CH474124A - Process for operating a nuclear reactor - Google Patents

Process for operating a nuclear reactor

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CH474124A
CH474124A CH674565A CH674565A CH474124A CH 474124 A CH474124 A CH 474124A CH 674565 A CH674565 A CH 674565A CH 674565 A CH674565 A CH 674565A CH 474124 A CH474124 A CH 474124A
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CH
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sep
coke
bodies
graphitized
weight
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CH674565A
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German (de)
Inventor
Martin Samuel
Leo Jr Shea Frederick
Harrisville Juel Leslie
Original Assignee
Great Lakes Carbon Corp
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    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C5/00Moderator or core structure; Selection of materials for use as moderator
    • G21C5/12Moderator or core structure; Selection of materials for use as moderator characterised by composition, e.g. the moderator containing additional substances which ensure improved heat resistance of the moderator
    • G21C5/126Carbonic moderators
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

  

      Verfahren    zum Betreiben eines Kernreaktors    Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben  eines Kernreaktors unter Verwendung von geformten  und     graphitierten    Körpern, die als Moderatoren oder  Reflektoren brauchbar sind.  



  Das Verfahren gemäss der Erfindung ist dadurch  gekennzeichnet, dass man eine Kernreaktion hervorruft  und dadurch einen     Neutronenfluss    bewirkt und die  Neutronen bremst oder reflektiert, indem man in den  Weg der Neutronen geformte und     graphitierte    Körper  bringt, die massive, praktisch     isotrope    Körper sind, die  mindestens zum grössten Teil aus von Petroleum  und/oder Kohlenteer abgeleiteten Koksen, in denen die  Anordnung der     Kristallite    des frisch hergestellten rohen  Kokses stark gestört und     unorientiert    gemacht worden  ist, während sich der Koks in rohem Zustand befindet,

    hergestellt sind und     Wärmeausdehnungskoeffizienten    in  jeder Richtung von mindestens 30 X     10---         C-1,    gemes  sen über den Temperaturbereich von 20 C bis 100 C,  haben, die sich in jeder beliebigen Richtung um nicht  mehr als     25%    unterscheiden.  



  Die erfindungsgemäss verwendeten Körper sind zur  Verwendung in Kernreaktoren sehr geeignet, in denen  das spaltbare Material,     z.B.    Uranoxyd,     Urancarbid,    Plu  tonium oder ein fettes (fertile) Material, und der mode  rierende Graphit in der Reaktorkammer angeordnet sind  und die darin erzeugte Wärme abgeführt wird. Diese       Graphitprodukte    können nicht nur als Moderator in der  Reaktionszone, als Behälter für Brennstoffelemente oder  Brennstoffelemente selbst verwendet werden, sondern  auch als Materialien für einen     Reflektormantel,    der die  Reaktionszone in Kernreaktoren umgibt und dazu dient,  einige der die Reaktionszone verlassenden Neutronen zu  reflektieren.

   In jedem Fall kann gesagt werden, dass sich  die     Graphitkörner    in der      Flusszone     der Kernreaktoren  befinden, da sie von den Neutronen berührt werden oder  diese auf sie einwirken.  



  In diesem und anderen möglichen Fällen ist es  zweckmässig, die     Graphitkörper    in der Form von Platten,  Blöcken, Rohren oder Kugeln von     typischerweise     12,7 mm Durchmesser oder grösser oder in der Form    anderer geformter Stücke, nämlich was als      Massivkör-          per     im Gegensatz zu kleinen Teilchen oder Pulvern  bezeichnet werden kann, zu verwenden.  



  Solche geformten Stücke werden durch Pressen oder  Formen von geeignetem kohlenstoffhaltigem Material zur  gewünschten Grösse und Form hergestellt, worauf     Back-          und        Graphitisierungsverfahren    folgen. Das Pressen oder  Formen des kohlenstoffhaltigen Materials wird manch  mal während oder nach der Erwärmung ausgeführt, kann  jedoch in Abhängigkeit vom verwendeten Ausgangsmate  rial auch oft bei Raumtemperatur durchgeführt werden.  Ein weichmachendes Mittel für das kohlenstoffhaltige  Material wird     typischerweise,    aber nicht     unveränderbar,     mit dem Material vor der Wärmebehandlung, dem  Formen und dem     Graphitisieren    vermischt.  



  Mehrere Verfahren zur Herstellung der     graphitisier-          ten    Körper können angewendet werden und werden  hierin später beschrieben, doch in allen Fällen werden die  in Kernreaktoren zu verwendenden geformten und     gra-          phitisierten    Körper gemäss der vorliegenden Erfindung  auf eine solche Weise hergestellt, dass die Anordnung der       Kristallite    in den     graphitisierten    Körpern in einem stark  ungeordneten,     unorientierten    Zustand ist. Dieser Zustand  wird durch die     Isotropie    in den Eigenschaften des  fertigen Stückes offenbar.

   Die verwendeten kohlenstoff  haltigen Materialien sind auch vorzugsweise im wesentli  chen     isotrop    im Mikromassstab, und zwar entweder  ursprünglich     isotrop,    oder sie können nach hierin be  schriebenen Techniken praktisch     isotrop    gemacht wer  den. Die ungeordnete Anordnung der     Kristallite    kann  durch Röntgenstrahlenbrechung und magnetische Ver  fahren bestimmt werden und offenbart sich in     graphiti-          sierten    Körpern durch hohe     Wärmeausdehnungskoeffi-          zienten.     



  Es wurde gefunden, dass geformte und     graphitisierte     Körper, die durch eine solche ungeordnete,     unorientierte     Anordnung der     Kristallite    gekennzeichnet sind und die  unter Verwendung der bezeichneten Ausgangsmaterialien  und Verfahrenstechniken hergestellt wurden, wie sie in  den genaueren Einzelheiten hierhin später beschrieben      werden, sehr geeignet zur Verwendung in Kernreaktoren  sind, insbesondere bei Temperaturen über 500 C in  Kernreaktoren mit hoher Temperatur, und zahlreiche  Vorteile (von denen die meisten sich aus ihrer Stabilität  in den Abmessungen ergeben) gegenüber der Verwen  dung von     Graphitkörpern    in der gleichen Umgebung,

   die  aus anderen Ausgangsmaterialien oder unter Verwen  dung anderer Techniken hergestellt wurden, bieten.  



  Quellen geeigneter     kohlenstoffhaltiger    Materialien,  die in der vorliegenden Erfindung     verwendet    werden  können, sind der  Halbkoks  oder      Rohkoks     oder        < .Grünkoks     von Erdöl- oder     Kohleteerursprung,    die in  massiver Form erzeugt werden und die einen Gehalt an  flüchtigem Material von etwa     8-20%    haben und die auch  bei Erwärmung auf Temperaturen zwischen etwa 400  und 550 C weich werden können. Von diesen ist der       Roherdölkoks    vorzuziehen und besonders geeignet.  



