Einrichtung zum Sammeln von Abfall
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Einrichtung zum Sammeln von Abfall, welche einfach zu handhaben, raumsparend aufgebaut und hygienisch einwandfrei im Gebrauch ist.
Dieses Ziel lässt sich mit der erfindungsgemässen Einrichtung zum Sammeln von Abfall erreichen. Dieselbe ist gekennzeichnet durch einen auswechselbaren Abfallsack und eine Aufhängevorrichtung für denselben mit einem Deckel zum Verschliessen der Sacköffnung.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1, 2 und 3 Seitenansicht, Frontansicht und Draufsicht einer ersten Ausführungsform der Aufhän gevorrichtung;
Fig. 4, 5 und 6 Seitenansicht, Frontansicht und Draufsicht einer zweiten Ausführungsform der Aufhän gevorrichtung;
Fig. 7 und 8 zwei verschiedene Ansichten eines zu den dargestellten Aufhängevorrichtungen passenden Abfallsackes.
Die Aufhängevorrichtung nach dem Fig. 1 bis 3 trägt am oberen Ende eines Ständers 1 einen horizontalen, vorne offenen Rahmen 2, der zwei parallele, in Abstand voneinander angeordnete Tragschienen 3, 4 aufweist. Jede Tragschiene besitzt eine Führungsnut 5 bzw. 6 mit Förmigem Querschnitt. Der in den Fig. 1 und 2 strichpunktiert angedeutete Abfallsack 7, der VOf- zugsweise aus Kunststoff besteht, ist prismatisch ausgebildet und weist eine rechteckige Bodenfläche auf.
Er ist an einander gegenüberliegenden Seiten seines Öffnungsrandes mit zwei Halteschienen mit L-förmigem Querschnitt versehen, beispielsweise gemäss der Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8, welche Halteschienen der Länge nach in die Führungsnuten 5, 6 der Tragschienen 3, 4 einschiebbar sind, wodurch der Abfallsack 7 an den Tragschienen im geöffneten Zustand gehalten wird. Zum Abschluss der Sacköffnung ist ein Deckel 8 vorgesehen, der mit einem Scharnier 9 um die Achse 10 am Ständer 1 schwenkbar gelagert ist und der an einem Griff 11 angehoben werden kann.
Die in den Fig. 4, 5 und 6 dargestellte zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten dadurch, dass der Rahmen 12 der Aufhängevorrichtung an einer Wandkonsole 13 horizontal schwenkbar befestigt ist, um die Einrichtung bei Nichtgebrauch an die Wand schwenken zu können, in welcher Lage sie weniger Raum beansprucht. Der Schwenkbolzen ist mit 14 bezeichnet. Die übrigen Teile der Einrichtung sind gleich ausgebildet wie bei der ersten Ausführungsform und gleich bezeichnet wie in den Fig. 1 bis 3.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Abfallsackes 7 besteht nach den Fig. 7 und 8 darin, dass derselbe als Bügeltasche ausgebildet ist, wobei die Bügellängsholme 15 und 16 die in die Führungsnuten 5, 6 der Tragschienen 3, 4 einer der beschriebenen Aufhängevorrichtungen passenden Halteschienen bilden. Diese Halteschienen 15, 16 besitzen L-förmigen Querschnitt und nehmen bei geöffneter Bügeltasche eine mit der Lage der Führungsnuten 5, 6 übereinstimmende Lage ein, so dass die Halteschienen mühelos in die Führungsnuten einschiebbar sind. Im geschlossenen Zustand der Bügeltasche (Fig. 8) greifen die Halteschienen 15, 16 ineinander und gewährleisten dadurch einen einwandfreien Verschluss der Sacköffnung. Die Halteschienen 15, 16 weisen ausserdem eine zum Tragen der Bügeltasche geeignete Grifföffnung 17 auf.
Vorzugsweise besteht die Bügeltasche gänzlich aus Kunststoff.
