CH452450A - Method of promoting alkaline sludge rot - Google Patents

Method of promoting alkaline sludge rot

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CH452450A
CH452450A CH475265A CH475265A CH452450A CH 452450 A CH452450 A CH 452450A CH 475265 A CH475265 A CH 475265A CH 475265 A CH475265 A CH 475265A CH 452450 A CH452450 A CH 452450A
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sludge
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CH475265A
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Gunnar Dr Akerlindh
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Gunnar Dr Akerlindh
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/30Aerobic and anaerobic processes

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Description

  

  Verfahren     zur    Förderung des     alkalischen        Schlammfaulens       Der Zweck eines     Abwasserfaulraumes    besteht darin,  den absetzbaren Teil der Verunreinigung (sedimentieren  de oder mechanisch     abtrennbare    Substanz) abzutrennen  und abzubauen und die gelösten und feinverteilten, in  Schwebe bleibenden organischen Stoffe abzubauen und  auszuflocken. Wenn man hauptsächlich an die erstge  nannte Stufe denkt, und zwar an die     Sedimentierung,     spricht man von einer     Faulgrube    oder einem septischen  Tank.

   Der Unterschied zwischen einem Abwasserfaul  raum     (Ausfaulgrube)    und einer Faulgrube liegt im  wesentlichen in der relativen Grösse, d. h. der Bela  stung.  



  Die Umwandlung bzw. der Abbau der organischen  Substanzen ist als ein Gärprozess anzusehen. Damit  dieser wirksam werden und ohne Nachteile ablaufen  kann, ist es notwendig, dass alkalische Bedingungen  herrschen. Solche Bedingungen zu schaffen und aufrecht  zu erhalten und damit die     Methangärung        bzw.        Faulung     zu fördern, kann sehr schwierig sein. Die erste Stufe des       Umwandlungsprozesses,    d. h. die Bildung von organi  schen Säuren, kann leicht überhand nehmen, so dass  eine saure     ärung    eintritt. Das dabei gebildete Gas  besteht zum allergrössten Teil aus Kohlensäure.

   Mit  einer sauren Gärung     (Kohlensäuregärung)    erhält man  eine schlechte     Mineralisierung    des Schlammes, die Bil  dung von zähem und     übelriechendem    Schwimm  schlamm sowie keine oder nur geringe     Ausflockung.     Man kann selten oder nie damit rechnen, dass in einem       Abwasserfaulraum    die alkalische Gärung von selbst  auftritt. Man sollte     mit    der Notwendigkeit einer Einar  beitungsperiode rechnen, wobei ein Impfen in irgendei  ner Form mit oder ohne Zusatz von Alkali erforderlich  ist. Danach muss angestrebt werden, die alkalische  Gärung aufrechtzuerhalten.

   Eine Grundvoraussetzung  hierfür ist eine ausrechend hohe Temperatur im     Abwas-          serfaulraum,    insbesondere des Bodenschlammes. Auf die  Temperatur wirkt     güngstig    in erster Linie die Aufwär  mung durch den Zufluss von     warmem    Wasser. Eine    direkte     Aufheizung    dürfte in der Praxis nur in geringem  Umfange     infrage    kommen. Sie stellt sich besonders  teuer, die ja nicht nur der Bodenschlamm, sondern fast  auch das gesamte Abwasser erwärmt werden muss.  Dagegen kann das Isolieren des     Abwasserfaulraumes     gegen Abkühlung durch     Grundwasser    eine wirksame       Massnahme    sein.

    



  Oft aber ist es nicht völlig     ausreichend,    sich auf die  Temperatur zu verlassen. Man sollte ausserdem bestrebt  sein, auch in anderer Weise die alkalische Gärung zu  unterstützen. Dies kann z. B. durch Zusatz von     Alkali     geschehen. Ebenso hat sich die Dosierung von Chlor in  irgendeiner     Form    manchmal als günstig     erwiesen.    Zu  den auf lange Sicht wirksamen Massnahmen kann auch  das Zurückhalten von Schlamm beim     Entleeren    gerech  net werden (vergleiche deutsches Patent 1151470,  schweizerisches Patent 354 394).  