  Der      Roherdölkoks ,    der bei der Herstellung der       Graphitkörper,    die Gegenstand der Erfindung sind, ver  wendet wird, ergibt sich aus dem thermischen Spalten  und der     Polymerisation    schwerer Erdölrückstände, wie  reduzierter oder     getoppter    Rohanteile, thermisch oder  katalytisch gespaltener Rückstände usw. Die Verkokung  wird normalerweise in einer vertikalen zylindrischen  Trommel durchgeführt. Die schweren     Kohlenwasserstof-          fe    werden in die Trommel mit einer Temperatur zwi  schen 875  und 950  eingebracht und können darin auf  dieser Temperatur gehalten werden und verkohlen, bis  die Trommel nahezu mit festem Koks gefüllt ist.

   Dieses  Material wird aus der Trommel nach verschiedenen       Entkokungsverfahren    entfernt, die dem Fachmann be  kannt sind. Erdölkoks mit einem Gehalt an flüchtigem  Material von im Durchschnitt 8-20     Gew.-%o,    der in  solchen  verzögerten     Verkokungsanlagen     hergestellt  wird, kann     typischerweise    in der vorliegenden Erfindung       verwendet    werden.  



  Der hierin besprochene     flüchtigte    Bestandteil wird  nach dem     ASTM-Verfahren    D 271-48 bestimmt, das für   Zündbrennstoffe      ( sparking        fuels )    abgeändert ist, und  gilt ausschliesslich der Feuchtigkeit- und dem freien Öl,  die durch Erwärmen auf Temperaturen von 200 - 260 C  entfernt werden. Der flüchtige Bestandteil wird in einem  Platintiegel in einem elektrisch geheizten Ofen festge  stellt, der auf Temperaturen von 950 C  20 C gehalten  wird. Eine Probe von einem Gramm trockenen Kokses  mit einer lichten Maschenweite von  <  0,250 mm wird auf  Temperaturen unter 950 C vorgeheizt und dann auf  einer Temperatur von 950 C   20 C sechs Minuten lang  gehalten. Der sich ergebende Gewichtsverlust wird als  flüchtiger Bestandteil bezeichnet.

    



  Die     graphitisierten    Körper können auf mehrere Arten  hergestellt werden.     Roherdölkoks    kann in eine     Form     eingebracht, auf eine erhöhte Temperatur zwischen etwa  250 C und 450 C erhitzt und dann zur gewünschten       Form    gepresst werden, während er sich weiterhin auf der  erhöhten Temperatur und in der     Form    befindet, wobei  ein Druck von mindestens 70     kg/cm2    verwendet wird.

    Die verwendete Temperatur und deren Dauer und die  verwendeten     Drucke    sind veränderlich, teilweise in Ab  hängigkeit von der Grösse des hergestellten Körpers, dem  flüchtigen Bestandteil der verwendeten     Roherdölkoksteil-          chen,    der in dem Endprodukt gewünschten Festigkeit  und Dichte und den Back- und     Graphitisierungsge-          schwindigkeiten    und Bedingungen, die verwendet wer  den, nachdem der Körper     geformt    wurde.

   Der Druck  wird auf die Teilchen ausgeübt, während diese noch zu  einer  autogenen  Bindung in der Lage sind,     d.h.    eine    starke     kohäsive    innere Bindung ohne den Zusatz eines  äusseren Bindemittels, wie Pech, hervorbringen können.  Ausreichende Wärme und ausreichender Druck werden  verwendet, um starke und bemerkbare Kräfte auf die  behandelten Teilchen auszuüben, die ausreichen, die  meisten der Spaltflächen zu zerstören oder zu zerbrechen,  die in dem als Ausgangsmittel dienenden     Roherdölkoks     vorhanden sind, wodurch eine ungeordnete Anordnung  der     Kristallite    erreicht wird.  



  Ein anderer Weg zur Herstellung geeigneter     graphiti-          sierter    Körper besteht darin, dass man zuerst     Roherdöl-          koks    gut mit einem weichmachenden Mittel     z.B.    in einer       Mischmahlvorrichtung    über einen ausgedehnten Zeit  raum vermischt, dann diese Mischung zur gewünschten  Form formt und anschliessend die geformte Mischung  backt und     graphitisiert,    wobei herkömmliche Back- und       Graphitisierungsverfahren    angewendet werden.

   Als  Weichmacher geeignete Substanzen umfassen     Kohlenteer-          öle,        Kohlenteerpeche,    schwere     Braunkohlenteeröle    und       -peche,        Phenanthren,        Diphenyl,        Anthracen    und dgl.  



  Ein anderer Weg zur Herstellung geeigneter     graphiti-          sierter    Körper aus     Roherdölkoks    besteht darin, dass man  das oben erwähnte Verfahren befolgt und den Koks  gründlich mit einem weichmachenden Mittel vermischt  und dann in der Wärme behandelt, wobei freigestellt ist,  ob dies entweder in der aus dem Mischer kommenden  Form oder als brikettierte Mischung oder in anderen  Formen geschieht, und man dann die     geformten,        in    der  Wärme behandelten Körper, wenn Körper geformt wur  den, pulverisiert.

   Diese Verfahren liefern gleichartige       (aggregate)    kohlenstoffhaltige Teilchen, in denen die       Kristallite    stark ungeordnet und     unorientiert    sind und die  auch praktisch     isotrop    sind.  



  Diese Teilchen werden dann mit einem kohlenstoff  haltigen Bindemittel, wie Pech, vermischt, worauf die  Mischung geformt, gebacken und nach herkömmlichen  Verfahren     graphitisiert    wird. Die beim Erwärmen der  weichgemachten     Roherdölkoksteilchen,    die wie oben er  wähnt entweder ungeformt oder zu vorläufigen Körpern,  die später pulverisiert werden,     geformt    sein können,  verwendeten     Wärmebehandlungstemperaturen    können  zwischen etwa 600 C und 3000 C liegen.

   Die in der  Wärme behandelten Teilchen werden dann mit etwa     20%          bis        40%        eines        herkömmlichen        kohlenstoffhaltigen        Bin-          demittels,    wie Pech, gemischt und dann gebacken und  nach     herkömmlichen    Verfahren     graphitisiert.        In    einigen  Fällen können auch kleinere Mengen anderer kohlen  stoffhaltiger Materialien, wie     Kohlenstoffruss    oder     Ther-          max,

      in die Mischung oder in die Körper dieser Erfin  dung eingeschlossen werden.    Es ist wichtig, dass der     Graphitisierungsschritt    bei  den     Rohkoksteilchen    entweder (a), nachdem die Teilchen  unter mechanischem Druck in der Wärme behandelt  wurden, oder (b), nachdem die Teilchen gründlich mit  einem Weichmacher vermischt wurden, oder (c), nach  dem die     Kristallitanordnung    der Teilchen auf irgendeine       andeie    geeignete Weise durcheinander gebracht wurde,  ausgeführt wird.

