CH451527A - Process for the production of compact materials from metals or alloys - Google Patents

Process for the production of compact materials from metals or alloys

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CH451527A
CH451527A CH1544264A CH1544264A CH451527A CH 451527 A CH451527 A CH 451527A CH 1544264 A CH1544264 A CH 1544264A CH 1544264 A CH1544264 A CH 1544264A CH 451527 A CH451527 A CH 451527A
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25C5/00Electrolytic production, recovery or refining of metal powders or porous metal masses
    • C25C5/02Electrolytic production, recovery or refining of metal powders or porous metal masses from solutions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C1/00Making non-ferrous alloys
    • C22C1/10Alloys containing non-metals

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Description

  

      Verfahren        zur        Herstellung    von kompakten Werkstoffen aus Metallen oder     Legierungen       Es ist bekannt, metallische Werkstoffe, z. B. Silber,  Gold, Kupfer, Nickel bzw. Legierungen von Metallen  dadurch zu     härten,    dass man in das kompakte Metall  eine in der Matrix unlösliche Phase, z. B. Oxyde, ins  besondere     Metall-    und     Metalloidoxyde,    in feiner Ver  teilung einbaut. Verwendet werden diese Werkstoffe  vor allem     für    elektrische Kontakte, ferner als Lager  werkstoffe, Bremsbeschläge und dergleichen. Neben der       Härtung    werden auch andere Eigenschaften, z.

   B. die       Warmfestigkeit,    durch den Einbau des bzw. der Oxyde  verbessert.  



  Es ist bekannt, derartige Werkstoffe nach dem       Sinterverfahren    herzustellen. Hierbei werden Metall  pulver und     Oxydpulver    gemischt, dann gepresst und  bei erhöhter Temperatur zu einem kompakten Werk  stoff gesintert. Es ist hierbei schwierig, eine gleich  mässige Verteilung des Oxydes in sehr feinteiliger     Form     zu erreichen. Es ist weiterhin     bekannt,    derartige Werk  stoffe durch teilweise Oxydation von Legierungen zu  erzeugen. Beispielsweise wird eine     Silber-Cadmium-          Legierung    in einer Sauerstoffatmosphäre erhitzt.

   Das  Cadmium wird hierbei in     Cadmiumoxyd    umgesetzt, das  in eine     Matrix    aus     Feinsilber    eingebettet ist. Der tech  nische Aufwand bei der Herstellung aller dieser be  kannten     Werkstoffe    ist sehr gross, ferner sind ihre Ver  arbeitungseigenschaften,     insbesondere    bei     spanloser    Ver  formung, nicht sehr gut.  



  Die vorliegende Erfindung     betrifft    nun ein Ver  fahren zur Herstellung von kompakten Werkstoffen  aus Metallen oder Legierungen, die mindestens eine in  der Matrix     unlösliche    Phase in feinster Verteilung       dispergiert    enthalten, und ist     dadurch    gekennzeichnet,  dass die Substanz der unlöslichen Phase in einer     Elek-          trolytlösung        dispergiert    wird, worauf das Matrixmetall  aus der Lösung elektrolytisch in Pulverform derart ab  geschieden wird, dass die unlösliche Phase in die pulv  rigen Metallteilchen eingebaut wird, wonach die letz  teren zum kompakten Werkstoff verarbeitet werden.

      Gemäss dem Verfahren können     dispersionsgehär-          tete    Pulver hergestellt werden, so dass sich eine Agglo  meration der unlöslichen Phase verhindern lässt und  der für optimale Effekte notwendige Teilchenabstand be  reits im     dispersionsgehärteten    Metallpulver vorliegt.

   Das  Pulver der einzubauenden Stoffe wird     vorteilhafterweise     mit einem Teilchenvolumen von kleiner als los     11m3     bis zu einer kleinsten Teilchengrösse von 10-3     ,um3     in der     Elektrolytlösung    suspendiert, wobei diese Teil  chenvolumen Werte im Teilchendurchmesser von etwa  1 m     lim    (10 A) bis zu ungefähr 100     ,um    entsprechen.

    Als Matrixmetall können     beispielsweise    Silber, Kup  fer, Nickel, Eisen oder ein Metall der Platingruppe  bzw. entsprechende Legierungen verwendet werden,  während als unlösliche Phase Oxyde,     Carbide,        Nitride,          Boride    oder Mischungen dieser Verbindungen bzw. ein  in dem Matrixmetall unlöslicher Stoff, z. B. Graphit,  verwendet werden.  



