CH450320A - Hydropower plant with at least one turbine with a controllable inlet element and an additional safety shut-off element - Google Patents

Hydropower plant with at least one turbine with a controllable inlet element and an additional safety shut-off element

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CH450320A
CH450320A CH966066A CH966066A CH450320A CH 450320 A CH450320 A CH 450320A CH 966066 A CH966066 A CH 966066A CH 966066 A CH966066 A CH 966066A CH 450320 A CH450320 A CH 450320A
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CH
Switzerland
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turbine
safety shut
speed
controllable inlet
inlet element
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Application number
CH966066A
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German (de)
Inventor
Rattay Otto
Original Assignee
Escher Wyss Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B15/00Controlling
    • F03B15/02Controlling by varying liquid flow
    • F03B15/04Controlling by varying liquid flow of turbines
    • F03B15/06Regulating, i.e. acting automatically
    • F03B15/18Regulating, i.e. acting automatically for safety purposes, e.g. preventing overspeed
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/20Hydro energy

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Water Turbines (AREA)

Description

  

  Wasserkraftanlage mit mindestens einer Turbine mit regelbarem Einlassorgan  und     zusätzlichem        Sicherheitsabschlussorgan       Wird der von einer Turbine einer Wasserkraftanlage  angetriebene elektrische Generator vom Netz getrennt,  so wird die Turbine entlastet und ihre Drehzahl steigt an.  Normalerweise greift dann eine auf den Drehzahlanstieg  ansprechende Regeleinrichtung ein, welche ein regel  bares     Einlassorgan    der Turbine, z.

   B. den regelbaren  Leitapparat einer     Francisturbine,    zum     Schliessen        ver-          anlasst.    Nachdem die     Drehzahl    einen gewissen Höchst  wert erreicht hat, sinkt sie wieder ab und es stellt sich       schliesslich    eine stationäre Leerlaufdrehzahl ein.  



  Es kann aber vorkommen, dass infolge einer     Störung     in der Regeleinrichtung oder im Leitapparat sich dieser  normale Schliessvorgang nicht abspielen kann. Eine be  kannte Massnahme, die dazu dient, auch in diesem Fall  den     Betriebswasserzufluss    zur Turbine     abzusperren,    be  steht     darin,    dass ein zusätzliches, in der Zuleitung zur  Turbine eingebautes     Sicherheitsabschlussorgan,    z. B. ein  Kugelschieber, geschlossen     wird,    sobald die Drehzahl  etwas über den erwähnten normalen Höchstwert ansteigt.  



       Diese        Sicherheitsabschlussorgane    üben aber erst im  letzten Teil ihres Schliessweges eine wesentliche Drossel  wirkung auf das durchströmende Wasser aus, und es  muss überdies die     Schliessgeschwindigkeit    begrenzt wer  den mit Rücksicht auf den sich ergebenden Druckan  stieg in der Zuleitung. Es ist daher     möglich,    dass die       Drehzahl    der Turbine bis zur vollen     Wirkung    des     Sicher-          heitsabschlussorgans    sich bis zur Durchgangsdrehzahl  erhöht. Dieser     abnormale    Betriebszustand ist uner  wünscht, da sich dabei oft Vibrationen einstellen.  



  Besonders ungünstig     kann    sich aber der beschrie  bene Vorgang dann auswirken, wenn zwei oder mehrere  Turbinen in einer Wasserkraftanlage vorhanden sind,  welche bei einer Abschaltung der ganzen Anlage vom  Netz gleichzeitig entlastet werden. Tritt nun bei einer  dieser Turbinen eine Störung auf, während die     Leitappa-          rate    der     andern    Turbinen normal schliessen, so steht  diese eine Turbine, bei der der Leitapparat nicht  schliesst, unter einem erhöhten Gefälle, weil die Vermin  derung des Wasserzuflusses zu den     andern        Turbinen     einen Druckanstieg in der Zuleitung verursacht.

   Dies    bewirkt, dass ihre Durchgangsdrehzahl über den Wert  erhöht wird, den sie hätte, wenn die andern Turbinen  nicht schliessen würden. Ein freier Anstieg der Dreh  zahl könnte somit zu einer Überbeanspruchung des Läu  fers führen, sofern nicht dieser Sonderfall durch mit  erhöhten Anlagekosten verbundene, stärkere     Dimen-          sionierung    der beanspruchten Teile berücksichtigt ist.  



  Die Erfindung     betrifft    nun eine Wasserkraftanlage  mit mindestens einer Turbine mit regelbarem     Einlass-          organ    und zusätzlichem     Sicherheitsabschlussorgan    und  bezweckt, im Falle einer Entlastung der Turbine auch  bei Versagen des regelbaren Einlassorgans oder seiner  Steuerorgane eine unerwünschte oder sogar unzulässige  Drehzahlerhöhung der Turbine zu vermeiden.

