Registratur mit umlaufenden Trägern Die Erfindung bezieht sich auf eine Registratur mit umlaufenden, aufeinanderfolgenden, an endlosen, in den Geradführungsstrecken in der Waagrechten verlaufen den Trag- und Zugmitteln, wie Ketten, Bändern oder dergleichen, angebrachten Trägern, in welche Ablage gut, wie Stehmappen, Hängemappen, Stehordner, Hängeordner, Karteikarten oder dergleichen, aber auch andere Materialien in Betrieben, Muster- oder Ver kaufskollektionen, Arzneimittel usw., im oberen Trum von oben eingesetzt und nach oben herausgenommen werden kann.
Es ist eine Grosskartei mit umlaufenden Karteikä sten bekannt, bei der die Karteikästen im Bereich ihrer Böden an umlaufenden Ketten befestigt sind. Der Durch messer der Umlenkräder dieser Ketten muss verhältnis mässig gross sein, damit die relativ dicht aufeinander folgenden Karteikästen die Umlenkstelle passieren kön nen. Im oberen Trum weist die Karteikastenöffnung nach oben, während sie im unteren Trum wegen der unterseitigen Befestigung der Karteikästen nach unten weist.
Um zu verhindern, dass die eingesetzten Kartei karten in den Umlenkstellen und im unteren Trum aus den Karteikästen herausfallen, sind mechanisch betä tigte, über die Ränder der Karteikarten greifende Klap pen vorgesehen. Eine derartige Registratur bringt grosse Nachteile mit sich, da die Karteikarten von den bei jedem Umlauf auf und zu klappenden Halteklappen leicht beschädigt werden können.
Für die Ablage von anderem Schriftgut oder Ablagegut, wie lose in Akten deckeln oder Ordnern eingelegten Papierblättern, Fil men oder dergleichen, lose abgelegten Arzneimitt'elpak- kungen usw., ist diese Registratur überhaupt nicht ge eignet, da man derartiges Ablagegut nicht bei jedem Umlauf auf den Kopf stellen kann. Das würde zu stän digen Beschädigungen und zum Herausfallen des Ab lagegutes führen.
Es erscheint jedoch zweckmässig, eine Registratur mit umlaufenden Trägern zu schaffen, an der ein oder mehrere Sachbearbeiter nebeneinander und/oder gegenüber sitzend direkt die verschiedenar- tigsten Ablagegüter, vor allem Akten, bearbeiten kön nen und aus einer sehr grossen Anzahl von Akten oder dergleichen ohne Verlassen des Arbeitsplatzes jedes be liebige Aktenstück oder dergleichen unmittelbar vom Sitz oder dergleichen aus entnehmen oder ablegen kön nen. Durch die Erfindung soll eine diesen Anforderun gen mit möglichst einfachen Mitteln entsprechende Re gistratur geschaffen werden, welche u. a. die im folgen den erörterten Vorteile bietet.
Erfindungsgemäss wird das dadurch erreicht, dass die Registratur als Truhe aus gebildet ist und neben der Einführ- und Entnahmeöff nung liegende Arbeitsflächen aufweist und dass die in den Geradführungsstrecken unmittelbar hintereinander laufenden Träger mittels Drehlagern und zu deren Um laufbahn versetzten Führungen stets senkrecht und pen delfrei geführt sind, wobei die Drehlager zum Be schleunigen der Träger an den Umlenkstellen in einem vorbestimmten, den Umlenkradius vergrössernden Ab stand von der Umlaufbahn der Trag- und Zugmittel an Tragarmen derselben angeordnet sind.
Die Erfindung schafft also eine in der Höhe, vorzugsweise der üblichen Schreibtischhöhe oder einer Arbeitsthekenhöhe, ent sprechende Truhe, an deren Arbeitsflächen die Bearbei ter des Ablagegutes ihren ständigen Arbeitsplatz haben sollten. An Kunden oder Verkäufer kann die Ware her angeführt oder an ihnen vorbeigeführt werden. Um möglichst viel Schriftgut oder anderes Ablagegut unter bringen zu können, laufen die Träger in den Gerad- führungsstrecken unmittelbar hintereinander. Damit das Ablagegut, vorwiegend Akten, nicht herausfällt und auch einzelne Blätter oder in den Akten mit aufgeho bene Muster oder dergleichen nicht herausfallen, werden die Träger stets senkrecht und pendelfrei geführt, d. h.
die Öffnungen der vorzugsweise als Tröge ausgebildeten Träger weisen stets nach oben, ganz gleich, ob sich die Träger im oberen oder unteren Trum oder an irgend einer Stelle im Umlenkbereich befinden. Um das sicher zustellen und ein Pendeln zu verhindern, sind die Träger mittels Drehlagern an den Trag- und Zugmitteln ange- ordnet, und es sind zu den Umlaufbahnen der Drehlager versetzte Führungen vorgesehen, in welche mit den Trägern verbundene Gleitrollen, Gleitsteine oder der gleichen eingreifen können.
Damit an den Umlenkstellen die senkrechte und pendelfreie Führung trotz unmittel barem Aufeinanderfolgen der Träger in den Geradfüh- rungsstrecken möglich ist, werden die Träger an den Umlenkstellen beschleunigt, wozu die Drehlager an Tragarmen angeordnet sind, welche den Umlenkradius der Träger vergrössern und folglich die Träger an diesen Stellen beschleunigen.
Obwohl Registraturen mit der artigen Aufhängungen und Führungen der Träger in vielerlei Form als sogenannte Paternosterregistraturen mit senkrecht verlaufenden Geradführungsstrecken oder stirnseitiger Entnahme bekannt sind, haben diese keine Anregung zu geben vermocht, dem Bearbeiter oder einer grösseren Zahl von Bearbeitern in einer nach Art eines Schreibtisches oder einer Theke aufgebauten Truhe das Ablagegut besonders griffgerecht an den Arbeits platz zu führen.
Bei den bekannten Paternosterregistra- turen mit meist senkrechten Geradführungsstrecken kann praktisch gleichzeitig nur aus einer einzigen Ak tenreihe, höchstens jedoch aus 3 Aktenreihen, dann aber nicht im Sitzen, etwas herausgenommen oder in diese hineingesteckt werden, da sich die anderen Reihen in zu grosser Höhe befinden würden.