  Es ist auch möglich, die unlösliche Phase aus einer  löslichen Verbindung, z. B. durch Hydrolyse, in dem  Elektrolyten zu erzeugen.  



  Zweckmässig ist es, die Teilchen im     Elektrolyten     durch geeignete Zusätze     kationisch    aufzuladen oder  durch partielle Hydrolyse vielatomige,     hydroxydische     Teilchen zu erzeugen, die noch positive Ionen darstel  len, und die Ladungen zum Transport der Teilchen zur  Kathode     auszunutzen.     



  Falls sich, wie z. B. bei der Elektrolyse von Silber,  das Metall als Pulver oder Kristalle abscheidet, kann  dieses Vorprodukt mit eingebautem Oxyd durch Strang  pressen, Sintern oder Schmelzen in einen verformbaren,  kompakten Werkstoff umgewandelt werden.  



  <I>Beispiel 1</I>  Der Elektrolyt zur Herstellung von     Al.203-haltigen     Silberpulvern besteht aus:  
EMI0001.0048     
  
    100 <SEP> g/1 <SEP> konz. <SEP> H2S04
<tb>  2 <SEP> 9/l <SEP> A1203         Bei     Badtemperaturen    von 50<B><I>'</I></B> C, einer     Badspan-          nung    von 5 Volt und kräftiger     Badbewegung    durch an  sich bekannte Mittel scheiden sich an der aus korro  sionsbeständigem Stahl oder Silber bestehenden Kathode  unter Verwendung von Silberanoden nach 5stündiger       Elektrolysedauer    bei 15     A/dm2    1,7 kg Silberpulver mit  2.5     Vol.    1     A1203    ab.

   Das Pulver wird durch Dekan  tieren vom Elektrolyten getrennt, bis zum     Neutralpunkt     mit destilliertem Wasser und dann noch so lange ge  waschen, bis die Waschflüssigkeit trübungsfrei ist. Das  bei 220  C getrocknete Pulver ist über     Strangpressen     zu einem kompakten Werkstoff verarbeitet worden,  der eine homogene Verteilung des Oxyds in der Sil  bermatrix aufweist.  



  Das     strangverpresste    Material lässt sich mit den be  kannten Methoden warm bzw. kalt zu Blech oder  Draht     weiterverformen.    Die Warmfestigkeit des so er  zeugten Werkstoffes ist im Bereich zwischen 200 bis       800-'C    dreimal so gross wie die von Feinsilber bei nur  geringfügigem Abfall der elektrischen Leitfähigkeit von  62,5     m,'-(-)mm2    auf 53     m/pmm2     . Die     Verschweissneigung     des Werkstoffes bei Einsatz als Starkstromkontakte ist  um 50 " geringer als bei Feinsilber.

   Die hohe     Abrieb-          und    Korrosionsfestigkeit des Werkstoffes in Verbin  dung mit seiner hohen     Warmfestigkeit    macht den Werk  stoff ausser dem Einsatz für elektrische Kontakte auch  als Konstruktionsmaterial für den chemischen Apparate  bau geeignet.  



  <I>Beispiel 2</I>  Der Elektrolyt zur Herstellung von     SiC-haltigem     Silberpulver kann bestehen aus:  
EMI0002.0021     
  
    5 <SEP> g/1 <SEP> H:2S04
<tb>  2 <SEP> g/1 <SEP> SiC <SEP> (faserförmig)
<tb>  10 <SEP> g(1 <SEP> Ag2S0i.       Unter den in Beispiel 1 genannten elektrolytischen  Bedingungen scheidet sich an einer in diesem Fall mit  60 Umdrehungen/Minute rotierenden zylinderförmigen  Kathode ein Silberpulver ab, welches 1,9     Vol.    %     SiC     in gleichmässiger feinster Verteilung enthält.

   Das ab  geschiedene Pulver lässt sich nach Dekantieren und  Waschen gemäss Beispiel 1 bei etwa 750  C     strang-          verpressen.    Neben hoher Warmhärte und guter elektri  scher Leitfähigkeit ist dieser Werkstoff gegen orga  nische Säuren ebenso beständig wie Feinsilber und zeigt  einen ungewöhnlichen     Elastizitätsgrad.     