  Im Nachstehenden werden noch einige weitere Ver  fahren, deren Zweckmässigkeit erprobt worden sind,  beschrieben.  



  Ein wirksames Verfahren ist es, den Schwimm  schlamm nass und in Bewegung zu halten. Hierdurch  kann eine starke     Schwimmschlammbildung    dauernd ver  hindert werden, da der Schlamm zerteilt und entgast und  dadurch sein Abbau gefördert wird. Ein weiteres Mittel  besteht darin, Schwefelwasserstoff und Kohlensäure  (Kohlendioxyd) aus dem Wasser abzutreiben, welche  beiden Gase sauermachend wirken (ausserdem hat der  Schwefelwasserstoff einen intensiven Sauerstoffbedarf in  einem     Vorfluter).    Diese beiden Zwecke können durch  mässige     Lufteinblasung    erreicht werden.  



       Lufteinblasung    zur     Schwimmschlammbekämpfung     soll hauptsächlich im ersten Fach des     Abwasserfaulrau-          mes    erfolgen, wo dieser Nachteil fast immer am grössten  und beschwerlichsten ist. Versuche zeigen auch, dass die  Ansammlung von Schwimmschlamm in den nachfolgen  den Fächern gering wird, wenn in dieser Weise der       Schwimmschlammbildung    entgegengewirkt wird. Vor-           richtungen    zum     Lufteinblasen    sollen jedoch auch in  nachfolgenden Fächern vorhanden sein (vergleiche das  Folgende).

   Weiterhin ist es wichtig, dass diese Form der       Lufteinblasung    nicht in grosser Tiefe in demjenigen Fach  erfolgt, wo die sogenannte mechanische (primäre)  Schlammabsetzung hauptsächlich geschieht, weil sonst  der     Sedimentierung    entgegengewirkt wird und weil die       methanerzeugenden    Bakterien keinen Sauerstoff vertra  gen, jedenfalls keine ständige Zufuhr. Wenn man in  diese Fächer in der Tiefe (in der Nähe des Bodens)  einbläst, sind grosse Luftmengen erforderlich, da man in  diesem Fall zu einer im ganzen     aeroben    Behandlung  übergehen muss (vgl. späteren Abschnitt).

   Erfolgt die       Lufteinblasung    dagegen in mässiger Tiefe, am     zweck-          mässigsten    nicht unterhalb der halben Wassertiefe, und  ausserdem mit mässigen Mengen, so wird weder die       Sedimentierung    noch das Schlammfaulen gestört. Dazu  kommt, dass eine wirksame Verbesserung des     volumetri-          sehen    Wirkungsgrades (d. h. der wirklichen Aufenthalts  zeit gegenüber der rechnerischen) erreicht wird, weil  Kurzschlusströme ausgeschaltet werden.  



  Diejenige     Lufteinblasung,    die das Austreiben von  Schwefelwasserstoff und Kohlensäure bezweckt, sollte  auf den ganzen     Abwasserfaulraum    eingerichtet werden,  wobei jedoch nicht alle Fächer     infrage    kommen müssen.  Im ersten Fach erreicht man dieses Ziel im Zusammen  hang mit der erwähnten     Schwimmschlammbekämpfung.     Eine derartige doppelte Wirkung erhält man in dem  überhaupt erforderlichen Mass auch in den anderen  Fächern, in denen die Gasaustreibung der Hauptzweck  ist. In diesen Fächern ist es kaum ein Nachteil, wenn das  Einblasen in der Nähe des Bodens erfolgt. Es soll unter  allen Umständen in solcher Tiefe oder sonst in solcher  Weise erfolgen, dass eine ausreichend grosse Wasser  menge beeinflusst wird.

