wasserlöslichen Fluorverbindungen, damit verträglichen festen wasserunlöslichen Schleifmitteln und ätherische Öle enthaltenden Aromastoffen vorgeschlagen, bei welchen die ätherischen Öle zum grössten Teil aus mindestens einer sauerstoffhaltigen
Komponente mit Terpenstruktur mit 10 Kohlenstoff atomen bestehen, in welcher alle Kohlenstoffatome direkt mit mindestens einem anderen Kohlenstoffatom verbunden sind, und das Zahnpflegemittel einen pH
Wert von 3,8 bis 5,8 aufweist.
Ätherische Öle enthalten im allgemeinen Terpene, Carvon, Terpenone, Terpenole und Menthol. Als typische ätherische Öle, welche im allgemeinen pflanzlichen Ursprungs sind, können Pfefferminzöl, Spearmintöl, Nelkenöl, Sassafrasöl, Anisöl, Zimtöle wie Zimtblätteröl, Zimtrindenöl und Kassiaöl, Kardamomöl, Veilchenwurzelöl, Rosenöl, Geraniumöl und Thymianöl genannt werden.
Terpene sind Kohlenwasserstoffe mit der Summenformel CloHIa. Sie können monocyclisch wie Limonen
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oder bicyclisch wie a-Pinen,
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(3einen
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Siedepunkt 1640 C und Camphen
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Siedepunkt 1570 C oder tricyclisch wie Tricyclen
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Siedepunkt etwa 1560 C oder acyclisch wie Myrcen
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Siedepunkt 1720 C und Ocimen
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Siedepunkt 1770 C sein. Diese Terpene weisen einen niedrigeren Siedepunkt als Terpenketone und Terpenalkohole wie Carvon, Terpenone, Menthonterpenole und Menthol auf.
So hat beispielsweise Carvon
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einen Siedepunkt von 2250 C, Dihydrocarvon
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ein Terpenon, einen Siedepunkt von 2220 C, Menthon
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einen Siedepunkt von 2070 C, Pulegol
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ein Terpenol, einen Siedepunkt von 210 C und Menthol
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einen Siedepunkt von 2120 C.
Terpenkohlenwasserstoffe lassen sich also leicht durch Destillation aus den ätherischen Ölen entfernen, wobei die Verbindungen mit einer sauerstoffhaltigen Terpenstruktur mit 10 Kohlenstoffatomen wie Carvon, Dihydrocarvon, Menthon und Menthol zurückbleiben.
Darüber hinaus können weitere hochsiedende Komponenten nach dem Abdestillieren der Terpenkohlenwasserstoffe als Aromastoffe in den ätherischen Ölen zurückbleiben. Hierzu gehören Terpenester und -aldehyde sowie Menthol und Sesquiterpene wie Cardinen.
Vorzugsweise bestehen die zurückbleibenden Komponenten der Aromastoffe zu mindestens 80 Gew.% aus sauerstoffhaltigen Terpenverbindungen, wobei mindestens 90 Gew.% dieser sauerstoffhaltigen Verbindungen aus Terpenalkoholen, Terpenketonen und Mischungen derselben bestehen.
Es wurde überraschenderweise gefunden, dass bei Verwendung eines Aromastoffes aus ätherischen Ölen, welche weitgehend frei von Terpenkohlenwasserstoffen sind, in einem Fluor-Zahnpflegemittel mit einem pH Wert im Bereich von 3,8 bis 5,8 ein ausgezeichneter Geschmack erzielt wird, welcher sich länger als ein Jahr unverändert hält, während bei Verwendung der gebräuchlichen ätherischen Öle, welche Terpenkohlenwasserstoffe enthalten, sich bereits in einer Zeit von weniger als 3 Monaten ein ausgesprochen ranziger, unangenehm säuerlicher Geruch und Geschmack entwickelt.