  <I>Beispiel 3</I>       Al_2Oa-haltige    Kupferpulver werden z. B. aus folgen  den Elektrolyten hergestellt:  
EMI0002.0028     
  
    12 <SEP> g/1 <SEP> Kupfer <SEP> (eingesetzt <SEP> als <SEP> CuS04)
<tb>  10 <SEP> g/1 <SEP> H2S04
<tb>  3 <SEP> g%1 <SEP> A120;            Badtemperatur    etwa 40  C. Bei einer     Badspannung     von etwa 7 Volt,     Graphitanoden,    starker Rührung und  einer Stromdichte von etwa 20     A/dm2    scheidet sich an  der Kathode feinteiliges Kupferpulver mit     dendriti-          schem    Gefüge mit einem     A120;3-Gehalt    von 2,3     Vol.     ab.

   Verwendet man Kupferanoden, so genügen 5,5 bis  6 Volt     Badspannung    zur Kupferherstellung. Die An  odenfläche soll 3- bis 4mal der Kathodenfläche sein.  



  Durch     Strangpressen    wird dieses Kupferpulver zu  einem kompakten Werkstoff weiterverarbeitet; derselbe  zeichnet sich durch eine starke Erhöhung der Rekri-         stallisations-Temperatur    auf 480 bis 510 C aus. Seine  100     Stunden-Zeitstandsfestigkeit    beträgt bei 500  C  5,5     kp/mm2,    sie ist also dreimal so     gross    wie diejenige  von     Reinstkupfer.    Die elektrische Leitfähigkeit beträgt  etwa 85 % des     Reinkupfers.    Der     stranggepresste    Werk  stoff eignet sich wegen seiner guten     Abriebfestigkeit    als  Kontaktwerkstoff für Schleifringe und Schleifkontakte,  als Schweisselektroden,

   als Werkstoff in Vakuumröhren  und als Fahrdraht elektrischer Bahnen.    <I>Beispiel 4</I>  Der Elektrolyt zur Herstellung von     AI.2Oa-haltigem     Eisenpulver besteht aus:  
EMI0002.0048     
  
    250 <SEP> g/1 <SEP> FeC12
<tb>  50 <SEP> g/1 <SEP> NH4CI
<tb>  10 <SEP> g; <SEP> l <SEP> A120       Der     pH-Wert    liegt zwischen 0,5. 2,5. Bei einer       Badtemperatur    von 60  C und einer Stromdichte von  3     A/dm2    scheidet sich an der Kathode unter Verwen  dung von Eisenanoden ein Eisen mit 0,8     Vol.    %     A120:3     ab.

   Das     kathodische    Produkt muss nach der Durchfüh  rung des Waschprozesses durch einen anschliessenden  Mahlvorgang in eine für     Sinterzwecke    geeignete Korn  grössenverteilung gebracht werden; anschliessend wird  es durch     Glühung    in reduzierender Atmosphäre bei  500 bis     700     C von     mitgebildeten    Eisenoxyden befreit  und gleichzeitig entspannt. Dieses Pulver eignet sich  bevorzugt zur Herstellung von     Stahl-Sinterformteilen,     die dort verwendet werden, wo besonders hohe Ab  riebfestigkeit verlangt wird (z. B. auf Reibung bean  spruchte     Motorenteile    in der     Automobil-Industrie).     



  Durch nachträgliches Tränken poröser     Sinterkör-          per    mit an sich bekannten Gleitmitteln (z. B.     MoS2)     kann derartigen     A1203-Sinterformteilen    eine zusätzliche  Schmierwirkung verliehen werden, so dass sie als Lager  werkstoff, als     Kugellagersitz,    als ölführender Schmier  ring und dergleichen verwendet werden.

      <I>Beispiel 5</I>       Platin-Phosphatbad    aus         H2PtCl1,        Na2HP04,        (NH3)2HP04       zum Beispiel  
EMI0002.0071     
  
     Dazu 2 bis 5 g/1     Si02    Typ      TK-302     der     Anmelderin,     stark rühren, 35  C, 2     A/dm2,    - 4 V, Platinanoden,  Stahlkathode, über einem dünnen, festen Platinfilm  entsteht ein loses, schwarzes Platinpulver mit  < <B>10%</B>  Stromausbeute, das abgekratzt wird. Das Platinpulver  enthält 1,2%     Si02.     