   Auch hier wird ein stark  verbesserter     volumetrischer    Wirkungsgrad erreicht.  Zweckmässig kann die gleiche Tiefe in sämtlichen       Fächern,    in denen die     Einblasung    geschieht, angewandt  werden. Eine ununterbrochene     Lufteinblasung    scheint  nicht unbedingt nötig zu sein, sondern die     Lufteinbla-          sung    kann bei geringem Zulauf von Abwasser, insbeson  dere während der Nacht, unterbrochen werden. Es ist zu  beachten, dass diese Methode im Prinzip keine Sauer  stoffaufnahme, wenn auch eine gewisse     Nitrifikation,     bezweckt.  



  Ein drittes und spezielles Mittel zur Förderung der  alkalischen     Gärung    - ausser den zwei genannten: der       Schwimmschlammbekämpfung    und der Austreibung von  sauren Gasen - ist die Zufuhr von leicht     zersetzbarer     und für die Mikroben     (Methanbakterien)        nährender     organischer Substanz.

   Die anaerobe     Methangärung,    die  eine Reduktion bedeutet, ist ein energiefördernder     Pro-          zess.    Eine derartige Zufuhr     stimuliert    die Wirkung der  Bakterien durch Deckung von deren Bedarf an solcher  Nahrung, die leicht aufgenommen und verbraucht wer  den kann, sowie von Material, insbesondere Protein, das  geeignet ist, die eigene stickstoffhaltige     Zellsubstanz     aufzubauen.  



  Das Verfahren zur Förderung des alkalischen       Schlammfaulens    in einer aus mindestens einem anaer  oben Teil und mindestens einem nachfolgenden     aeroben     Teil bestehenden Kleinkläranlage durch Zufuhr von  leicht     zersetzbaren    organischen Stoffen zum Zwecke, die  anaeroben biochemischen Prozesse zu stimulieren, ist  dadurch gekennzeichnet, dass die organischen Stoffe in  Form von aktivem Schlamm im späteren,     aeroben    Teil  erzeugt und danach laufend oder     intermittierend    in den    ersten, anaeroben Teil überführt werden,

   der hauptsäch  lich für mechanische     Sedimentierung    und für     Schlamm-          faulung    bestimmt ist.  



  Bei diesem Verfahren wird die für den anaeroben  biologischen Prozess wünschenswerte organische Sub  stanz während des nachfolgenden Reinigungsprozesses  hergestellt. Dies bedeutet, dass der Teil des Verfahrens  nach Beendigung der primären     Sedimentierung    nicht  unter anaeroben, sondern unter     aeroben    Bedingungen  erfolgen kann. Dafür diesen Zweck mindestens zwei Fä  cher benutzt werden das eine zum Belüften und das an  dere zum Sedimentieren (Klärung), kann ein     Belebt-          schlammprozess    mit üblicher Schlammrückführung  durchgeführt werden.

   Ein Teil dieses Schlammes, der  sogenannte     Überschusschlamm,    kann kontinuierlich oder       intermittierend        entfernt    werden. Der     Überschusschlamm     wird laufend oder     intermittierend    zum anaeroben Teil  (hauptsächlich im ersten Fach) der Anlage, gegebenen  falls automatisch, überführt. Dieser Schlamm ist aktiv,  d. h. er besitzt die vorgenannten Eigenschaften, da er  leicht     zersetzbar    ist und u. a. Protein, Stickstoff, Phos  phor und Kali enthält.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist nicht mit dem  oben geschilderten bekannten Prozess (für kleinere Ver  hältnisse) zu verwechseln, der durchaus     aerob    sein muss  und wobei das gesamte Abwasser und der gesamte       Schlamm    bereits von Beginn an belüftet wird. Falls die  für das bekannte Verfahren verwendete Anlage     nicht     extrem gross dimensioniert oder in anderer Weise  speziell ausgebildet ist, stellt der     Überschusschlamm,    der  immer wieder behandelt und unschädlich gemacht wer  den muss, ein schwieriges Problem dar.

   Bei dem     erfin-          dungsgemässen    Verfahren, das     anaerob-aerob    ist und bei  dem die absetzbaren Stoffe vor dem     aeroben    Teil  entfernt worden sind, hat man ja bereits einen Faulraum.  Wenn dieser den     Überschusschlamm    aufnimmt, so ist  dies nicht nur vorteilhaft, sondern die Schlammzufuhr ist  auch hinsichtlich ihrer Menge von untergeordneter Be  deutung für das     erforderliche    Schlammvolumen.

