<Desc/Clms Page number 1>
Heizkessel, insbesondere für die Verbrennung flüssiger oder gasförmiger Brennstoffe Die Erfindung betrifft einen Heizkessel, insbesondere für die Verbrennung flüssiger oder gasförmiger Brennstoffe, der aus einem äusseren Kesselgehäuse mit eingebauter Brennkammer und Heizgaszügen besteht.
Im Zuge der technischen und wirtschaftlichen Entwicklung werden Heizkessel in zunehmendem Masse mit flüssigen und gasförmigen Brennstoffen beheizt. Die Brennkammer muss unter dem Gesichtspunkt einer optimalen Verbrennung gestaltet werden, aber auch die Dampfblasenbildung zum Beispiel an den Feuerraum- und Brennkammerwänden, die nicht durch Ausmauerung geschützt sind, muss berücksichtigt werden.
Um Dampfblasenbildung zu verhüten und gute Wärmeabfuhr solcher thermisch hochbelasteter Heizflächen zu gewährleisten, müssen die Heizflächen gekrümmt sein, insbesondere die Wände von Feuerräumen und Brennkammern, an denen die Öl- oder Gasflammenspitze trifft.
Die derartig gekrümmten Wänden benachbarte Au- ssenwand ist dann in der Regel gerade oder schwach gekrümmt und kann dann nicht in der üblichen Art durch Stehbolzenverbindung oder Verbindungsbuckel mit der Brennkammerwand verbunden werden, ganz abgesehen davon, dass die Stehbolzenverbindungen eine relativ grosse Masshaltigkeit und einen entsprechend grossen Montageaufwand verlangen und dass es grundsätzlich schwierig ist, d. h. insbesondere kostenaufwendig, grossflächige Wandungen gegen Druck zu versteifen.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgemäss die Aufgabenstellung zugrunde, Heizkessel der genannten Art insbesondere hinsichtlich ihrer fertigungstechnischen Möglichkeiten zu verbessern und mit einer verbesserten Kesselwandaussteifung zu versehen.
Die Aufgabe ist bei dem erfindungsgemässen eingangs genannten Heizkessel dadurch gelöst, dass die Wände des äusseren Kesselgehäuses mindestens bis zur Höhe der eingebauten Brennkammer mit Wellungen versehen sind, wobei der Anschluss der gewellten Wandungsbereiche an die glatten Wandungsbereiche an einer entsprechenden Ab- kantung der glatten Wandungen erfolgt und mindestens in einem Flächenbereich der Brennkammer- und der Kesselaussenwand eine aussteifende Verbindung zwischen Brennkammer und benachbarter Kesselaussenwand vorgesehen ist.
Die Rippenhöhe wird vorteilhaft so bemessen, dass die Wand in sich eine hohe Steifigkeit und Druckbelastbarkeit bekommt und es bei grösseren Wandflächen genügt, diese mit wenigen Verbindungen an die Gegenwand, d. h. an die Brennkammer- bzw. Feuerraumwand, anzuhängen.
Bei den meisten Kesseln befinden sich über dem Feuerraum bzw. über der Brennkammer entweder Heizgaszüge und/oder Warmwasserbereiter in Form von Durchlauferhitzern oder Speichern. Die Kesselrückwand oberhalb des Feuerraumes oder der Brennkammer ist wegen der Aufnahme von Zügen bzw. Warmwasserbereitern in der Regel anders ausgebildet als die unteren Bereiche hinter der Brennkammer bzw. dem Feuerraum. Der obere Bereich lässt sich im Zusammenhang mit Zügen und/oder eingebauten Warmwasserbereitern hinsichtlich einer Versteifung einfacher gestalten.
Vorzugsweise ist insbesondere die Kesselrückwand in der Höhe geteilt, wobei der untere Bereich in der vorbeschriebenen Weise gewellt und an eine Abkantung der oberen ebenen Fläche angeschlossen ist. Diese Ab- kantung, die gleichzeitig eine Versteifung für die Rückwand bildet, kann vorteilhaft - wenn oberhalb der Brennkammer bzw. des Feuerraumes waagrecht Heizgaszüge eingesetzt sind, die in der Kesselrückwand (0T) enden - die Basisfläche für eine Rauchgassammelkam- mer mit Rauchabzug bilden.
Weitere Einzelheiten werden nachfolgend anhand einer zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles des erfindungsgemässen Heizkessels näher erläutert.
In dieser Darstellung zeigt: Fig. 1 schematisiert einen Heizkesselteilabschnitt und Fig. 2 einen Teilschnitt längs Linie A-B in Fig. 1.
<Desc/Clms Page number 2>
In Fig. 1 ist nur der hier insbesondere interessierende rückwärtige Teil eines Kessels dargestellt, obgleich die neuartige Kesselwandausbildung und Aufhängung auch für die Kesselseitenflächen zur Anwendung kommen kann.
Über der Brennkammer 1 mit gebogener Rückwand 2 verlaufen horizontale Heizgaszüge 3 zur Rauch- gassammelkammer 4 mit Rauchgasabzug 5. Die äussere Kesselrückwand 6 ist mit Wellungen 7 versehen und damit ausgesteift. Diese gewellte Wand 8 erstreckt sich etwa nur bis zur Höhe der Brennkammer und stösst dort gegen eine Abkantung 9 der oberen, ebenen Kesselrückwand 8'. Diese Abkantung 9 kann vorteilhaft so gross ausgebildet werden, dass die sich ergebende Fläche 10 die Basisfläche für die Rauchgassammelkammer 4 bilden kann.