Die ätherischen Öle, welche weitgehend frei von Terpenkohlenwasserstoffen sind, können in den erfindungsgemässen Fluor-Zahnpflegemitteln als einziger Aromastoff, in Mischungen miteinander oder in Mischung mit einem anderen oder mehreren anderen, nicht aus Terpenkohlenwasserstoffen bestehenden Aromastoffen verwendet werden. Besonders geeignete zusätzliche Aromastoffe sind Carvon und Menthol neben dem in terpenfreien ätherischen Öl pflanzlichen Ursprungs enthaltenen Carvon und Menthol sowie Methylsalicylat und Anethol. Der Aromastoff wird im allgemeinen in Mengen von 0,5 bis 1,5 Gew.% und vorzugsweise von 0,8 bis 1,0 Gew.% dem Zahnpflegemittel zugesetzt, wobei das ätherische Öl pflanzlichen Ursprungs 5 bis 100 Gew.% und vorzugsweise 5 bis 75 Gew.% des gesamten Aromastoffes ausmacht.
Bevorzugte ätherische Öle für die erfindungsgemä ssen Zahnpflegemittel sind Pfefferminzöl und Spearmintöl, aus welchen die Terpenkohlenwasserstoffe, beispielsweise durch Destillation, entfernt sind. Ein typisches terpenfreies Pfefferminzöl hat beispielsweise die folgende Zusammensetzung: Gew. %
Menthol 48
Menthon 22
Methylacetat 5
Isomenthon 3
Menthofuran 3
Neomenthol 2
3-Octanol 1 andere hochsiedende Bestandteile vorwiegend sauerstoffhaltige
Terpenverbindungen Rest
Ein typisches terpenfreies Spearmintöl hat etwa die folgende Zusammensetzung:
:
Gew.%
Carvon 90
Dihydrocarvon 4 andere hochsiedende Bestandteile vorwiegend sauerstoffhaltige
Terpenverbindungen Rest
In der folgenden Tabelle sind verschiedene Zusammensetzungen von Aromastoffen für die erfindungsgemässen Zahnpflegemittel gegeben, in welchen terpenfreie Öle zusammen mit anderen Aromastoffkomponenten verwendet werden: Zusammensetzung A B C D E F G terpenfreies Pfefferminzöl 52,5 5,0 30,0 75,0 30,0 30,0 30,0 terpenfreies Spearmintöl 10,0 - 25,0 - 25,0 35,0 50,0 Menthol 17,5 10,0 10,0 10,0 10,0 10,0 10,0 Carvon 10,0 7,0 25,0 5,0 25,0 20,0 Anethol 10,0 10,0 10,0 10,0 10,0 5,0 10,0 Methylsalicylat - 68,0 - - - -
Die erfindungsgemässen Zahnpflegemittel enthalten wasserlösliche Fluorverbindungen, welche den Angriff von Säuren auf den Zahnschmelz hemmen und dadurch zur Kariesverhütung beitragen.
Diese Verbindungen können etwas wasserlöslich oder vollkommen wasserlöslich sein. Sie sind dadurch gekennzeichnet, dass sie in Wasser Fluorionen abgeben und mit den übrigen Bestandteilen der Zahnpflegemittel praktisch nicht reagieren. Hierzu gehören anorganische Fluoride wie Alkali-, Erdalkali- und Schwermetallsalze, z. B. Natriumfluorid, Kaliumfluorid, Ammoniumfluorid, Bleifluorid, Kupferfluoride wie Cuprofluorid, Zinkfluorid, Zinnfluoride wie Stannifluorid, Stannofluorid, Kaliumstannofluorid (SnF2. KF) und Stannochlorfluorid, Bariumfluorid, Natriumfluorsilikat, Ammoniumfluorsilikat, Natriumfluorzirkonat, Natriummonofluorphosphat, Aluminiummono- und difluorphosphat, fluoriertes Calciumpyrophosphat, Stannofluorzirkonat und dergleichen.
Vorzugsweise werden die Alkali- und Zinnfluoride wie Natrium- und Stannofluorid und Mischungen derselben verwendet.