   Wenn die     Rohkoksteilchen        kalziniert     oder     graphitisiert    werden, bevor irgendeine dieser Mög  lichkeiten durchgeführt wurde, dann sind die aus diesen  Teilchen und einem Bindemittel hergestellten     graphiti-          sierten    Körper nicht in der Lage,     graphitisierte    Körper  gemäss dieser Erfindung zu ergeben, die besonders gut  zur Verwendung in Kernreaktoren geeignet sind.  



  Die Merkmale der Erfindung werden nach Betrach  tung der folgenden Beispiele     deutlicher    werden.      <I>Beispiel 1</I>  100 Teile     Roherdölkoksmehl        (5001o    mit lichter Ma  schenweite von  <  0,074     mm-Tyler)    mit einem Gehalt an  flüchtigem Bestandteil von 12%, wurden in einer Misch  mahlvorrichtung bei 95 C zehn Minuten lang mit 12  Teilen     Kreosotöl    als weichmachendem Mittel vermischt,  worauf die Mischung in eine zylindrische Form einge  bracht und bei 40 C mit einem Druck von 140     kg/cm=     zu einem Zylinder von etwa 20 cm Länge und 20 cm  Durchmesser geformt wurde.  



  Der geformte Körper wurde dann in einen Backofen,  von Packmaterial umgeben, eingebracht und 10 Tage auf  eine Temperatur von 950 C     erwärmt.    Nach dem Abküh  len wurde der gebackene Körper in einen     Graphitisier-          ofen    eingebracht und auf eine Temperatur über 2500 C  erwärmt.  



  Der gebackene und     graphitisierte    Körper, der auf die  oben genannte Weise hergestellt wurde und der  selbstverständlich beim Backen und     Graphitisieren    ge  schrumpft war, hatte eine Länge von etwa 15 cm und  einen Durchmesser von etwa 15 cm.

   Die Wärme  ausdehnungskoeffizienten dieses Körpers (oder der  Körper anderer Beispiele) in den X-, Y-, und     Z-          Richtungen    wurden bestimmt, indem Exemplare parallel  zur Form- (oder     Auspress-)    Kraft     (X-Richtung)    und in  zwei um 90  versetzten Richtungen in einer Ebene  senkrecht zur Form- oder     Auspresskraft    (Y- und     Z-          Richtungen)    geschnitten wurde.

   Diese entsprechenden       Wärmeausdehnungskoeffizienten    betrugen:  X - 50 X     10-';        cm/cm/ C        (inches/inch/ C)     Y - 43 X     10-@        cm/cm/ C     Z - 44 X     10-7        cm/cm/ C       Die in diesem Beispiel und in den Beispielen der  folgenden Tabelle angegebenen Werte sind die mittleren       Wärmeausdehungskoeffizienten,    die über dem Tempera  turbereich von 20 C bis 100 C gemessen wurden.  



  Exemplare dieser Probe wurden in einen Kernreaktor  eingebracht, um ihre Stabilität in den Abmessungen unter  Kernbestrahlung zu prüfen. Die Exemplare wurden bei  einer Temperatur von etwa 650 C bestrahlt, und jedes  wurde einer Gesamtbestrahlung von 1780     Mwd/At          [Megawattage    je anliegende Tonne     (megowatt        days    per       adjacent    ton) siehe      Nuclear    Graphite , veröffentlicht  von     Academic    Press, 1962, Kapitel 8 über     Radiation          Techniques        Employed]    ausgesetzt.

   Ihre Änderungen in  den Abmessungen wurden dann gemessen, um die pro  zentualen Änderungen in den Richtungen parallel und  quer zur Richtung der Formkraft zu bestimmen. Es  wurden folgende Ergebnisse erhalten:  
EMI0003.0037     
  
    <I>Richtung <SEP> Durchschnittliche <SEP> Längenänderung <SEP> in <SEP> 01o</I>
<tb>  parallel <SEP> - <SEP> 0,009 <SEP>   <SEP> 0,004
<tb>  quer <SEP> - <SEP> 0,006 <SEP> T <SEP> 0,005       Dieses Beispiel zeigt, dass     graphitisierte    Körper, die  aus     Roherdölkoks    hergestellt sind, der vor dem Backen  und     Graphitisieren    gründlich weichgemacht wurde, eine  sehr gute Stabilität in den Abmessungen aufweisen und  nur eine sehr geringe Änderung in jeder Richtung bei  Bestrahlung durchmachen.  



  Die Prüfverfahren des Beispiels 1 wurden wiederholt,  wobei jedoch die bei der Herstellung der     graphitisierten     Körper verwendeten Zusammensetzungen oder die bei  der Herstellung angewendeten Verfahren verändert wur  den. Tabelle 1 gibt die Ergebnisse dieser Prüfungen sowie  zusätzliche Daten über die Materialien oder die bei der  Herstellung der Körper verwendeten Verfahren an.

    
EMI0003.0042     
  
    TABELLE <SEP> 1:
<tb>  Abmessungsänderungen <SEP> nach <SEP> Bestrahlung <SEP> mit <SEP> 1780 <SEP> Mwd/AT <SEP> bei <SEP> 650  <SEP> C
<tb>  <I>A. <SEP> Graphitkörper <SEP> aus <SEP> kohlenstoffhaltigem <SEP> Material, <SEP> deren <SEP> Kristallitanordnung <SEP> geändert <SEP> und <SEP> durch <SEP> hierin <SEP> beschriebene</I>
<tb>  <I>Verfahren <SEP> im <SEP> wesentlichen <SEP> isotrop <SEP> gemacht <SEP> wurde.</I>
<tb>  Durchschnittl.