  Das Verfahren, Metallpulver mit eingelagerten,  nichtmetallischen Teilchen elektrolytisch zu erzeugen,  kann in vielerlei Abwandlungen angewandt werden.  Verwendet man nichtmetallische Teilchen mit Durch  messern von 5 bis 20     ,um,    so erzeugt man höhere  nichtmetallische Anteile im Pulver. Diese sind einem        Cermet     ähnlicher als einem Metallpulver. Als nicht  metallische Teilchen kann jede elektrisch     schlechtlei-          tende,    nicht mit dem Elektrolyten reagierende, wohl      aber darin     suspendierbare        Substanz    verwendet werden,  z. B.     Si02,        Th02,        Ce203    usw.  



  Ebenso sind in der Zusammensetzung der Bäder  viele Abwandlungen möglich (z. B. saure, neutrale,       cyankalische,        Pyrophosphat-Bäder,        Borfluorid-Elektro-          lyse).    Ebenso liegt es in Rahmen der Möglichkeit, statt  wässriger Elektrolyte solche organische Stoffe als  Lösungsmittel     zu    verwenden, die Metallverbindungen  unter     Ionisierung    lösen und eine     elektrolytische    Metall  abscheidung gestatten.  



  Beispiele     hierfür    sind:  1. Herstellung von     dispersionsgehärtetem    Alumi  nium. Einem Elektrolyten, der aus     NaF    - 2 A1     (C2H5)3     besteht, werden 30 g/1     A1203    zugesetzt. Aus der Sus  pension wird mit einer     Stromdichte    von 0,5     A/dm@     Aluminium unter Einbau von rund 1     Gew.    %     A1203     (in feiner Verteilung) abgeschieden.  



  2. Herstellung von     dispersionsgehärtetem        Indium.     Einen Elektrolyten, der aus In     (C4H9)3    besteht, werden  40     g/1        A1201    zugesetzt. Aus der Suspension wird mit  einer Stromdichte von 0,1     A/dm2        Indium    unter Ein  bau von etwa 1     Gew.    %     A1203    (in feiner Verteilung)  abgeschieden.



      Process for the production of compact materials from metals or alloys It is known to use metallic materials, e.g. B. to harden silver, gold, copper, nickel or alloys of metals by inserting a phase insoluble in the matrix into the compact metal, e.g. B. Oxides, in particular metal and metalloid oxides, installed in fine distribution Ver. These materials are mainly used for electrical contacts, also as storage materials, brake fittings and the like. In addition to hardening, other properties, e.g.

   B. the heat resistance, improved by the incorporation of the oxide or oxides.



  It is known to produce such materials by the sintering process. Metal powder and oxide powder are mixed, then pressed and sintered at elevated temperature to form a compact material. It is difficult here to achieve a uniform distribution of the oxide in very finely divided form. It is also known to produce such work materials by partial oxidation of alloys. For example, a silver-cadmium alloy is heated in an oxygen atmosphere.

   The cadmium is converted into cadmium oxide, which is embedded in a matrix made of fine silver. The technical effort involved in the production of all these known materials is very great, and their processing properties, especially in the case of non-cutting deformation, are not very good.



  The present invention relates to a process for the production of compact materials from metals or alloys which contain at least one phase which is insoluble in the matrix in finely dispersed form, and is characterized in that the substance of the insoluble phase is dispersed in an electrolyte solution , whereupon the matrix metal is electrolytically separated from the solution in powder form in such a way that the insoluble phase is built into the powdery metal particles, after which the latter are processed into a compact material.

      According to the method, dispersion-hardened powders can be produced so that agglomeration of the insoluble phase can be prevented and the particle spacing necessary for optimal effects is already present in the dispersion-hardened metal powder.

   The powder of the substances to be incorporated is advantageously suspended in the electrolyte solution with a particle volume of less than 11m3 to a smallest particle size of 10-3 .mu.m, these particle volume values in the particle diameter of about 1 μm (10 Å) up to approximately 100 to match.

    The matrix metal, for example, silver, Kup fer, nickel, iron or a metal of the platinum group or corresponding alloys can be used, while the insoluble phase oxides, carbides, nitrides, borides or mixtures of these compounds or a substance insoluble in the matrix metal, eg. B. graphite can be used.



  It is also possible to make the insoluble phase from a soluble compound, e.g. B. by hydrolysis, in the electrolyte.



  It is useful to charge the particles in the electrolyte cationically by means of suitable additives or to produce polyatomic, hydroxydic particles by partial hydrolysis, which still represent positive ions, and to use the charges to transport the particles to the cathode.



