Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 432 598 Tastengesteuerte Kudierungseinrichtung für Fernmeldeanlagen Das Hauptpatent betrifft eine tastengesteuerte Ko- dierungseinrichtung für elektrische Schaltkennzeichen, deren Tasten bewegliche Kulissen eines ihnen gemein sam zugeordneten Kulissensatzes kombinationsweise verstellen, welcher Kontaktfedersätze einer Kodierungs- schaltung betätigt, für Fernmeldeanlagen, insbesondere für Wähleinrichtungen in Fernsprechanlagen, wobei jede der Kulissen mindestens zwei,
je einen Kontaktfeder satz beeinflussende Arbeitsstellungen aufweist und durch entsprechend unterschiedliche Ausbildung ihrer mit den Tasten in Eingriff kommenden Stellen durch Betätigung einer der Tasten in die eine oder in eine andere der Ar beitsstellungen bewegt wird oder unbeeinflusst bleibt.
Tastenwahleinrichtungen, welche durch kombina tionsweise, mechanische Beeinflussung von in einer Ko- dierungsschaltung liegenden Kontakten die Umsetzung einer dekadischen Einstellung in eine kodierte Schalt kennzeichengabe bewirken, sind bekannt.
Die Erfindung ist eine Weiterbildung der Einrich tung gemäss dem Hauptpatent mit dem Ziele, die gegen seitige Justierung von Tasten, Kulissen und Feder sätzen einfacher zu gestalten und den mechanischen und elektrischen Aufbau zu verbessern.
Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass beide der betreffenden Kulisse zugeordnete Kon- taktfedersätze am gleichen Kulissenende angeordnet sind und mit ihren, mit der Kulisse zusammenwirkenden Kontaktfedern die Kulisse in ihrer Ruhelage halten. Dadurch wird erreicht, dass gegenüber der Anordnung nach dem Hauptpatent die Zusammenjustierung der Kontaktöffnungen der Kontaktfedersätze einerseits und die Lage und Gestaltung der mit den Tasten in Eingriff kommenden Stellen an den Kulissen andererseits er leichtert wird.
Gleichzeitig wird auch die Möglichkeit geschaffen, sämtliche Kontaktfedersätze der Tastenwahl einrichtung zu einer einseitig ansetzbaren Einheit zu sammen zu bauen, welche sich durch ihren geringen Raumbedarf auszeichnet und für ihre Verdrahtung nur kurzer Verbindungselemente bedarf. In Weiterbildung der Erfindung weist jede Kulisse an ihrem auf die Kontaktfedersätze einwirkenden Ende einen zwischen die zugehörigen Kontaktfedersätze ra genden, mit einer einen der Kontaktfed'ersätze seitlich umgreifenden Auskröpfung versehenen Ansatz auf.
Da durch wird vermieden, dass der Ansatz von oben her zwischen die Kontaktfedersätze eingeführt werden muss. Durch die Auskröpfung liegen in zusammengebautem Zustand die Enden der Kulissen und ihre Ansätze in gleicher Höhe mit den freien Enden der ihnen zuge ordneten Kontaktfedersätze, wodurch an Bauhöhe ge spart wird. Letzteres ist von besonderer Bedeutung, wenn die Tastenwahleinrichtung in eine vorgegebene Fernsprechteilnehmerstation eingebaut werden soll.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es bedeuten: Fig. 1 ein Betätigungsende einer Kulisse, eingebaut in einer sm Längsschnitt dargestellten Kodierungsein- richtung und Fig. 2 ein Betätigungsende der Kulisse nach Fig. 1 in anderer Ausführungsform.
In Fig. 1 ist ein Gehäuse 1 im Längsschnitt darge-. stellt, in welchem, wie durch die eingezeichneten Pfeile angedeutet, nach zwei Seiten hin verschiebbare Kulissen 2 nebeneinander gelagert sind. Das Gehäuse 1 ist durch eine Abdeckung 3 abgeschlossen, welche der Führung von Tasten 4 dient, die in einer oder mehreren Reihen angeordnet sind und mit Betätigungsarmen 5 den Satz von Kulissen 2 übergreifen. Unterhalb der Betätigungs arme 5 sind die Kulissen 2 mit Aussparungen 6 ver sehen, welche unterschiedlich geneigte, mit den Be tätigungsarmen 5 in Eingriff kommende Flanken 7 auf weist, derart, dass von jeder Taste 4 jede Kulisse 2 nach der einen oder der anderen Richtung hin ver stellt wird.