   <SEP> Wärmeausdehnungskoeffizient
<tb>  Längenänderung <SEP> % <SEP> cm/cm/ C <SEP> X <SEP> 10-7
<tb>  Beispiel <SEP> Parallel <SEP> Quer <SEP> Probe <SEP> und <SEP> deren <SEP> Herstellung <SEP> X-Richtung <SEP> Y-Richtung <SEP> Z-Richtung
<tb>  2 <SEP> -4-0,008 <SEP> -I-0,006 <SEP> 10 <SEP> Teile <SEP> Weichmacher <SEP> auf <SEP> Kohlenteerbasis <SEP> und <SEP> 47 <SEP> 45 <SEP> 43
<tb>  <B><I> 0,005 <SEP>  0,005</I></B> <SEP> 100 <SEP> Teile <SEP> Roherdölkoks <SEP> (507o <SEP> lichte <SEP> Maschen  weite <SEP> von <SEP>  < 0,074 <SEP> mm) <SEP> und <SEP> mit <SEP> einem <SEP> Gehalt <SEP> an
<tb>  flüchtigem <SEP> Bestandteil <SEP> von <SEP> <B>1501,</B> <SEP> wurden <SEP> in <SEP> einer
<tb>  Mischmahlvorrichtung <SEP> 12 <SEP> min <SEP> lang <SEP> bei <SEP> 100  <SEP> C
<tb>  vermischt;

   <SEP> die <SEP> Mischung <SEP> wurde <SEP> dann <SEP> kalziniert
<tb>  auf <SEP> eine <SEP> Temperatur <SEP> von <SEP> 1250  <SEP> C <SEP> in <SEP> 6 <SEP> Std.; <SEP> sie
<tb>  wurde <SEP> dann <SEP> abkühlen <SEP> gelassen <SEP> und <SEP> auf <SEP> 50010 <SEP> lichte
<tb>  Maschenweite <SEP> von <SEP>  <  <SEP> 0,074 <SEP> mm <SEP> gemahlen; <SEP> 100
<tb>  Teile <SEP> dieses <SEP> Aggregats <SEP> wurden <SEP> dann <SEP> mit <SEP> 30 <SEP> Teilen
<tb>  Pechbindemittel <SEP> vermischt <SEP> und <SEP> zu <SEP> einer <SEP> zylindri  schen <SEP> Form <SEP> bei <SEP> 90  <SEP> C <SEP> und <SEP> 175 <SEP> kg/cm2 <SEP> geformt;
<tb>  das <SEP> geformte <SEP> Stück <SEP> wurde <SEP> dann <SEP> nach <SEP> herkömmli  chen <SEP> Verfahren <SEP> gebacken <SEP> und <SEP> graphitisiert.

         
EMI0004.0001     
  
    Durchschnittl. <SEP> Wärmeausdehnungskoeffizient
<tb>  Längenänderung <SEP> % <SEP> cm/cm/ C <SEP> x <SEP> 10--i
<tb>  Beispiel <SEP> Parallel <SEP> Quer <SEP> Probe <SEP> und <SEP> deren <SEP> Herstellung <SEP> X-Richtung <SEP> Y-Richtung <SEP> Z-Richtung
<tb>  3 <SEP> -F0,010 <SEP> -I-0,008 <SEP> Ein <SEP> Quantum <SEP> Roherdölkoks <SEP> (50a/, <SEP> lichte <SEP> Ma- <SEP> 48 <SEP> 43 <SEP> 44
<tb>    <SEP> 0,006 <SEP>   <SEP> 0,005 <SEP> schenweite <SEP> von <SEP>  <  <SEP> 0,074 <SEP> mm) <SEP> und <SEP> mit <SEP> einem <SEP> Ge  halt <SEP> an <SEP> flüchtigem <SEP> Bestandteil <SEP> von <SEP> 167, <SEP> wurde
<tb>  auf <SEP> 375  <SEP> C <SEP> vorerhitzt <SEP> und <SEP> dann <SEP> unter <SEP> Druck <SEP> von
<tb>  140 <SEP> kg/cm2 <SEP> zu <SEP> Briketts <SEP> geformt;

   <SEP> die <SEP> Briketts <SEP> wur  den <SEP> auf <SEP> 1250  <SEP> C <SEP> erhitzt, <SEP> zerstossen <SEP> und <SEP> zu <SEP> Mehl
<tb>  zermahlen; <SEP> dieses <SEP> Mehl <SEP> wurde <SEP> dann <SEP> auf <SEP> die <SEP> glei  che <SEP> Weise <SEP> wie <SEP> das <SEP> Aggregat <SEP> in <SEP> Beispiel <SEP> 2 <SEP> behan  delt.
<tb>  4 <SEP> --0,005 <SEP> -I-0,006 <SEP> Ein <SEP> Graphitkörper, <SEP> gemäss <SEP> Beispiel <SEP> 1 <SEP> hergestellt, <SEP> 52 <SEP> 44 <SEP> 45
<tb>   0,004 <SEP> <B><I> 0,006</I></B> <SEP> wurde <SEP> mit <SEP> Kohleteerpech <SEP> imprägniert <SEP> und <SEP> wie  dergebacken <SEP> und <SEP> graphitisiert.
<tb>  5 <SEP> +0,040 <SEP> +0,011 <SEP> 100 <SEP> Teile <SEP> stark <SEP> anisotropen <SEP> kalzinierten <SEP> Na- <SEP> 18 <SEP> 10 <SEP> 11
<tb>  <B> O.016</B> <SEP>   <SEP> 0,006 <SEP> delkoksmehles <SEP> (507,

   <SEP> lichte <SEP> Maschenweite <SEP> von
<tb>   <  <SEP> 0,074 <SEP> mm) <SEP> wurden <SEP> gut <SEP> mit <SEP> 34 <SEP> Teilen <SEP> eines
<tb>  Kohleteerpechbindemittels <SEP> vermischt <SEP> und <SEP> die <SEP> Mi  schung <SEP> geformt, <SEP> gebacken <SEP> und <SEP> graphitisiert <SEP> wie
<tb>  in <SEP> Beispiel <SEP> 2.
<tb>  6 <SEP> +0,065 <SEP> +0,030 <SEP> 100 <SEP> Teile <SEP> im <SEP> Handel <SEP> erhältlichen <SEP> kalzinierten <SEP> 15 <SEP> 25 <SEP> 23
<tb>  <B> 0,008</B> <SEP>   <SEP> 0,005 <SEP> Erdölkoksmehles <SEP> (507, <SEP> lichte <SEP> Maschenweite <SEP> von
<tb>   <  <SEP> 0,074 <SEP> mm)

   <SEP> wurden <SEP> gut <SEP> mit <SEP> 36 <SEP> Teilen <SEP> Kohle  teerpechbindemittel <SEP> vermischt <SEP> und <SEP> die <SEP> Mischung
<tb>  durch <SEP> Auspressen <SEP> bei <SEP> 100  <SEP> C <SEP> und <SEP> 175 <SEP> kg/cm2
<tb>  geformt <SEP> und <SEP> dann <SEP> wie <SEP> in <SEP> Beispiel <SEP> 2 <SEP> gebacken <SEP> und
<tb>  graphitisiert.       Die Beispiele 2, 3 und 4 der Tabelle sowie das  Beispiel 1 zeigen     Graphitkörper,    die zur Verwendung in  Kernreaktoren geeignet sind, wobei alle diese Körper aus  Rohkoks hergestellt sind (oder darauf basieren), dessen       Kristallitanordnung    in einen stark ungeordneten und       unorientierten    Zustand durch die hierin beschriebenen  Verfahren überführt wurde.  