       Die    Er  findung besteht darin, dass eine Steuervorrichtung vor  gesehen ist, welche bei oder     kurzfristig    nach Entlastung  der Turbine ein Schliessen des     Sicherheitsabschluss-          organs    veranlasst, wenn das regelbare     Einlassorgan        nicht     oder zu langsam schliesst.  



  In     Fig.    1 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel  einer Wasserkraftanlage nach der Erfindung vereinfacht       dargestellt.        Fig.    2 dient ferner zur Erläuterung der Wir  kung der     erfindungsgemässen    Massnahme bei einer mit  mehreren Wasserturbinen ausgerüsteten Wasserkraft  anlage.  



  Gemäss     Fig.    1 wird ein elektrischer Generator 1 von  einer     Francisturbine    2 mit regelbarem     Eintrittsleitappa-          rat    3 angetrieben. Das Betriebswasser strömt der Tur  bine 2 durch eine Leitung 4 mit eingebautem, als Sicher  heitsabschlussorgan dienenden Kugelschieber 5 zu. Der       Leitapparat    3 der Turbine 2 steht unter dem Einfluss  eines auf Drehzahländerung ansprechenden Reglers 6  mit     Stellmotor    7, dessen Bewegung über eine vertikale  Welle 8 auf einen zur Betätigung des Leitapparates 3  dienenden Regulierring 9 übertragen wird.  



  Zur Betätigung des Kugelschiebers 5 dient ein  hydraulischer Stellmotor 10, dessen     Verstellbewegung    in  bekannter Weise     vermittels    Zahnstange und Zahn  segment auf den Drehkörper des Kugelschiebers 5 über  tragen wird. Der Zu- und     Abfluss    von Druckmittel zum           bzw.    vom     Stellmotor    10 wird durch ein Steuerventil 11       beherrscht.    Das Steuerventil 11 steht über     eine    Steuer  leitung 12     ebenfalls    unter dem     Einfluss    des Reglers 6,

    der     hierfür    ausser dem Drehzahlregler     für    die Betätigung  des Leitapparates 3 gegebenenfalls einen besondern  Sicherheitsregler aufweisen kann.  



  Der Regler 6 ist nun so eingestellt, dass er bei einer  Entlastung der     Turbine    oder noch besser kurzfristig dar  nach durch Weitergabe eines Impulses über die Steuer  leitung 12 das Steuerventil 11 in eine Lage bringt, in  welcher     dieses    über den Stellmotor 10 eine     Schliess-          bewegung    des Kugelschiebers 5 veranlasst. Dieser Vor  gang kann z.

   B. bei einer um einige Prozente höheren  Drehzahl als die normale Betriebsdrehzahl     eingeleitet     werden,     vorzugsweise    bei einer Drehzahl,     die        etwas     höher ist als jene     Drehzahl,    bei der normalerweise eine  Schliessbewegung des Leitapparates 3 der     Turbine    ver  anlasst wird.  



       Mit    dem     Übertragungsmechanismus    vom     Stellmotor     7 zum Regulierring 9 ist ein in einem Zylinder 13 ver  schiebbarer Kolben 14 verbunden. Der Zylinder 13 ent  hält Steuerflüssigkeit, und einer der Zylinderräume, der  mit 15 bezeichnet ist, steht über eine Leitung 16 mit  dem Steuerventil 11 in     Verbindung.    Im Kolben ist eine  die beiden Zylinderräume verbindende, als     Drosselstelle     wirkende     Bohrung    17 angebracht.  



  Die Anordnung ist so getroffen, dass sich bei einer  Schliessbewegung des Leitapparates 3 der Kolben 14 in       Richtung    gegen den     Zylinderraum    15 bewegt. Im Steuer  ventil 11 ist ferner dafür gesorgt, dass ein Druckanstieg  in der Leitung 16 dem     Einfluss    des Reglers 6 über die  Steuerleitung 12 entgegenwirkt. Wegen der Drosselung  des Abflusses der Steuerflüssigkeit aus dem Zylinder  raum 15 durch die Bohrung 17 steigt bei einer     Schliess-          bewegung    des Leitapparates 3 der Druck im Zylinder  raum 15 und in der Steuerleitung 16 an, und zwar um  so mehr, je rascher sich der Leitapparat 3 bewegt.