  If, such as B. in the electrolysis of silver, which deposits metal as powder or crystals, this precursor with built-in oxide can be extruded, sintered or melted into a deformable, compact material.



  <I> Example 1 </I> The electrolyte for the production of Al.203-containing silver powders consists of:
EMI0001.0048
  
    100 <SEP> g / 1 <SEP> conc. <SEP> H2S04
<tb> 2 <SEP> 9 / l <SEP> A1203 At bath temperatures of 50 <B> <I> '</I> </B> C, a bath voltage of 5 volts and vigorous bath movement by means known per se separate from corrosion-resistant steel or silver cathode using silver anodes after 5 hours of electrolysis at 15 A / dm2 1.7 kg of silver powder with 2.5 vol. 1 A1203.

   The powder is separated from the electrolyte by decanting animals, washing with distilled water up to the neutral point and then washing until the washing liquid is free of cloudiness. The powder, dried at 220 C, has been extruded into a compact material with a homogeneous distribution of the oxide in the silver matrix.



  The extruded material can be further formed into sheet metal or wire using known methods, hot or cold. The heat resistance of the material produced in this way is in the range between 200 to 800-'C three times as great as that of fine silver with only a slight drop in electrical conductivity from 62.5 m, (-) mm2 to 53 m / pmm2. The tendency of the material to weld when used as high-voltage contacts is 50 "less than that of fine silver.

   The high abrasion and corrosion resistance of the material in conjunction with its high heat resistance make the material suitable not only for use for electrical contacts but also as a construction material for chemical apparatus construction.



  <I> Example 2 </I> The electrolyte for the production of SiC-containing silver powder can consist of:
EMI0002.0021
  
    5 <SEP> g / 1 <SEP> H: 2S04
<tb> 2 <SEP> g / 1 <SEP> SiC <SEP> (fibrous)
<tb> 10 <SEP> g (1 <SEP> Ag2S0i. Under the electrolytic conditions mentioned in Example 1, a silver powder is deposited on a cylindrical cathode, which in this case rotates at 60 revolutions / minute, which contains 1.9 vol.% SiC Contains even finest distribution.

   After decanting and washing, the separated powder can be extruded according to Example 1 at about 750.degree. In addition to high hot hardness and good electrical conductivity, this material is just as resistant to organic acids as fine silver and shows an unusual degree of elasticity.



  <I> Example 3 </I> Al_2Oa-containing copper powders are z. B. made from the following electrolytes:
EMI0002.0028
  
    12 <SEP> g / 1 <SEP> copper <SEP> (used <SEP> as <SEP> CuS04)
<tb> 10 <SEP> g / 1 <SEP> H2S04
<tb> 3 <SEP> g% 1 <SEP> A120; Bath temperature approx. 40 C. With a bath voltage of approx. 7 volts, graphite anodes, strong stirring and a current density of approx. 20 A / dm2, finely divided copper powder with a dendritic structure with an A120; 3 content of 2.3 vol . from.

   If copper anodes are used, 5.5 to 6 volts bath voltage is sufficient for copper production. The anode area should be 3 to 4 times the cathode area.



  This copper powder is processed into a compact material by extrusion; it is characterized by a strong increase in the recrystallization temperature to 480 to 510 C. Its 100 hour creep rupture strength at 500 C is 5.5 kp / mm2, which is three times as large as that of pure copper. The electrical conductivity is around 85% of that of pure copper. The extruded material is suitable because of its good abrasion resistance as a contact material for slip rings and sliding contacts, as welding electrodes,

   as a material in vacuum tubes and as a contact wire for electric railways. <I> Example 4 </I> The electrolyte for the production of iron powder containing AI.2Oa consists of:
EMI0002.0048
  
    250 <SEP> g / 1 <SEP> FeC12
<tb> 50 <SEP> g / 1 <SEP> NH4CI
<tb> 10 <SEP> g; <SEP> l <SEP> A120 The pH value is between 0.5. 2.5. At a bath temperature of 60 ° C. and a current density of 3 A / dm2, an iron with 0.8% by volume A120: 3 is deposited on the cathode using iron anodes.

   After the washing process has been carried out, the cathodic product must be brought into a particle size distribution suitable for sintering purposes by a subsequent grinding process; Then it is freed from iron oxides formed by annealing in a reducing atmosphere at 500 to 700 C and at the same time relaxed. This powder is particularly suitable for the production of sintered steel parts, which are used where particularly high abrasion resistance is required (e.g. engine parts in the automotive industry that are subject to friction).