  Die Beispiele 5 und 6 illustrieren die     anisotropen     Eigenschaften von     Graphitkörpern,    die nach herkömmli  chen Verfahren oder aus herkömmlichen Ausgangsmate  rialien hergestellt wurden, und zeigen auch die     verhältnis-          mässige    Unstabilität solcher Körper in den Abmessungen  unter Kernbestrahlung im Vergleich zu den gemäss der  vorliegenden Erfindung hergestellten Körpern auf.  



  Die     Anisotropie    der Körper der Beispiele 5 und 6  wird durch ihre verhältnismässig niedrigen Wärmeaus  dehnungskoeffizienten in allen Richtungen und die grosse  Unterschiedlichkeit oder Abweichung derselben bei Mes  sung in verschiedenen Richtungen aufgezeigt.  



  Andererseits wird die     Isotropie    der Körper der Bei  spiele 1 bis 4, die eine gute Stabilität in den Abmessun  gen b. -i Kernbestrahlung aufweisen, durch ihre hohen       Wärmeausdehnungskoeffizienten,    die in allen X-, Y- und       Z-Richtungen    der Körper gemessen wurden, aufge  zeigt.  



       Graphitisierte    Körper, die aus Rohkoks mit Wärme  ausdehnungskoeffizienten in jeder Richtung von minde  stens 30 X 10-7     cm/cm/ C    hergestellt sind und bei de  nen diese Koeffizienten sich in jeder Richtung um nicht  mehr als 257, unterscheiden, bringen eine verbesserte  Stabilität in den Abmessungen oder Widerstandsfähigkeit    gegen Strahlungsschaden in Kernreaktoren mit sich.

    Solche Körper mit vollständigerer     Isotropie    werden jedoch  bevorzugt, wie     z.B.    Körper, die     Wärmeausdehnungskoef-          fizienten    in jeder Richtung von mindestens 40 X     10-'          cm/cm/ C    aufweisen und bei denen die     Wärmeausdeh-          nungskoeffizienten    sich in jeder Richtung um nicht mehr  als     20 7,    unterscheiden.  



  Die Abmessungsstabilität von in Kernreaktoren ver  wendeten     Graphitkörpern    ist aus mehreren Gründen  wichtig. In vielen Fällen ist die Masse des Graphits in  Reaktoren sehr gross bei Abmessungen über 9 bis 12 m.  In diesem Fall ergibt ein geringer oder sogar sehr  geringer Prozentsatz an Abmessungsänderung eine     ver-          hältnismässig    grosse gesamte     Absolutänderung.    Abmes  sungsinstabilität, wie zu starkes  Wachstum  oder zu  starke      Schrumpfung ,    kann auch ein Zerreissen der       Graphitteile    zur Folge haben oder die Brennstoffele  mente oder andere Bestandteile zerbrechen oder biegen.

    Solche Vorkommnisse können auch ein Brechen oder  Verklemmen von Teilen und die Beschädigung des  Kühlsystems, des Steuersystems usw. zur Folge haben.



      Method of Operating a Nuclear Reactor This invention relates to a method of operating a nuclear reactor using shaped and graphitized bodies which are useful as moderators or reflectors.



  The method according to the invention is characterized in that one induces a nuclear reaction and thereby causes a neutron flux and slows down or reflects the neutrons by bringing shaped and graphitized bodies in the path of the neutrons, which are massive, practically isotropic bodies, at least to mostly from petroleum and / or coal tar derived cokes in which the arrangement of the crystallites of the freshly produced raw coke has been severely disrupted and made disoriented while the coke is in the raw state,

    and have coefficients of thermal expansion in each direction of at least 30 X 10 --- C-1, measured over the temperature range of 20 C to 100 C, which differ in any direction by no more than 25%.



  The bodies used according to the invention are very suitable for use in nuclear reactors in which the fissile material, e.g. Uranium oxide, uranium carbide, plu tonium or a fat (fertile) material and the moderating graphite are arranged in the reactor chamber and the heat generated therein is dissipated. These graphite products can be used not only as a moderator in the reaction zone, as a container for fuel elements or fuel elements themselves, but also as materials for a reflector jacket that surrounds the reaction zone in nuclear reactors and serves to reflect some of the neutrons leaving the reaction zone.

   In any case, it can be said that the graphite grains are located in the flow zone of the nuclear reactors because they are touched by or act on the neutrons.



  In this and other possible cases it is expedient to use the graphite bodies in the form of plates, blocks, tubes or balls of typically 12.7 mm diameter or larger or in the form of other shaped pieces, namely what are solid bodies as opposed to small ones Particles or powders can be referred to use.



  Such shaped pieces are made by pressing or molding suitable carbonaceous material to the desired size and shape, followed by baking and graphitizing processes. The pressing or molding of the carbonaceous material is sometimes carried out during or after heating, but depending on the starting material used, it can often also be carried out at room temperature. A softening agent for the carbonaceous material is typically, but not invariably, mixed with the material prior to heat treatment, molding, and graphitization.



  Several methods of manufacturing the graphitized bodies can be used and will be described later herein, but in all cases the shaped and graphitized bodies to be used in nuclear reactors according to the present invention are manufactured in such a way that the arrangement of the crystallites in FIG the graphitized bodies are in a highly disordered, unoriented state. This condition is evident from the isotropy in the properties of the finished piece.

   The carbonaceous materials used are also preferably essentially isotropic on a microscale, either originally isotropic, or they can be made practically isotropic by the techniques described herein. The disordered arrangement of the crystallites can be determined by X-ray refraction and magnetic processes and is revealed in graphitized bodies by high coefficients of thermal expansion.



  It has been found that shaped and graphitized bodies which are characterized by such a disordered, unoriented arrangement of the crystallites and which have been produced using the designated starting materials and processing techniques, as described in greater detail hereinafter, are very suitable for use in Nuclear reactors are, especially at temperatures above 500 C in high temperature nuclear reactors, and have numerous advantages (most of which result from their dimensional stability) over using graphite bodies in the same environment,

   made from different starting materials or using different techniques.



  Sources of suitable carbonaceous materials which can be used in the present invention are the semi-coke or raw coke or green coke of petroleum or coal tar origin which are produced in massive form and which have a volatile matter content of about 8-20% and which can also become soft when heated to temperatures between about 400 and 550 C. Of these, raw oil coke is preferable and particularly suitable.



