Vorrichtung zum Absaugen, Dosieren und/oder Mischen von Medien
Im Hauptpatent Nr. 424489 ist leine Vorrichtung zum Absaugen, Dosieren und/oder Mischen von Medien mit vorzugsweiser Verwendung zum Absaugen von Blut, Speichel, Knochen- und Metallteilchen, Staub, Luft im Zusammenhang mit chirurgischen Eingriffen und zahn ärztlicher Tätigkeit beschrieben, wobei durch eine Rota tionspumpe, welche zur Zufuhr von Flüssigkeit wenigstens eine zusätzliche Einlassöffnung aufweist, die in Rotationsrichtung der Pumpe hinter dem Auslass, jedoch vor dem Einlass liegt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine vorteilhafte Weiterentwicklung einer derartigen Vorrichtung und ist dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpengehäuse mit mehreren Auslassleitungen und leiner entsprechenden Anzahl Einlassleitungen versehen ist, ist, wobei zwischen jedem Paar von Auslass- und Einlassleitungen - in Rotor-Drehrichtung gesehen - nach dem Auslass in der Gehäusebohrung lein Einsatzstück oder Ansatz vorhanden ist zur Erzeugung einer Einwärtsbiegung oder Verschwenkung der Rotorschaufeln, wenn diese in den Bereich des Einsatzstückes gelangen.
Dadurch ist es möglich, dass die Pumpe in einer einzigen Einheit zwei unabhängige Pumpensysteme enthält. Eine derartige Pumpe läuft gleichmässiger infolge des auf beide Rotorseiten einwirkenden Radialdruckes.
Ferner ist es mit dieser Pumpe möglich, bei gleicher Motorleistung eine grössere Pumpleistung zu erhalten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Im Innern des Pumpengehäuses 1 befindet sich ein Rotor 2 aus elastischem Material. Dieser Rotor 2 ist mit Schaufeln 3 versehen, welche die eigentliche Pumpaktion bewirken, wobei sich diese Schaufeln während eines Teiles der Drehbewegung des Rotors leicht gegen die Bohrung des Pumpengehäuses 1 anlegen. Während des übrigen Teiles der Drehbewegung erfolgt eine Deformierung dieser Schaufeln an Einsatzstücken 4, wobei sich der Hohlraum zwischen den Schaufeln verringert.
Diese Einsatzstücke 4 sind - in Drehrichtung des Rotors betrachtet - hinter den Auslassleitungen 5 und 12, jedoch vor den Einlassleitungen 6 und 13 angeordnet.
Die Einlassleitungen 6, 13 der Pumpe sind so angeordnet, dass sie beispielsweise an eine oder mehrere nicht dargestellte Saugdüsen angeschlossen werden können, die sich in einem gewissen Abstand von der Pumpe befinden können.
Das obere Einsatzstück 4 weist schaufelseitig eine konkave Form auf, wobei der kleinste Radius r zwischen der Rotorwelle 7 des Rotors 2 und dem Einsatzstück vor der Einlassöffnung 8 kleiner ist als der Radius R hinter der Einlassöffnung 8. Dadurch entseht eine Saugwirkung bei der Einlassleitung 9. Das obere Einsatzstück 4 ist vor und hinter der Einlassöffnung 8 vorzugsweise zylindersektorförmig ausgeführt, wobei die Mittelpunkte der Radien r und R auf der Längsachse der Rotorwelle 7 liegen, wobei dem unteren Einsatzstück 4 eine Wölbung gegeben ist mit einem Radius, dessen Zentrum ebenfalls auf der Achse des Rotors 2 liegt.
Um die Pumpwirkung sicherzustellen, ist der Rotor 2 mit einer Zahl von Schaufeln 3 versehen, die etwas grösser sind als die Zahl der Schaufeln der Ausführungs- form des Hauptpatentes.
Die Einlassöffnung 8 steht über eine Rohrleitung 9 mit einem Behälter 10 in Verbindung, so dass Wasser zugeführt werden kann ohne eine direkte Verbindung zwischen der Einlassöffnung 8 und der Wasserhauptleitung. Der Auslass 5 ist mit dem Behälter 10 verbunden, welcher einen Auslass 12 hat.
