Einrichtung für den Überspannungsschutz in Fernmeldekabel-Verzweigergehäusen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für den überspannungsschutz in Fernmeldekabel-Verzwei- gergehäusen.
Es ist bekannt, die Absicherung von Fernmelde- kabel-Endverschlüssen in Kabelverzweigergehäusen da durch vorzunehmen, dass man besonders dafür herge stellte Sicherungskästchen in den Gehäusen vorsieht. Diese Kästchen nehmen im Kabelverzweigergehäuse einen merklichen Raum ein, der für eine weitere Be stückung mit Endverschlüssen nicht mehr zur Ver fügung steht, so dass also die Anschlusskapazität der Kabelverzweigergehäuse davon abhängt, ob Sicherungs kästchen unterzubringen sind oder nicht.
Die Anschlussverbindung von den Sicherungskäst chen zu den zugehörigen Endverschlüssen erfolgt durch Leitungen, die im Kabelverzweigergehäuse zu verlegen sind und im Extremfall lange Leitungswege erfordern, wenn nämlich die in einer Bucht zusammengefassten Sicherungskästchen mit den Endverschlüssen in der am weitesten davon entfernten Bucht verbunden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die An schlusskapazität der üblichen Kabelverzweigergehäuse unter Aufrechterhaltung des überspannungsschutzes der Fernmeldekabel-Endverschlüsse zu erhöhen und lange Leitungswege zwischen den Sicherungen und den End- verschlüssen sowie die -damit verbundene schwierige Schaltarbeit zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch ge löst, dass auf einen Endverschluss ein Rahmen, der Sicherungskästchen für den Überspannungsschutz dieses Endverschlusses aufnimmt, direkt aufgesetzt ist. Dieser Rahmen wird zweckmässig mit vier Befestigungswinkeln an den üblichen, bereits vorhandenen Befestigungspunk ten des Endverschlusses befestigt und kann als Zusatz bauteil so raumsparend dimensioniert sein, dass er in dem üblichen, nicht vergrösserten Kabelverzweigerge- häuse Platz findet.
Die bisher für die Sicherungskästchen benötigte Bucht des Gehäuses kann daher zusätzliche Endverschlüsse aufnehmen, und lange Verbindungslei tungen sind nicht mehr erforderlich. Der Rahmen wird vorzugsweise durch an den Längsseiten die Sicherungskästchen aufnehmende Profil schienen und durch winkelstückartige Verbindungs stücke an den Stirnseiten gebildet.
Die Sicherungskästchen für die erforderlichen über spannungssicherungen, die die einzelnen Aderpaare am Endverschluss absichern, sind dabei in ihrer Gesamtbau länge zweckmässigerweise der Schaltseitenlänge des End- verschlusses angepasst, d. h. z. B. für einen Endverschluss von 50 Doppeladern 100 Sicherungen auf der Endver- schlussstirnfläche unterzubringen sind.
Hierzu hat es sich als zweckmässig erwiesen, je 10 Sicherungen für 5 Doppeladern in einem Sicherungskästchen anzuordnen, wobei 2 Reihen von 5 Sicherungen nebeneinanderliegen und in ihrer Teilung dem Teilungsmass des Endver- schlusses entsprechen.
Da das Teilungsmass für Endverschlüsse allgemein feststeht, kann die Profilschiene für die Aufnahme der Sicherungskästchen, die ebenfalls eine einheitliche Tei lung aufweisen, universell verwendet werden. Man kann also ohne weiteres Rahmen für Endverschlüsse mit 50, 20 oder einer anderen Zahl von Doppeladern her stellen, wobei die Profilschienen dann nur jeweils ent sprechend der Endverschlussbaulänge vom laufenden Materialstück abzuschneiden sind.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht, zum Teil im Schnitt, eines Sicherungskästchenrahmens, Fig. 2 eine Aufsicht des Rahmens nach Fig. 1 mit einem auf seine Profilschienen aufgesetzten Sicherungs kästchen, Fig. 3 eine Seitenansicht in der Richtung A nach Fig. 1, Fig. 4 eine Ansicht, zum Teil im Schnitt, eines auf einen Endverschluss aufgesetzten Sicherungskästchen rahmens, wobei das Aufsetzen und Einkippen eines Sicherungskästchens erkennbar ist, Fig. 5 eine Aufsicht, zum Teil im Schnitt,
der Anordnung entsprechend Fig. 4.
Der Rahmen besteht aus an der Längsseite ver laufenden Profilschienen 1, den an der Stirnseite ver laufenden, winkelstückartigen Verbindungstücken 2, den Befestigungswinkeln 3 und den Rast- und Erdfedern 4 sowie den hakenförmig ausgebildeten Haltewinkeln 5; die Federn 4 und die Haltewinkel 5 sind an dem Sicherungskästchen 6 befestigt. Der Haltewinkel umfasst das Sicherungskästchen bügelartig und wird beim Auf setzen auf die Profilschiene in die Aufnahme- und Führungsschlitze la gesteckt.