   Die  Bohrung 17 ist nun so bemessen, dass bei normaler  Reaktion des Leitapparates 3 der Druckanstieg hin  reicht, um das Steuerventil 11 entgegen dem     Einfluss     des     Reglers    6 in seiner Ausgangslage     zu    halten     bzw.     dieses in seine Ausgangslage zurückzubringen, falls es  sich schon verstellt hätte. Es ergibt sich somit, dass das       Sicherheitsabschlussorgan,    nämlich der Kugelschieber 5,  nur zum Schliessen veranlasst wird, wenn das regelbare       Einlassorgan,    nämlich der Leitapparat 3, nicht oder zu  langsam schliesst.  



  Tritt dieser     Fall    ein, so wird mit dem Schliessen des  Kugelschiebers 5 nicht zugewartet, bis der normalerweise  zu     erwartende        höchste        Drehzahlanstieg        überschritten    ist,  sondern der Kugelschieber 5     übernimmt    mit höchstens  geringer Verzögerung die Funktion des Leitapparates 3,

    so     dass        trotz        des        Versagens        des        letztern    die Drehzahl  erhöhung in mässigen Grenzen     gehalten    und ein Anstieg  bis zur Durchgangsdrehzahl der Turbine vermieden       wird.     



  Dies ist von besonderer Bedeutung, wenn zwei oder  mehrere Turbinen in der Anlage     parallel    geschaltet sind  und bei einer Entlastung der ganzen Anlage der regel  bare Leitapparat einer der Turbinen nicht     ordnungs-          gemäss    schliesst. Wie eingangs erwähnt, wird dann in  folge des durch das     Schliessen    der Leitapparate der  übrigen Turbinen erzeugten     Druckanstiegs    in der Zu  leitung auch diese eine Turbine unter ein erhöhtes Ge-    fälle gesetzt und so auch ihre Durchgangsdrehzahl über  den sonst zu erwartenden Wert erhöht. Diese Verhält  nisse werden im folgenden anhand der     Fig.    2     erläutert.     



       In    Funktion der Zeit t nach der Entlastung sind Be  rechnungsresultate für den Druckstoss, d. h. die     Gefälls-          erhöhung    d h (Kurven     a1,        b1,        cl)    und für die Drehzahl n  (Kurven     a2,        bQ,        c,)    in Prozenten des Normalgefälles bzw.  der Normaldrehzahl für eine Anlage mit vier     Francis-          turbinen    aufgetragen.

   Die     Kurven        a1,        a,    beziehen sich  auf den Fall, dass die Leitapparate aller vier Turbinen  ordnungsgemäss schliessen. Die horizontale Linie     n*    be  zeichnet die Durchgangsdrehzahl beim normalen Nutz  gefälle. Die Kurve     a,    liegt weit darunter. Die Kurve     b1     gibt den     Gefällsverlauf    an, wenn der Leitapparat einer  der Turbinen nicht     schliesst    und auch das     Sicherheits-          abschlussorgan    nicht eingreift.

   Der Druckstoss ist dann  etwas geringer, bewirkt aber trotzdem, dass die Drehzahl  dieser einen Turbine gemäss Kurve     b,    über die Linie     n*     ansteigt, die ohne den     Druckstoss    die obere Grenze bil  den würde. Die Kurven cl und     c@    beziehen sich     schliess-          lich    auf den Fall, dass, wie oben beschrieben, das     Sicher-          heitsabschlussorgan    die Funktion des nicht     ordnungs-          gemäss        schliessenden    Leitapparates übernimmt.

   Der  Druckstoss gemäss Kurve     cl    ist etwas     kleiner        als    nach       a1,    da das     Sicherheitsabschlussorgan    weniger rasch       schliesst    als die Leitapparate der übrigen Turbinen. Die  Drehzahl steigt dementsprechend gemäss Kurve     c.    etwas  über jene gemäss Kurve     a2    an, bleibt aber     wesentlich     unter der Durchgangsdrehzahl     n*.     



  Die Erfindung     wurde    vorstehend anhand einer Was  serkraftanlage mit     Francisturbinen    erläutert. Sie lässt  sich aber in gleicher Weise für Aktions- und Reaktions  turbinen anwenden, wobei auch Turbinen eingeschlos  sen sind, welche zeitweise als Pumpen betrieben werden  (Pumpenturbinen). Zur Veranlassung des Schliessens des       Sicherheitsabschlussorgans    bzw. zur Gegenwirkung,  wenn     das    regelbare Einlassorgan ordnungsgemäss arbei  tet, können statt     hydraulischer    Steuermittel auch mecha  nische oder     elektrische    Steuermittel an sich bekannter       Art    verwendet werden.