In den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist eine formschlüssige Verbindung zwischen den Halteschienen des Abfallsackes und den Tragschienen der Aufhängevorrichtung vorgesehen. Dazu können die Halteschienen und die Führungsnuten in den Tragschienen auch eine andere als die dargestellte Querschnittsform aufweisen. Ferner können auch andere Mittel vorgesehen sein, um den Abfallsack mit seinem Offnungsrand am Rahmen der Aufhängevorrichtung lösbar zu befestigen. Zum Verschliessen des gefüllten Abfallsackes eignen sich auch andere, insbesondere bei Kunststoffsäcken gebräuchliche Sackverschlüsse, z. B. mit Längsnuten versehene und durch Zusammenpressen mitoin- ander verbindbare Bänder.
Waste collection facility
The aim of the invention is to create a device for collecting waste which is easy to handle, has a space-saving construction and is hygienically perfect to use.
This goal can be achieved with the device according to the invention for collecting waste. The same is characterized by an exchangeable refuse sack and a suspension device for the same with a lid for closing the sack opening.
In the drawing, embodiments of the invention are shown, namely show:
1, 2 and 3 side view, front view and top view of a first embodiment of the hanging device;
4, 5 and 6 side view, front view and top view of a second embodiment of the hanging device;
FIGS. 7 and 8 show two different views of a garbage bag that matches the hanging devices shown.
The suspension device according to FIGS. 1 to 3 carries at the upper end of a stand 1 a horizontal frame 2 which is open at the front and which has two parallel support rails 3, 4 arranged at a distance from one another. Each support rail has a guide groove 5 or 6 with a shaped cross-section. The refuse sack 7, indicated by dash-dotted lines in FIGS. 1 and 2, which is preferably made of plastic, is designed to be prismatic and has a rectangular bottom surface.
It is provided on opposite sides of its opening edge with two retaining rails with an L-shaped cross-section, for example according to the embodiment according to FIGS. 7 and 8, which retaining rails can be pushed lengthwise into the guide grooves 5, 6 of the support rails 3, 4, whereby the garbage bag 7 is held on the support rails in the open state. At the end of the sack opening, a cover 8 is provided which is mounted on the stand 1 so as to be pivotable about the axis 10 with a hinge 9 and which can be lifted by a handle 11.
The second embodiment shown in FIGS. 4, 5 and 6 differs from the first in that the frame 12 of the suspension device is horizontally pivotable on a wall bracket 13 so that the device can be pivoted to the wall when not in use, in which position it takes up less space. The pivot pin is denoted by 14. The other parts of the device are designed in the same way as in the first embodiment and have the same designations as in FIGS. 1 to 3.
According to FIGS. 7 and 8, a preferred embodiment of the rubbish sack 7 consists in the fact that it is designed as a hanger bag, the hanger bars 15 and 16 forming the holding rails that fit into the guide grooves 5, 6 of the support rails 3, 4 of one of the suspension devices described. These holding rails 15, 16 have an L-shaped cross-section and, when the bracket pocket is open, assume a position that corresponds to the position of the guide grooves 5, 6, so that the holding rails can be pushed into the guide grooves without difficulty. In the closed state of the hanger bag (FIG. 8), the holding rails 15, 16 interlock and thereby ensure that the sack opening is properly closed. The holding rails 15, 16 also have a handle opening 17 suitable for carrying the hanger bag.
The hanger bag is preferably made entirely of plastic.
In the exemplary embodiments described, a positive connection is provided between the holding rails of the garbage bag and the support rails of the suspension device. For this purpose, the holding rails and the guide grooves in the support rails can also have a cross-sectional shape other than that shown. Furthermore, other means can also be provided in order to releasably attach the rubbish bag with its opening edge to the frame of the suspension device. For closing the filled rubbish sack, other sack closures, especially those commonly used with plastic sacks, are suitable, e.g. B. provided with longitudinal grooves and interconnectable by pressing together tapes.