Tisch mit einer Hebe- und einer Verschwenkeinrichtung Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Tisch mit einer Hebeeinrichtung für einen das Tischblatt tragen den und gegenüber einem Ständer beweglichen Gestell teil und einer Einrichtung zur Verschwenkung des Tisch blattes gegenüber diesem Gestellteil, wobei die beiden Einrichtungen als mit einer Druckquelle verbundene Zylinder-Kolbenaggregate ausgebildet sind.
Mit mechanischen Mitteln heb- und verschwenkbare Tischblätter sind bekannt. Dazuhin wurde auch schon vorgeschlagen, zur Erleichterung des Hebens des Tisch blattes bzw. eines Gestellteiles, auf welchem das Tisch blatt verschwenkbar gelagert ist, von seinem Ständer durch hydraulische Mittel das Gewicht des abhebbaren Teiles zu kompensieren.
Sowohl hinsichtlich der He bung als auch der Verschwenkung pneumatisch oder hydraulisch betätigbare Tischblätter wurden bis heute aus dem Grunde nicht vorgeschlagen, weil die blosse Uebertragung bekannter hydraulischer oder pneumati scher Hebe- bzw. Verschwenkeinrichtungen auf einen Tisch der genannten Art unweigerlich zu der Abnützung und Alterungserscheinungen sehr unterworfenen, flexi blen Verbindung zwischen einer Druckquelle, beispiels weise einer Pumpe, und mindestens einem Kolben-Zy- linderaggregat führen müsste.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zu grunde, einen Tisch der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchem sowohl der Hebe- als auch der Verschwenkvorgang durch ein Druckmedium verursacht werden, ohne dass der Nachteil der genannten flexi blen Verbindungen in Kauf genommen werden müsste.
Der erfindungsgemässe Tisch ist dadurch gekenn zeichnet, dass die Druckquelle auf dem beweglichen Gestellteil angeordnet und der Zylinder der Hebevor richtung mit dem beweglichen Gestellteil verbunden ist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh rungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine schematische Vorderansicht, bei welcher der besseren Uebersichtlichkeit halber die Hebezylinder neben den Schwenkzylindern dargestellt sind, und Fig. 2 eine Seitenansicht mit geschnittenem, beweg lichem Gestellteil in etwas grösserem Massstab.
Der Tisch gemäss dem dargestellten Ausführungs beispiel ist als Schulzeichentisch ausgebildet und besitzt einen aus der Konsole 1 und den Hohlsäulen 2 beste henden Ständer 3. In jede der beiden Hohlsäulen 2 teleskopartig eingeschoben und mittels Kugellager gleit- bar geführt ist eine Hohlstrebe 4, wobei die beiden Stre ben an ihrem oberen freien Ende durch das beidseitig mit Trägerteilen 7 über die Streben 4 hinausragende Trägerrohr 5 miteinander verbunden sind, wobei von den Trägerteilen 7 jedes der Lagerung einer der als Druckquellen dienenden Bedienungspumpen 7 bzw. 8 dient.
Das Trägerrohr 5 ist mit zwei abstehenden, festen Laschen 9 verbunden, an deren Ende die Verschwenk- achse 10 für das Tischblatt 11 befestigt ist. Zwei auf der Unterseite des Tischblattes 11 angebrachte Winkel eisen 12 dienen neben der Lagerung der Schwenkachse 10 der Anlenkung je des einen Endes zweier Lenker 13, deren andere Enden gelenkig mit je einem Kolben 14 einer hydraulischen Verschwenkeinrichtung verbunden sind.
Mit jedem Verschwenkkolben 14 arbeitet ein Ver- schwenkzylinder 15 zusammen, dessen Boden durch das untere Befestigungsstück 16 gebildet wird, welches letzte u. a. der Verbindung des Verschwenkzylinders 15 mit der Wand der betreffenden Hohlstrebe 4 dient. Jeder Verschwenkzylinder 15 wird von einem mit dem Ober teil des betreffenden Verschwenkkolbens 14 verbunde nen Gleitrohr 17 umgeben, welches vermittels Kugella gern 18 innerhalb eines auf seiner Unterseite mit dem Befestigungsstück 16 verbundenen Führungsrohres 19 gleitbar gelagert ist.