Durch die neue rungsgemässe truhenartige Ausgestaltung und den waag rechten Verlauf in den Geradführungsstrecken kann man die Entnahme- und Einführöffnung beliebig gross wählen und kann dann je nach Wunsch viele Reihen von Akten oder anderen Ablagegütern nebeneinander haben, so dass ein Sachbearbeiter in der einen Reihe entnehmen kann, während andere Bearbeiter ohne Ver schieben der Trag- und Zugmittel in weiteren Reihen arbeiten können. So lässt sich die Grossregistratur bes ser ausnutzen, und es entstehen keine so grossen Warte zeiten wie bei anderen Registraturen, an denen sehr häufig gearbeitet, abgelegt und entnommen werden muss.
Auch können die Ablagegüter einer Reihe besser über sehen werden als beispielsweise Pendelakten in Pater nosterregistraturen. Man kann die ohne jeden Mechanis mus arbeitenden, einfachen Stehakten abstellen und wahlweise auch einfach Karteikarten einsetzen. Bei den bekannten Paternosterregistraturen mit senkrechtem Verlauf in den Geradführungsstrecken müssen bei Ver wendung von Hängeakten, Stehakten, Karteikarten oder dergleichen besondere, herausnehmbare Behältnisse oder Rahmen vorgesehen sein, während bei der neuerungs gemässen Truhe direkt aus dem Träger heraus gearbeitet werden kann.
Die Ausgestaltung der Truhe und der Antriebs und Führungsmittel kann in mancherlei Weise vorge nommen werden. Man kann gemäss einer bevorzugten Ausführungsform einen quer zur Laufrichtung der Trä ger über die Einführ- und Entnahmeöffnung zu schie benden Deckel vorsehen, kann eine Arbeitsplatte haben, welche man jeweils so weit über die Aktenreihe schie ben kann, als es für ein griffgünstiges Erreichen der ge wünschten Akten oder dergleichen erforderlich ist. So kann auch bei sehr breiten Truhen jede gewünschte Akte vom Arbeitsplatz aus im Sitzen erreicht werden. Diese Art eignet sich besonders auch für doppelt breite Truhen- oder Thekenreihen, bei denen auf jeder Seite Bearbeiter sitzen und entsprechende, schiebbare Ar beitsplatten zur Verfügung haben.
Wenn die Arbeits platte seitlich der Truhe angeordnet ist, und zwar unter halb der Oberkante des Ablagegutes, so können die Akten oder dergleichen besser erreicht und die Re- gistrier- und Ordnungsmittel besser erkannt werden. Auch kann man bei relativ grosser Höhe der Träger günstig Raum zur Unterbringung der Füsse schaffen, ohne durch die seitlich der Träger angeordneten Trag- und Führungsmittel behindert zu sein.
Um die Unfallgefahr beim Hineinlangen in die um laufenden Träger zu vermeiden, müssen besondere Vor kehrungen getroffen sein, so dass, beispielsweise mittels Photozellen oder dergleichen, ein Bewegen der Träger verhindert wird, solange irgendein Gegenstand von oben in die Truhenöffnung hineinragt. Mit viel einfacheren Mitteln kann man die Unfallgefahr jedoch vermeiden, wenn man die Entnahmeöffnung mit quer zur Laufrich tung der Träger durch die Truhe gespannten, elasti schen Bändern, beispielsweise Gummibändern oder der gleichen, begrenzt, über welche bis zum Öffnungsende reichender, den Absenk- und Hebebereich der Umlenk- stellen abdeckender Stoff gespannt ist.
Dazu kann man Gewebe oder Kunststoffolien oder dergleichen verwen den. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass die Entnahmeöffnung nur in der Geradführungsstrecke frei ist. Wenn zufällig jemand in die (Öffnung greift, wäh rend die Träger sich bewegen, wird seine Hand höch stens gegen das nachgiebige Gummiband und den Stoff gedrückt.
Der Ausgestaltung der Trag- und Zugmittel sowie der Führungsmittel für die pendelfreie Aufhängung der Träger ist besondere Sorgfalt zu widmen, da vor allem Schriftgut zu erheblichen Gewichten und damit grossen, bewegten Massen führt. Für den Antrieb und die Füh rung der Träger eignen sich grundsätzlich alle von den mit senkrechten Geradführungsstrecken arbeitenden Pa- ternosterregistraturen bekannten Antriebs- und Füh rungsmittel mit Ketten, Kulissenführungen, Rollen und Gleitsteinen oder dergleichen. Um einen ruhigen Lauf zu erzielen, kann man mit den Trägern starr verbundene Zweirollenführungswagen vorsehen, deren Rollen in ent sprechend verlaufenden Kulissenbahnen geführt sind.
Dabei können die Achsen der Führungsrollen der Zwei rollenführungswagen auf zu den Geradführungsstrecken Senkrechten liegen, so dass sich auf jeder Seite in den Geradführungsstrecken zwei Umlaufbahnen der Füh rungsrollen ergeben. Die vor allem an den Umlenkstellen erforderlichen Kulissenbahnen kreuzen sich dabei im Scheitelpunkt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn man vorsieht, dass die Achsen der Führungsrollen des Zwei rollenführungswagens auf zu den Geradführungsstrek- ken Parallelen liegen und beide Rollen jedes Wagens in endlosen, in einer Ebene liegenden Kulissenbahnen ge führt sind, welche in den Geradführungsstrecken beide Führungsrollen hintereinander aufnehmen und beider seits der Trag- und Zugmittel zur selben Seite,
der Um- laufbalin der Drehlager hin versetzt und an den Um lenkstellen von zwei in Richtung der Geradführungs- strecken zueinander um den Abstand der Achsen der Führungsrollen eines Führungswagens versetzten, der Bahn der Zapfen an den Umlenkstellen entsprechenden, geschlossenen, in die Geradführungsstrecken mit Gabe lungen übergehenden Kurvenbahnteilstücken gebildet sein können. Diese Art der Führung hat grosse Vorteile. Es werden nur sehr wenige Kulissenbahnen benötigt.
Durch die einseitige Versetzung der Kulissenbahn nach unten können die Ablagegüter über die Umlaufbahn der Drehlager hinausstehen, ohne dass noch weiter oberhalb liegende Kulissenbahnen eine freie Gestaltung des Tru- hengehäuses beeinträchtigen.
Da die Führungsrollen in den meistbeanspruchten Scheitelpunkten der Umlenk- stellen in geschlossenen Bahnen laufen, können sie die gerade an diesen Stellen wegen des Wechsels der Kraft- angriffsrichtungen grossen Führungskräfte besser auf nehmen als Kulissenführungen mit Kreuzungen an die sen Punkten, bei denen bei der höchsten Belastung ge rade immer eine Rolle beim Bahnwechsel ist und somit keine Kräfte abstützen kann.
