Unterhaltungsspielgerät Die vorliegende Erfindung betrifft ein Unterhaltungs- spielgerät, mit einem aus Startfeld, Mittelfeld und Ziel feld bestehenden Grundkörper, mindestens einer Kugel oder Scheibe und einem Schläger. Dieses Spiel bietet viele Variationsmöglichkeiten, biespielsweise als Golf, Billard und Hockey mit veränderlichem Schwierigkeitsgrad. Die bisher bekannten Spielgeräte sind in der Regel nur nach ziemlich starren Spielregeln zu betreiben, so dass das Spiel häufig seinen Reiz verliert, besonders bei Kindern. Mit der vorliegenden Erfindung soll dieser Nachteil vermieden werden.
Das erfindungsgemässe Unterhaltungsspielgerät ist dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper tragbar ausgebildet ist, mindestens im Mittel- und Zielfeld aussen mit einem vorstehenden Rand umgeben ist, und das Zielfeld und/oder das Mittelfeld mit wegnehmbaren Schikanen versehen ist.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele des Erfin dungsgegenstandes anhand der Zeichnung näher erläu tert. Es bedeuten: Fig. 1 ein Grundkörper im Grundriss, Fig. 2 denselben Grundkörper im Seitenriss, Fig. 3 denselben Grundkörper bei geneigter Aufstel lung, Fig. 4 bis 8 Details zu dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Grundkörper, Fig. 9 bis 14 verschiedene Schikanen schematisch im Aufriss dargestellt, Fig. 15 bis 24 weitere Schikanen in schematischer Darstellung im Grund- und Aufriss.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte brettartige Grund körper besteht aus dem Startfeld 1, dem Mittelfeld 2 und dem Zielfeld 3. Die Oberfläche dieser Felder können lackiert oder mit einem verschliessfesten Belag beschich tet sein. Im Startfeld 1 ist eine vertiefte Startmulde 4 vorgesehen, in die zu Spielbeginn der zu spielende Ball, Puck, Kugel oder Scheibe eingelegt wird. Fig.8 zeigt einen Ausschnitt aus dem Startfeld 1 mit der Startmulde 4 im Schnitt. Das Startfeld 1 ist mit dem Mittelfeld 2 durch ein in den Fig. 1 bis 3 schematisch dargestelltes und in Fig.7 im Schnitt dargestelltes Scharnier 5 aus Gummit verbunden.
Letzteres kann mit den Kanten des Startfeldes und Mittelfeldes durch Klebung, Vulkanisa- tion oder dergleichen verbunden sein. Start-, Mittel- und Zielfeld sind an ihrem die äusseren Begrenzung bilden den Umfang von einem vorstehenden Band 6 umgeben, das zu beiden Seiten des Grundkörpers vorsteht. Die Fig. 5 und 6 zeigen Querschnitte durch zwei verschiedene Ausführungen des Bandes 6. Das Zielfeld 3 besitzt an seiner Oberseite im Zentrum eine Zielmulde 7, deren Querschnitt aus Fig. 4 hervorgeht. Diese Mulde dient als Ziel bei Verwendung des Spieles als Heimgolf.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführung des zentralen Teiles des Zielfeldes ist die Zielmulde in einen kreiszylindrischen Einsatz 8 eingearbeitet, der aus einem Material mit verschleissfesteren Eigenschaften als jenes des Grundkör pers bestehen kann und in letzteres eingepresst ist. In gleicher Weise könnte auch die Startmulde ausgeführt sein. Konzentrisch zur Zielmulde 7 sind im Zielfeld Ringe 9 markiert, die das Ziel beim Hockeyspiel darstel len. Die Rückseite des Zielfeldes weist verschiedene Mulden 10 auf, die das Ziel bei Verwendung als Heimbillard bilden. Den Ringen 9 und den Mulden 10 können verschiedene Punktezahlen, wie 10, 20, 50, 100 usw. zugeordnet sein, welche Zahlen in oder an die betreffenden Ringe oder Mulden geschrieben sind.
Am Übergang vom Mittelfeld 2 in das Zielfeld 3 sind an der Aussenseite des Bandes 5 aus einer Mittellage nach oben und unten schwenkbare Füsse 10 gelagert, die eine geneigte Aufstellung des Mittel- und Zielfeldes gegenüber dem Startfeld gestatten. Man erhält so eine geneigte Rampe, was den Schwierigkeitsgrad des Spieles erhöht. Wenn der Ball sein Ziel verfehlt, so rollt er hierbei zum Startfeld zurück. Als Anschlag für die Füsse 10 dient das Band 6 des Zielfeldes unmittelbar am Übergang in das Mittelfeld.