      <I>Ausführungsbeispiel</I>    Das erfindungsgemässe Verfahren wird unter Ver  wendung eines     Abwasserfaulraumes    durchgeführt, wie er  in den oben erwähnten Patenten beschrieben ist (siehe       Gunnar        Akerlindh:     Biologische Umsetzungen in Ab  wasserfaulräumen , Schweizerische Bauzeitung, 25.  Januar 1958, 76. Jahrgang, Heft 4). Dieser Apparat  besteht aus fünf     Fächern,    von denen die zwei ersten den  anaeroben Teil bilden und die drei letzten den     aeroben     Teil darstellen.

   In das erste Fach sind mehrere Rohre für  kontinuierliche oder     intermittierende        Einblasung    von  Luft vorgesehen, mit dem Zweck, die oben genannte       Schwimmschlammbildung    zu bekämpfen und eine ver  besserte     volumetrische    Leistung sowie die Entfernung  von Kohlensäure und Schwefelwasserstoff zu bewirken.  Eine verbesserte     volumetrische    Leistung bedeutet eine  längere     Verweilzeit    und eine Erhöhung der Behand  lungsintensität. Entsprechende Rohre können auch in  den anderen Fächern, insbesondere den zweiten und  fünften Fächern vorgesehen werden.

   In diesem Fall kann  das     Lufteinblasen    als Nachbelüftung für weiteren  Schlammabbau dienen.  



  Das dritte Fach stellt den Belüftungsraum der       Belebtschlammanlage    dar. Die hier erforderliche reichli  che Luftzufuhr erfolgt zweckmässig ebenfalls durch      eintauchende Rohre. Im vierten Fach, wo die     Klärung     stattfindet, ist eine     Mammutpumpe    vorgesehen, die den       Rücklaufschlamm    zum dritten Fach     zurückführt.    Der       Überschusschlamm    wird durch eine weitere Mammut  pumpe aus dem vierten oder fünften Fach, oder aus  beiden, in das erste und gegebenenfalls auch in das  zweite Fach     überführt,    um dort die Fäulnis zu fördern  und eine gleichzeitige     Beseitigung    zu unterstützen.  



  Es ist zu bemerken, dass man Luft auch     intermittie-          rend    in die Tiefe zum Aufrühren des Schlammes  zuführen kann. Versuche haben gezeigt, dass eine  derartige kurzzeitige Belüftung für die     Schlammfaulung     praktisch     unschädlich    ist. Die Schlammkonsistenz kann  aber durch die     Umwälzung    und die gegebenenfalls  bewirkte Mischung verschiedener Schichten verbessert  werden, wahrscheinlich weil     hierdurch    die Angriffsmög  lichkeiten für die Bakterien     begünstigt    werden.



  Process for promoting alkaline sludge digestion The purpose of a wastewater digestion chamber is to separate and break down the settling part of the contamination (sedimented or mechanically separable substance) and to break down and flocculate the dissolved and finely divided organic substances that remain in suspension. If one thinks mainly of the first stage, namely sedimentation, one speaks of a septic tank or a septic tank.

   The difference between a sewage septic tank (septic tank) and a septic tank lies essentially in the relative size, i.e. H. the load.



  The conversion or degradation of the organic substances is to be regarded as a fermentation process. For this to be effective and to take place without any disadvantages, it is necessary that alkaline conditions prevail. Creating and maintaining such conditions and thus promoting methane fermentation and digestion can be very difficult. The first stage of the conversion process, i.e. H. The formation of organic acids can easily get out of hand, so that acidic fermentation occurs. The gas that is formed consists for the most part of carbon dioxide.

   Acid fermentation (carbonic acid fermentation) results in poor mineralization of the sludge, the formation of viscous and foul-smelling floating sludge and little or no flocculation. One can rarely or never expect that alkaline fermentation will occur by itself in a sewage digester. One should anticipate the need for a training period, in which some form of vaccination with or without the addition of alkali is required. After that, efforts must be made to maintain the alkaline fermentation.