Der für das ständige Ar beiten an einer Registratur besonders erforderliche ru hige Lauf der Antriebsmittel kann dadurch unterstützt werden, dass die Tragarme in an sich bekannter Weise von ZweirolIentragwagen gebildet sind, deren Tragrollen in endlosen, in geringem Abstand von den Trag- und Zugmitteln verlaufenden oder mit diesen fluchtenden Kulissenbahnen laufen.
Der ruhige Lauf kann noch da durch verbessert werden, dass man die Kulissenbahnen aus Kunststoff im Tiefziehverfahren oder im Spritzguss- verfahren herstellt, was auch montagetechnisch grosse Vorteile bietet, wenn alle Kulissenbahnen einer Seite oder einer Umlenkstelle in einem Stück aus Kunststoff gefertigt sind.
Der Querlauf der Träger in den Gerad- führungsstrecken ermöglicht es, im Gegensatz zu den bekannten Paternosterregistraturen mit senkrechtem Verlauf in den Geradführungsstrecken, den Antriebs motor samt Getriebe bei geringem Raumbedarf der ganzen Truhe und der Unterbringung einer möglichst grossen Zahl von Ablagegütern zentral zwischen den Trägern und den beiden Trumen der Trag- und Zug mittel anzuordnen.
Der Erfindungsgegenstand wird nachfolgend bei spielsweise an Hand von Figuren erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines ersten Aus führungsbeispiels einer Registraturtruhe in einer ge strichelt angedeuteten Reihe mehrerer Truhen, Fig. 2 die schematische Draufsicht auf eine Regi- straturtruhenreihe mit nach beiden Seiten schiebbaren Deckeln, Fig. 3 die perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Registraturtruhe,
Fig. 4 die schematische Vorderansicht der Regist'ra- turtruhe nach Fig. 3 mit gestrichelt angedeutetem Um laufsystem der Träger und Fig. 5 die schematische Seitenansicht der Antriebs und Führungsmittel für eine Registraturtruhe nach Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt eine Registraturtruhe 120 von quaderförmiger Gestalt. Sie reicht bis auf den Boden und ist unten mit einer Stoss- und Schutzleiste 122 um geben. An der Vorderwand 121 ist etwa in Kniehöhe ein gepolsterter Knieschutz 123 angebracht. Die Truhe hat oben eine rechteckige Einführ- und Entnahmeöff nung 106. Neben dieser sind auf der Truhenoberseite an jedem Ende nach innen offene, U-förmige, Teleskop führungen aufnehmende Führungsschienen 124 befe stigt.
An den darin befindlichen, nicht dargestellten Teleskopführungen ist ein Schiebedeckel 125 gelagert. Er ist in seiner äussersten, ausgezogenen Stellung dar gestellt, so dass er die Öffnung 106 freigibt. Er liegt in einer Höhe über dem Boden, die einer normalen Schreibtischhöhe von etwa 75 cm entspricht, so dass er sehr gut als Arbeitsplatte benutzt werden kann. In der Truhenöffnung 106 sind zwei trogförmig ausgebil dete Träger 126 nebeneinander zu erkennen.
In ihnen sind beispielsweise einzelne Hängeakten 127 dargestellt, die mit den üblichen, über die Akte hinausstehenden Aufhängehaken 128 über die Kante 128a der Träger 126 greifen. Die Träger 126 sind mit einem in Fig. 1 nicht dargestellten Mechanismus in Richtung des Pfeiles L, also in Längsrichtung der Truhe, nach beiden Sei ten bewegbar angeordnet. Wenn sie den sichtbaren Be reich verlassen, sinken sie nach unten ab. An endlosen Trag- und Führungsmitteln sind unmittelbar hintereinan der mehrere Träger 126 befestigt, die mit einem ent sprechenden Mechanismus wahlweise vor die Öffnung 106 gebracht werden können.
Die Endbereiche 129 der Truhenöffnung 106 sind mit einem Stoff 108 bespannt, welcher über ein sich quer durch die Truhe erstreckendes Gummiband 107 gespannt ist. Dadurch wird die Ge fahr von Handquetschungen oder dergleichen vermie den, da eine zufällig in oder neben einem Träger 126 befindliche Hand bei einem unbeabsichtigten Inbetrieb- setzen des Transportmechanismus nicht zwischen den Trägern und einer festen Wand eingeklemmt werden kann, sondern gegen das elastische Gummiband 107 gedrückt wird, so dass ausreichend Gelegenheit besteht,
sie herauszuziehen, zumal die Träger 126 in diesem Bereich bereits nach unten absinken.
Die Träger 126 haben quer zur Laufrichtung L eine Breitenausdehnung, die etwa in der Grössenordnung von 80 cm bis 1 m liegt. Damit ein vor der langen Seite 121 der Truhe sitzender Bearbeiter jedoch über die Arbeitsplatte 125 hinauslangen kann, hat diese eine wesentlich geringere Breite b, die knapp einer Arm länge entspricht. Wenn der Schiebedeckel 125 ganz über die Truhe geschoben ist, wie es in dem sich rechts an schliessenden, gestrichelt dargestellten Teil einer Reihe von Truhen angedeutet ist, verbleibt ein hinterer Teil der Öffnung 106, welcher nicht abgedeckt ist. Für diesen ist ein nach hinten hochschwenkbarer, sich zwi schen die Führungen 124 legender Deckel 130 vorge sehen, der den Rest der Öffnung abdeckt.
Durch die günstige Anordnung des Schiebedeckels mit seiner Ab messung von etwa einer Armlänge kann ein Bearbeiter, der hinten in den Trägern<B>126</B> befindliche Akten her ausnehmen oder einsetzen will, die Arbeitsplatte teil weise über die Öffnung 106 schieben und dann jede Akte im hinteren Bereich einwandfrei erreichen und nach kurzer Bearbeitung auf der verschobenen Arbeits- platie 125 auch wieder einstecken.
Die als Truhe ausge bildete Registratur mit umlaufenden Trägern ermög licht es durch die Kombination mit dem Schiebedeckel, jede in der Registratur befindliche Akte in Griffnähe des sitzenden Bearbeiters zu bringen.