  Subsequent impregnation of porous sintered bodies with known lubricants (e.g. MoS2) can give such A1203 sintered molded parts an additional lubricating effect so that they can be used as a bearing material, as a ball bearing seat, as an oil-bearing lubricating ring and the like.

      <I> Example 5 </I> Platinum-phosphate bath made of H2PtCl1, Na2HP04, (NH3) 2HP04 for example
EMI0002.0071
  
     Add 2 to 5 g / 1 Si02 type TK-302 from the applicant, stir vigorously, 35 C, 2 A / dm2, -4 V, platinum anodes, steel cathode, a loose, black platinum powder with <<B is formed over a thin, solid platinum film > 10% </B> current yield that is scraped off. The platinum powder contains 1.2% Si02.



  The process of generating metal powder with embedded, non-metallic particles electrolytically can be used in many different ways. If you use non-metallic particles with a diameter of 5 to 20, to produce higher non-metallic proportions in the powder. These are more similar to a cermet than a metal powder. Any electrically poor-conducting substance that does not react with the electrolyte but can be suspended in it can be used as the non-metallic particle, e.g. B. Si02, Th02, Ce203 etc.



  Many modifications are also possible in the composition of the baths (e.g. acidic, neutral, cyankalic, pyrophosphate baths, boron fluoride electrolysis). It is also possible, instead of aqueous electrolytes, to use organic substances as solvents that dissolve metal compounds with ionization and allow electrolytic metal deposition.



  Examples of this are: 1. Production of dispersion-hardened aluminum. 30 g / l A1203 are added to an electrolyte consisting of NaF - 2 A1 (C2H5) 3. From the sus pension is deposited with a current density of 0.5 A / dm @ aluminum with incorporation of around 1 wt.% A1203 (in fine distribution).



  2. Production of dispersion hardened indium. 40 g / l A1201 are added to an electrolyte consisting of In (C4H9) 3. From the suspension is deposited with a current density of 0.1 A / dm2 indium with a construction of about 1 wt.% A1203 (in fine distribution).

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von kompakten Werk stoffen aus Metallen oder Legierungen, die mindestens eine in der Matrix unlösliche Phase in feinster Ver teilung dispergiert enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass die Substanz der unlöslichen Phase in einer Elek- trolytlösung dispergiert wird, worauf das Matrixmetall aus der Lösung elektrolytisch in Pulverform derart ab geschieden wird, dass die unlösliche Phase in die pulvrigen Metallteilchen eingebaut wird, wonach die letzteren zum kompakten Werkstoff verarbeitet werden. UNTERANSPRÜCHE 1. PATENT CLAIM A process for the production of compact materials from metals or alloys which contain at least one phase insoluble in the matrix dispersed in very fine distribution, characterized in that the substance of the insoluble phase is dispersed in an electrolyte solution, whereupon the matrix metal from the Solution is deposited electrolytically in powder form in such a way that the insoluble phase is incorporated into the powdery metal particles, after which the latter are processed into a compact material. SUBCLAIMS 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die in das Pulver einzubauende Phase mit einem Teilchenvolumen von kleiner als 106 ,um3 in der Elektrolytlösung suspendiert ist. 2. Verfahren nach Patentanspruch dadurch gekenn zeichnet, dass als einzubauende Phase Oxyde, Nitride, Carbide, Boride oder Mischungen dieser Verbindungen verwendet werden. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass als einzubauende Phase ein im Matrix metall unlöslicher Stoff, z. B. Graphit, verwendet wird. 4. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass das Oxyd aus löslichen Verbindun gen, z. Method according to patent claim, characterized in that the phase to be incorporated into the powder is suspended in the electrolyte solution with a particle volume of less than 106 µm3. 2. The method according to claim characterized in that oxides, nitrides, carbides, borides or mixtures of these compounds are used as the phase to be incorporated. 3. The method according to claim, characterized in that the phase to be incorporated is a metal-insoluble substance in the matrix, for. B. graphite is used. 4. The method according to dependent claim 2, characterized in that the oxide from soluble compounds gene, z. B. durch Hydrolyse, in der Elektrolytlösung er zeugt wird. 5. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Oxydteilchen im Elektrolyten durch geeignete Zusätze kationisch aufgeladen werden. B. by hydrolysis, in the electrolyte solution it is generated. 5. The method according to dependent claim 2, characterized in that the oxide particles are charged cationically in the electrolyte by suitable additives.
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