Behältnis für Verbandszeug
Die Erfindung betrifft ein. Behältnis für Verbands zeug.
Das normalerweise in einem Verbandkasten untergebrachte Verbandzeug hat in Transportmitteln, insbesondere in Kraftfahrzeugen, in der Regel keinen festen Platz. In Personenwagen wird es üblicherweise auf der Ablageplatte am Wagenrückfenster abgelegt, um es im Notfall sofort zur Hand zu haben. Dort wirkt es störend und ist im Sommer grosser Hitze und dementsprechend im Winter starker Kälte ausgesetzt. Von den Verbandzeughersteilern wird deshalb' empfohlen, dasselbe unter einen der Fahrzeugsitze zu legen. An diesem Platz ist es allerdings Schmutz und Staub be sonders stark ausgesetzt.
Ziel. der Erfindung ist es deshalb, Verbandzeug in einer solchen Form zu bieten, dass es nicht als Ballast empfunden wird und gegen extreme Wärme und Kälte sowie Staub und Schmutz geschützt ist. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass das Behältnis durch ein Kissen gebildet ist, innerhalb dessen Füllung sich das Verbandzeug befindet. Die Erfindung führt somit Verbandzeug einem weiteren Gebrauchszweck zu, indem das Behältnis ein Kissen bildet, das in Kraftfahrzeugen ohnedies mitgeführt wird. Ein solches Kissen kann als Sitz- oder Kopfkissen, Nackenrolle oder auch als Armstütze ausgebildet und so beschaffen sein, dass sein Inhalt nicht störend wirkt oder beschädigt werden kann.
Um für die angestrebte Isolation des Verbandszeugs gegen Wäirne und Kälte die Kissenfüllung nicht extrem stark ausbilden zu müssen, kann die Füllung aus. warmeisolierendem Material,, vorzugsweise in Form mindestens einer Schaumstoffplatte ausgebildet sein. Hierbei ist es. vorteilhaft, die Füllung innerhalb des Kissenbezuges zu umhüllen, so dass das Verbandzeug mit der eigentlichen Kissenfüllung nicht in Berührung kommt. Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich in diesem Zusammenhang, wenn der Kissenbezug durch eine Kunststoffolie gebildet ist, an deren Innenseite zur Aufnahme der Füllung eine weitere, ein Futter bildende Kunststoffolie angeschweisst ist, die zusammen mit dem Bezug eine Tasche zur Aufnahme der Füllung bildet.
Zur Unterbringung der einzelnen Bestandteile des Verbandzeuges innerhalb des Kissens kann das Kissenfutter bzw. die Kissenfüllung eine muldenartige Vertiefung aufweisen, in welche die einzelnen Teile des Verbandzeuges einlegbar sind. Desweiteren ist es denkbar, an der Kissenfüllung Steckbänder vorzusehen, in welche sich die Binden, Salben und dergleichen des Verbandzeuges einstecken lassen. Um die Verbandstoffe bei einem Unfall schnell zur Hand zu haben, ist es günstig, den Kissenbezug ausbreitbar zu gestalten, so dass der gesamte Inhalt der so geschaffenen Fahrzeugapotheke überschaubar ist. Bildet das Kissen beispielsweise eine im Querschnitt im wesentlichen ovale Rolle, so ist es günstig, diese seitlich, d. h. an ihren Stirnenden verschnürbar auszubilden.
Ist das Kissen hingegen im wesentlichen quaderfärmig, so empfiehlt es sich, es seitlich mit einem Reissverschluss auszustatten, mit dessen Hilfe es sich öffnen und vorzugsweise auseinanderklappen lässt.
Vorteilhafterweise kann zur Aufnahme der Bestandteile des Verbandzeuges ein flacher, durch einen Deckel' verschliessbarer Behälter vorgesehen sein, der sich zwischen die Kissenfüllung stecken lässt. Durch einen solchen Behälter ist es möglich, das Kissen als verhältnismässig flache Tasche auszubilden, in welche sich das Verbandzeug leicht einstecken bzw. aus dieser entfernen lässt. Hierbei ist es günstig, den Behälter aus schlagfestem Kunststoff zu bilden.
Endlich ist es vorteilhaft, das Kissen mindestens an seiner einen Flachseite mit einer textilen Auflage auszustatten, so dass der vorzugsweise aus einer Kunststoffolie gebildete Kissenbezug beim Gebrauch des Kissens nicht störend wirken kann.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildl-iche Ansicht eines aufklapp bar ausgebildeten Kissens zur Aufnahme des Verbandzeuges,
Fig. 2 das in Fig. 1 dargestellte Kissen in zur am mengeklapptem, geschlossenem Zustand,
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels, bei dem das Kissen eine Tasche zur Aufnahme eines die Bestandteile des Verbandzeug aufnehmenden Behälters bildet,
Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung des in Fig. 4 dargestellten Kissens in ausgebreitetem Zustand.