  The crude oil coke, which is used in the production of the graphite bodies, which are the subject of the invention, results from the thermal cracking and the polymerization of heavy petroleum residues, such as reduced or topped crude fractions, thermally or catalytically cracked residues, etc. The coking is normally in a vertical cylindrical drum. The heavy hydrocarbons are introduced into the drum at a temperature between 875 and 950 and can be held at that temperature and char until the drum is almost filled with solid coke.

   This material is removed from the drum using various decoking processes known to those skilled in the art. Petroleum coke having an average volatile matter content of 8-20% by weight produced in such delayed coke plants can typically be used in the present invention.



  The volatile constituent discussed herein is determined using ASTM method D 271-48, which is modified for sparking fuels, and applies only to moisture and free oils, which are removed by heating to temperatures of 200-260 C. . The volatile component is festge in a platinum crucible in an electrically heated oven, which is kept at temperatures of 950 C 20 C. A sample of one gram of dry coke with a mesh size of <0.250 mm is preheated to temperatures below 950 ° C. and then held at a temperature of 950 ° C. 20 ° C. for six minutes. The resulting weight loss is known as the volatile component.

    



  The graphitized bodies can be produced in several ways. Raw oil coke can be placed in a mold, heated to an elevated temperature between about 250 C and 450 C, and then pressed into the desired shape while still at the elevated temperature and in the mold, at a pressure of at least 70 kg / cm2 is used.

    The temperature used, its duration and the pressures used are variable, partly depending on the size of the body produced, the volatile constituent of the raw oil coke particles used, the strength and density desired in the end product and the baking and graphitization speeds and Conditions that will be used after the body has been sculpted.

   The pressure is applied to the particles while they are still capable of autogenous bonding, i.e. can produce a strong cohesive internal bond without the addition of an external binder such as pitch. Sufficient heat and pressure are used to exert strong and noticeable forces on the treated particles sufficient to destroy or rupture most of the fissure surfaces present in the feedstock raw oil coke, thereby creating a disordered arrangement of the crystallites .



  Another way of producing suitable graphitized bodies is to first coat the raw oil coke well with a plasticizing agent, e.g. mixed in a mixer grinder over an extended period of time, then this mixture is shaped into the desired shape and then the shaped mixture is baked and graphitized using conventional baking and graphitizing processes.

   Substances suitable as plasticizers include coal tar oils, coal tar pitches, heavy lignite tar oils and pitches, phenanthrene, diphenyl, anthracene and the like.



  Another way of making suitable graphitized bodies from crude oil coke is to follow the above procedure and mix the coke thoroughly with a softening agent and then heat treat, whether this is done either in the mixer coming form or as a briquetted mixture or in other forms, and then the shaped, heat-treated bodies, if bodies were formed, pulverized.

   These processes produce similar (aggregate) carbon-containing particles in which the crystallites are highly disordered and unoriented and which are also practically isotropic.



  These particles are then mixed with a carbonaceous binder such as pitch, after which the mixture is shaped, baked and graphitized by conventional methods. The heat treatment temperatures used in heating the plasticized crude oil coke particles, which, as mentioned above, can either be unshaped or shaped into preliminary bodies which are later pulverized, can be between about 600.degree. C. and 3000.degree.

   The heat treated particles are then mixed with about 20% to 40% of a conventional carbonaceous binder, such as pitch, and then baked and graphitized by conventional methods. In some cases, smaller amounts of other carbonaceous materials such as carbon black or thermax,

      be included in the mixture or bodies of this invention. It is important that the graphitization step on the raw coke particles either (a) after the particles have been heat treated under mechanical pressure, or (b) after the particles have been thoroughly mixed with a plasticizer, or (c) after the Crystallite arrangement of the particles has been messed up in any other suitable manner.

   If the raw coke particles are calcined or graphitized before any of these possibilities have been carried out, then the graphitized bodies made from these particles and a binder are unable to give graphitized bodies according to this invention which are particularly good for use in nuclear reactors are suitable.



  The features of the invention will become more apparent after considering the following examples. <I> Example 1 </I> 100 parts of raw oil coke meal (50010 with a clear mesh size of <0.074 mm-Tyler) with a volatile constituent content of 12% were mixed with 12 parts of creosote oil in a mixer grinder at 95 ° C. for ten minutes mixed as a softening agent, whereupon the mixture was brought into a cylindrical shape and shaped at 40 C with a pressure of 140 kg / cm = into a cylinder about 20 cm long and 20 cm in diameter.



  The molded body was then placed in an oven surrounded by packing material and heated to a temperature of 950 ° C. for 10 days. After cooling, the baked body was placed in a graphitizing oven and heated to a temperature above 2500 ° C.



  The baked and graphitized body, which was prepared in the above-mentioned manner and which was of course shrunk in the baking and graphitization, had a length of about 15 cm and a diameter of about 15 cm.

   The coefficients of thermal expansion of this body (or the bodies of other examples) in the X, Y, and Z directions were determined by offsetting specimens parallel to the molding (or extrusion) force (X direction) and in two by 90 Directions in a plane perpendicular to the molding or extrusion force (Y and Z directions) was cut.

   These corresponding coefficients of thermal expansion were: X - 50 X 10- '; cm / cm / C (inches / inch / C) Y - 43 X 10- @ cm / cm / CZ - 44 X 10-7 cm / cm / C The values given in this example and in the examples in the following table are the mean coefficients of thermal expansion, which were measured over the tempera ture range from 20 C to 100 C.



  Samples of this sample were placed in a nuclear reactor to test their dimensional stability under nuclear radiation. The specimens were irradiated at a temperature of about 650 C and each was given a total irradiation of 1780 MWd / At [megawatt days per adjacent ton. See Nuclear Graphite, published by Academic Press, 1962, Chapter 8 on Radiation Techniques Employed] suspended.

   Their changes in dimensions were then measured to determine the percentage changes in the directions parallel and transverse to the direction of the forming force. The following results were obtained:
EMI0003.0037
  
    <I> Direction <SEP> Average <SEP> change in length <SEP> in <SEP> 01o </I>
<tb> parallel <SEP> - <SEP> 0.009 <SEP> <SEP> 0.004
<tb> quer <SEP> - <SEP> 0.006 <SEP> T <SEP> 0.005 This example shows that graphitized bodies made from crude oil coke that has been thoroughly plasticized before baking and graphitization have very good stability in the Have dimensions and undergo very little change in any direction upon exposure.



  The test procedures of Example 1 were repeated except that the compositions used in the manufacture of the graphitized bodies or the methods used in the manufacture were changed. Table 1 gives the results of these tests as well as additional data about the materials or processes used in making the bodies.

