CH446730A - Use of a platinum metal alloy as a material for tensioning straps in measuring instruments - Google Patents

Use of a platinum metal alloy as a material for tensioning straps in measuring instruments

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CH446730A
CH446730A CH1241362A CH1241362A CH446730A CH 446730 A CH446730 A CH 446730A CH 1241362 A CH1241362 A CH 1241362A CH 1241362 A CH1241362 A CH 1241362A CH 446730 A CH446730 A CH 446730A
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CH
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sep
platinum
alloy
alloys
platinum metal
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Application number
CH1241362A
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German (de)
Inventor
Durer Alfred Ing Dr
Konrad Dr Ruthardt
Hermann Dr Speidel
Original Assignee
Heraeus Gmbh W C
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Publication of CH446730A publication Critical patent/CH446730A/en

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C5/00Alloys based on noble metals
    • C22C5/04Alloys based on a platinum group metal

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

  

  Verwendung     einer        Platinmetallegierung    als     Werkstoff        für    Spannbänder in     Messinstrumenten       Als Werkstoff für physikalische     Präzisionsinstru-          mente    sind zahlreiche     Edelmetallegierungen,    vor allem       Legierungen    des     Platins    und     Legierungen    des Goldes       mit,    Zusätzen der verschiedensten weiteren Edelmetalle  und auch     Unedelmetalle,    bekannt.

   Diese Legierungen       wurden        aufgrund    ihrer chemischen und mechanischen       Widerstandsfähigkeit    für     die        verschiedensten    Teile der  physikalischen Präzisionsinstrumente eingesetzt.

   Für       Messinsitrumente    mit drehbarem     Messwerk,    bei denen       dieses        Messwerk    ausser     durch        Spitzenlagerung    heute vor       allem        durch        Spannbänder    in seiner Lage fixiert wird,  hat man jedoch bisher als Werkstoff für diese Spann  bänder     bevorzugt        Platin-Jridmum-Legierungen    mit einem       Iridiumgehalt    bis zu 30 % und     Platin-Nickel-Legierungen     mit einem Nickelgehalt von 8 bis 12,5 %     verwendet.     



  An Spannbänder     in.        Messinstrumenten    werden sehr  verschiedenartige     Anforderungen        gestellt.    So ist für die       Lebensdauer    des     Messdnstrumentes        eine    hohe Korro  sionsbeständigkeit des Bandes     unerlässlich.    Die wirt  schaftliche     Verarbeibbarkeit        beim    Einbauen in das     Mess-          instrument        setzt    eine gute     Löbbarkeit    ohne zeitraubende       Hilfsmittel    und ohne  <RTI  

   ID="0001.0048">   ätzende        Flussmittel    voraus. Die       elastische    Nachwirkung der Bänder soll     im        Interesse     einer     bguten        Messgenauigkeit        möglichst    gering sein. Da  neben muss die     Legierung    gut     verformbar    sein, um die       Herstellung    von Bändern     verhältnismässig    grosser Breite  und     geringer        Stärke    zuzulassen.  



  Diese Bedingungen wurden durch die     obenb        n@anlten     Legierungen bereits weitgehend     erfüllt.        Eine    Beschäfti  gung mit     -ihren        Eigenschaften        zeigte    aber, dass sie der       Konstruktion    der     Messinstrumente        mit    drehbarem     Mess-          werk    Schranken     setzen,    die     sich    überraschenderweise  mit     einfachentechnischen        Mitteln    beseitigen lassen.  



  Die heutigen     Bestrebungen        beim        Messinstmamenten-          bau        gehen        dahin,        Messwerke    mit geringen Drehmomen  ten zu bauen,     die    unter     starker    Spannung     dies    Spann  bandes     stehen,    um sie     unempfindlich    gegen Neigung  und     Erschütterungen        zu    machen.

   Bei der     Konstruktion       von     Messinstrumenten    mit den bisher benutzten Legie  rungen war aber dadurch eine     verhältnismässig    enge       Grenze        gesetzt,        dass    bei einem gewissen Drehmoment,  das zur Erzielung einer     ausreichenden        Messempfindlich-          keit    nicht überschritten werden darf, die Spannung  der Bänder nicht     weiter    gesteigert     werden        konnte.    Es  zeigte sich nun, dass sich solche     Platinmetallegierungen     auswählen lassen,

   die einen sehr bedeutenden Fortschritt  bringen. Zum Ziel führte dabei eine kritische Unter  suchung bestimmter     mechanischer    Eigenschaften:  Für die Güte einer für Spannbänder verwendeten       Legierung    ist ihre hohe     Streckgrenze    und ihr niederer       Torsionsmodul    massgebend. Diese beiden Forderungen  ergeben bei     einem        bestimmten    zulässigen Drehmoment  die grösste Belastbarkeit eines Spannbandes.