Jedes Gleitrohr 17 und mit ihm der betreffende Verschwenkkolben 14 ist weiter in einer entsprechenden Durchbrechung 20a des oberen Befesti gungsstückes 20 geführt, welche das betreffende Füh rungsrohr 19 mit dem, hinter dem Verschwenkzylinder 15 angeordneten, Hebezylinder 21 sowie der betreffen den Strebe 4 verbindet. Der innerhalb jedes Hebezylin ders 21 gleitbar gelagerte Hebekolben 22 stützt sich mit seinem freien Ende gegen die innerhalb der betreffenden Säule 2 mittels der Hülse 23 gelagerte Platte 24 ab, während die Beaufschlagungsöffnung 25 des Hebezylin ders 22 auf dessen Oberseite vorgesehen ist.
Daraus er gibt sich, dass der dargestellte Schulzeichentisch im we sentlichen aus dem festen Ständer 3 (Konsole 1 und Hohlsäulen 2) sowie dem beweglichen Gestellteil be steht, zu welchem letzten die beiden Streben 4, das Trägerrohr 5 mit den Pumpen 7 und 8 und das Tisch blatt 11 gehören, und dass mit diesem festen Gestenteil sowohl der Hebezylinder 21 als auch der Schwenkzy linder 15 fest verbunden sind.
Was die Kolben 14 und 22 angeht, so wirken die Schwenkkolben 14 über die Lenker 13 auf das Tisch blatt 11, während die Hebekolben 22 sich gegen die verschiebbare Platte 24 abstützen, wobei die Bewegun gen der Hebekolben 22 und der Verschwenkkolben 14 gegenläufig sind.
Von den beiden Pumpen 7 und 8 dient die eine (7) als Verschwenkpumpe und die andere (8) als Hebe pumpe. Entsprechend ist die Pumpe 7 mit der Beauf- schlagungsöffnung der beiden Verschwenkzylinder 15 und die Pumpe 8 mit den entsprechenden öffnungen 25 der Hebezylinder 21 verbunden.
Die Säulen 2 können durch eine einfache Arretier einrichtung, beispielsweise in jeden Säulenanteil einge- windete Schrauben 27, deren Ende in entsprechende, nicht dargestellte Ausnehmungen des betreffenden Stre- benmantels eintreten, miteinander verbunden werden, zum Zwecke, den beweglichen Gestellteil gegenüber dem Ständer 3 zu arretieren.
In der Konsole 1 sind zwei als einarmige Hebel aus gebildete und um je eine Achse 28 schwenkbare und je ein Räderwerk 30 tragende Rahmen 29 gelagert (in der Zeichnung nur einer sichtbar), deren freie Enden je mit einer Schwenkrolle 31 versehen sind und sich je gegen eine, von einem Torsionsstab 32 abstehende Nase 33 abstützen. Der Rahmen 29 dient seinerseits der die Platte 24 tragenden Hülse 23 als Auflager, während in der dargestellten Lage, d. h. bei eingefahrenem Räder werk, das vom Torsionsstab (der auch durch andere fe dernde Mittel ersetzt sein könnte) auf den Rahmen 29 ausgeübte Drehmoment durch den unteren Rand der be treffenden Säule 2 bzw. einen mit diesem Rand verbun denen Anschlag 34 aufgenommen wird.
Der von den Kolben 22 auf die beiden Platten 24 ausgeübte Druck wird demnach über die Hülsen 25 auf die beiden Rah men 29 und auf die beiden Torsionsstäbe 32 übertragen, wobei die von diesen Stäben ausgeübte Federkraft grös- ser ist als die maximal aufzuwendende Hebekraft.
Wird durch die Betätigung der Pumpe 7 Druckme dium (Druckflüssigkeit oder Druckluft) in die Hebezy linder 21 gegeben, so heben sich diese beiden Hebezy linder 21 von den feststehenden bzw. sich gegen die Platten 24 abstützenden Hebekolben 22 ab, wobei die Hebebewegung über die Befestigungsstücke 16 und 20 auf den beweglichen Gestellteil, d. h. die Streben 4 und damit über das Trägerrohr 5 und die Laschen 9, auf das Tischblatt 11 übertragen werden.
Die beiden Streben 4 werden also teleskopartig aus den beiden Säulen 2 aus gezogen, wobei infolge der bereits erwähnten Dimensio- nierung der Torsionsstäbe 32 der gesamte, von den Hebekolben 22 auf die Platten 24 bzw. die Rahmen 29 ausgeübte Hebedruck von diesen Torsionsstäben 32 übernommen werden kann.
Zur Verschwenkung des Tischblattes 11 um die Achse 10 genügt es, durch die Betätigung der Pumpe 8 das Druckmedium in die Schwenkzylinder 15 zu geben, wodurch die Schwenkkolben 14 nach oben bewegt wer den und so das Tischblatt über die Lenker 13 gegenüber den bereits gehobenen Laschen 9 um die Achse 10 im gewünschten Masse verschwenken.