In den Fig. 9 bis 20 sind diverse Zusatzschikanen dargestellt, mit denen sich Art und Schwierigkeiten der Spiele vielfältig abwandeln lassen. Fig. 9 zeigt ein einfa ches, im Mittelfeld anbringbares Hindernis 12, das vom Ball auf dem Wege zum Ziel überrollt werden muss, während in Fig. 10 ein Hindernis 13 mit zwei Kuppen dargestellt ist. Bei der Variante nach Fig. 11 ist eine Rampe 14 auf dem Mittelfeld kombiniert mit einem Korb 15 und einem Fangnetz 16, das Bälle, die ihr Ziel verfehlen, auffängt. Der Ball muss hierbei über die Rampe 14 getrieben und in den Korb 15 gebracht werden.
Die Schwierigkeit dieser Aufgabe wird bei der folgenden, in Fig. 12 dargestellten Kombination vergrös- sert. Hierbei muss der Ball über die Rampe 17 in einen der kegelstumpfförmigen Becher oder Körbe 18 geschos sen werden, denen wieder verschiedene Punktwertungen zugeordnet sein können.
Bei der Schikane nach Fig. 3 handelt es sich um einen sogenannten Vulkan 19, der im Zentrum des Zielfeldes aufgestellt wird, wobei der Ball in dessen Kegel als Ziel gebracht werden muss. Fig. 14 zeigt wiederum eine Rampe 20 in Verbindung mit einer Zielschale 21 im Zentrum des Zielfeldes. An die Geschicklichkeit des Spielers werden in diesem Fall geringere Ansprüche gestellt als bei den Kombinationen nach den Fig. 11 und 12. Die in den Fig. 15 und 16 dargestellte Schikane besteht hingegen aus einer Rampe 22 mit angelenkter Kippe 23, auf die zunächst der Ball getrieben wird, von wo er über die sich nach hinten neigende Kippe in die Mulde des Zielfeldes rollen soll.
Bei der Anordnung nach den Fig. 17 und 18 muss der Ball auf seinem Weg ins Ziel eine im wesentlichen vertikale Schleifenbahn 24 von U- förmigem Querschnitt passieren.
Die Fig. 19 und 20 zeigen eine Ausführungsform mit Dreieckspyramiden 25 als Schikanen, die in beliebiger Anordnung im Mittelfeld aufgestellt sein können.
In den Fig.21 und 22 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei welcher die Schikanen die Form von flachen Kegelabschnitten 26 aufweisen, die entgegengesetzt ge richtet sind. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 23 und 24 sind im Zielfeld verschiedene kranzförmig ange ordnete Trennbänder 27 vorhanden, die lediglich im entferntesten Bereich unterbrochen sind und eine Bahn für den Durchtritt der Kugel oder dergleichen gestat ten.
Die beschriebenen Schikanen können vorteilhaft mit tels Magneten befestigt werden, wobei an den entspre chenden Stellen der Bahn bündig mit ihrer Oberfläche abschliessende Permanentmagnete eingelassen sind und die Schikanen an ihrer Unterseite entsprechende Eisen plättchen aufweisen oder umgekehrt.
Dieses von einem festen Aufstellungsort unabhängige Spielgerät hat einen einfachen Aufbau, lässt sich leicht transportieren, platzsparend aufbewahren und wegen seines geringen Platzverbrauchs auch in kleineren Woh nungen sowohl auf einem Tisch als auch auf dem Fuss- boden aufstellen. Bei schönem Wetter kann es ohne wei teres auf einen Balkon, eine Terrasse, in den Garten oder an einen sonstigen geeigneten Platz gebracht werden. Das Spiel kann auch nach und nach ausgebaut werden, indem man, insbesondere bei Kindern, zunächst nur das Grund gerät anschafft und es später durch Hinzukauf zusätz- licher Schikanen ergänzt und damit das Spielgerät viel seitiger macht.
Je nach Verwendung des Gerätes, als Golf, Billard, Hockey usw., benötigt man Schläger für das Bewegen der Kugeln oder Scheiben in Form von Stöcken, Stäben, Hämmern oder dergleichen. Unter Kugeln sollen auch kleine Bälle verstanden werden und unter Scheiben Pucks, wie sie etwa für Eishockeyspiele üblich sind. Zum Notieren der Ergebnisse sind Karten vorgesehen.
Amusement game device The present invention relates to an amusement game device with a base body consisting of a start field, middle field and target field, at least one ball or disc and a bat. This game offers many possible variations, for example as golf, billiards and hockey with a variable degree of difficulty. The previously known play equipment can usually only be operated according to rather rigid rules of the game, so that the game often loses its appeal, especially with children. The present invention is intended to avoid this disadvantage.
The entertainment game device according to the invention is characterized in that the base body is designed to be portable, is surrounded on the outside with a protruding edge at least in the middle and target areas, and the target area and / or the middle area is provided with removable baffles.