   Da     Spann-          bänger    im allgemeinen in verfestigtem Zustand ver  wendet werden, kann bei der Betrachtung der     Eignung     eines Werkstoffes für     Spannbänder    anstelle der Streck  grenze auch seine Zerreissfestigkeit in Betracht gezogen  werden, da diese bei verfestigten     Werkstoffen    nahe  der Streckgrenze liegt. Es wurde     alsdann        festgestellt,     dass für     die    Eignung eines Werkstoffes als     Spannband    die  durch die Wurzel aus dem     Torsionsmodul    dividierte       Zerreissfestigkeit    des Werkstoffes massgebend ist.  



  Dieser aus leicht messbaren Grössen zu ermittelnde  Wert  
EMI0001.0122     
         (6B    =     Zerreissfestigkeit,    G -     Torsionsmodul)    gibt ein       relatives    Mass dafür, wie stark ein     Spannband    eines  gewissen Drehmomentes durch Spannung in seiner  Hauptrichtung belastet werden kann.  



  Die Erfindung betrifft nun die     Verwendung    einer  Legierung mit 50 bis 99 % eines oder mehrerer der Pla  tinmetalle Platin, Palladium und     Rhodium    sowie 1 bis  50 %     mindestens    eines     Nicht-Platinmetalls,    welches die  Gütezahl der     Platinmetallegierung       
EMI0002.0001     
    auf über 1,5     steigert,    wobei im Falle einer Zweistoff  legierung der Gehalt an     Nicht-Platinmetall    jedoch nicht  unter 15 liegt, als Werkstoff für Spannbänder in.

       Mess-          instrumenten        mit        drehbarem        Messwerk.        Siebring        t        auf     diesem Spezialgebiet überraschende technische Fort  schritte mit sich.  



  Während die bisher als Werkstoff für Spannbänder  verwendeten Platinlegierungen aus Zerreissfestigkeit und       Torsionsmodul    berechneten Z-Werte von 1,3 bis 1,4 auf  wiesen; zeigen die nunmehr     erfindungsgemäss        verwende-          ten    Legierungen     Z-Werte,    die oberhalb von 1,5, ins  besondere oberhalb von 1,7, liegen,     beispielsweise    sogar  bis 2,5 ansteigen.

   Diese hohen Werte     resultieren    aus  den für     Spannbandwerkstoffe    wesentlichen und im Falle  der vorliegenden Legierungen     ausserordentlich        günstigen          Eigenschaften,    nämlich einer hohen     Zerreissfestigkeit     und einem niederen     Torsionsmodul    der erfindungsgemäss       verwendeten    Legierungen.

   Dabei weisen die Legierungen  gleichermassen auch die weiteren, für     Spa:nnbandwerk-          stoffe    notwendigen Eigenschaften auf, wie hohe Korro  sionsbeständigkeit, gute     Lötbarke:it    und     Verformbarkeit     und eine geringe     elas.tisch@e    Nachwirkung.     Die    vorzüg  lichen Eigenschaften der Legierungen sind auch dann  gegeben, wenn sie in der Gruppe der Platinmetalle 1  bis 30     Ö    Iridium bzw.

   wenn sie bis zu     20%    Gold als       Nicht-Platinmetall        enthalten.       Besonders     bewährt    haben sich Legierungen des  Platins mit     Eisen,    Kobalt und vor allem Nickel, wobei  der Gehalt .an     fliesen        Unedelmetallen    15 bis 50 %, vor  zugsweise 20 bis 40 %, betragen kann. Hierbei kann die  Legierung als zusätzliches Platinmetall bis zu 30 %  Iridium enthalten; sie kann aber auch als zusätzliches       Nicht-Platinmetall    bis zu 20 % Gold enthalten.