  Hydropower plant with at least one turbine with a controllable inlet element and an additional safety shut-off element If the electric generator driven by a turbine of a hydropower plant is disconnected from the network, the turbine is relieved and its speed increases. Normally, a regulating device responsive to the increase in speed then intervenes, which regulates a regulable inlet member of the turbine, e.g.

   B. causes the controllable nozzle of a Francis turbine to close. After the speed has reached a certain maximum value, it drops again and a steady idle speed is finally set.



  However, it can happen that this normal closing process cannot take place due to a malfunction in the control device or in the control apparatus. A known measure, which serves to shut off the process water flow to the turbine in this case, be is that an additional, built in the supply line to the turbine safety shut-off member, z. B. a ball valve is closed as soon as the speed rises slightly above the normal maximum value mentioned.



       However, these safety shut-off devices only exert a significant throttling effect on the water flowing through in the last part of their closing path, and the closing speed must also be limited, taking into account the resulting pressure rise in the supply line. It is therefore possible that the speed of the turbine increases up to the full effect of the safety shut-off element up to the runaway speed. This abnormal operating condition is undesirable because it often causes vibrations.



  However, the process described can have a particularly unfavorable effect if there are two or more turbines in a hydropower plant, which are relieved from the network at the same time when the entire plant is switched off. If a disturbance occurs in one of these turbines while the diffusers of the other turbines are closing normally, this one turbine, in which the diffuser does not close, is under an increased gradient because the reduction in the flow of water to the other turbines is one Caused pressure increase in the supply line.

   This has the effect that its runaway speed is increased above the value it would have if the other turbines did not close. A free increase in the speed could thus lead to an overstressing of the rotor, unless this special case is taken into account due to the greater dimensioning of the stressed parts associated with increased investment costs.



  The invention relates to a hydropower plant with at least one turbine with a controllable inlet element and an additional safety shut-off element and aims to avoid an undesired or even impermissible increase in speed of the turbine in the event of a load on the turbine, even if the adjustable inlet element or its control elements fail.

       The invention consists in the fact that a control device is provided which, when the turbine is relieved of load or shortly after it is relieved of pressure, causes the safety shut-off element to close if the controllable inlet element does not close or closes too slowly.



  In Fig. 1 of the drawing, an embodiment of a hydropower plant according to the invention is shown in simplified form. Fig. 2 also serves to explain the effect of the inventive measure in a hydropower plant equipped with several water turbines.



  According to FIG. 1, an electrical generator 1 is driven by a Francis turbine 2 with a controllable inlet guide apparatus 3. The process water flows to the turbine 2 through a line 4 with a built-in ball valve 5 serving as a safety shut-off device. The diffuser 3 of the turbine 2 is under the influence of a controller 6 with a servomotor 7 which responds to the change in speed and whose movement is transmitted via a vertical shaft 8 to a regulating ring 9 used to actuate the diffuser 3.



  To operate the ball slide 5, a hydraulic servomotor 10 is used, the adjustment movement of which is carried in a known manner by means of a rack and tooth segment on the rotating body of the ball slide 5 via. The inflow and outflow of pressure medium to and from the servomotor 10 is controlled by a control valve 11. The control valve 11 is also under the influence of the controller 6 via a control line 12,

    which for this purpose can have a special safety regulator in addition to the speed regulator for actuating the guide apparatus 3.



  The controller 6 is now set so that when the turbine is relieved or, better yet, for a short time afterwards, by passing on a pulse via the control line 12, it brings the control valve 11 into a position in which it executes a closing movement of the servomotor 10 Ball slide 5 caused. This process can, for.

   B. be initiated at a speed a few percent higher than the normal operating speed, preferably at a speed that is slightly higher than that speed at which a closing movement of the nozzle 3 of the turbine is usually caused ver.



       With the transmission mechanism from the servomotor 7 to the regulating ring 9 in a cylinder 13 ver displaceable piston 14 is connected. The cylinder 13 contains control fluid, and one of the cylinder spaces, which is denoted by 15, is in communication with the control valve 11 via a line 16. A bore 17 which connects the two cylinder chambers and acts as a throttle point is provided in the piston.



  The arrangement is such that when the guide apparatus 3 closes, the piston 14 moves in the direction towards the cylinder chamber 15. In the control valve 11, it is also ensured that a pressure increase in the line 16 counteracts the influence of the regulator 6 via the control line 12. Because of the throttling of the outflow of the control fluid from the cylinder chamber 15 through the bore 17, the pressure in the cylinder chamber 15 and in the control line 16 rises when the diffuser 3 closes, and the more rapidly the diffuser 3 moves emotional.