    
EMI0003.0042
  
    TABLE <SEP> 1:
<tb> Dimensional changes <SEP> after <SEP> irradiation <SEP> with <SEP> 1780 <SEP> Mwd / AT <SEP> with <SEP> 650 <SEP> C
<tb> <I> A. <SEP> graphite body <SEP> made of <SEP> carbon-containing <SEP> material, <SEP> whose <SEP> crystallite arrangement <SEP> changed <SEP> and <SEP> by <SEP> described herein <SEP> </I>
<tb> <I> Procedure <SEP> in <SEP> essential <SEP> isotrop <SEP> made <SEP>. </I>
<tb> Avg.

   <SEP> coefficient of thermal expansion
<tb> Change in length <SEP>% <SEP> cm / cm / C <SEP> X <SEP> 10-7
<tb> Example <SEP> parallel <SEP> cross <SEP> sample <SEP> and <SEP> their <SEP> production <SEP> X-direction <SEP> Y-direction <SEP> Z-direction
<tb> 2 <SEP> -4-0.008 <SEP> -I-0.006 <SEP> 10 <SEP> parts <SEP> plasticizer <SEP> based on <SEP> coal tar <SEP> and <SEP> 47 <SEP> 45 <SEP> 43
<tb> <B> <I> 0.005 <SEP> 0.005 </I> </B> <SEP> 100 <SEP> parts <SEP> raw oil coke <SEP> (507o <SEP> open <SEP> mesh size <SEP > from <SEP> <0.074 <SEP> mm) <SEP> and <SEP> with <SEP> a <SEP> content <SEP>
<tb> volatile <SEP> constituent <SEP> of <SEP> <B> 1501, </B> <SEP> were <SEP> in <SEP> a
<tb> Mixer grinding device <SEP> 12 <SEP> min <SEP> long <SEP> at <SEP> 100 <SEP> C
<tb> mixed;

   <SEP> the <SEP> mixture <SEP> was <SEP> then <SEP> calcined
<tb> on <SEP> a <SEP> temperature <SEP> of <SEP> 1250 <SEP> C <SEP> in <SEP> 6 <SEP> hours; <SEP> you
<tb> <SEP> was then <SEP> allowed to cool down <SEP> <SEP> and <SEP> cleared to <SEP> 50010 <SEP>
<tb> Mesh size <SEP> of <SEP> <<SEP> 0.074 <SEP> mm <SEP> ground; <SEP> 100
<tb> Parts <SEP> of this <SEP> unit <SEP> became <SEP> then <SEP> with <SEP> 30 <SEP> parts
<tb> Pitch binder <SEP> mixes <SEP> and <SEP> to <SEP> a <SEP> cylindrical <SEP> form <SEP> with <SEP> 90 <SEP> C <SEP> and <SEP> 175 < SEP> kg / cm2 <SEP> shaped;
<tb> the <SEP> formed <SEP> piece <SEP> was <SEP> then <SEP> baked <SEP> and <SEP> graphitized according to <SEP> conventional <SEP> process <SEP>.

         
EMI0004.0001
  
    Average <SEP> coefficient of thermal expansion
<tb> Change in length <SEP>% <SEP> cm / cm / C <SEP> x <SEP> 10 - i
<tb> Example <SEP> parallel <SEP> cross <SEP> sample <SEP> and <SEP> their <SEP> production <SEP> X-direction <SEP> Y-direction <SEP> Z-direction
<tb> 3 <SEP> -F0,010 <SEP> -I-0,008 <SEP> A <SEP> quantum <SEP> raw oil coke <SEP> (50a /, <SEP> clear <SEP> Ma- <SEP> 48 <SEP> 43 <SEP> 44
<tb> <SEP> 0.006 <SEP> <SEP> 0.005 <SEP> width <SEP> of <SEP> <<SEP> 0.074 <SEP> mm) <SEP> and <SEP> with <SEP> one <SEP> Content <SEP> at <SEP> volatile <SEP> component <SEP> of <SEP> 167, <SEP> was
<tb> on <SEP> 375 <SEP> C <SEP> preheated <SEP> and <SEP> then <SEP> under <SEP> press <SEP> from
<tb> 140 <SEP> kg / cm2 <SEP> formed into <SEP> briquettes <SEP>;

   <SEP> the <SEP> briquettes <SEP> were <SEP> heated to <SEP> 1250 <SEP> C <SEP>, <SEP> crushed <SEP> and <SEP> to <SEP> flour
<tb> grind; <SEP> this <SEP> flour <SEP> became <SEP> then <SEP> in <SEP> the <SEP> same <SEP> way <SEP> as <SEP> the <SEP> aggregate <SEP> in < SEP> Example <SEP> 2 <SEP> treated.
<tb> 4 <SEP> --0.005 <SEP> -I-0.006 <SEP> A <SEP> graphite body, <SEP> manufactured according to <SEP> example <SEP> 1 <SEP>, <SEP> 52 <SEP> 44 <SEP> 45
<tb> 0.004 <SEP> <B> <I> 0.006 </I> </B> <SEP> was <SEP> impregnated with <SEP> coal tar pitch <SEP> <SEP> and <SEP> baked again <SEP> and <SEP> graphitized.
<tb> 5 <SEP> +0.040 <SEP> +0.011 <SEP> 100 <SEP> parts <SEP> strongly <SEP> anisotropic <SEP> calcined <SEP> Na- <SEP> 18 <SEP> 10 <SEP> 11
<tb> <B> O.016 </B> <SEP> <SEP> 0.006 <SEP> delkoksmehles <SEP> (507,

   <SEP> clear <SEP> mesh size <SEP> of
<tb> <<SEP> 0.074 <SEP> mm) <SEP> were <SEP> good <SEP> with <SEP> 34 <SEP> parts <SEP> one
<tb> coal tar pitch binding agent <SEP> mixed <SEP> and <SEP> the <SEP> mixture <SEP> formed, <SEP> baked <SEP> and <SEP> graphitized <SEP> like
<tb> in <SEP> example <SEP> 2.
<tb> 6 <SEP> +0.065 <SEP> +0.030 <SEP> 100 <SEP> parts <SEP> <SEP> calcined <SEP> 15 <SEP> 25 <SEP> 23
<tb> <B> 0.008 </B> <SEP> <SEP> 0.005 <SEP> Petroleum coke flour <SEP> (507, <SEP> clear <SEP> mesh size <SEP> of
<tb> <<SEP> 0.074 <SEP> mm)

   <SEP> were <SEP> well <SEP> mixed with <SEP> 36 <SEP> parts <SEP> coal tar pitch binder <SEP> <SEP> and <SEP> the <SEP> mixture
<tb> by pressing <SEP> <SEP> at <SEP> 100 <SEP> C <SEP> and <SEP> 175 <SEP> kg / cm2
<tb> shaped <SEP> and <SEP> then <SEP> like <SEP> in <SEP> example <SEP> 2 <SEP> baked <SEP> and
<tb> graphitized. Examples 2, 3 and 4 of the table as well as Example 1 show graphite bodies which are suitable for use in nuclear reactors, all of these bodies being made from raw coke (or based on it), the crystallite arrangement of which in a highly disordered and unoriented state by the herein procedure described was transferred.