   Gegen  über den bisher verwendeten     Legierungen    des Platins  mit einem Nickelgehalt von 8 :bis 12,5 % zeichnen sich  die Legierungen     mit    einem höheren Nickelgehalt durch  erheblich verbesserte Eigenschaften aus.  



  Es wurden Legierungen mit 5, 8,5, 12, 15, 20 und  30 % Nickel, Rest     Platin,    untersucht. Dabei wurde ihr       Torsionsmodul    G in mehreren Messungen und daraus       jeweils    der Mittelwert bestimmt. Ausserdem     wurde    die  Zerreissfestigkeit     6B    der Legierungen im verformten  und     verfestigten.    Zustand gemessen und anschliessend  aus beiden Werten der Wert für die jeweilige Gütezahl  
EMI0002.0049     
         berechnet,    also die durch die Wurzel aus dem     Torsions-          mod@ul        dividierte        Zerreissfestigkeit    des Werkstoffes.

   Diese  Gütezahl Z gibt, wie bereits offenbart, ein     relatives     Mass .dafür, wie stark ein Spannband     eines    gewissen  Drehmomentes durch Spannung in seiner     Hauptrichtung     belastet werden kann.  



  Die ermittelten Werte sind in der folgenden Tabelle  aufgeführt:  
EMI0002.0058     
  
    Pt-Ni <SEP> Torsionsmodul <SEP> G
<tb>  o <SEP> Zerreissfestigkeit <SEP> ag <SEP> Z <SEP> - <SEP> aE;
<tb>  in <SEP> /o <SEP> (Mittelwert)
<tb>  <U>V</U>G
<tb>  91,5 <SEP> - <SEP> 8,5* <SEP> 7105 <SEP> 90 <SEP> 1,07
<tb>  95 <SEP> - <SEP> 5* <SEP> 7414 <SEP> <B>1</B>17 <SEP> 1,36
<tb>  88 <SEP> - <SEP> 12"  <SEP> 7434 <SEP> 136 <SEP> 1,58
<tb>  85 <SEP> - <SEP> 15 <SEP> 7605 <SEP> 147 <SEP> 1,68
<tb>  80 <SEP> - <SEP> 20 <SEP> 7472 <SEP> 160 <SEP> 1,86
<tb>  70 <SEP> - <SEP> 30 <SEP> 7492 <SEP> 165 <SEP> 1,91
<tb>  * <SEP> nicht <SEP> erfindungsgemäss <SEP> (Vergleichsversuch)       Diese Tabelle lässt     eindeutig    erkennen, dass mit zu  nehmendem     Nickelgehalt    die Zerreissfestigkeit der Le  gierungen,

   wie dies nicht anders zu ,erwarten war, an  steigt. Auch der     Torsionsmodiul        steigt    zunächst an,  jedoch nur bis zu einem Nickelgehalt von<B>15%,</B> um  dann bei höheren Nickelgehalten wieder abzusinken.  Das Absinken des     Torsionsmoduls    bei gleichzeitigem  weiteren Ansteigen der Zerreissfestigkeit bei     Platin-          Nickel-Legierungen    mit mehr als 15 % Nickel hat die  ausserordentlich günstigen Werte für die Gütezahl dieser       Legierungen    zur Folge, die deutlich über Z = 1,5  liegen.  



  Von den Legierungen anderer Platinmetalle als dem  Platin selbst haben sich in der Praxis     beispielsweise    die  Legierungen des     Rhod@iums        bewährt,    vor allem Legie  rungen der Zusammensetzung 5 bis 50 % der Metalle  Eisen, Kobalt und insbesondere Nickel und     Rest          Rhodium;    hierbei kann die     Legierung    als zusätzliches  Platinmetall bis zu 20 % Platin,     Pai:ladium        oder    Iridium    und als zusätzliches     Nicht-Platinmetall    bis zu 20      ö     Gold     enthalten.     



  Besondere Fortschritte bringen auch     Legierungen     der Platinmetalle, bei denen zwei oder mehrere Nicht  Platinmetalle zugegen sind,     beispielsweise        Legierungen     der     Platinmetalle    mit 1 bis 20 %,     vorzugsweise    3 bis  10 %,     Wolfräm    und 1 bis 20 %, vorzugsweise 3 bis 10 %,       Kupfer    und Rest, aber mindestens 70 % Metalle der  genannten Platinmetalle, insbesondere Platin oder auch       Paladium.     