Die zu beiden Seiten der ausgezogen dargestellten Truhe 120 gestrichelt dargestellten Truhen 120' und 120" deuten an, dass man beliebig viele Truhen in einer Reihe zu fortlaufenden Arbeitsplätzen für die Bearbei tung von Akten, Karteikarten oder dergleichen und den anderen vorn aufgeführten Ablagegütern hintereinander reihen kann, wobei die links angedeutete Truhe 120' offen dargestellt ist, während die rechts dargestellte Truhe 120" geschlossen gezeigt ist.
Dabei kann man in nicht dargestellter Variation den Antriebsmechanismus und die Aufhängung der Träger 126 so vorsehen, dass sie sich durch mehrere Truhen oder zusammengesetzte Truhenteile erstrecken und somit jeder Bearbeiter einer langen Reihe alle gewünschten Akten an seinen Arbeits platz fahren kann.
Die Fig. 2 zeigt, wie drei Registraturtruhen 140 in Reihe angeordnet sind, wobei deren Breite DB der doppelten Armlänge entspricht und über den Truhen- Öffnungen 106 jeweils zwei nach beiden Seiten schieb bare Deckel 125 von einer Breite b vorgesehen sind. Die auf der Zeichnung unten liegenden Deckel sind aus- gezogen, während die auf der Zeichnung oben liegen den Deckel 125 die Öffnungen teilweise verdecken. Sie sind gestrichelt in der zur Seite geschobenen Ar beitslage dargestellt.
Zu beiden Seiten dieser Reihe von Registraturtruhen 140 können Sachbearbeiter an den Arbeitsplatten 125 sitzen und die in grosser Zahl in den Registraturen untergebrachten Akten bearbeiten oder aus ihnen Schriftstücke oder dergleichen entneh men oder in ihnen ablegen.
Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Registraturtruhe 150 weist an seiner Vorderwand 121 ebenfalls einen Knieschutz 123 auf, jedoch ist anstelle der Sockelstossleiste im Bereich der vorderen unteren Längskante 151 eine Eckausnehmung 152 für die Füsse vorgesehen. Die Arbeitsplatte 153 ist an der hier etwas höher als beim ersten Ausführungsbeispiel ausgebildeten Registraturtruhe an der Seitenwand 121 mittels der Scharniere 154 gemäss dem Pfeil 154a nach unten schwenkbar und in der waagrechten Stellung feststellbar gelagert.
Sie hat in der Mitte eine Arbeitsplatzausneh- mung 155, die den Bearbeiter näher an die Akten 21 heranbringt und neben ihm grosse Ablageflächen 156 schafft. Die Entnahme- und Einführöffnung 157 wird hier mit Klappen 158 abgedeckt. Ihre Länge 1 ent spricht etwa einem Viertel der gesamten Truhenlänge. Die beiden äusseren Bereiche der Truhe sind mit festen Deckeln 160 abgedeckt. Darunter sinken die Träger 20 ab oder steigen auf. An den Platten 160 sind die Deckel 158 mit Hilfe der Scharniere 159 gelenkig be festigt, wobei deren Achse 161 quer zur Laufrichtung L der Träger 20 liegt.
Die Deckel 158 werden gemäss den Pfeilen 162 entweder im Arbeitszustand auf die Seiten platten 160 oder zum Verschliessen über die Öffnung 157 geklappt. Die Truhe<B>150</B> ist im ganzen in ihrer Höhe H etwas grösser gehalten als die Truhe nach Fig. 1. Dadurch stehen die Akten 21, wie es Fig. 4 veranschaulicht, über das Tischniveau TN der Arbeits platte 153 hinaus, so dass ihre Ordnungsmittel besser eingesehen werden können und sie leichter aus den Trägern 20 entnommen und in diese zurückgesetzt wer den können.
Um das zu erleichtern, kann das Wand stück 165, wie mit den gestrichelten Bruchlinien 166 an gedeutet, herausnehmbar, wegklappbar oder wegschieb bar gestaltet sein, so dass das obere Drittel der Ablage güter 21, wie Akten, Karteikarten oder dergleichen, im Sichtbereich des Sachbearbeiters liegt.
In Fig. 4 ist schematisch der Umlauf und Antrieb der Träger 20 angedeutet. Die Träger 20 sind über ihre Drehlager 22 an Tragarmen 24 gelagert. Die Dreh lager 22 laufen auf der Bahn 23 um. Diese befindet sich im Abstand A von der Umlaufbahn 25 der Trag- und Zugmittel, welche vorzugsweise Ketten sind, an denen die Tragarme 24 befestigt sind. Man erkennt, dass die Träger 22 immer in der gleichen, senkrechten Lage stehen, wozu die weiter unten näher erläuterten, auch für dieses Ausführungsbeispiel geeigneten Mittel bei tragen. So können die Akten 21 oder dergleichen aus den Trägern 20 nicht herausfallen.
Da die Drehlager 22 im Abstand A von der Umlaufbahn 25 der Trag- und Zugkette umlaufen, werden die Träger 20 an den Um lenkstellen 180, 181 beschleunigt, was erforderlich ist, damit man sie in den Geradführungsstrecken, und zwar dem oberen Trum 170 und dem unteren Trum 171, unmittelbar hintereinander laufen lassen kann.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 5 zeigt schema tisch den Verlauf der Trag- und Antriebsmittel für die hier nur mit einfachen Rechtecken angedeuteten Träger 60 einer Registraturtruhe, wie sie der Fig. 1 entspricht und welche eine obere Einführ- und Entnahmeöffnung 106 aufweist, die mit den Stoffen 108 und den Gummi bändern 107 seitlich begrenzt ist.
Die Träger 60 sind mit Hilfe von an jeder ihrer Stirnseiten vorgesehenen Drehlagern 22 an den als Tragwagen 61 ausgebildeten Tragarmen drehbar gela gert. Die Tragwagen 61 haben zwei im Abstand von einander angeordnete, fliegend gelagerte Tragrollen 62, die in einer Tragrollenkulissenbahn 63 auf jeder Seite der Träger 20 laufen. Diese verlaufen in geringem Ab stand innerhalb der Umlaufbahn 25 der als Kette aus gebildeten Trag- und Zugmittel. In den Tragwagen 61 sind jeweils zwei Langlöcher 64 vorgesehen, durch welche nicht dargestellte Befestigungsbolzen der Kette 25 reichen.
Die Langlöcher ermöglichen den notwendi gen Ausgleich beim Lauf der Tragwagen durch die Umlenkstellen 180, 181, wo die Tragrollen 62 durch die Kurvenstücke 97 laufen, während die Kette 25 über die um die Achsen 27 drehbaren Kettenräder 26 läuft. Die auf beiden Seiten der Träger 60 liegenden, die Trag wagen 61 antreibenden Ketten 25 werden von einem Elektromotor 100 über ein Zwischengetriebe 101 und das auf der Kettenradwelle befestigte Zahnrad 102 ange trieben, wobei der Umlauf in beiden Richtungen gemäss dem Pfeil L erfolgen kann.