Durch diese Anordnung und insbesondere den Um stand, dass nicht die Hebekolben 22, sondern die Hebe zylinder 21 gegenüber dem Ständer 3 beweglich ange ordnet, d. h. u. a. mit den Streben 4 zu einem beweg lichen Gestellteil verbunden sind, gelingt die Schaffung eines Tisches, der allein mit hydraulischen oder pneuma tischen Mitteln sowohl gehoben als auch verschwenkt werden kann, ohne dass die Nachteile flexibler Verbin dungen in Kauf genommen werden müssten.
Sollen die Räderwerke 30 zur Verschiebung des Ti sches aus der Konsole 1 ausgefahren werden, so genügt es, durch die Arretiervorrichtung (Schrauben 27) den Ständer 3 mit dem beweglichen Gestenteil zu verbinden. Wird in dieser Lage ein den zur Hebung des Tischblattes 11 sowie die von den Torsionsstäben 32 auf die Platten 24 ausgeübte Kraft übersteigender Druck auf die Hebe zylinder gegeben, so stossen die Hebekolben 22 die Rah men 29 mit den Räderwerken 30 entgegen der Wirkung der Torsionsstäbe 32 nach unten, bis die Räder den ge samten Tisch vom Boden abheben, so dass dieser nur noch auf den Räderwerken 30 und den Lenkrädern 31 ruht.
In umgekehrter Weise werden die Räderwerke 30 durch die Torsionsstäbe 32 wieder eingefahren, sobald der Druck in den Hebezylindern unter die kritische Grenze verringert wird.
Dadurch gelingt es, durch die gleichen Mittel, welche der Hebung des Tischblattes dienen, gleichzeitig den Tisch in die Fahrstellung zu bringen.
Table with a lifting and a pivoting device The subject of the present invention is a table with a lifting device for a table top wear and a frame movable with respect to a stand part and a device for pivoting the table sheet with respect to this frame part, the two devices being used as a pressure source connected cylinder-piston units are formed.
Table tops that can be raised and pivoted by mechanical means are known. In addition, it has already been proposed to facilitate the lifting of the table leaf or a frame part on which the table leaf is pivotably mounted, to compensate for the weight of the liftable part of its stand by hydraulic means.
Both in terms of lifting and pivoting pneumatically or hydraulically actuated tabletops have not been proposed until today for the reason that the mere transfer of known hydraulic or pneumatic lifting or pivoting devices to a table of the type mentioned inevitably leads to wear and tear and signs of aging subject, flexible connection between a pressure source, for example a pump, and at least one piston-cylinder unit would have to lead.
The present invention was based on the object of creating a table of the type mentioned, in which both the lifting and the pivoting process are caused by a pressure medium without the disadvantage of the flexi ble connections mentioned would have to be accepted.
The table according to the invention is characterized in that the pressure source is arranged on the movable frame part and the cylinder of the lifting device is connected to the movable frame part.
In the drawing, an example Ausfüh approximate form of the subject matter of the invention is shown, namely Fig. 1 shows a schematic front view, in which the lifting cylinders are shown next to the pivot cylinders for the sake of clarity, and Fig. 2 is a side view with a cut, movable frame part in something larger scale.
The table according to the illustrated embodiment is designed as a school drawing table and has a stand 3 consisting of the console 1 and the hollow columns 2. A hollow strut 4 is inserted telescopically into each of the two hollow columns 2 and is slidably guided by means of ball bearings Stre ben at their upper free end are connected to each other by the support tube 5 protruding on both sides with support parts 7 over the struts 4, each of the support parts 7 serving to support one of the operating pumps 7 and 8 serving as pressure sources.
The support tube 5 is connected to two protruding, fixed tabs 9, at the end of which the pivot axis 10 for the tabletop 11 is attached. Two on the underside of the table top 11 angle iron 12 are used in addition to the storage of the pivot axis 10 of the articulation of one end of two links 13, the other ends of which are hinged to a piston 14 of a hydraulic pivoting device.
With each pivoting piston 14, a pivoting cylinder 15 works together, the bottom of which is formed by the lower fastening piece 16, which last u. a. the connection of the pivot cylinder 15 to the wall of the hollow strut 4 concerned is used. Each pivot cylinder 15 is surrounded by a connected to the upper part of the pivot piston 14 NEN sliding tube 17, which by means of Kugella like 18 within a guide tube 19 connected to the fastening piece 16 on its underside is slidably mounted.