  Bei manchen der     genannten        Legierungen    lässt sich  eine Verbesserung ihrer     Eigenschaften,    vor allem der  Zerreissfestigkeit und damit die Steigerung der Werte  für Z, durch thermische Vergütung     erreichen,    wie     bei-          spielsweise    bei     Platin-Wolfram-Kupfer-Legierungen.     



  Im folgenden sollen Beispiele für     Legierungen    ge  geben werden, die sich     für    die Verwendung als Spann  bandwerkstoffe in     Messinstrumenten    mit drehbarem       Messwerk    gemäss der     Erfindung        eignen.       
EMI0003.0001     
  
    Legierungszusammensetzung <SEP> Zerreissfestigkeit <SEP> Torsionsmodul <SEP> Wert <SEP> Z
<tb>  kgjmm2 <SEP> kg/mm2
<tb>  1. <SEP> 70 <SEP> Pt <SEP> 30 <SEP> Ni <SEP> 166 <SEP> <B>7500</B> <SEP> 1,92
<tb>  2. <SEP> 70 <SEP> Rh <SEP> 30 <SEP> Ni <SEP> 201 <SEP> <B><I>10500</I></B> <SEP> 1,92
<tb>  3. <SEP> 90 <SEP> Pt <SEP> 5 <SEP> W <SEP> 5 <SEP> Cu <SEP> 141 <SEP> <B>7800</B> <SEP> 1,60
<tb>  4.

   <SEP> wie <SEP> 3, <SEP> jedoch <SEP> vergütet <SEP> 178 <SEP> 8100 <SEP> 1,98       Die in der     Tabelle        aufgeführten    Legierungsbeispiele  haben sich bei der Verwendung als Werkstoffe für  Spannbänder in     Messinstrumenten    mit     drehbarem        Mess-          teil    vorzüglich bewährt.

   Sie entsprechen allen mechani  schen Anforderungen, wie sie oben als     wünschenswert          herausgestellt    wurden,     und        besitzen    daneben auch die  anderen Eigenschaften, die, wie obererläutert, von  Spannbändern gefordert werden.

       Gegenüber        dien    ein       gangs    beschriebenen und für den Zweck     bekannten     Legierungen     bringen    sie einen     entscheidenden        techni-          schen        Fortschritt,    der die Entwicklung     neuartiger        Mess-          instrumente        möglich    macht.  



  Ausser der     Verwendung    für Spannbänder für elek  trische     Messinstrumente,    wie z. B.     Drehspulmstrumente     und     Weicheiseninstrumente,        sind    die     genannten        1-egie-          rungen    auch hervorragend geeignet für die Verwendung  als     Spannbandwerkstoffe    in Messgeräten     anderer    Art mit       drehbarem    System,     wie    z. B.     Torsionswaagern.     



  Ein     Messinistrument    mit drehbarem     Messwerk    unter  Verwendung eines Spannbandes aus dem Werkstoff       gemäss    der Erfindung ist in der Zeichnung als     Beispiel     dargestellt. In     Fig.    1 bedeutet 1 das     Spannband,    2 die  Schleife .des     drehbaren        Messteiles,    3 eine Spannfeder, 4  die obere     Auflage    und 5 die untere Auflage für das  Spannband, 6 den Magneten des     Instrumentes    und 7 den  Magnetkern.

   In     Fig.    2 sind Magnet 6     Magnetkern    7  und Schleife 2 des     Messinstrumentes    im     Schnitt        dar-          gestellt.  



  Use of a platinum metal alloy as a material for tensioning straps in measuring instruments Numerous precious metal alloys are known as materials for physical precision instruments, above all alloys of platinum and alloys of gold with additions of various other precious metals and base metals.

   Due to their chemical and mechanical resistance, these alloys were used for a wide variety of parts of physical precision instruments.

   For measuring instruments with a rotatable measuring mechanism, in which this measuring mechanism is now mainly fixed in its position by tensioning straps in addition to the point bearing, the preferred material for these tensioning straps has been platinum-iridmum alloys with an iridium content of up to 30% and platinum Nickel alloys with a nickel content of 8 to 12.5% are used.



  Very different demands are made on tensioning straps in measuring instruments. A high corrosion resistance of the tape is essential for the service life of the measuring instrument. The economic processability when installing in the measuring instrument means that it can be praised without time-consuming aids and without <RTI

   ID = "0001.0048"> caustic flux ahead. The elastic aftereffect of the bands should be as low as possible in the interests of good measurement accuracy. In addition, the alloy must be easily deformable in order to allow the production of strips with a relatively large width and small thickness.