An den Zapfen der im einzelnen nicht dargestellten Drehlager 22 sind starr mit den Zapfen und den Trä gern 60 verbundene Zweirollenführungswagen 28 be festigt, welche im Abstand B voneinander fliegend ge lagerte Führungsrollen 29 aufweisen. Diese Führungs rollen laufen in einer Kulissenbahn 30, deren Gerad- führungsstrecken 31, 32 im Abstand C zur Umlaufbahn 23 der Drehlager 22 nach unten, und zwar sowohl im oberen als auch im unteren Trum nach unten, verlagert sind.
Damit die Träger 60 nicht pendeln können und die Akten oder dergleichen darin stets senkrecht ge führt werden, ist die Kulissenbahn 30 so ausgebildet, dass die Achsen der Führungsrollen 29 stets auf einer zu den beiden Geradführungsstrecken 31 und 32 par allel verlaufenden Linie P liegen und entsprechend um laufen. Dadurch ergibt sich, dass die beiden Führungs rollen 29 jedes Führungswagens 28 in den Geradfüh- rungsstrecken 31, 32 der Kulissenbahn 30 hintereinan der herlaufen und hier von einer einzigen Kulissenbahn aufgenommen werden.
Beim Einlauf der Führungs wagen 28 in die Umlenkstellen 180 und 181 und beim Auslauf aus diesen ist je eine Gabelung 42 der Ku lissenbahn 30 erforderlich, wobei die jeweils linke Füh rungsrolle 29 durch das Kurvenbahnstück 34 bzw. 35 läuft, während die rechte Führungsrolle 29 den Kurven bahnstücken 36 und 37 zugeordnet ist. Die Kurven bahnstücke 34 und 36 sind um den Abstand B zu einander versetzt. Gleiches gilt für die Kurvenbahn stücke 35 und 37. Die gesamte Kulissenbahn 30 ist ausserdem zur Verbindungslinie V der Achsen 27 der Kettenräder 26 bzw. zu den Geradführungsstrecken der Umlaufbahn 23 nach unten hin um den Betrag C ver setzt.
Dieser ergibt sich aus dem Abstand der Dreh lager 22 von der Verbindungslinie P der Achsen der Rollen 29 eines Führungswagens 28. Jeder Führungs rolle 29 der Führungswagen 28 ist also eine Kulissen bahn zugeordnet, wobei sich diese in den Geradfüh- rungsstrecken 31 und 32 überdecken und in diesen Strecken von beiden Führungsrollen jedes Führungs wagens gemeinsam benutzt werden. Die Kulissenbahn teistücke der Kulissenbahn 30 jeder Seite der Truhe liegen in einer Ebene. Durch die Versetzung der Ku lissenbahnen der beiden Führungsrollen zueinander wer den die Führungswagen 28 und damit die Träger 60 stets in der gleichen Richtung gehalten. Dadurch wird auch ein Pendeln der Träger verhindert.
Durch die Versetzung der Kulissenbahn nach unten läuft der Füh rungswagen 28 in der oberen Geradführungsstrecke 32 innerhalb der Umlaufbahn 23 der Drehlager 22, kreuzt diese Umlaufbahn 23 an den Umlenkstellen 180 und 181 und läuft in der unteren Geradführungsstrecke 31 ausserhalb der Umlaufbahn 23 der Drehlager 22. In den Scheitelpunkten 43 bzw. 44 der Drehlagerumlauf- bahn 23 laufen die zugehörigen Führungsrollen 29 zwar ebenfalls gerade durch die Scheitelpunkte 45, 46 bzw. 47, 48 der zugehörigen Kulissenbahnkurvenstücke. Sie laufen den Drehlagern 22 jedoch voraus bzw. nach.
Dadurch ergeben sich von diesen schräg wegstehende Hebelarme zu den Führungsrollen 29, so dass die gerade in diesen Scheitelpunkten wirksamen Richtungsänderun gen der angreifenden, ganz erheblichen Kräfte einwand frei abgestützt werden können. Das ist bei anderen Kurvenbahnkonstruktionen, bei denen die Führungs rollen gerade an diesen Stellen durch offene Kreuzungs punkte laufen, nicht der Fall. Durch die Versetzung der Kulissenbahn nach unten können die Träger 60 oder ihre Ablagegüter, wie z. B.
Akten, wie bei dem Aus führungsbeispiel der Fig. 3 und 4, über das Tischniveau TN in der oberen Geradführungsstrecke 32 hinausste hen, während die Kulissenbahn 32 in dieser Strecke einer entsprechenden Anordnung der Entnahmestelle und der Entfernung des Seitenwandstückes 165 nicht hinderlich ist. Auch kann man in diesem Bereich gut Steuermittel, wie Nocken, Nockenschalter oder sonstige Abgreifelemente und dergleichen, anordnen, ohne durch die Kulissenbahnkonstruktion behindert zu sein.
Die Kulissenbahnen 30 und 63 mit den Kurven bahnstücken 34, 35, 36, 37 und 97 können, wie aus den Zeichnungen zwar nicht ersichtlich, in einem Stück aus Kunststoff tiefgezogen sein, wobei man dann aller dings bei längeren Truhen die Geradführungsstrecken in besondere, zwischen die Endstücke mit den Umlenk- bereichen 180, 181 zu setzende Zwischenstücke einar beitet.
Es können zahlreiche Variationen in der Art des Antriebes und der Ausbildung der Führungsorgane vor genommen werden. So können andere bekannte Systeme zum Senkrechthalten und Verhindern des Pendelns der Träger eingesetzt werden, welche beispielsweise mit Zweirollenführungswagen arbeiten, deren Rollen auf einer zu den Geradführungsstrecken senkrechten Linie liegen oder auf einer zu den Geradführungsstrecken un ter einem Winkel von vorzugsweise 45 Grad liegenden Linie verlaufen.
Es können nach Art des Baukasten prinzips Endstücke mit den Umlenkbereichen geschaf fen werden, zwischen die sich mehrere Truhenzwi- schenstücke setzen lassen, welche nur Geradführungs- strecken aufweisen.