  Examples 5 and 6 illustrate the anisotropic properties of graphite bodies produced by conventional methods or from conventional starting materials, and also show the relative instability of such bodies in terms of dimensions under nuclear irradiation compared to the bodies produced according to the present invention on.



  The anisotropy of the bodies of Examples 5 and 6 is shown by their relatively low thermal expansion coefficients in all directions and the great difference or deviation of the same when measured in different directions.



  On the other hand, the isotropy of the bodies of the examples 1 to 4, which have good stability in the dimensions b. -i have nuclear radiation, due to their high coefficients of thermal expansion, which were measured in all X, Y and Z directions of the body, shows.



       Graphitized bodies, which are made from raw coke with thermal expansion coefficients in each direction of at least 30 X 10-7 cm / cm / C and in which these coefficients differ in each direction by no more than 257, bring improved stability the dimensions or resistance to radiation damage in nuclear reactors.

    However, such bodies with more complete isotropy are preferred, e.g. Bodies which have coefficients of thermal expansion in each direction of at least 40 X 10- 'cm / cm / C and in which the coefficients of thermal expansion differ in each direction by no more than 20 7.



  The dimensional stability of graphite bodies used in nuclear reactors is important for several reasons. In many cases, the mass of graphite in reactors is very large with dimensions over 9 to 12 m. In this case, a small or even very small percentage of dimensional change results in a relatively large total absolute change. Dimensional instability, such as excessive growth or excessive shrinkage, can also cause the graphite parts to tear or the fuel elements or other components to break or bend.

    Such occurrences can also result in breakage or jamming of parts, and damage to the cooling system, control system, etc.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zum Betreiben eines Kernreaktors, da durch gekennzeichnet, dass man eine Kernreaktion her vorruft und dadurch einen Neutronenfluss bewirkt und die Neutronen bremst oder reflektiert, indem man in den Weg der Neutronen geformte und graphitierte Körper bringt, die praktisch isotrope Körper sind, die mindestens zum grössten Teil aus von Petroleum und/oder von Kohlenteer abgeleiteten Koksen, in denen die Anordnung der Kristallite des frisch hergestellten rohen Kokses stark gestört und unorientiert gemacht worden ist, während sich der Koks in rohem Zustand befindet, PATENT CLAIM A method for operating a nuclear reactor, characterized in that a nuclear reaction is initiated, thereby causing a neutron flow and braking or reflecting the neutrons by placing shaped and graphitized bodies in the path of the neutrons, which are practically isotropic bodies, at least mostly from petroleum and / or coal tar derived cokes in which the arrangement of the crystallites of the freshly produced raw coke has been severely disrupted and made disoriented while the coke is in the raw state, hergestellt sind und Wärmeausdehnungskoeffizienten in jeder Richtung von mindestens 30 X 10-' C-1, gemessen über den Temperaturbereich von 20 C bis 100 C, haben, die sich in jeder beliebigen Richtung um nicht mehr als 25 o unterscheiden. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Wärmeausdehnungskoeffizient in jeder Richtung mindestens 40 X 10-' C-1 ist und sich in jeder beliebigen Richtung um nicht mehr als 20 /0 unterscheidet. 2. and have coefficients of thermal expansion in any direction of at least 30 X 10- 'C-1, measured over the temperature range of 20 C to 100 C, which differ in any direction by no more than 25 o. SUBClaims 1. The method according to claim, characterized in that the coefficient of thermal expansion in each direction is at least 40 X 10- 'C-1 and does not differ in any direction by more than 20/0. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die geformten und graphitierten Körper mindestens zum grössten Teil aus einer gründlich gemischten Mischung von zirka 60 bis 92 Gew.-0/, eines unkalzinierten rohen Petroleumkok- ses und zirka 40 bis 8 Gew.-7o eines Plastifiziermittels für den Koks hergestellt sind. 3. Method according to claim and sub-claim 1, characterized in that the shaped and graphitized bodies are at least for the most part made of a thoroughly mixed mixture of about 60 to 92% by weight of an uncalcined crude petroleum coke and about 40 to 8% by weight. -7o of a plasticizer for the coke are made. 3. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass man Körper verwendet, die aus plastifizier- tem Koks durch Erhitzen auf 600 - 3000 C und an- schliessende Kombination mit einem kohlenstoffhaltigen Bindemittel, das in einer Menge von 20 bis 40 Gew.-%, bezogen auf den Koks, vorhanden ist, hergestellt sind. 4. Method according to dependent claim 2, characterized in that bodies are used which are made from plasticized coke by heating to 600-3000 C and subsequent combination with a carbon-containing binder, which in an amount of 20 to 40% by weight, based on the coke that is present. 4th Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man isotrope Körper aus einem Gemisch von zirka 60 bis zirka 80 Gew.-7o rohem Petroleumkoks und zirka 40 bis zirka 20 Gew.-% eines kohlenstoffhaltigen Bindemittels verwendet. 5. Verfahren nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man die graphitisierten Körper in dem Kernreaktor in solcher Weise verwendet, dass die Körper eine Temperatur von über 500 C erreichen. Method according to claim or one of the dependent claims 1 to 3, characterized in that isotropic bodies are used from a mixture of about 60 to about 80% by weight of crude petroleum coke and about 40 to about 20% by weight of a carbonaceous binder. 5. The method according to claim and the sub-claims 1 to 4, characterized in that the graphitized body is used in the nuclear reactor in such a way that the body reach a temperature of over 500 C. Anmerkung <I>des</I> Eidg. <I>Amtes für geistiges Eigentum:</I> Sollten Teile der Beschreibung mit der im Patentan spruch gegebenen Definition der Erfindung nicht in Einklang stehen, so sei daran erinnert, dass gemäss Art.<B>51</B> des Patentgesetzes der Patentanspruch für den sachlichen Geltungsbereich des Patentes massgebend ist. Comment from <I> of the </I> Swiss Federal Office of Intellectual Property: </I> Should parts of the description not be consistent with the definition of the invention given in the patent claim, it should be remembered that according to Art. <B> 51 </B> of the Patent Act, the claim is decisive for the material scope of the patent.
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