  These conditions have already been largely met by the above alloys. An occupation with their properties showed, however, that they set limits to the construction of the measuring instruments with a rotating measuring mechanism which, surprisingly, can be eliminated with simple technical means.



  Today's endeavors in the construction of measuring instruments are aimed at building measuring mechanisms with low torques that are under strong tension on the tension band in order to make them insensitive to inclination and vibrations.

   In the construction of measuring instruments with the alloys used up to now, however, a relatively narrow limit was set in that at a certain torque, which must not be exceeded in order to achieve sufficient measuring sensitivity, the tension of the bands could not be increased any further. It has now been shown that such platinum metal alloys can be selected

   which bring very significant progress. A critical examination of certain mechanical properties led to this goal: the quality of an alloy used for tensioning straps is determined by its high yield point and its low modulus of torsion. These two requirements result in the greatest load capacity of a tensioning band at a certain permissible torque.

   Since tensioning straps are generally used in the solidified state, when considering the suitability of a material for tensioning straps, instead of the yield point, its tensile strength can also be taken into account, as this is close to the yield point in the case of solidified materials. It was then determined that the tensile strength of the material divided by the root of the torsional modulus is decisive for the suitability of a material as a tensioning strap.



  This value can be determined from easily measurable quantities
EMI0001.0122
         (6B = tensile strength, G - torsion modulus) gives a relative measure of how much a tensioning strap of a certain torque can be stressed in its main direction.



  The invention now relates to the use of an alloy with 50 to 99% of one or more of the platinum metals platinum, palladium and rhodium and 1 to 50% of at least one non-platinum metal, which has the quality index of the platinum metal alloy
EMI0002.0001
    increases to over 1.5, although in the case of a two-component alloy the content of non-platinum metal is not less than 15, as a material for tensioning straps in.

       Measuring instruments with rotatable measuring mechanism. It brings surprising technical advances in this special field.



  While the platinum alloys previously used as a material for tensioning straps had Z values calculated from tensile strength and torsional modulus of 1.3 to 1.4; the alloys now used according to the invention show Z values which are above 1.5, in particular above 1.7, for example even increase to 2.5.

   These high values result from the properties that are essential for tension band materials and, in the case of the present alloys, extremely favorable, namely a high tensile strength and a low torsional modulus of the alloys used according to the invention.

   At the same time, the alloys also have the other properties necessary for non-woven strip materials, such as high corrosion resistance, good solderability and deformability and a low elasticity. The excellent properties of the alloys are also given if they belong to the group of platinum metals 1 to 30 Ö iridium or

   if they contain up to 20% gold as non-platinum metal. Alloys of platinum with iron, cobalt and, above all, nickel have proven particularly useful, the content of tiles being 15 to 50%, preferably 20 to 40%, of base metals. The alloy can contain up to 30% iridium as an additional platinum metal; however, it can also contain up to 20% gold as an additional non-platinum metal.

   Compared to the previously used platinum alloys with a nickel content of 8: to 12.5%, the alloys with a higher nickel content are characterized by significantly improved properties.



  Alloys with 5, 8.5, 12, 15, 20 and 30% nickel, the remainder platinum, were examined. Their torsional modulus G was determined in several measurements and the mean value was determined from them. In addition, the tensile strength 6B of the alloys in the deformed and solidified. Condition measured and then the value for the respective figure of merit from both values
EMI0002.0049
         calculated, i.e. the tensile strength of the material divided by the root of the torsion mod @ ul.

   As already disclosed, this figure of merit Z gives a relative measure of how much a tension band of a certain torque can be loaded by tension in its main direction.