Weitere, nicht dargestellte Aussparungen können auch Flanken in Richtung der Tastenbetätigung aufweisen, so dass die Tasten 4 an dieser Stelle keine Verstellung der Kulisse 2 hervorrufen. Jeder der Kulis- sen 2 sind an einem Ende zwei Kontaktfedersätze 8 und 9 zugeordnet, welche in einer Kodierschaltung liegen und entsprechend der Verstellung der Kulissen 2 durch eine der Tasten 4 in dieser bestimmte Wahlkriterien erzeugende Schaltzustände hervorrufen.
Alle Kontakt federsätze 8 und 9 sind auf der gleichen Seite der Ta- stenwahleinrichtung angeordnet und zu einer einseitig ansetzbaren Einheit durch eine Schaltungsplatte 10 zu- sammengefasst, welche die Verdrahtung und nichtdar gestellte elektrische Bauelemente der Kodierschaltung trägt. Mittels eines Ansatzes 11 ragt die Kulisse 2 zwi schen Kontaktfedern 12 der Kontaktfedersätze 8 und 9 und wird von diesen in ihrer Ruhelage gehalten. Die Kontaktfedern 12 liegen mit Vorspannung an einem gemeinsamen Anschlag 13 an.
Die Zusammenjustierung der öffnungen der Kon- taktfedersätze 8 und 9, der Pimpelluft zwischen dem Ansatz 11 und den Kontaktfedern 12 sowie der Lage der Aussparungen 6 unter den Betätigungsarmen 5 wird so vorgenommen, dass gegenüber einem im Mittel bereich der Tastenwahleinrichtung liegenden Betäti gungsarm 5 alle Aussparungen 6 der Kulissen 2 genau eingestellt werden, die aus den Kontaktfedersätzen 8 und 9 bestehende.
Einheit so angesetzt und der An schlag so eingestellt wird, dass eine gleiche Pimpelluft zu beiden Seiten des Ansatzes 11 vorhanden ist. Eine Sonderjustierung der einzelnen Kontaktfedersätze 8 und 9 selbst entfällt und etwaige temperaturbedingte Längen änderungen der Kulissen 2 machen sich nur über die Hälfte der Kulissenlänge bemerkbar. Das freie Spiel zwischen dem Anschlag 11 und den Kontaktfedern 12 ermöglicht es auch, Fertigungstoleranzen bei den Kulis- sen 2 so auszugleichen, dass der Kontaktdruck an den Federsätzen 8 und 9 praktisch erhalten bleibt.
In Fig. 2 ist die gleiche Ausführung wie in Fig. 1 gezeigt, jedoch weist der Ansatz 11 an der Kulisse 2 eine seitliche Auskröpfung 14 auf, mit welcher der Ansatz 11 den Kontaktfedersatz 8 seitlich umfasst. Im zusammengebauten Zustand liegt so der durch das Kulissenende gebildete Ansatz 11 in gleicher Höhe mit den freien Enden der Kontaktfedern 12 der Kontakt federsätze 8 und 9, wodurch, gleiche Federlängen vor ausgesetzt, an Bauhöhe gespart wird.
Additional patent to main patent no. 432 598 Key-controlled coding device for telecommunication systems The main patent relates to a key-controlled coding device for electrical switch indicators, the keys of which adjust movable scenes of a jointly assigned gate set in combination, which actuates contact spring sets of a coding circuit for telecommunication systems, in particular for dialing devices in telephone systems, with each of the scenes at least two,
each has a contact spring set influencing working positions and is moved or remains unaffected by correspondingly different design of their positions coming into engagement with the buttons by pressing one of the buttons in one or another of the working positions.