Die zu verwendende Menge der Fluorverbindungen hängt in gewissem Grade von der Art der Fluorverbindungen, ihrer Löslichkeit, und der Zusammensetzung des Zahnpflegemittels ab, jedoch darf sie natürlich nicht toxisch sein. In festen Zahnpflegemitteln wie Zahnpasten und Zahnpulvern wird die Fluorverbindung in Mengen eingesetzt, welche höchstens 0,15 Gew.% (bezogen auf das Zahnpflegemittel) Fluor enthalten. Nach unten ist die zu verwendende Menge der Fluorverbindung praktisch nicht begrenzt, jedoch sollen im allgemeinen 0,005 bis 0,15 Gew.% und vorzugsweise 0,1 Gew.% Fluor enthalten. Alkali- und Zinnfluoride werden im allgemeinen, bezogen auf das Zahnpflegemittel, in Mengen von 0,5 Gew.% verwendet Bei Verwendung von Natriummonofluorphosphat kann dieses in Mengen von 0,76 Gew.% eingesetzt werden.
Als Schleifmittel können alle für Zahnpflegemittel gebräuchlichen Produkte verwendet werden. Hierzu gehören wasserunlösliches Natriummetaphosphat, Kaliummetaphosphat, Tricalciumphosphat, Dicalciümphosphat- dihydrat, wasserfreies Dicalciumphosphat, Calciumpyrophosphat, Magnesiumorthophosphat, Trimagnesiumphosphat, Calciumcarbonat, Aluminiumoxyd, Aluminiumsilikat, Zirkonsilikat und Mischungen derselben.
Bevorzugte Schleifmittel sind unlösliches Natriummetaphosphat, Dicalciumphosphatdihydrat und wasserfreies Dicalciumphosphat. Das Schleifmittel wird im allgemeinen in sehr feinteiliger Form mit einer Teilchengrösse unter 10 Mikron, vorzugsweise 2-6 Mikron und insbesondere mit 3,5-5 Mikron eingesetzt.
Das Schleifmittel macht im allgemeinen 20 bis 99 Gew.% des Zahnpflegemittels aus. In Zahnpasten werden vorzugsweise 20 bis 75 Gew.% und in Zahnpulvern 70 bis 99 Gew.% Schleifmittel verwendet.
Der pH-Wert des fertigen Zahnpflegemittels kann variieren und das Produkt kann in Lösung jeden mit der Beständigkeit der Einzelbestandteile verträglichen pH-Wert aufweisen. Die in der vorliegenden Beschreibung angeführten PH-Werte beziehen sich auf den direkt im Zahnpflegemittel bestimmten Wert. Zur Erzielung der besten zahnpflegenden Wirkung und des besten Geschmacks und Geruchs liegt der pH-Wert zweckmässig im Bereich von 3,8 bis 5;8, wobei optimale Wirkungen bei pH-Werten zwischen 4,0 und 5,5 und insbesondere zwischen 4,0 und 4,8 erzielt werden.
Die Komponenten der erfindungsgemässen Zahnpflegemittel können zu einem Zahnpulver vermischt oder in einem geeigneten Dispergiermittel zu einer Zahnpaste dispergiert werden. Hierfür verwendet man im allgemeinen Wasser in Mengen von 10 bis 30 Gew.% des Gesamtproduktes. Darüber hinaus können als Feuchthaltemittel Glycerin, Sorbit, Propylenglykol und dergleichen zugesetzt werden, welche im allgemeinen in Mengen von 10 bis 30 Gew.% des Gesamtproduktes verwendet werden. Weiterhin können die Zahnpasten noch Verdickungsmittel wie Pflanzengummi oder ähnliche synthetische Stoffe, z. B. Irischmoos oder Natriumcarboxylmethylcellulose enthalten. Als Verdickungsmittel können auch Tragant, Polyvinylpyrrolidon, Stärke und dergleichen verwendet werden. Die Verdickungsmittel sind in den Zahnpasten im allgemeinen in Mengen bis zu 10 Gew.%, vorzugsweise von 0,5 bis 5 Gew.% enthalten.