   The bore 17 is now dimensioned so that with a normal reaction of the diffuser 3, the pressure increase is sufficient to hold the control valve 11 in its original position against the influence of the regulator 6 or to bring it back to its original position if it had already moved. The result is that the safety shut-off element, namely the ball slide 5, is only caused to close when the controllable inlet element, namely the diffuser 3, does not close or closes too slowly.



  If this occurs, the closing of the ball valve 5 does not take place until the normally expected highest increase in speed has been exceeded, but the ball valve 5 takes over the function of the diffuser 3 with at most a slight delay,

    so that, despite the failure of the latter, the increase in speed is kept within moderate limits and an increase up to the run-through speed of the turbine is avoided.



  This is of particular importance if two or more turbines are connected in parallel in the system and the controllable nozzle of one of the turbines does not close properly when the entire system is relieved. As mentioned at the beginning, as a result of the pressure increase in the supply line generated by the closing of the diffusers of the other turbines, this one turbine is also placed under an increased gradient and its run-through speed is increased above the value otherwise expected. These ratios are explained below with reference to FIG.



       As a function of the time t after the discharge are calculated results for the pressure surge, d. H. the gradient increase d h (curves a1, b1, cl) and for the speed n (curves a2, bQ, c,) are plotted as a percentage of the normal gradient or the normal speed for a system with four Francis turbines.

   The curves a1, a, relate to the case that the nozzles of all four turbines close properly. The horizontal line n * denotes the throughput speed with the normal usable gradient. The curve a is far below. The curve b1 indicates the gradient if the guide device of one of the turbines does not close and the safety shut-off element does not intervene either.

   The pressure surge is then slightly lower, but nevertheless causes the speed of this one turbine to rise above the line n * according to curve b, which would bil the upper limit without the pressure surge. The curves cl and c @ finally relate to the case that, as described above, the safety shut-off device takes over the function of the guide apparatus which does not close properly.

   The pressure surge according to curve cl is somewhat smaller than according to a1, since the safety shut-off device closes less quickly than the guide devices of the other turbines. The speed increases accordingly according to curve c. slightly above that according to curve a2, but remains significantly below the run-through speed n *.



  The invention was explained above with reference to a What serkraftanlage with Francis turbines. However, it can be used in the same way for action and reaction turbines, which also includes turbines that are temporarily operated as pumps (pump turbines). To initiate the closing of the safety shut-off device or to counteract when the controllable inlet device is working properly, mechanical or electrical control means of a known type can also be used instead of hydraulic control means.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Wasserkraftanlage mit mindestens einer Turbine mit regelbarem Einlassorgan und zusätzlichem Sicherheits- abschlussorgan, gekennzeichnet durch eine Steuervor richtung (6, 9, 14), welche bei oder kurzfristig nach Ent lastung der Turbine (2) ein Schliessen des Sicherheits- abschlussorgans (5) veranlasst, wenn das regelbare Ein lassorgan (3) nicht oder zu langsam schliesst. PATENT CLAIM Hydropower plant with at least one turbine with a controllable inlet element and an additional safety shut-off element, characterized by a control device (6, 9, 14) which causes the safety shut-off element (5) to close when the turbine (2) is relieved or shortly after if the controllable inlet element (3) does not close or closes too slowly. UNTERANSPRÜCHE 1. Wasserkraftanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung einen Regler (6) aufweist, der bei einer Entlastung der Turbine (2) ausser dem Schliessen des regelbaren Einlassorgans (3) spätestens kurzfristig darnach das Schliessen des Sicher- heitsabschlussorgans (5) veranlasst. 2. SUBClaims 1. Hydroelectric power plant according to claim, characterized in that the control device has a regulator (6) which, when the turbine (2) is relieved, apart from the closing of the controllable inlet element (3), the closing of the safety shut-off element (5) at the latest shortly thereafter. caused. 2. Wasserkraftanlage nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung einen mit dem regelbaren Einlassorgan (3) in Wirkverbindung ste henden Kolben (14) aufweist, der bei Bewegung dieses Einlassorgans (3) in Schliessrichtung in einer Steuer leitung (16) einen Druck erzeugt, der dem Einfluss des Reglers (6) auf das Sicherheitsabschlussorgan (5) ent gegenwirkt. Hydroelectric power plant according to dependent claim 1, characterized in that the control device has a piston (14) which is in operative connection with the controllable inlet element (3) and generates a pressure in a control line (16) when this inlet element (3) is moved in the closing direction, which counteracts the influence of the controller (6) on the safety shut-off device (5).
CH966066A 1966-07-04 1966-07-04 Hydropower plant with at least one turbine with a controllable inlet element and an additional safety shut-off element CH450320A (en)

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