Leiter Die vorliegende Erfindung betrifft eine mit aus Holz bestehenden, durch Sprossen verbundenen Holmen.
Die Erfindung bezweckt, bei derartigen Leitern, die in bekannter Weise beispielsweise als Baumleitern oder Bockleitern ausgebildet sind, eine Gewichtsreduktion zu erzielen, ohne dadurch die Festigkeit der Leiter merkbar zu vermindern.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erzielt, dass die Holme an mindestens einer ihrer Seitenflächen sich in Längsrichtung der Holme erstreckende Auskehlungen aufweisen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeich nung beispielsweise erläutert. Es zeigen: Fig. 1 in Ansicht einen Teil einer Leiter gemäss der Erfindung, Fig.2 schaubildlich ein Teilstück eines Holmes der Leiter der Fig. 1.
Gemäss Fig.l weist eine Leiter zwei aus Holz bestehende Holme 1 auf, die in regelmässigen Längsab ständen durch Sprossen 2 verbunden sind. Die Holme 1 haben beispielsweise einen rechteckförmigen Querschnitt und abgerundete Längskanten. Die Sprossen 2 können beispielsweise als Hochkantsprossen ausgebildet sein und in entsprechende, in den Holmen 1 vorgesehene Zapfen löcher eingesetzt sein.
Zwischen je zwei Sprossen 2 ist jeder der beiden Holme 1 mit einer in Längsrichtung der Holme verlau fenden, in Fig. 1 gestrichelt dargestellten Auskehlung 3 versehen. In Fig.2 ist ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Auskehlung 3 dargestellt. Sie weist eine gerin gere Breite als die Breite des Holms 1 auf, so dass beidseitig der Auskehlung 3 Stege 4 stehen bleiben. Die Tiefe der Auskehlung 3 ist etwa gleich der halben Dicke des Holmes 1. Nahe jeder Stelle 5, an welcher eine Sprosse mit dem Holm 1 verbunden ist und an welcher das beispielsweise rechteckige Zapfenloch 6 vorgesehen ist, vermindert sich die Tiefe der Auskehlung vorzugs weise stetig. An der Stelle des Zapfenlochs 5 selbst weist der Holm 1 seine unverminderte Dicke auf.
Das Anbringen der dargestellten Auskehlungen ist einfach und kann mit einem entsprechenden Kehlmesser oder Fräser als Werkzeug maschinell vorgenommen werden. Vorzugsweise hat hierbei das Werkzeug einen dem gewünschten Übergang der Auskehlung zur Stelle 5 voller Materialstärke des Holms 1 entsprechenden Durchmesser.
Wie ohne weiteres eingesehen werden kann, bewirken die Auskehlungen 3 eine beträchtliche Gewichtsreduktion der Holme 1. Trotz der Auskehlungen vermindert sich jedoch die Festigkeit der Leiter höchstens geringfügig, da das nach Anbringen der Auskehlungen grösstenteils vorliegende U-Profil eines Holms nur eine unwesentlich kleinere Festigkeit und Verwindungssteifigkeit als der volle Querschnitt aufweist. Wegen der festen Verbindung der beiden Holme durch die Sprossen kann sich zudem diese Verkleinerung der Festigkeit und Verwindungsstei- figkeit nur zu einem kleinen Teil auf die Festigkeit der zusammengebauten Leiter auswirken.
Infolge des allmäh lichen Überganges der Auskehlung zur vollen Material stärke an der Stelle der Sprossenverbindung ist auch eine Rissgefahr vermieden. Ein weiterer Vorteil der beschrie benen Auskehlungen ist darin zu sehen, dass beim Ver stellen der Leiter die Holme besser gefasst werden können, indem sich die Finger um die die Auskehlungen 3 begrenzenden Stege 4 der Holme 1 legen.
Es ist auch möglich, die Auskehlungen 3 auf der Aussenseite der Holme 1 anzubringen. Ferner können auch Holme mit einem anderen als dem dargestellten rechteckförmigen Querschnitt mit entsprechenden Aus kehlungen versehen werden, z.B. Holme mit halbrundem Querschnitt.
Ladder The present invention relates to stiles made of wood and connected by rungs.
The invention aims to achieve a weight reduction in such ladders, which are designed in a known manner, for example as tree ladders or trestle ladders, without thereby noticeably reducing the strength of the ladder.
According to the invention, this is achieved in that the spars have grooves extending in the longitudinal direction of the spars on at least one of their side surfaces.
The invention is explained below with reference to the drawing voltage, for example. The figures show: FIG. 1 a view of part of a ladder according to the invention, FIG. 2 a perspective view of a section of a stile of the ladder of FIG.
According to Fig.l, a ladder has two spars 1 made of wood, which stands by rungs 2 in regular Längab. The spars 1 have, for example, a rectangular cross-section and rounded longitudinal edges. The rungs 2 can, for example, be designed as upright rungs and be inserted into corresponding peg holes provided in the bars 1.
Between every two rungs 2, each of the two bars 1 is provided with a groove 3, shown in dashed lines in FIG. 1, running in the longitudinal direction of the bars. An embodiment of such a groove 3 is shown in FIG. It has a narrower width than the width of the spar 1, so that webs 4 remain on both sides of the groove 3. The depth of the groove 3 is approximately equal to half the thickness of the spar 1. Near each point 5 at which a rung is connected to the spar 1 and at which the, for example, rectangular mortise 6 is provided, the depth of the groove preferably decreases steadily . At the point of the mortise 5 itself, the spar 1 has its undiminished thickness.
The grooves shown are easy to make and can be done by machine using a suitable fillet knife or milling cutter. In this case, the tool preferably has a diameter corresponding to the desired transition from the groove to the point 5 of full material thickness of the spar 1.
As can be seen without further ado, the grooves 3 cause a considerable weight reduction of the stiles 1. Despite the grooves, however, the strength of the ladder is only slightly reduced, since the U-profile of a stile, which is largely present after the grooves have been made, only has an insignificantly lower strength and strength Torsional stiffness than the full cross-section. Because of the fixed connection of the two stiles by the rungs, this reduction in strength and torsional stiffness can only have a small effect on the strength of the assembled ladder.
As a result of the gradual transition of the groove to the full material thickness at the point of the rung connection, the risk of cracking is avoided. Another advantage of the recesses described is that when adjusting the ladder, the stiles can be better grasped by placing the fingers around the webs 4 of the stiles 1 delimiting the grooves 3.
It is also possible to make the grooves 3 on the outside of the spars 1. Furthermore, spars with a different than the rectangular cross-section shown can be provided with corresponding recesses, e.g. Holes with a semicircular cross-section.