In the following, embodiments of the invention are tert erläu with reference to the drawing. 1 shows a base body in plan, FIG. 2 shows the same base body in side elevation, FIG. 3 shows the same base body with an inclined set-up, FIGS. 4 to 8 details of the base body shown in FIGS. 1 to 3, FIG. 9 14 to 14 different baffles are shown schematically in elevation, FIGS. 15 to 24 further baffles are shown schematically in plan and elevation.
The board-like basic body shown in FIGS. 1 to 3 consists of the starting field 1, the middle field 2 and the target field 3. The surface of these fields can be painted or coated with a wear-resistant coating. A recessed starting trough 4 is provided in starting field 1, into which the ball, puck, ball or disc to be played is inserted at the start of the game. 8 shows a section from the starting field 1 with the starting trough 4 in section. The starting field 1 is connected to the central field 2 by a rubber hinge 5, shown schematically in FIGS. 1 to 3 and shown in section in FIG.
The latter can be connected to the edges of the starting field and middle field by gluing, vulcanization or the like. The start, middle and finish field are surrounded by a protruding band 6, which protrudes on both sides of the base body, forming the outer boundary. 5 and 6 show cross sections through two different versions of the belt 6. The target field 3 has a target trough 7 on its upper side in the center, the cross section of which is shown in FIG. This trough serves as a target when the game is used as home golf.
In the embodiment of the central part of the target field shown in FIG. 4, the target trough is incorporated into a circular cylindrical insert 8, which can consist of a material with more wear-resistant properties than that of the Grundkör pers and is pressed into the latter. The starting recess could also be designed in the same way. Concentric to the target trough 7 rings 9 are marked in the target field, which represent the goal in the hockey game len. The back of the target field has various hollows 10 which form the target when used as home pool. The rings 9 and the troughs 10 can be assigned different numbers of points, such as 10, 20, 50, 100, etc., which numbers are written in or on the respective rings or troughs.
At the transition from the middle field 2 to the target field 3, on the outside of the belt 5, feet 10 pivotable up and down from a central position are mounted, which allow the middle and target fields to be set up at an angle relative to the starting field. This gives you a sloping ramp, which increases the difficulty of the game. If the ball misses its target, it rolls back to the starting area. As a stop for the feet 10, the tape 6 of the target field is used immediately at the transition into the middle field.
In FIGS. 9 to 20, various additional chicanes are shown with which the type and difficulty of the games can be varied in many ways. FIG. 9 shows a simple obstacle 12 which can be attached in the middle field and which the ball must roll over on the way to the goal, while in FIG. 10 an obstacle 13 with two peaks is shown. In the variant according to FIG. 11, a ramp 14 on the central field is combined with a basket 15 and a safety net 16, which catches balls that miss their target. The ball must be driven over the ramp 14 and brought into the basket 15.
The difficulty of this task is increased in the following combination shown in FIG. Here, the ball must be shot over the ramp 17 into one of the frustoconical cups or baskets 18, which can again be assigned different scores.
The chicane according to FIG. 3 is a so-called volcano 19 which is set up in the center of the target field, the ball having to be brought into its cone as a target. 14 again shows a ramp 20 in connection with a target shell 21 in the center of the target field. In this case, lower demands are placed on the skill of the player than in the combinations according to FIGS. 11 and 12. The chicane shown in FIGS. 15 and 16, however, consists of a ramp 22 with an articulated cradle 23, onto which the ball first is driven, from where it is to roll over the backward sloping butt into the hollow of the target field.
In the arrangement according to FIGS. 17 and 18, the ball must pass an essentially vertical loop path 24 of U-shaped cross section on its way to the target.
19 and 20 show an embodiment with triangular pyramids 25 as baffles, which can be set up in any arrangement in the middle field.
In FIGS. 21 and 22, an embodiment is shown in which the baffles have the shape of flat cone sections 26 which are directed in opposite directions. In the embodiment according to FIGS. 23 and 24, various dividing bands 27 arranged in a ring are present in the target area, which are only interrupted in the most distant area and a path for the passage of the ball or the like gestat th.
The baffles described can advantageously be attached with means of magnets, with permanent magnets flush with their surface and the baffles have corresponding iron plates on their underside, or vice versa.
This play device, which is independent of a fixed installation location, has a simple structure, can be easily transported, stored in a space-saving manner and, due to its small footprint, can be set up on a table or on the floor even in smaller apartments. When the weather is nice, it can easily be taken to a balcony, terrace, garden or any other suitable place. The game can also be gradually expanded by initially only purchasing the basic equipment, especially for children, and then adding additional baffles to it later, making the play equipment much more versatile.
Depending on the use of the device, such as golf, billiards, hockey, etc., clubs are required for moving the balls or discs in the form of sticks, sticks, hammers or the like. Balls are also to be understood as meaning small balls and disks pucks, such as are common for ice hockey games. Cards are provided to record the results.