Das in Fig. 1 und 2 gezeigte Kissen verfügt über einen aus einer Kunststoffolie gebildeten Kissenbezug 10, an dessen Innenseite zwei in geschlossenem Zustand des Kissens übereinanderliegende Polsterfelder vorgesehen sind. Diese Felder, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel im wesentlichen quadratisch sind, sind durch die Kissenfüllung gebildet. Vorzugsweise ist diese Füllung aus isolierfähigem Material gebildet, und die Konstruktion ist so getroffen, dass diese mit dem im Kissen enthaltenen, als Ganzes mit 12 bezeichneten Verbandszeug nicht unmittelbar in Berührung kommt.
Zu diesem Zweck weist der Kissenbezug an seiner Innenseite eine weitere, ein Futter 14 bildende Kunststoffolie auf, die an ihrem Rande mit der den Bezug bildenden Kunststoffolie verschweisst ist und eine Tasche zur Aufnahme der Füllung 16 bildet. Die Füllung ist vorzugsweise durch eine Schaumstoffplatte gebildet. Im vorliegenden Ausfuhrungsbeispiel ist das eine mit 18 bezeichnete Polsterfeld muldenartig vertieft, um die einzelnen Teile des Verbandzeuges aufzunehmen. An- stelle der muldenartigen Vertiefung können an der Oberseite der Felder Steckbänder zum Anstecken der Verbandstoffe vorgesehen sein. Solche Steckbänder können auch in der muldenförmigen Vertiefung vorge- sehen sein.
Mit Hilfe eines entlang den Längsseiten des Bezugs 10 vorgesehenen Reissverschlusses 20 lässt sich das Kissen schliessen. Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel bildet das Kissen 22 lediglich eine im wesentlichen quaderförmige Tasche, die entlang ihrer einen Längsseite mit Hilfe eines Reissverschlusses 24 sich öffnen lässt. Bei diesen Ausführungsbeispiel ist das Verbandzeug in einem durch einen Deckel 26 verschliessbaren, verhältnismässig flachen Behälter 28 untergebracht, der sich leicht in das Kissen hineinschieben bzw. aus demselben herausnehmen lässt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die eine Kissenflachseite mit einer textilen Auflage 30 ausgestattet.
Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 4 und 5 veranschaulicht ein Kissen in Form einer Armstütze. Es weist eine längliche, im Querschnitt im wesentlichen ovale Gestalt auf, wobei der Kissenbezug 32 aus einer ausbreitbaren Kunststoffolie gebildet ist, die an ihrer Innenseite ebenfalls eine durch eine Kunststoffolie 34 gebildete Tasche zur Aufnahme der Kissenfüllung aufweist. Diese ist ebenfalls durch eine Schaumstoffplatte 36 gebildet. Das Kissen weist an einander gegenüber- liegenden, die Stirnseiten der Armstützen bildenden Längsseiten durch die Kunststoffolie 32 hindurchgezogene Zugschnüre 38 auf, während an den anderen, einander gegenüberliegenden Längsseitenteilen Druckknopfhälften 40 bzw. 42 zum Zuknöpfen des zusammengelegten Bezuges vorgesehen sind.
Vorzugsweise findet auch bei dieser Kissenform zur Unterbringung der Verbandstoffe ein Behälter 44 Verwendung, wobei solche Behälter vorzugsweise aus schlagfestem Kunststoff hergestellt sind.
Die Unterbringung des Verbandzeuges in dieser Form ist auch möglich in den üblicherweise in den Fahrzeugen serierimässig oder als Extrazubehör mitgelieferten festen oder losen Armstützen oder Kopfstützen, indem diese Arm- oder Kopfstützen z. B. mittels Reissverschluss geöffnet werden können und mit einem Innenraum versehen werden, der zur Aufnahme von Verbandzeug oder anderem Zubehör dient.
Container for bandages
The invention relates to a. Container for bandages.
The first-aid kit, which is normally housed in a first-aid kit, usually does not have a fixed place in means of transport, particularly in motor vehicles. In passenger cars, it is usually placed on the shelf on the rear window of the car so that it can be immediately accessed in an emergency. There it has a disruptive effect and is exposed to great heat in summer and accordingly to severe cold in winter. It is therefore recommended by the bandage manufacturers to put the same under one of the vehicle seats. In this place, however, it is particularly exposed to dirt and dust.
Target. The invention is therefore to offer bandages in such a form that they are not perceived as ballast and are protected against extreme heat and cold as well as dust and dirt. According to the invention, this is achieved in that the container is formed by a cushion, within the filling of which the bandage is located. The invention thus leads to a further use of bandages in that the container forms a cushion that is carried in motor vehicles anyway. Such a cushion can be designed as a seat or head cushion, neck roll or also as an armrest and be designed in such a way that its contents do not have a disruptive effect or can be damaged.