Ausserdem können die erfindungsgemässen Zahnpflegemittel noch verschiedene andere Zusatzstoffe enthalten. Hierzu gehören Süssstoffe wie lösliches Saccharin, welche den gewünschten Geschmack des zugesetzten Aromastoffes noch verbessern. Weiterhin können schwache Säuren zur Einstellung des pH-Wertes zugesetzt werden, wenn dieser sonst relativ hoch sein würde, beispielsweise bei Verwendung eines Fluorphosphats als Fluorverbindung. Eine für diesen Zweck geeignete Säure ist beispielsweise Citronensäure. Darüber hinaus können noch schaumverbessernde Mittel wie Natriumlauroylsarcosinat, Farbstoffe, Trübungsmittel oder Aufhellungsmittel, Konservierungsmittel wie Natriumbenzoat, das Griesigwerden verhütende Stoffe wie Natriumpyrophosphat, Emulgatoren, Silikone, Chlorophyllverbindungen und dergleichen zugesetzt werden.
Schliesslich können die Zahnpflegemittel auch noch Detergenzien in Mengen von 0,05 bis 10 Gew.% des Gesamtproduktes enthalten. Derartige Detergenzien sind beispielsweise anionaktive Sulfonate und Sulfate wie Natriumlaurylsulfat und wasserlösliche langkettige Alkenylsulfonate.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert. Soweit nicht anders vermerkt, beziehen sich alle Mengenangaben auf das Gewicht.
Beispiele 1 bis 9
Eine Zahnpaste der folgenden Zusammensetzung wurde in verschiedenen Ansätzen mit terpenfreiem Pfefferminzöl (Beispiel 1), terpenfreiem Spearmintöl (Beispiel 2) und mit Aromastoffen der oben unter A bis G gegebenen Zusammensetzung (Beispiele 3 bis 9) vermischt:
Gewichtsteile
Glycerin (99,3 Sig) 27,10
Irischmoos-Extrakt 1,40
Natriumbenzoat 0,15
Natriumsaccharinat 0,20 entionisiertes Wasser 22,22
Natriumlaurylsulfat-Pulver 1,50 blauer Farbstoff 0,03 unlösliches Natriummetaphosphat 40,60 wasserfreies Dicalciumphosphat 5,00
Titandioxyd 0,40
Stannofluorid 0,40
Aromastoff 1,00
Der pH-Wert aller Ansätze lag am Anfang bei 5,0.
Die Zahnpasten hatten einen angenehmen Geschmack, der sich auch nach mehrmonatiger Lagerung nicht ver ändert hatte, während der pH-Wert bei der Lagerung etwas niedriger wurde.
Demgegenüber wurde festgestellt, dass die gleiche Zahnpaste mit Pfefferminz- und/oder Spearmintöl als Aromastoff, welches den normalen Gehalt an Terpenkohlenwasserstoffen aufwies, mit der Zeit einen unangenehm säuerlichen Geschmack entwickelte.
Beispiel 10
Ein terpenfreier Aromastoff der oben unter A gegebenen Zusammensetzung wurde einer wie folgt zusammengesetzten Zahnpaste zugesetzt:
Gewichtsteile
Glycerin (99,3 %zig) 12,88
Sorbit (70ig) 20,00
Irischmoos-Extrakt 1,00
Natriumsaccharinat 0,20
Natriumbenzoat 0,80
Natriummonofluorphosphat 0,76
Citronensäure 0,25
Natriumlaurylsulfat-Pulver 0,75 entionisiertes Wasser 13,49 unlösliches Natriummetaphosphat 41,85 wasserfreies Dicalciumphosphat 5,00
Titandioxyd 0,40
Aluminiumhydroxyd 1,00
Aromastoff 0,90
Natriumlauroylsarcosinat 1,00
Der pH-Wert der Zahnpaste lag bei 5,5 und blieb während der Lagerung unverändert. Die Paste hatte einen angenehmen Geschmack, der sich auch nach mehrmonatiger Lagerung nicht verändert hatte.