Each slide tube 17 and with it the pivot piston 14 in question is further guided in a corresponding opening 20a of the upper fastening piece 20, which connects the guide tube in question 19 with the lifting cylinder 21 and the strut 4 in question, arranged behind the pivot cylinder 15. The lift piston 22 slidably mounted within each Hebezylin 21 is supported with its free end against the plate 24 mounted within the column 2 concerned by means of the sleeve 23, while the application opening 25 of the Hebezylin 22 is provided on the top.
From this it shows that the school drawing table shown is essentially made up of the fixed stand 3 (console 1 and hollow columns 2) and the movable frame part, to which the two struts 4, the support tube 5 with the pumps 7 and 8 and the last Table sheet 11 belong, and that both the lifting cylinder 21 and the Schwenkzy cylinder 15 are firmly connected to this fixed gesture part.
As far as the pistons 14 and 22 are concerned, the pivot pistons 14 act on the link 13 on the table sheet 11, while the lifting pistons 22 are supported against the sliding plate 24, the movements of the lifting piston 22 and the pivoting piston 14 in opposite directions.
Of the two pumps 7 and 8, one (7) serves as a swivel pump and the other (8) as a lifting pump. Correspondingly, the pump 7 is connected to the loading opening of the two pivoting cylinders 15 and the pump 8 is connected to the corresponding openings 25 of the lifting cylinders 21.
The columns 2 can be connected to one another by a simple locking device, for example screws 27 threaded into each column part, the ends of which enter corresponding recesses (not shown) in the relevant strut jacket, for the purpose of closing the movable frame part opposite the stand 3 lock.
In the console 1 are two as a one-armed lever formed and pivotable about an axis 28 and each bearing a gear train 30 mounted frame 29 (only one visible in the drawing), the free ends of which are each provided with a swivel roller 31 and each against support a nose 33 projecting from a torsion bar 32. The frame 29 in turn serves as a support for the sleeve 23 carrying the plate 24, while in the position shown, d. H. when the wheels are retracted, the torque exerted on the frame 29 by the torsion bar (which could also be replaced by other fe-reducing means) through the lower edge of the pillar 2 concerned or a verbun with this edge which stop 34 is added.
The pressure exerted by the pistons 22 on the two plates 24 is accordingly transmitted via the sleeves 25 to the two frames 29 and to the two torsion bars 32, the spring force exerted by these bars being greater than the maximum lifting force to be used.
If through the actuation of the pump 7 Druckme medium (hydraulic fluid or compressed air) is given into the Hebezy cylinder 21, these two Hebezy cylinder 21 stand out from the stationary or against the plates 24 supported lifting piston 22, the lifting movement via the fastening pieces 16 and 20 on the movable frame part, d. H. the struts 4 and thus via the support tube 5 and the tabs 9 are transferred to the tabletop 11.
The two struts 4 are thus drawn out telescopically from the two columns 2, with the torsion bars 32 taking over the entire lifting pressure exerted by the lifting piston 22 on the plates 24 or the frame 29 as a result of the aforementioned dimensioning of the torsion bars 32 can.
To pivot the tabletop 11 about the axis 10, it is sufficient to apply the pressure medium to the pivot cylinder 15 by actuating the pump 8, which moves the pivot piston 14 upwards and so the tabletop over the link 13 opposite the tabs 9 that have already been raised pivot about the axis 10 to the desired extent.
By this arrangement and in particular the order that not the lifting piston 22, but the lifting cylinder 21 relative to the stand 3 is movably arranged, d. H. u. a. are connected to the struts 4 to form a movable frame part, succeeds in creating a table that can be both raised and swiveled solely with hydraulic or pneumatic means without the disadvantages of flexible connec tions would have to be accepted.
If the gear trains 30 are to be extended from the console 1 to move the Ti cal, it is sufficient to connect the stand 3 to the movable gesture part by the locking device (screws 27). If, in this position, the force exerted on the plates 24 to lift the table top 11 and the force exerted by the torsion bars 32 is applied to the lifting cylinder, the lifting pistons 22 push the frame 29 with the gear trains 30 against the action of the torsion bars 32 down until the wheels lift the entire table off the floor so that it only rests on the gear trains 30 and the steering wheels 31.
Conversely, the gear trains 30 are retracted again by the torsion bars 32 as soon as the pressure in the lifting cylinders is reduced below the critical limit.
This makes it possible to bring the table into the driving position at the same time by the same means that are used to lift the table top.