In order not to have to make the pillow filling extremely strong for the desired insulation of the bandages against heat and cold, the filling can be made from. heat-insulating material, preferably in the form of at least one foam sheet. Here it is. It is advantageous to wrap the filling inside the pillow case so that the bandage does not come into contact with the actual pillow filling. An advantageous embodiment results in this context when the pillow cover is formed by a plastic film, on the inside of which a further plastic film forming a lining is welded to hold the filling, which together with the cover forms a pocket for receiving the filling.
In order to accommodate the individual components of the bandage inside the pillow, the pillow lining or the pillow filling can have a trough-like recess into which the individual parts of the bandage can be inserted. Furthermore, it is conceivable to provide plug-in tapes on the cushion filling, into which the bandages, ointments and the like of the bandages can be inserted. In order to have the bandages at hand quickly in the event of an accident, it is advantageous to make the pillowcase expandable so that the entire contents of the vehicle pharmacy created in this way can be seen. If the cushion forms, for example, a roll that is essentially oval in cross-section, it is advantageous to place it laterally, i. H. to be lashed at their front ends.
If, on the other hand, the pillow is essentially cuboid, it is advisable to equip it with a zipper on the side, with the help of which it can be opened and preferably folded apart.
A flat container, which can be closed by a lid and which can be inserted between the pillow filling, can advantageously be provided for receiving the components of the bandage. With such a container it is possible to design the cushion as a relatively flat pocket into which the bandages can easily be inserted or removed. It is advantageous here to make the container from impact-resistant plastic.
Finally, it is advantageous to equip the pillow with a textile overlay on at least one flat side, so that the pillow case, which is preferably made of a plastic film, cannot have a disruptive effect when the pillow is used.
Exemplary embodiments of the invention are shown in the drawing. Show it:
1 is a diagrammatic view of a cushion designed to be folded open to accommodate the bandage,
FIG. 2 shows the cushion shown in FIG. 1 in the closed state in which it is folded in the amount,
3 shows a diagrammatic representation of a further exemplary embodiment in which the cushion forms a pocket for receiving a container that receives the components of the bandage,
4 shows a diagrammatic representation of a further embodiment of the invention,
FIG. 5 is a diagrammatic representation of the cushion shown in FIG. 4 in the expanded state.
The cushion shown in FIGS. 1 and 2 has a cushion cover 10 formed from a plastic film, on the inside of which two cushion fields are provided, one on top of the other when the cushion is closed. These fields, which are essentially square in the present embodiment, are formed by the cushion filling. This filling is preferably made of insulating material, and the construction is made such that it does not come into direct contact with the bandages contained in the cushion and designated as a whole as 12.
For this purpose, the inside of the cushion cover has a further plastic film forming a lining 14, which is welded at its edge to the plastic film forming the cover and forms a pocket for receiving the filling 16. The filling is preferably formed by a foam sheet. In the present exemplary embodiment, one of the cushioned fields labeled 18 is recessed in the manner of a trough in order to accommodate the individual parts of the bandage. Instead of the trough-like depression, plug-in straps for attaching the bandages can be provided on the upper side of the fields. Such plug-in straps can also be provided in the trough-shaped recess.
The pillow can be closed with the aid of a zipper 20 provided along the longitudinal sides of the cover 10. In the exemplary embodiment shown in FIG. 3, the cushion 22 merely forms an essentially cuboid pocket which can be opened along one of its long sides with the aid of a zipper 24. In this exemplary embodiment, the bandages are accommodated in a relatively flat container 28 which can be closed by a lid 26 and which can easily be pushed into the cushion or removed from it.
In this exemplary embodiment, one flat side of the pillow is equipped with a textile overlay 30.
The embodiment according to FIGS. 4 and 5 illustrates a cushion in the form of an armrest. It has an elongated shape, essentially oval in cross-section, the cushion cover 32 being formed from an expandable plastic film which also has a pocket formed by a plastic film 34 on its inside for receiving the cushion filling. This is also formed by a foam sheet 36. The cushion has pull cords 38 drawn through the plastic film 32 on opposite longitudinal sides forming the end faces of the armrests, while press stud halves 40 and 42 are provided on the other opposite longitudinal side parts for buttoning the folded cover.
A container 44 is preferably also used in this form of pillow to accommodate the bandages, such containers preferably being made of impact-resistant plastic.
The accommodation of the bandages in this form is also possible in the fixed or loose armrests or headrests usually supplied in the vehicles as standard or as extra accessories. B. can be opened by means of a zipper and provided with an interior that is used to accommodate bandages or other accessories.