Wie bereits im Hauptpatent beschrieben wurde, kann die Pumpe mit Hilfe eines Druckschalters 11 ein- bzw. ausgeschaltet werden, welcher sich unten im Behälter 10 befindet, um sicherzustellen, dass stets eine Wasserzufuhr zur Pumpe erfolgt. Dieser Druckschalter 11 wird durch das Wasserniveau gesteuert.
Diese Vorrichtung kann auch in gleicher Weise modifiziert werden, wie dies im Hauptpatent beschrieben wurde. Es ist auch möglich, dass mehr als zwei Einsatzstücke 4 vorgesehen werden, wobei jedoch jedem Einsatzstück eine Einlass- und eine Auslassleitung zugeordnet werden muss.
Der Rotor 2 könnte statt aus elastischem Material auch aus Metall bestehen, wobei dann die Schaufeln schwenkbar sind. Falls die Pumpe mit Ö1 betrieben wird, wirkt das Öl als Schmiermittel für die Schaufeln an der Pumpenwand.
Device for sucking off, dosing and / or mixing media
In the main patent no. 424489 leine device for suction, dosing and / or mixing of media with preferred use for suction of blood, saliva, bone and metal particles, dust, air in connection with surgical interventions and dental work is described, whereby by a Rotary pump, which has at least one additional inlet opening for the supply of liquid, which in the direction of rotation of the pump is behind the outlet, but in front of the inlet.
The invention relates to an advantageous further development of such a device and is characterized in that the pump housing is provided with several outlet lines and a corresponding number of inlet lines, with between each pair of outlet and inlet lines - seen in the direction of rotation of the rotor - according to the There is an outlet in the housing bore without an insert or extension to produce an inward bend or pivoting of the rotor blades when they come into the area of the insert.
This enables the pump to contain two independent pump systems in a single unit. Such a pump runs more evenly due to the radial pressure acting on both sides of the rotor.
With this pump it is also possible to obtain a greater pump output with the same motor output.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing.
Inside the pump housing 1 there is a rotor 2 made of elastic material. This rotor 2 is provided with blades 3, which cause the actual pumping action, these blades slightly resting against the bore of the pump housing 1 during part of the rotary movement of the rotor. During the remaining part of the rotary movement, these blades are deformed on inserts 4, the cavity between the blades being reduced.
These insert pieces 4 are - viewed in the direction of rotation of the rotor - arranged behind the outlet lines 5 and 12, but in front of the inlet lines 6 and 13.
The inlet lines 6, 13 of the pump are arranged in such a way that they can be connected, for example, to one or more suction nozzles, not shown, which can be located at a certain distance from the pump.
The upper insert 4 has a concave shape on the blade side, the smallest radius r between the rotor shaft 7 of the rotor 2 and the insert in front of the inlet opening 8 being smaller than the radius R behind the inlet opening 8. This creates a suction effect at the inlet line 9. The upper insert 4 is preferably cylindrical sector-shaped in front of and behind the inlet opening 8, the centers of the radii r and R lying on the longitudinal axis of the rotor shaft 7, the lower insert 4 being given a curvature with a radius whose center is also on the axis of the rotor 2 lies.
In order to ensure the pumping action, the rotor 2 is provided with a number of blades 3 which are somewhat larger than the number of blades in the embodiment of the main patent.
The inlet opening 8 is connected to a container 10 via a pipeline 9, so that water can be supplied without a direct connection between the inlet opening 8 and the main water line. The outlet 5 is connected to the container 10, which has an outlet 12.
As already described in the main patent, the pump can be switched on and off with the aid of a pressure switch 11, which is located at the bottom of the container 10, in order to ensure that there is always a supply of water to the pump. This pressure switch 11 is controlled by the water level.
This device can also be modified in the same way as was described in the main patent. It is also possible that more than two insert pieces 4 are provided, but each insert piece must be assigned an inlet line and an outlet line.
The rotor 2 could also consist of metal instead of elastic material, in which case the blades are pivotable. If the pump is operated with oil, the oil acts as a lubricant for the blades on the pump wall.