Um nun die Aussenwand 8 mit der Brennkammer- wand 2 gewissermassen zu einer gut ausgesteiften Einheit werden zu lassen, sind diese in besonderer Weise verbunden, und zwar durch in sich bewegliche Anker 11, die aus Bügeln 12, Zugstangen 13 und Ösen 14 bestehen. Die Zugstangen 13 sind mit Öffnungen 15 versehen, in die die Bügel 12 vor dem Anschweissen an die Rückwand eingehängt werden. Die Rückwand 8 ist mit Schlitzen versehen, durch die die Ösen 14 der Zugstangen gesteckt werden können. Da die Zugstangen beweglich in den angeschweissten Bügeln 12 hängen, ergibt sich, dass vorteilhaft mit einer relativ geringen Massgenauigkeit bei der Zuordnung der Wände und Schlitze gearbeitet werden kann.
Die vor der Montage gleich langen Zugstangen werden nach dem Verschwei- ssen mit der Rückwand abgeschnitten, so dass nur noch die Ösen 14 stehen bleiben.
Diese ganze Kesselwandausbildung, die je nach Bedarf und entsprechender Anpassung auch an den Kes- selseitenflanken zur Anwendung kommen kann, ver- schwindet beim fertigen Kessel selbstverständlich unter der Kesselaussenverkleidung.
<Desc / Clms Page number 1>
Heating boiler, in particular for the combustion of liquid or gaseous fuels The invention relates to a heating boiler, in particular for the combustion of liquid or gaseous fuels, which consists of an outer boiler housing with a built-in combustion chamber and heating gas flues.
In the course of technical and economic development, boilers are increasingly being heated with liquid and gaseous fuels. The combustion chamber must be designed with optimal combustion in mind, but the formation of steam bubbles, for example on the combustion chamber and combustion chamber walls, which are not protected by brickwork, must also be taken into account.
In order to prevent the formation of vapor bubbles and to ensure good heat dissipation from such thermally highly stressed heating surfaces, the heating surfaces must be curved, in particular the walls of combustion chambers and combustion chambers where the tip of the oil or gas flame meets.
The outer wall adjacent to such curved walls is then usually straight or slightly curved and cannot then be connected to the combustion chamber wall in the usual way by stud bolt connections or connecting bosses, quite apart from the fact that the stud bolt connections have a relatively high dimensional accuracy and a correspondingly large one Demand assembly effort and that it is fundamentally difficult, d. H. In particular, it is costly to stiffen large-area walls against pressure.
The present invention is accordingly based on the object of improving heating boilers of the type mentioned, in particular with regard to their manufacturing capabilities, and to provide them with improved boiler wall reinforcement.
In the boiler according to the invention, the object is achieved in that the walls of the outer boiler housing are provided with corrugations at least up to the level of the built-in combustion chamber, with the corrugated wall areas being connected to the smooth wall areas at a corresponding bevel of the smooth walls and a stiffening connection between the combustion chamber and the adjacent boiler outer wall is provided at least in a surface area of the combustion chamber and the boiler outer wall.
The rib height is advantageously dimensioned in such a way that the wall itself has a high degree of rigidity and compressive strength and, in the case of larger wall surfaces, it is sufficient to attach it to the opposing wall with a few connections, i.e. H. to be attached to the combustion chamber or combustion chamber wall.
Most boilers have either heating gas flues and / or water heaters in the form of flow heaters or storage tanks above the combustion chamber or combustion chamber. The back wall of the boiler above the combustion chamber or the combustion chamber is usually designed differently than the lower areas behind the combustion chamber or the combustion chamber because it accommodates drafts or water heaters. The upper area can be made easier with regard to stiffening in connection with trains and / or built-in water heaters.
In particular, the boiler rear wall is preferably divided vertically, the lower area being corrugated in the manner described above and being connected to a bevel of the upper flat surface. This bend, which at the same time forms a stiffener for the rear wall, can advantageously - if heating gas flues are inserted horizontally above the combustion chamber or combustion chamber and end in the boiler rear wall (0T) - form the base surface for a flue gas collecting chamber with a smoke outlet.
Further details are explained in more detail below with the aid of a graphic representation of an exemplary embodiment of the heating boiler according to the invention.
In this representation: FIG. 1 schematically shows a partial boiler section and FIG. 2 shows a partial section along line A-B in FIG.
<Desc / Clms Page number 2>
In Fig. 1 only the rear part of a boiler, which is of particular interest here, is shown, although the novel boiler wall design and suspension can also be used for the boiler side surfaces.
Horizontal heating gas flues 3 run above the combustion chamber 1 with a curved rear wall 2 to the flue gas collecting chamber 4 with a flue gas outlet 5. The outer boiler rear wall 6 is provided with corrugations 7 and is thus reinforced. This corrugated wall 8 extends approximately only up to the level of the combustion chamber and abuts against a bevel 9 of the upper, flat boiler rear wall 8 'there. This fold 9 can advantageously be made so large that the resulting surface 10 can form the base surface for the flue gas collection chamber 4.
In order to make the outer wall 8 with the combustion chamber wall 2 to a certain extent a well-stiffened unit, these are connected in a special way, namely by means of movable anchors 11, which consist of brackets 12, tie rods 13 and eyes 14. The tie rods 13 are provided with openings 15 into which the brackets 12 are suspended before being welded to the rear wall. The rear wall 8 is provided with slots through which the eyelets 14 of the tie rods can be inserted. Since the tie rods hang movably in the welded-on brackets 12, the result is that it is advantageously possible to work with a relatively low dimensional accuracy when assigning the walls and slots.
The tie rods of the same length before assembly are cut off after they have been welded to the rear wall, so that only the eyelets 14 remain.
This entire boiler wall design, which can also be used on the boiler side flanks as required and appropriately adapted, of course disappears under the boiler outer cladding in the finished boiler.