Er greift mit seinen hakenförmigen Enden in die Profilausnehmung 1b, während die Rast- und Erdfeder 4 mit einem ent sprechend ausgebildeten Vorsprung 4a in einem Durch bruch 1c der Profilschiene 1 einrastet.
Auf diese Weise ist das Sicherungskästchen ausgezeichnet in der Profil schiene fixiert, und durch die etwas federnde Wirkung der Profilschiene zusammen mit der Federwirkung der Rast- und Erdfeder 4 ist ein genügender Kontaktdruck für die Erdung gewährleistet; denn der Rahmen schafft gleichzeitig über die Befestigungsschrauben des End- verschlusses eine Erdverbindung an den Gestellrahmen des Kabelverzweigergehäuses.
Während in den Fig. 1 und 4 links die Stellung des Sicherungskästchens 6 im Funktionszustand dargestellt ist, erkennt man es rechts in herausgeklappter Stellung, wenn Schaltungsarbeiten vorzunehmen sind. Die Erdung ist auch in dieser Klappstellung beibehalten.
Zweckmässig sind die Sicherungskästchen 6 mit den Lötfahnen des Endverschlusses durch kurze Schaltdrähte verbunden.
Device for overvoltage protection in telecommunication cable distributor housings The invention relates to a device for overvoltage protection in telecommunication cable distributor housings.
It is known to make the protection of telecommunication cable terminations in cable junction boxes because by providing that fuse boxes are provided in the boxes especially for this purpose. These boxes take up a considerable amount of space in the junction box housing that is no longer available for further fitting with terminations, so that the connection capacity of the junction box depends on whether fuse boxes are to be accommodated or not.
The connection from the fuse boxes to the associated terminations is made by cables that are to be laid in the junction box and, in extreme cases, require long cable paths, namely when the fuse boxes combined in a bay are connected to the terminations in the bay furthest away.
The invention is based on the object of increasing the connection capacity of the usual junction box while maintaining the overvoltage protection of the telecommunication cable terminations and avoiding long lines between the fuses and the terminations and the difficult switching work associated therewith.
According to the invention, this object is achieved in that a frame which accommodates the fuse box for the surge protection of this end closure is placed directly on an end closure. This frame is expediently fastened to the usual, already existing fastening points of the end closure with four fastening brackets and, as an additional component, can be dimensioned to save space so that it can be accommodated in the usual, non-enlarged cable junction box.
The bay of the housing previously required for the fuse box can therefore accommodate additional terminations, and long connection lines are no longer required. The frame is preferably rails by the fuse box receiving profile on the long sides and formed by elbow-like connecting pieces on the end faces.
The fuse boxes for the required voltage fuses, which protect the individual wire pairs at the termination, are expediently adapted in their overall length to the length of the switching side of the termination, i. H. z. For example, for a termination of 50 twin wires, 100 fuses must be placed on the termination face.
For this purpose, it has proven to be useful to arrange 10 fuses for 5 pairs in a fuse box, with 2 rows of 5 fuses lying next to each other and their pitch corresponding to the pitch of the termination.
Since the division dimension for terminations is generally fixed, the profile rail can be used universally to accommodate the fuse boxes, which also have a uniform division. So you can provide without any further frame for terminations with 50, 20 or another number of twin wires, the rails then only have to be cut off from the current piece of material according to the length of the end closure.
The invention is explained in more detail using the exemplary embodiment shown in the drawing.
1 shows a view, partly in section, of a fuse box frame, FIG. 2 shows a plan view of the frame according to FIG. 1 with a fuse box placed on its profile rails, FIG. 3 shows a side view in the direction A according to FIG. 1 FIG. 4 is a view, partly in section, of a fuse box frame placed on an end closure, the placing and tilting of a fuse box can be seen, FIG. 5 is a plan view, partly in section,
the arrangement according to FIG. 4.
The frame consists of ver running on the longitudinal side rails 1, the ver running on the end face, elbow-like connectors 2, the mounting brackets 3 and the latching and earth springs 4 and the hook-shaped brackets 5; the springs 4 and the bracket 5 are attached to the fuse box 6. The bracket encompasses the fuse box like a bow and is inserted into the mounting and guide slots la when putting on the profile rail.
It engages with its hook-shaped ends in the profile recess 1b, while the locking and earth spring 4 engages with a correspondingly designed projection 4a in an opening 1c of the profile rail 1.
In this way, the fuse box is excellently fixed in the profile rail, and due to the somewhat resilient effect of the profile rail together with the spring action of the locking and earth spring 4, sufficient contact pressure for the grounding is guaranteed; because the frame simultaneously creates an earth connection to the rack frame of the junction box via the fastening screws of the termination.
While the position of the fuse box 6 in the functional state is shown on the left in FIGS. 1 and 4, it can be seen on the right in the folded-out position when switching work is to be carried out. The grounding is retained in this folded position.
The fuse boxes 6 are expediently connected to the soldering lugs of the termination by short jumper wires.