<U>Vorrichtung zum Aufbewahren und Trocknen</U> <U>von Handschuhen</U> Handschuhe aus Gummi oder Kunststoff wer den in Industriebetrieben, Werkstätten, Laboratorien und Haushaltungen in steigen dem Ausmasse verwendet, um die Hände vor Verunreinigung zu schützen. Nach der Be nützung werden diese Handschuhe meist in Schubladen versorgt. Vorher.müssen jedoch die Handschuhe getrocknet werden; hiezu werden sie entweder über einen Stab, z.B. das freie Ende eines Besenstiels, oder über eine Latte gestülpt. Es ist auch bekannt, die Handschuhe zum Trocknen mittels Klam mern an-einem Seil aufzuhängen.
Dieses Trocknungsverfahren ist umständlich und birgt die Gefahr in sich, dass die Hand schuhe beim Ueberstülpen über den Stab oder die Latte verletzt werden.
Beim Ablegen der getrockneten Handschuhe in Schübladen besteht die zusätzliche Ge fahr des Sprödewerdens oder einer sonsti gen Zerstörung der Handschuhe, falls die selben vorausgehend mit einem Gummi oder Kunststoff zerstörenden Reaktionsmittel in Kontakt kamen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt ein vorzeitiges Unbrauchbarwerden von Gummi bzw. Kunststoffhandschuhen zu verhindern und betrifft eine Vorrichtung zum Aufbe wahren und Trocknen von Handschuhen aus Gummi oder Kunststoff. Erfindungsgemäss ist diese Vorrichtung gekennzeichnet durch eine Grundplatte mit einer Hülse, in welche das eine Ende eines am andern Ende handförmig gebildeten, vier Finger aufweisenden Hal ters einsteckbar.ist.
Zur Erleichterung des Aufsteckens von Handschuhen aus dünnem Gummi oder Kunst stoff auf den Halter weist dieser zweck- mässig zwei starr mit ihm verbundene und zwei gelenkig mit ihm verbundene Finger auf. Das Aufstecken der Handschuhe geschieht bei dieser Ausführungsform in der Weise, dass die freien Enden der beiden gelenkig mit dem Halter verbundenen Finger gegen einander gepresst werden. Nach dem Einfüh ren der Finger des Halters in den Handschuh können die beiden beweglichen Finger ohne Mühe in die äusseren Handschuhfinger geführt werden. Vorzugsweise ist noch eine Wanne vorgesehen, um allfällig von den gewasche nen Handschuhen abtropfende Flüssigkeit aufzunehmen.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann entweder aus Metall, insbesondere Aluminium oder eine Aluminiumlegierung, oder aus Kunststoff bestehen. Die aus Metall gefer tigte Ausführungsform wird vorzugsweise an Orten besonders starker Beanspruchung, wie z.B. Fabriken oder Laboratorien, Verwendung finden.
Nachfolgend werden anhand der beiliegen den Zeichnung mehrere Ausführungsformen der erfindungsgemässen Vorrichtung beispiels weise und näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Halter mit vier starr mit ihm verbundenen Fingern, Fig. 2 einen Halter mit zwei starr mit ihm verbundenen Fingern, Fig. 3 eine Wanne in Draufsicht, mit Füh rungshülse, Fig. 4 eine Grundplatte mit Hülse und Haken.
Die vorzugsweise zwei bis zehn Millime ter dicke Grundplatte 1 (Fig. 4) ist rund, ellipsenförmig, vier- oder mehreckig und trägt eine Hülse 2, deren Achse mit der Ebene der Grundplatte einen Winkel von 45o einschliesst. Ferner weist die Grundplatte 1 Löcher 3 zur Befestigung derselben auf Holz oder Mauerwerk mittels Schrauben oder Nägel sowie einen Haken 4 zum Aufhängen von Tüchern auf. Die Rückfläche der Grundplatte kann einen mit einer Deckfolie geschützten Kleb-Belag tragen, welcher nach dem Ab ziehen der Klebfolie das Befestigen der Grundplatte 1 auf glatten Flächen ermög licht.
Der in der Fig. 1 veranschaulichte Halter 5 weist vier das Abknicken der Hand schuhfinger verhindernde Finger-6 auf, wel che starr mit ihm-verbunden sind, vorzugs weise eine Länge von vier bis sechs Zenti meter besitzen und deren Kanten zwecks Verhinderung einer Verletzung der Hand schuhe abgerundet sind. Der stabförmige Halter ist an seinem unteren Ende mit einem um 45o abgewinkelten Endstück 5a von ange nähert rechtwinkligem Querschnitt versehen, wobei der genannte Querschnitt dem Quer schnitt der Hülsenöffnung entspricht.
Zum Aufhängen und Trocknen von besonders dünnen Handschuhen, den sogenannten Chirur- gen-Handschuhen, dient die Variante gemäss der Fig. 2, welche am oberen Ende zwei starr mit dem Halter 5 verbundene Finger 6 und zwei mit dem Halter 5 beweglich verbundene Finger 7 besitzt. Die Länge der Finger 6 bzw. 7 beträgt wenigstens zwei Drittel der Länge des Halters 5.
Bei der Variante gemäss Fig. 2 ist am un teren Ende der beiden äusseren beweglichen Finger 7 je ein als Scharnier-Element die nendes Gabelstück 8 unter einem Winkel von 40o befestigt, welches mittels je eines in Löchern 10 des Gabelstückes 8 sitzenden Stiftes 9 am Halter angelenkt ist. Statt eines Stiftes kann auch eine Schraube ver wendet werden. Ein übermässiges Ausschwen ken der beweglichen Finger 7 -wird durch auf dem Halter 5 angebrachte Anschlagnocken 11, die zweckmässig ungefähr vier Millimeter hoch sind, verhindert. Die beiden Anschlag nocken können auch zu einem einzigen ver einigt sein.