   A basic requirement for this is a sufficiently high temperature in the sewage digester, especially in the bottom sludge. The main effect on the temperature is the warming up by the inflow of warm water. In practice, direct heating should only be an option to a limited extent. It turns out to be particularly expensive, as not only the bottom sludge but almost all of the wastewater has to be heated. On the other hand, isolating the wastewater digestion chamber against cooling by groundwater can be an effective measure.

    



  But often it is not entirely sufficient to rely on the temperature. One should also try to support the alkaline fermentation in other ways. This can e.g. B. done by adding alkali. Likewise, the dosage of chlorine in some form has sometimes proven to be beneficial. The retention of sludge during emptying can also be counted among the measures that are effective in the long term (see German patent 1151470, Swiss patent 354 394).



  In the following, a few more procedures, the suitability of which have been tested, are described.



  One effective practice is to keep the swimming mud wet and moving. As a result, strong floating sludge formation can be permanently prevented, as the sludge is broken up and degassed and its breakdown is promoted as a result. Another means is to expel hydrogen sulfide and carbonic acid (carbon dioxide) from the water, both of which have an oxygenating effect (in addition, the hydrogen sulfide has an intensive need for oxygen in a receiving water). Both of these purposes can be achieved with moderate air injection.



       Air injection to combat floating sludge should mainly take place in the first compartment of the wastewater septic tank, where this disadvantage is almost always the greatest and most difficult. Tests also show that the accumulation of floating sludge in the following compartments is low if the floating sludge formation is counteracted in this way. Devices for blowing in air should, however, also be present in the following compartments (compare the following).

   Furthermore, it is important that this type of air injection does not take place at great depth in the compartment where the so-called mechanical (primary) sludge deposition mainly occurs, because otherwise the sedimentation is counteracted and because the methane-producing bacteria cannot tolerate oxygen, at least not a constant supply . If you blow into these compartments deep down (near the bottom), large amounts of air are required, since in this case you have to switch to an entirely aerobic treatment (see later section).

   If, on the other hand, the air is blown in at a moderate depth, most expediently not below half the water depth, and also with moderate amounts, then neither the sedimentation nor the sludge rot is disturbed. In addition, an effective improvement in the volumetric efficiency (i.e. the actual residence time compared to the calculated) is achieved because short-circuit currents are switched off.



  The air injection that aims to expel hydrogen sulfide and carbonic acid should be set up for the entire sewage digester, although not all compartments have to be considered. In the first subject, this goal is achieved in connection with the abovementioned scum control. Such a double effect is obtained to the extent necessary in the other subjects in which the expulsion of gas is the main purpose. In these compartments it is hardly a disadvantage if the blowing takes place near the bottom. Under all circumstances it should be done at such a depth or otherwise in such a way that a sufficiently large amount of water is affected.

   Here, too, a greatly improved volumetric efficiency is achieved. The same depth can expediently be used in all subjects in which the injection takes place. An uninterrupted air injection does not seem to be absolutely necessary, but the air injection can be interrupted if there is little inflow of sewage, especially during the night. It should be noted that this method does not, in principle, aim to absorb oxygen, albeit a certain degree of nitrification.



  A third and special means of promoting the alkaline fermentation - apart from the two mentioned ones: the control of floating sludge and the expulsion of acidic gases - is the supply of easily decomposable organic matter which nourishes the microbes (methane bacteria).

   The anaerobic methane fermentation, which means a reduction, is an energy-promoting process. Such a supply stimulates the action of the bacteria by covering their need for such food that can easily be ingested and consumed, as well as material, in particular protein, which is suitable for building up its own nitrogenous cell substance.



  The method for promoting alkaline sludge rot in a small sewage treatment plant consisting of at least one anaeric upper part and at least one subsequent aerobic part by supplying easily decomposable organic substances for the purpose of stimulating the anaerobic biochemical processes is characterized in that the organic substances are in the form are generated by active sludge in the later, aerobic part and then continuously or intermittently transferred to the first, anaerobic part,

   which is mainly intended for mechanical sedimentation and sludge digestion.