Key selection devices which, through a combination of mechanical influencing of contacts located in a coding circuit, convert a decadic setting into a coded switching indicator, are known.
The invention is a development of the Einrich device according to the main patent with the aim of making the mutual adjustment of keys, scenes and spring sets easier and to improve the mechanical and electrical structure.
According to the invention, this is achieved in that both sets of contact springs assigned to the relevant gate are arranged at the same gate end and hold the gate in its rest position with their contact springs interacting with the gate. As a result, it is achieved that compared to the arrangement according to the main patent, the adjustment of the contact openings of the contact spring sets on the one hand and the position and design of the locations on the scenes that come into engagement with the keys on the other hand is easier.
At the same time, the possibility is created to build all contact spring sets of the button selection device to a one-sided attachable unit, which is characterized by its small space requirements and only requires short connecting elements for their wiring. In a further development of the invention, each link has, at its end acting on the contact spring sets, a projection that extends between the associated contact spring sets and is provided with a cranking that laterally encompasses one of the contact spring sets.
This avoids that the approach has to be introduced from above between the contact spring sets. Due to the bend, the ends of the scenes and their approaches are in the assembled state at the same level with the free ends of the contact spring sets assigned to them, which saves ge in height. The latter is of particular importance when the button dialing device is to be built into a given telephone subscriber station.
The invention is explained in more detail below with reference to the exemplary embodiments shown in the drawing. 1 shows an actuating end of a gate, installed in a coding device shown in longitudinal section, and FIG. 2 shows an actuating end of the gate according to FIG. 1 in another embodiment.
In Fig. 1, a housing 1 is shown in longitudinal section. represents, in which, as indicated by the arrows shown, slidable scenes 2 are mounted next to one another in two directions. The housing 1 is closed by a cover 3, which is used to guide buttons 4, which are arranged in one or more rows and with actuating arms 5 overlap the set of scenes 2. Below the actuating arms 5, the scenes 2 with recesses 6 ver see which differently inclined, with the loading actuating arms 5 engaging flanks 7 has, such that from each button 4 each gate 2 in one direction or the other is adjusted.
Further recesses, not shown, can also have flanks in the direction of the key actuation, so that the keys 4 do not cause any displacement of the gate 2 at this point. Each of the links 2 are assigned two sets of contact springs 8 and 9 at one end, which are located in a coding circuit and, in accordance with the adjustment of the link 2 by one of the buttons 4, produce switching states that generate certain selection criteria in this.
All contact spring sets 8 and 9 are arranged on the same side of the button selection device and combined into a unit that can be attached to one side by a circuit board 10 which carries the wiring and electrical components (not shown) of the coding circuit. By means of an approach 11, the backdrop 2 protrudes between tween contact springs 12 of the contact spring sets 8 and 9 and is held by these in their rest position. The contact springs 12 are pre-tensioned against a common stop 13.
The adjustment of the openings of the contact spring sets 8 and 9, the pimping air between the extension 11 and the contact springs 12 as well as the position of the recesses 6 under the actuating arms 5 is carried out in such a way that all recesses compared to an actuating arm 5 located in the middle of the button selection device 6 of the scenes 2 are precisely adjusted, the existing of the contact spring sets 8 and 9.
Unit is set up and the stop is set so that the same Pimpelluft on both sides of the approach 11 is available. A special adjustment of the individual contact spring sets 8 and 9 itself is not necessary and any temperature-related changes in length of the scenes 2 are only noticeable over half the length of the connecting elements. The free play between the stop 11 and the contact springs 12 also makes it possible to compensate for manufacturing tolerances in the connecting links 2 so that the contact pressure on the spring sets 8 and 9 is practically maintained.
In Fig. 2 the same embodiment as in Fig. 1 is shown, but the extension 11 on the link 2 has a lateral cranking 14 with which the extension 11 laterally encompasses the contact spring set 8. In the assembled state, the projection 11 formed by the link end is at the same height as the free ends of the contact springs 12 of the contact spring sets 8 and 9, which means that the same spring lengths are saved in terms of height.