Dentifrices
The invention relates to acidic fluorine-containing dental care agents with a content of terpene-free aromatic substances.
It has been found that fluorine dentifrices with a pH of 5.8 or below when using terpene-free essential oils in the flavoring substances have a better and, above all, more stable taste than dentifrices in which the usual terpene-containing essential oils are contained in the flavoring substances are.
The invention therefore proposes dental care products with a content of water-soluble fluorine compounds, compatible solid water-insoluble abrasives and aromatic substances containing essential oils, in which the essential oils for the most part consist of at least one oxygen-containing
There are components with a terpene structure with 10 carbon atoms, in which all carbon atoms are directly connected to at least one other carbon atom, and the dentifrice has a pH
Has a value of 3.8 to 5.8.
Essential oils generally contain terpenes, carvone, terpenones, terpenols, and menthol. As typical essential oils, which are generally of vegetable origin, peppermint oil, spearmint oil, clove oil, sassafras oil, anise oil, cinnamon oils such as cinnamon leaf oil, cinnamon bark oil and cassia oil, cardamom oil, violet root oil, rose oil, geranium oil and thyme oil can be mentioned.
Terpenes are hydrocarbons with the empirical formula CloHIa. They can be monocyclic like limes
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or bicyclic like a-pinene,
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(3ein
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Boiling point 1640 C and camphene
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Boiling point 1570 C or tricyclic like tricyclics
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Boiling point about 1560 C or acyclic like myrcene
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Boiling point 1720 C and ocimen
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Boiling point 1770 C. These terpenes have a lower boiling point than terpene ketones and terpene alcohols such as carvone, terpenones, menthone terpenols and menthol.
For example, Carvone
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a boiling point of 2250 C, dihydrocarvone
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a terpenone, boiling point 2220 C, menthone
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a boiling point of 2070 C, Pulegol
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a terpenol, a boiling point of 210 C and menthol
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a boiling point of 2120 C.
Terpene hydrocarbons can easily be removed from the essential oils by distillation, leaving behind the compounds with an oxygen-containing terpene structure with 10 carbon atoms such as carvone, dihydrocarvone, menthone and menthol.
In addition, after the terpene hydrocarbons have been distilled off, other high-boiling components can remain in the essential oils as aromatic substances. These include terpene esters and aldehydes as well as menthol and sesquiterpenes such as cardins.
The remaining components of the aroma substances preferably consist of at least 80% by weight of oxygen-containing terpene compounds, at least 90% by weight of these oxygen-containing compounds consisting of terpene alcohols, terpene ketones and mixtures thereof.
It has surprisingly been found that when using a flavoring substance made from essential oils which are largely free of terpene hydrocarbons in a fluorine dentifrice with a pH in the range from 3.8 to 5.8, an excellent taste is achieved which lasts longer than remains unchanged for a year, while the use of the common essential oils, which contain terpene hydrocarbons, develops an extremely rancid, unpleasantly sour smell and taste in less than 3 months.
The essential oils, which are largely free from terpene hydrocarbons, can be used in the fluorine dentifrices according to the invention as the only aromatic substance, in mixtures with one another or in a mixture with one or more other aromatic substances not consisting of terpene hydrocarbons. Particularly suitable additional aromatic substances are carvone and menthol in addition to the carvone and menthol contained in terpene-free essential oils of vegetable origin, as well as methyl salicylate and anethole. The flavoring is generally added to the dentifrice in amounts of 0.5 to 1.5% by weight and preferably 0.8 to 1.0% by weight, the essential oil of vegetable origin from 5 to 100% by weight and preferably 5% by weight Up to 75% by weight of the total flavor.