Filing system with revolving supports The invention relates to a filing system with revolving, successive supports, which are attached to endless supports and traction means, such as chains, belts or the like, which are attached to the horizontal, in the straight-line guide sections, in which storage areas, such as standing folders, Suspension files, standing files, hanging files, index cards or the like, but also other materials in companies, sample or sales collections, medicines, etc., can be inserted in the upper run from above and removed from above.
It is a large card index with circumferential card index boxes most known in which the card index boxes are attached to circulating chains in the area of their bottoms. The diameter of the pulleys on these chains must be relatively large so that the index boxes following one another relatively close together can pass the turning point. In the upper run, the card box opening points upwards, while in the lower run it faces downwards because of the fastening of the card file boxes on the underside.
In order to prevent the card index cards used from falling out of the card boxes in the deflection points and in the lower run, mechanically actuated flaps that reach over the edges of the card cards are provided. Such a registry has major disadvantages, since the index cards can easily be damaged by the retaining flaps which are to be opened and closed with each cycle.
This registry is not at all suitable for filing other documents or filing materials, such as sheets of paper, films or the like loosely placed in file covers or folders, loosely stored pharmaceutical packages, etc., since such filing material is not used with every circulation can turn upside down. That would lead to constant damage and the falling out of the goods.
However, it seems expedient to create a registry with circumferential carriers on which one or more clerks sitting next to each other and / or sitting directly opposite can process the most varied of items, especially files, and from a very large number of files or the like without Leaving the workplace any file or the like can be taken or stored directly from the seat or the like. The invention is intended to create a registry corresponding to these requirements with the simplest possible means, which u. a. which offers the advantages discussed below.
According to the invention, this is achieved in that the registry is designed as a chest and has work surfaces next to the insertion and removal openings and that the carriers running directly behind one another in the straight lines are always guided vertically and pendulum-free by means of pivot bearings and guides that are offset to their track are, the pivot bearings to accelerate the carrier at the deflection points in a predetermined, the deflection increasing from the orbit of the support and traction means are arranged on the support arms of the same.
The invention thus creates an in height, preferably the usual desk height or a work counter height, ent speaking chest, on whose work surfaces the processing ter of the filing should have their permanent workplace. The goods can be brought to the customer or seller or led past them. In order to be able to accommodate as much written material or other filing material as possible, the carriers run directly one behind the other in the straight lines. So that the filing material, mainly files, does not fall out and individual sheets or in the files with repealed patterns or the like do not fall out, the carriers are always guided vertically and without swinging, ie. H.
the openings of the supports, which are preferably designed as troughs, always point upwards, regardless of whether the supports are in the upper or lower run or at any point in the deflection area. In order to ensure this and to prevent oscillation, the carriers are arranged on the support and traction means by means of pivot bearings, and guides are provided that are offset to the orbits of the pivot bearings and into which slide rollers, sliding blocks or the like connected to the carriers engage can.
So that the vertical and pendulum-free guidance is possible at the deflection points in spite of the direct succession of the girders in the straight lines, the girders are accelerated at the deflection points, for which purpose the pivot bearings are arranged on support arms which increase the deflection radius of the girders and consequently the girders speed up these places.
Although registries with the type of suspensions and guides of the carriers are known in many forms as so-called paternoster registries with vertical straight guide sections or frontal removal, these have not been able to give any suggestion to the processor or a larger number of processors in a kind of desk or one To guide the items to the workstation in a particularly easy-to-reach position.
In the known paternoster registers with mostly vertical straight lines, something can practically only be taken out of or inserted into a single row of files at the same time, at most from 3 rows of files, but not while sitting, since the other rows are too high would.
With the new chest-like design according to the provisions and the horizontal course in the straight lines, the removal and insertion opening can be selected as large as desired and can then have many rows of files or other storage items next to each other, so that a clerk can remove from one row , while other workers can work in further rows without moving the suspension and traction means. In this way, the large registry can be better utilized, and there are no waiting times as long as with other registries, which have to be worked on, filed and removed very often.
The items to be stored in a row can also be viewed more easily than, for example, pendulum files in pater noster registries. You can turn off the simple standing files that work without any mechanism and, optionally, simply use index cards. In the known paternoster registers with a vertical course in the straight lines, special removable containers or frames must be provided when using hanging files, standing files, index cards or the like, while the renewal according to chest can be worked directly out of the carrier.
The design of the chest and the drive and guide means can be made in various ways. You can provide according to a preferred embodiment a transversely to the direction of the Trä ger on the insertion and removal opening to push Benden cover, can have a worktop, which can be pushed as far over the row of files as it is easy to reach the ge required files or the like. In this way, even with very wide chests, any desired file can be reached from the workplace while sitting. This type is also particularly suitable for double-wide rows of chests or counters, where operators sit on each side and have corresponding, sliding worktops available.
If the work plate is arranged to the side of the chest, specifically below the upper edge of the items to be stored, the files or the like can be reached more easily and the registration and organization means can be better recognized. With a relatively large height of the carrier, it is also possible to create inexpensive space to accommodate the feet without being hindered by the support and guide means arranged on the side of the carrier.
In order to avoid the risk of accidents when reaching into the moving girders, special precautions must be taken so that the girder is prevented from moving, for example by means of photocells or the like, as long as any object protrudes from above into the chest opening. With much simpler means you can avoid the risk of accidents, however, if you limit the removal opening with transverse direction of the carrier through the chest stretched elastic bands, such as rubber bands or the like, over which to the end of the opening, the lowering and The fabric covering the lifting area of the deflection points is stretched.
For this you can use tissue or plastic films or the like. In this way it can be achieved that the removal opening is free only in the straight guiding path. If someone happens to reach into the opening while the straps are moving, their hand is at most pressed against the resilient elastic band and fabric.
Particular care must be taken with the design of the support and traction means and the guide means for the pendulum-free suspension of the support, since written material in particular leads to considerable weights and thus large, moving masses. In principle, all of the drive and guide means with chains, link guides, rollers and sliding blocks or the like known from the paternoster registers working with vertical straight guide sections are suitable for driving and guiding the carriers. In order to achieve a smooth run, one can provide rigidly connected two-roller guide car with the carriers, the roles of which are guided in accordingly extending slide tracks.
The axes of the guide rollers of the two roller guide carriages can be perpendicular to the straight guide sections, so that two orbits of the guide rollers result on each side in the straight guide sections. The slide tracks, which are particularly required at the deflection points, intersect at the apex.