  The values determined are listed in the following table:
EMI0002.0058
  
    Pt-Ni <SEP> torsion module <SEP> G
<tb> o <SEP> tensile strength <SEP> ag <SEP> Z <SEP> - <SEP> aE;
<tb> in <SEP> / o <SEP> (mean value)
<tb> <U> V </U> G
<tb> 91.5 <SEP> - <SEP> 8.5 * <SEP> 7105 <SEP> 90 <SEP> 1.07
<tb> 95 <SEP> - <SEP> 5 * <SEP> 7414 <SEP> <B> 1 </B> 17 <SEP> 1.36
<tb> 88 <SEP> - <SEP> 12 "<SEP> 7434 <SEP> 136 <SEP> 1.58
<tb> 85 <SEP> - <SEP> 15 <SEP> 7605 <SEP> 147 <SEP> 1.68
<tb> 80 <SEP> - <SEP> 20 <SEP> 7472 <SEP> 160 <SEP> 1.86
<tb> 70 <SEP> - <SEP> 30 <SEP> 7492 <SEP> 165 <SEP> 1.91
<tb> * <SEP> not <SEP> according to the invention <SEP> (comparative test) This table clearly shows that with increasing nickel content, the tensile strength of the alloys,

   as this could not be expected otherwise, increases. The torsional modulus also increases initially, but only up to a nickel content of <B> 15%, </B> and then decreases again at higher nickel contents. The decrease in the torsional modulus with a simultaneous further increase in the tensile strength in platinum-nickel alloys with more than 15% nickel results in the extremely favorable values for the figure of merit of these alloys, which are well above Z = 1.5.



  Of the alloys of platinum metals other than platinum itself, the alloys of rhodium, for example, have proven themselves in practice, especially alloys with a composition of 5 to 50% of the metals iron, cobalt and especially nickel and the remainder rhodium; The alloy can contain up to 20% platinum, palladium or iridium as additional platinum metal and up to 20% gold as additional non-platinum metal.



  Alloys of platinum metals, in which two or more non-platinum metals are present, for example alloys of platinum metals with 1 to 20%, preferably 3 to 10%, tungsten and 1 to 20%, preferably 3 to 10%, copper and the rest also bring particular progress , but at least 70% metals of the platinum metals mentioned, in particular platinum or also palladium.



  In the case of some of the alloys mentioned, an improvement in their properties, above all the tensile strength and thus an increase in the values for Z, can be achieved through thermal tempering, such as, for example, in the case of platinum-tungsten-copper alloys.



  In the following, examples of alloys are to be given which are suitable for use as tension band materials in measuring instruments with a rotatable measuring mechanism according to the invention.
EMI0003.0001
  
    Alloy composition <SEP> tensile strength <SEP> torsional modulus <SEP> value <SEP> Z
<tb> kgjmm2 <SEP> kg / mm2
<tb> 1. <SEP> 70 <SEP> Pt <SEP> 30 <SEP> Ni <SEP> 166 <SEP> <B> 7500 </B> <SEP> 1.92
<tb> 2. <SEP> 70 <SEP> Rh <SEP> 30 <SEP> Ni <SEP> 201 <SEP> <B><I>10500</I> </B> <SEP> 1.92
<tb> 3. <SEP> 90 <SEP> Pt <SEP> 5 <SEP> W <SEP> 5 <SEP> Cu <SEP> 141 <SEP> <B> 7800 </B> <SEP> 1.60
<tb> 4.

   <SEP> like <SEP> 3, <SEP> but <SEP> tempered <SEP> 178 <SEP> 8100 <SEP> 1.98 The alloy examples listed in the table have proven themselves when used as materials for tensioning straps in measuring instruments with rotatable Measuring part has proven its worth.

   They meet all mechanical requirements, as they have been pointed out above as desirable, and also have the other properties that, as explained above, are required of tensioning straps.

       Compared to the alloys described at the beginning and known for their purpose, they represent a decisive technical advance which enables the development of new types of measuring instruments.



  Except for the use of straps for elec trical measuring instruments such. B. moving coil instruments and soft iron instruments, the mentioned 1-egie- rungen are also excellently suited for use as tension band materials in measuring devices of other types with a rotatable system, such as. B. torsion balances.



  A measuring instrument with a rotatable measuring mechanism using a tensioning strap made of the material according to the invention is shown as an example in the drawing. In Fig. 1, 1 denotes the tension band, 2 the loop of the rotatable measuring part, 3 a tension spring, 4 the upper support and 5 the lower support for the tension band, 6 the magnet of the instrument and 7 the magnetic core.