  In this process, the organic substance that is desirable for the anaerobic biological process is produced during the subsequent cleaning process. This means that the part of the process after the completion of the primary sedimentation cannot take place under anaerobic, but under aerobic conditions. For this purpose at least two compartments are used, one for aeration and the other for sedimentation (clarification), an activated sludge process with the usual sludge recirculation can be carried out.

   Part of this sludge, the so-called excess sludge, can be removed continuously or intermittently. The excess sludge is continuously or intermittently transferred to the anaerobic part (mainly in the first compartment) of the system, if necessary automatically. This mud is active; H. it has the aforementioned properties because it is easily decomposable and u. a. Contains protein, nitrogen, phosphorus and potash.



  The method according to the invention is not to be confused with the above-described known process (for smaller ratios), which must be absolutely aerobic and all the wastewater and all the sludge is aerated from the start. If the system used for the known process is not extremely large or specially designed in some other way, the excess sludge, which has to be treated and rendered harmless over and over, represents a difficult problem.

   In the method according to the invention, which is anaerobic-aerobic and in which the substances that can be deposited have been removed before the aerobic part, one already has a digester. If this absorbs the excess sludge, this is not only advantageous, but the amount of sludge supplied is also of minor importance for the required sludge volume.

      <I> Exemplary embodiment </I> The method according to the invention is carried out using a wastewater digestion room, as described in the above-mentioned patents (see Gunnar Akerlindh: Biological reactions in Ab water digestion rooms, Schweizerische Bauzeitung, January 25, 1958, year 76 , Issue 4). This apparatus consists of five compartments, the first two of which are the anaerobic part and the last three are the aerobic part.

   In the first compartment several tubes are provided for continuous or intermittent injection of air, with the purpose of combating the above-mentioned scum formation and effecting an improved volumetric performance and the removal of carbonic acid and hydrogen sulfide. Improved volumetric performance means longer residence time and an increase in treatment intensity. Corresponding tubes can also be provided in the other compartments, in particular the second and fifth compartments.

   In this case, the air injection can serve as post-ventilation for further sludge degradation.



  The third compartment represents the ventilation space of the activated sludge system. The abundant air supply required here is also expediently provided by immersing pipes. In the fourth compartment, where the clarification takes place, a mammoth pump is provided that returns the return sludge to the third compartment. The excess sludge is transferred by another mammoth pump from the fourth or fifth compartment, or from both, into the first and possibly also into the second compartment in order to promote the putrefaction there and to support a simultaneous removal.



  It should be noted that air can also be supplied intermittently into the depth to stir up the sludge. Tests have shown that such brief aeration is practically harmless to sludge digestion. The sludge consistency can, however, be improved by the agitation and the mixing of different layers that may be effected, probably because this increases the likelihood of attack by the bacteria.

 

Claims (1)

PATENANSPRUCH Verfahren zur Förderung des alkalischen Schlamm- faulens in einer aus mindestens einem anaeroben Teil und mindestens einem nachfolgenden aeroben Teil beste henden Kleinkläranlage durch Zufuhr von leicht zersetz- baren organischen Stoffen zum Zwecke, die anaeroben biochemischen Prozesse zu stimulieren, dadurch gekenn zeichnet, dass die organischen Stoffe in Form von aktivem Schlamm im späteren, aeroben Teil erzeugt und danach laufend oder interittierend in den ersten, anaeroben Teil überführt werden, PATENT CLAIM A method for promoting alkaline sludge putrefaction in a small sewage treatment plant consisting of at least one anaerobic part and at least one subsequent aerobic part by supplying easily decomposable organic substances for the purpose of stimulating the anaerobic biochemical processes, characterized in that the organic substances in the form of active sludge are generated in the later, aerobic part and then continuously or intermittently transferred to the first, anaerobic part, der hauptsächlich für mechanische Sedimentierung und für Schlammfaulung bestimmt ist. which is mainly intended for mechanical sedimentation and sludge digestion.
CH475265A 1964-04-09 1965-04-06 Method of promoting alkaline sludge rot CH452450A (en)

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