It is particularly advantageous if one provides that the axes of the guide rollers of the two roller guide carriages lie on parallels to the straight guide sections and both rollers of each carriage are guided in endless slide tracks lying in one plane, which take up both guide rollers one behind the other in the straight guide sections and both the support and traction means on the same side,
The Umlaufbalin offset the pivot bearing and at the deflection points of two in the direction of the straight lines offset from one another by the distance between the axes of the guide rollers of a guide carriage, the path of the pins at the deflection points, corresponding, closed, in the straight lines with Gabe lungs passing curved path sections can be formed. This type of leadership has great advantages. Very few slide tracks are required.
As a result of the one-sided offset of the slide track downwards, the items to be stored can protrude beyond the orbit of the pivot bearings without the slide tracks lying further above impairing a free design of the chest housing.
Since the guide rollers run in closed paths in the most stressed vertices of the deflection points, they can accommodate the large executives at these points because of the change in the direction of force application better than link guides with intersections at these points, where the highest load occurs is always a role when changing lanes and therefore cannot support any forces.
The quiet running of the drive means, which is particularly necessary for constant work on a registry, can be supported by the fact that the support arms are formed in a manner known per se from two-roller trolleys, the support rollers of which run in endless, at a short distance from the support and traction means or run with these aligned scenes.
The smooth running can be improved by making the slide tracks from plastic in the deep-drawing process or in the injection molding process, which also offers great advantages in terms of assembly when all slide tracks on one side or a deflection point are made in one piece from plastic.
The transverse direction of the girders in the straight lines makes it possible, in contrast to the known paternoster registers with a vertical course in the straight lines, the drive motor including the gearbox with little space requirement of the whole chest and the accommodation of as large a number of items as possible centrally between the girders and to arrange the two dreams of the support and traction means.
The subject matter of the invention is explained below for example with reference to figures. 1 shows the perspective view of a first exemplary embodiment of a filing cabinet in a row of several chests indicated by dashed lines, FIG. 2 shows the schematic top view of a row of registry cabinets with lids that can be slid to both sides, FIG. 3 shows the perspective view of another Embodiment of a filing cabinet,
4 shows the schematic front view of the filing cabinet according to FIG. 3 with the circulation system of the carriers indicated by dashed lines, and FIG. 5 the schematic side view of the drive and guide means for a filing cabinet according to FIG. 1.
Fig. 1 shows a filing cabinet 120 of cuboid shape. It extends to the floor and is given below with a bumper and protective strip 122 to. A padded knee protector 123 is attached to the front wall 121 at approximately knee height. The chest has a rectangular introduction and removal opening 106 at the top. In addition to this, U-shaped, telescopic guides receiving guide rails 124 are on the top of the chest at each end.
A sliding cover 125 is mounted on the telescopic guides (not shown) located therein. It is in its outermost, extended position, so that it releases the opening 106. It is at a height above the floor, which corresponds to a normal desk height of about 75 cm, so that it can be used very well as a worktop. In the chest opening 106 two trough-shaped ausgebil Dete carriers 126 can be seen side by side.
In them, for example, individual hanging files 127 are shown, which grip with the usual hanging hooks 128 protruding beyond the files over the edge 128a of the carrier 126. The carriers 126 are arranged to be movable with a mechanism not shown in FIG. 1 in the direction of arrow L, ie in the longitudinal direction of the chest, after both Be th. When they leave the visible range, they sink downwards. On endless support and guide means, several carriers 126 are attached immediately behind one another, which can be optionally brought in front of the opening 106 with a corresponding mechanism.
The end areas 129 of the chest opening 106 are covered with a fabric 108 which is stretched over a rubber band 107 extending transversely through the chest. This avoids the risk of hand bruises or the like, since a hand that happens to be in or next to a carrier 126 cannot be pinched between the carriers and a solid wall when the transport mechanism is unintentionally activated, but rather pressed against the elastic rubber band 107 so that there is sufficient opportunity
pulling them out, especially since the supports 126 are already sinking down in this area.
The carriers 126 have a width across the running direction L which is approximately in the order of magnitude of 80 cm to 1 m. However, so that a worker sitting in front of the long side 121 of the chest can reach beyond the worktop 125, this has a much smaller width b, which corresponds to just under an arm's length. When the sliding lid 125 is pushed all the way over the chest, as is indicated in the part of a row of chests that is closed on the right and shown in dashed lines, a rear part of the opening 106 remains, which is not covered. For this a rearwardly pivotable, between tween the guides 124 laying lid 130 is provided, which covers the rest of the opening.
Due to the favorable arrangement of the sliding cover with its dimensions of about an arm's length, an operator who wants to remove or insert files located in the back of the carriers can slide the worktop partially over the opening 106 and then Reach every file in the rear area without any problems and after a short processing on the shifted work area 125 also insert it again.
The filing system, designed as a chest, with circumferential carriers, combined with the sliding cover, made it possible to bring every file in the filing system within easy reach of the seated processor.
The chests 120 'and 120 "shown in dashed lines on both sides of the extended chest 120 indicate that any number of chests can be lined up in a row to form continuous workplaces for the processing of files, index cards or the like and the other items listed above , the chest 120 'indicated on the left being shown open, while the chest 120' 'shown on the right is shown closed.
In a variation not shown, the drive mechanism and the suspension of the carrier 126 can be provided so that they extend through several chests or assembled chest parts and thus every worker in a long row can drive all desired files to his workplace.
Fig. 2 shows how three filing chests 140 are arranged in a row, the width DB of which corresponds to twice the arm length and over the chest openings 106 in each case two slidable lids 125 of a width b are provided on both sides. The lids at the bottom in the drawing have been pulled out, while those at the top in the drawing partially cover the lids 125. They are shown in dashed lines in the work position pushed aside.
On both sides of this row of filing chests 140, clerks can sit at the worktops 125 and edit the files housed in large numbers in the filings, or remove or store documents or the like from them.
The exemplary embodiment of a filing cabinet 150 shown in FIG. 3 also has knee protection 123 on its front wall 121, but instead of the base bumper strip in the area of the front lower longitudinal edge 151, a corner recess 152 is provided for the feet. The worktop 153 is mounted on the filing chest, which is here somewhat higher than in the first exemplary embodiment, on the side wall 121 by means of the hinges 154 according to the arrow 154a so that it can be swiveled downward and can be locked in the horizontal position.
It has a workplace recess 155 in the middle, which brings the worker closer to the files 21 and creates large storage areas 156 next to him. The removal and insertion opening 157 is covered here with flaps 158. Their length 1 corresponds to about a quarter of the total length of the chest. The two outer areas of the chest are covered with fixed lids 160. Below that, the carriers 20 sink or rise. On the plates 160, the cover 158 with the help of the hinges 159 be articulated, the axis 161 of which is transverse to the direction L of the carrier 20.