   In FIG. 2, magnet 6, magnet core 7 and loop 2 of the measuring instrument are shown in section.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verwendung einer Legierung mit 50 bis 99 % eines oder mehrerer der Platinmetalle Platin, Palladium und Rhodium sowie 1 bis 50 % mindestens eines Nicht Platinmetalls, welches die Gütezahl der Platinmetall- legierung EMI0003.0064 auf über 1,5 steigert, wobei im Falle einer Zweistoff- legierung : PATENT CLAIM Use of an alloy with 50 to 99% of one or more of the platinum metals platinum, palladium and rhodium and 1 to 50% of at least one non-platinum metal, which has the quality index of the platinum metal alloy EMI0003.0064 increases to over 1.5, whereby in the case of a two-component alloy: der Gehalt an Nicht-Platinmetall jedoch nicht unter 15 % liegt als Werkstoff für Spannbänder in Messinstrume.nten mit drehbarem Messwerk. UNTERANSPRÜCHE 1. Verwendung einer Legierung gemäss Patent anspruch; however, the content of non-platinum metal is not less than 15% as a material for tensioning straps in measuring instruments with a rotating measuring mechanism. SUBClaims 1. Use of an alloy according to patent claim; dadurch gekennzeichnet, dass die Legierung als Nicht-Platinmetallanteil eines oder mehrere der Me talle Eisen, Kobalt, Nickel, Wolfram, Molybdän, Kupfer und Silber enthält. 2. characterized in that the alloy contains one or more of the metals iron, cobalt, nickel, tungsten, molybdenum, copper and silver as the non-platinum metal component. 2. Verwendung einer Legierung gemäss Patent- anspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Legierung als zusätzliches Nicht-Platinmetall bis zu 20 % Gold : Use of an alloy according to patent claim and dependent claim 1, characterized in that the alloy, as an additional non-platinum metal, contains up to 20% gold: enthält. 3. Verwendung einer Legierung gemäss Patent ansprach, dadurch gekennzeichnet, dass die Legierung als zusätzliches Platinmetall bis zu 30 % Iridium enthält. 4. contains. 3. Use of an alloy according to the patent addressed, characterized in that the alloy contains up to 30% iridium as additional platinum metal. 4th Verwendung einer Legierung gemäss Patent- anspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Legierung 5 bis 40 % eines der Nicht-Platin- metalle, vorzugsweise 20 bis 40 % Nickel, enthält. 5. Use of an alloy according to patent claim and dependent claim 1, characterized in that the alloy contains 5 to 40% of one of the non-platinum metals, preferably 20 to 40% nickel. 5. Verwendung einer Legierung gemäss Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Legierung 20 bis 40 % Nickel enthält und !der Rest Platin oder Platin mit bis zu insgesamt 30 % Palladium und/oder Rhodium ist. 6. Use of an alloy according to the patent claim, characterized in that the alloy contains 20 to 40% nickel and the remainder is platinum or platinum with up to a total of 30% palladium and / or rhodium. 6th Verwendung einer Legierung gemäss Patent anspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Legierung bis zu 20 % Gold: Use of an alloy according to patent claim and dependent claim 5, characterized in that the alloy contains up to 20% gold: enthält. 7. Verwendung einer Legierung gemäss Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Legierung 5 bis 50 % Eisen, Kobalt @und/oder Nickel enthält und der Rest Rhodium oder Rhodium mit bis zu insgesamt 20 % Platin und/oder Palladium ist. B. contains. 7. Use of an alloy according to patent claim, characterized in that the alloy contains 5 to 50% iron, cobalt @ and / or nickel and the remainder is rhodium or rhodium with up to a total of 20% platinum and / or palladium. B. Verwendung einer Legierung gemäss Patent anspruchund Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Legierung bis zu 20 % Gold enthält. 9. Use of an alloy according to patent claim and dependent claim 7, characterized in that the alloy contains up to 20% gold. 9. Verwendung einer Legierung gemäss Patent- anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Legierung 1 bis 20%, vorzugsweise 3 bis<B>10%,</B> Wolfram, 1 bis <B>2075,</B> vorzugsweise 3 bis<B>10%,</B> Kupfer und zum Rest, mindestens aber zu<B>70%</B> eines oder mehrere der -ge- nannten Platinmetalle, vorzugsweise Platin allein, ent hält. Use of an alloy according to the patent claim, characterized in that the alloy contains 1 to 20%, preferably 3 to 10%, tungsten, 1 to 2075, preferably 3 to 10% > 10%, </B> copper and the remainder, but at least <B> 70% </B> one or more of the platinum metals mentioned, preferably platinum alone.
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