Preferred essential oils for the dentifrices according to the invention are peppermint oil and spearmint oil, from which the terpene hydrocarbons have been removed, for example by distillation. A typical terpene-free peppermint oil has the following composition, for example:% by weight
Menthol 48
Menthone 22
Methyl acetate 5
Isomenthone 3
Menthofuran 3
Neomenthol 2
3-Octanol 1 other high-boiling components mainly containing oxygen
Terpene compounds rest
A typical terpene-free spearmint oil has the following composition:
:
Weight%
Carvone 90
Dihydrocarvone 4 other high-boiling components predominantly oxygen-containing
Terpene compounds rest
The following table gives various compositions of flavorings for the dental care products according to the invention, in which terpene-free oils are used together with other flavoring components: Composition ABCDEFG terpene-free peppermint oil 52.5 5.0 30.0 75.0 30.0 30.0 30, 0 terpene-free spearmint oil 10.0 - 25.0 - 25.0 35.0 50.0 menthol 17.5 10.0 10.0 10.0 10.0 10.0 10.0 carvone 10.0 7.0 25 , 0 5.0 25.0 20.0 anethole 10.0 10.0 10.0 10.0 10.0 5.0 10.0 methyl salicylate - 68.0 - - - -
The dental care products according to the invention contain water-soluble fluorine compounds which inhibit the attack of acids on the tooth enamel and thereby contribute to the prevention of caries.
These compounds can be somewhat water soluble or completely water soluble. They are characterized by the fact that they release fluorine ions in water and practically do not react with the other components of the dentifrice. These include inorganic fluorides such as alkali, alkaline earth and heavy metal salts, e.g. B. Sodium fluoride, potassium fluoride, ammonium fluoride, lead fluoride, copper fluorides such as cuprofluoride, zinc fluoride, tin fluorides such as stannous fluoride, stannous fluoride, potassium stannous fluoride (SnF2. KF) and stannous fluoride, ammonium fluoride, barium fluoride, calcium fluoride, barium fluorophosphorus, sodium fluorophosphate, sodium fluorophosphate, sodium fluorophosphate, sodium fluorophosphate, sodium fluorophosphate, sodium fluorophosphate, sodium fluorophosphate, sodium fluorophosphorus, sodium fluorophosphate, sodium fluorophosphoride, zinc fluoride, zinc fluoride, zinc fluoride, sodium fluorosilophosphate, and the same.
Preferably the alkali and tin fluorides such as sodium and stannous fluoride and mixtures thereof are used.
The amount of fluorine compounds to be used depends to a certain extent on the nature of the fluorine compounds, their solubility, and the composition of the dentifrice, but of course it must not be toxic. In solid dental care products such as toothpastes and tooth powders, the fluorine compound is used in quantities which contain a maximum of 0.15% by weight (based on the dental care product) of fluorine. The amount of the fluorine compound to be used is practically not limited below, but it should generally contain 0.005 to 0.15% by weight and preferably 0.1% by weight of fluorine. Alkali and tin fluorides are generally used in amounts of 0.5% by weight, based on the dentifrice. If sodium monofluorophosphate is used, it can be used in amounts of 0.76% by weight.
All products commonly used for dental care products can be used as abrasives. These include water-insoluble sodium metaphosphate, potassium metaphosphate, tricalcium phosphate, dicalcium phosphate dihydrate, anhydrous dicalcium phosphate, calcium pyrophosphate, magnesium orthophosphate, trimagnesium phosphate, calcium carbonate, aluminum oxide, aluminum silicate, zirconium silicate and mixtures thereof.
Preferred abrasives are insoluble sodium metaphosphate, dicalcium phosphate dihydrate, and anhydrous dicalcium phosphate. The abrasive is generally used in very finely divided form with a particle size below 10 microns, preferably 2-6 microns and especially 3.5-5 microns.
The abrasive generally makes up 20 to 99% by weight of the dentifrice. In toothpastes, 20 to 75% by weight and in tooth powders 70 to 99% by weight abrasives are preferably used.