The covers 158 are folded according to the arrows 162 either in the working state on the side plates 160 or to close the opening 157. The chest <B> 150 </B> is on the whole held somewhat larger in its height H than the chest according to FIG. 1. As a result, the files 21, as shown in FIG. 4, are above the table level TN of the work plate 153 , so that their organizational means can be better viewed and they can be more easily removed from the carriers 20 and put back into them.
To make this easier, the wall piece 165, as indicated by the broken lines 166, can be removed, folded away or pushed away, so that the upper third of the storage goods 21, such as files, index cards or the like, can be seen by the clerk lies.
In Fig. 4, the circulation and drive of the carrier 20 is indicated schematically. The carriers 20 are mounted on support arms 24 via their pivot bearings 22. The rotary bearings 22 run on the web 23 around. This is located at a distance A from the orbit 25 of the support and traction means, which are preferably chains to which the support arms 24 are attached. It can be seen that the supports 22 are always in the same vertical position, to which the means explained in more detail below, which are also suitable for this exemplary embodiment, contribute. In this way, the files 21 or the like cannot fall out of the carriers 20.
Since the pivot bearing 22 revolve at a distance A from the orbit 25 of the support and pulling chain, the carriers 20 are accelerated at the steering points in order 180, 181, which is necessary so that they can be in the straight lines, namely the upper strand 170 and the lower strand 171, can run directly behind one another.
The embodiment of FIG. 5 shows schematically the course of the support and drive means for the carrier 60 of a filing cabinet, indicated here only with simple rectangles, as it corresponds to FIG. 1 and which has an upper insertion and removal opening 106, which is connected to the Fabrics 108 and the rubber bands 107 is laterally limited.
The carriers 60 are rotatably Gela Gert with the help of provided on each of their end faces pivot bearings 22 on the support arms formed as a carriage 61. The carrying carriages 61 have two cantilevered support rollers 62 which are arranged at a distance from one another and which run in a support roller link track 63 on each side of the carrier 20. These run at a small distance from within the orbit 25 of the support and traction means formed as a chain. Two elongated holes 64 are provided in each of the carriage 61, through which fastening bolts, not shown, of the chain 25 extend.
The elongated holes allow the necessary compensation when running the carriage through the deflection points 180, 181, where the support rollers 62 run through the curve pieces 97, while the chain 25 runs over the sprockets 26 rotatable about the axes 27. The lying on both sides of the carrier 60, the carrying car 61 driving chains 25 are driven by an electric motor 100 via an intermediate gear 101 and the gear 102 attached to the sprocket shaft, the rotation can take place in both directions according to the arrow L.
At the pin of the pivot bearing 22, not shown in detail, are rigidly connected to the pin and the Trä like 60 two-roller carriage 28 be fastened, which have overhung guide rollers 29 at a distance B from one another. These guide rollers run in a link path 30, the straight guide sections 31, 32 of which are displaced downward at a distance C from the orbit 23 of the rotary bearings 22, namely downward in both the upper and lower run.
So that the carrier 60 cannot commute and the files or the like are always guided vertically in it, the slide track 30 is designed so that the axes of the guide rollers 29 always lie on a line P running parallel to the two straight guide lines 31 and 32 and accordingly to run. This results in the two guide rollers 29 of each guide carriage 28 running one behind the other in the straight-line guide sections 31, 32 of the slide track 30 and being picked up here by a single slide track.
When entering the guide dare 28 in the deflection points 180 and 181 and at the exit from these a fork 42 of the Ku lissenbahn 30 is required, the respective left Füh approximately roller 29 runs through the curved track piece 34 and 35, while the right guide roller 29 the Curves track pieces 36 and 37 is assigned. The curves track pieces 34 and 36 are offset by the distance B to each other. The same applies to the curved track pieces 35 and 37. The entire slide track 30 is also to the connecting line V of the axes 27 of the chain wheels 26 and to the straight lines of the orbit 23 downwards by the amount C ver.
This results from the distance of the rotary bearings 22 from the connecting line P of the axes of the rollers 29 of a guide carriage 28. Each guide roller 29 of the guide carriage 28 is therefore assigned a link path, which overlap and overlap in the straight lines 31 and 32 in these stretches of both guide rollers each guide car can be used together. The slide track parts of the slide track 30 on each side of the chest are in one plane. By offsetting the Ku lissenbahnen of the two guide rollers to each other who the carriage 28 and thus the carrier 60 is always held in the same direction. This also prevents the beams from swinging.
As a result of the downward displacement of the slide track, the guide carriage 28 runs in the upper straight guide section 32 within the orbit 23 of the rotary bearings 22, crosses this orbit 23 at the deflection points 180 and 181 and runs in the lower straight guide section 31 outside the orbit 23 of the rotary bearings 22. In the vertices 43 and 44 of the rotary bearing circulation path 23, the associated guide rollers 29 also run straight through the vertices 45, 46 and 47, 48 of the associated cam track segments. However, they run ahead or behind the pivot bearings 22.
This results in lever arms projecting obliquely away from the guide rollers 29, so that the changes in direction of the attacking, very considerable forces that are effective precisely at these vertices can be perfectly supported. This is not the case with other curved track designs in which the guide rollers run through open intersection points precisely at these points. By offsetting the slide track down, the carrier 60 or their storage goods, such. B.
Files, as in the exemplary embodiment of FIGS. 3 and 4, hen beyond the table level TN in the upper straight guide section 32, while the slide track 32 in this section of a corresponding arrangement of the removal point and the removal of the side wall piece 165 is not a hindrance. Control means, such as cams, cam switches or other tapping elements and the like, can also be arranged in this area without being hindered by the slide track construction.
The slide tracks 30 and 63 with the curves track pieces 34, 35, 36, 37 and 97 can, as can not be seen from the drawings, be deep-drawn in one piece made of plastic, but then with longer chests the straight lines in particular, between the end pieces with the deflection areas 180, 181 incorporated intermediate pieces to be set.
Numerous variations in the type of drive and the training of the guide organs can be made before. For example, other known systems can be used for holding the girders vertically and preventing them from swinging, which work, for example, with two-roller guide carriages whose rollers lie on a line perpendicular to the straight lines or on a line at an angle of preferably 45 degrees to the straight lines.
According to the modular principle, end pieces with the deflection areas can be created, between which several intermediate pieces of the chest can be placed, which only have straight guide sections.