"Nach der Befestigung der Grundplatte 1 an einer vertikalen Wand verläuft der in die Hülse 2 der Grundplatte 1 eingesteckte Hal ter 5 praktisch parallel zur vertikalen Wand. Wird die Grundplatte 1 auf einer horizonta len Auflage befestigt, z.B. mittels Schrau ben, so verläuft der die Finger tragende Teil des Halters 5 ebenfalls senkrecht. Die in der Fig. 3 veranschaulichte Wanne 13 ist ungefähr zehn Millimeter tief; durch den Boden der Wanne hindurch verläuft eine Führungshülse 14, deren Achse mit dem Bo den der Wanne einen Winkel von 45o ein schliesst. Durch diese Führungshülse 14 wird das um 45o abgewinkelte Endstück 5a des Halters 5 geschoben, bevor es in die Hülse 2 der Grundplatte 1 eingesteckt wird.
Die Benützung der beschriebenen Vorrich tung zum Aufhängen und Trocknen von Hand schuhen beschleunigt das vollständige Trok- kenwerden derselben, verhindert ein Zusam menkleben derselben und erübrigt schluss- endlich die Suche nach abgelegten Handschu hen.
<U> Device for storing and drying </U> <U> gloves </U> Gloves made of rubber or plastic are being used increasingly in industrial plants, workshops, laboratories and households to protect hands from contamination. After use, these gloves are usually stored in drawers. However, the gloves must be dried beforehand; for this purpose they are either controlled by a rod, e.g. the free end of a broomstick, or put over a lath. It is also known to hang the gloves on a rope to dry by means of Klam.
This drying process is cumbersome and harbors the risk that the gloves will be injured when slipped over the rod or the lath.
When the dried gloves are placed in drawers, there is an additional risk of becoming brittle or other destruction of the gloves if they have previously come into contact with a rubber or plastic-destroying agent.
The present invention aims to prevent rubber or plastic gloves from becoming unusable prematurely and relates to a device for storing and drying gloves made of rubber or plastic. According to the invention, this device is characterized by a base plate with a sleeve into which one end of a holder that is hand-shaped at the other end and has four fingers can be inserted.
To make it easier to put gloves made of thin rubber or plastic onto the holder, the holder expediently has two fingers rigidly connected to it and two fingers connected to it in an articulated manner. In this embodiment, the gloves are put on in such a way that the free ends of the two fingers, which are hinged to the holder, are pressed against one another. After the fingers of the holder have been introduced into the glove, the two movable fingers can be easily inserted into the outer glove fingers. A trough is preferably also provided in order to receive any liquid that may drip off the washed gloves.
The device according to the invention can either consist of metal, in particular aluminum or an aluminum alloy, or of plastic. The embodiment made of metal is preferably used in places with particularly high loads, such as e.g. Factories or laboratories.
In the following, several embodiments of the device according to the invention are exemplified and explained in more detail with reference to the accompanying drawings. 1 shows a holder with four fingers rigidly connected to it, FIG. 2 shows a holder with two fingers rigidly connected to it, FIG. 3 shows a tub in plan view, with guide sleeve, FIG. 4 shows a base plate with sleeve and hook .
The preferably two to ten millimeters thick base plate 1 (Fig. 4) is round, elliptical, square or polygonal and carries a sleeve 2, the axis of which forms an angle of 45o with the plane of the base plate. Furthermore, the base plate 1 has holes 3 for fastening the same to wood or masonry by means of screws or nails and a hook 4 for hanging up cloths. The rear surface of the base plate can carry a covered adhesive covering which is protected by a cover film and which, after pulling the adhesive film, enables the base plate 1 to be fastened on smooth surfaces.
The illustrated in Fig. 1 holder 5 has four the kinking of the glove finger preventing fingers-6, wel che rigidly connected to him, preferably have a length of four to six centimeters and their edges to prevent injury Gloves are rounded. The rod-shaped holder is provided at its lower end with a 45o angled end piece 5a of approximate rectangular cross-section, said cross-section corresponding to the cross-section of the sleeve opening.
The variant according to FIG. 2, which has two fingers 6 rigidly connected to holder 5 and two fingers 7 movably connected to holder 5, is used to hang up and dry particularly thin gloves, the so-called surgeon's gloves . The length of the fingers 6 and 7 is at least two thirds of the length of the holder 5.
In the variant according to FIG. 2, at the lower end of the two outer movable fingers 7, a hinge element is attached to the nendes fork piece 8 at an angle of 40o, which by means of a pin 9 sitting in holes 10 of the fork piece 8 on the holder is hinged. Instead of a pen, a screw can also be used. Excessive swinging out of the movable fingers 7 is prevented by stop cams 11 which are attached to the holder 5 and which are advantageously approximately four millimeters high. The two stop cams can also be combined into a single ver.
"After the base plate 1 has been attached to a vertical wall, the holder 5 inserted into the sleeve 2 of the base plate 1 runs practically parallel to the vertical wall. If the base plate 1 is attached to a horizontal support, for example by means of screws, the The finger-bearing part of the holder 5 is also vertical The trough 13 illustrated in Fig. 3 is approximately ten millimeters deep and a guide sleeve 14 runs through the bottom of the trough, the axis of which forms an angle of 45o with the bottom of the trough. The end piece 5a of the holder 5, which is angled by 45 °, is pushed through this guide sleeve 14 before it is inserted into the sleeve 2 of the base plate 1.
The use of the described device for hanging up and drying gloves accelerates their drying out completely, prevents them from sticking together and finally makes it unnecessary to search for gloves that have been removed.