The pH of the finished dentifrice can vary, and the product in solution can have any pH that is compatible with the stability of the individual components. The pH values given in the present description refer to the value determined directly in the dentifrice. To achieve the best dental care effect and the best taste and smell, the pH value is expediently in the range from 3.8 to 5.8, with optimal effects at pH values between 4.0 and 5.5 and in particular between 4.0 and 4.8 can be achieved.
The components of the dental care products according to the invention can be mixed to form a tooth powder or dispersed in a suitable dispersant to form a toothpaste. For this purpose, water is generally used in amounts of 10 to 30% by weight of the total product. In addition, glycerol, sorbitol, propylene glycol and the like can be added as humectants, which are generally used in amounts of 10 to 30% by weight of the total product. Furthermore, the toothpastes can also contain thickeners such as vegetable gum or similar synthetic substances, e.g. B. Irish moss or sodium carboxylmethyl cellulose. Tragacanth, polyvinylpyrrolidone, starch and the like can also be used as thickening agents. The thickeners are generally contained in the toothpastes in amounts of up to 10% by weight, preferably from 0.5 to 5% by weight.
In addition, the dental care agents according to the invention can also contain various other additives. These include sweeteners such as soluble saccharin, which further improve the desired taste of the added flavor. Furthermore, weak acids can be added to adjust the pH value if this would otherwise be relatively high, for example when using a fluorophosphate as the fluorine compound. An acid suitable for this purpose is, for example, citric acid. In addition, foam-improving agents such as sodium lauroyl sarcosinate, colorants, opacifiers or lightening agents, preservatives such as sodium benzoate, substances that prevent the formation of grains such as sodium pyrophosphate, emulsifiers, silicones, chlorophyll compounds and the like can be added.
Finally, the dentifrice can also contain detergents in amounts of 0.05 to 10% by weight of the total product. Such detergents are, for example, anion-active sulfonates and sulfates such as sodium lauryl sulfate and water-soluble long-chain alkenyl sulfonates.
The invention is illustrated in more detail by the following examples. Unless otherwise noted, all quantities are based on weight.
Examples 1 to 9
A toothpaste of the following composition was mixed in different batches with terpene-free peppermint oil (Example 1), terpene-free spearmint oil (Example 2) and with flavorings of the composition given above under A to G (Examples 3 to 9):
Parts by weight
Glycerin (99.3 Sig) 27.10
Irish moss extract 1.40
Sodium benzoate 0.15
Sodium saccharinate 0.20 deionized water 22.22
Sodium Lauryl Sulphate Powder 1.50 Blue Dye 0.03 Insoluble Sodium Metaphosphate 40.60 Anhydrous Dicalcium Phosphate 5.00
Titanium dioxide 0.40
Stannous fluoride 0.40
Flavor 1.00
The pH of all batches was initially 5.0.
The toothpastes had a pleasant taste, which had not changed even after several months of storage, while the pH value was somewhat lower during storage.
In contrast, it was found that the same toothpaste with peppermint and / or spearmint oil as a flavoring substance, which had the normal content of terpene hydrocarbons, developed an unpleasantly sour taste over time.
Example 10
A terpene-free flavoring agent of the composition given under A above was added to a toothpaste composed as follows:
Parts by weight
Glycerine (99.3% zig) 12.88
Sorbitol (70%) 20.00
Irish moss extract 1.00
Sodium saccharinate 0.20
Sodium benzoate 0.80
Sodium monofluorophosphate 0.76
Citric acid 0.25
Sodium Lauryl Sulphate Powder 0.75 Deionized Water 13.49 Insoluble Sodium Metaphosphate 41.85 Anhydrous Dicalcium Phosphate 5.00
Titanium dioxide 0.40
Aluminum hydroxide 1.00
Flavor 0.90
Sodium Lauroyl Sarcosinate 1.00
The pH of the toothpaste was 5.5 and remained unchanged during storage. The paste had a pleasant taste which had not changed even after storage for several months.