Schneckenpresse zur Verarbeitung thermoplastischer Kunststoffe Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneckenpresse zur Verarbeitung thermoplastischer Kunststoffe, der das Rohmaterial entweder in festem Aggregatzustand oder in plastifiziertem Zustand zugeführt wird.
Diese Schnek- kenpresse weist nach dem Patentanspruch des Haupt patentes im Einfüllbereich der Schnecke eine Einzugs tasche auf, welche im geschlossenen Teil des Schnecken- mantels in axialer Richtung des Schneckenzylinders ver laufend und an der Einfüllöffnung mit ,grösstem Quer schnitt beginnend sowie nach einer Länge von minde stens der einfachen Schneckensteigung in den Kreis querschnitt des Schneckenraumes auslaufend angeordnet ist.
Bei der Verarbeitung von verschiedenartigen ther moplastischen Kunststoffen oder unterschiedlichen Ma terialien auf einer Schneckenpresse mit axial verlaufen der Einzugsmasche wird es in der Praxis Tals Mangel emp funden, dass sich unter sonst gleichbleibenden Arbeits bedingungen bei einem Wechsel des Aufgabegutes oder auch nur bei Änderungen in der Qualität des gleichen Rohstoffes, beispielsweise bei verschiedenem Feuchtig keitsgehalt infolge längerer oder kürzerer Lagerung der Rohstoffposten,
häufig Unterschiede im Füllungsgrad und Druckaufbau der Schneckenpresse und somit auch in der Qualität der Produktion einstellen.
Der Erfindung liegt deshalb die Forderung zugrunde, diesen Mangel durch eine Einrichtung zum Dosieren des Füllungsgrades der Schnecke zu beheben. Es sind- zwar Vorrichtungen bei Schneckenpressen bekannt, welche die Zufuhr des Aufgabegutes mittels Schieber oder Dosierpumpen drosseln bzw. dosieren sollen, aber sehr schwerfällig und ungenau arbeiten, da sie weitab von der Schnecke im Aufgabetrichter oder in der Zu führungsleitung liegen und das Aufgabegut auf seinem weiteren Wege zur Schnecke gewissen Imponderabilien, wie Brückenbildung, Fliessverzögerungen und derglei chen, ausgesetzt ist.
Um eine möglichst genaue und verzögerungsfreie Dosierung zu erreichen, kommt es demgegenüber nach der Erfindung vor allem darauf an, dass die Dosierung in unmittelbarer Schneckennähe indem von Schnecken kern und der Zylindezwand im Bereich der Einzugstasche begrenzten Raum erfolget. Daher ist die erfindungsge- mässe Schneckenpresse gekennzeichnet durch ein am oder im Einfüllkanal der Schneckenpresse verstellbar angeordnetes, beispielsweise als Haube, Schieber oder Blende ausgebildetes Drosselorgan,
mittels welchem das wirksame Füllungsvolumen der Einzugstasche und/oder der Eintrittsquerschnitt oder Einzugstasche an der Ein füllöffnung veränderbar sind.
Mittels des verstellbaren Drosselorgans lässt sich die Menge des in die Einzugstasche einzuziehenden Auf gabegutes und somit der Füllungsgrad der Schnecke 'dosieren. Diese Dosierung ist um so feiner und ge nauer möglich, je grösser der veränderbare Eintritts querschnitt der Einzugstasche an der Einfüllöffnung im Verhältnis zu der in der gleichen Ebene liegenden, vom Schneckenkern und der Zylinderwandung begrenzten, ringförmigen Querschnittsfläche ist.
Deshalb kann vor zugsweise der dem Drosselorgan in dessen Wirkebene gegenüberliegende Schneckenkern in seinem Durchmes ser grösser sein als in der anschliessenden Einzugszone und etwa dem Schneckenkerndurchmesser in der Homo- genisierzone entsprechen, wobei der Wechsel vom grös- seren zum kleineren Schneckenkerndurchmesser im Be reich der Einzugstasche erfolgen kann. Die Steuerung des Drosselorgans kann je nach den betrieblichen Er fordernissen von Hand erfolgen.
Darüber hinaus kann der Verstellmechanismus und damit die Stellung des Drosselorgans im Einfüllkanal in Abhängigkeit von der jeweiligen Fördermenge bzw. dem Druck im Extruder selbsttätig regelbar angeordnet sein.
Von besonderer Bedeutung ist die vorgeschlagene Anordnung zum Dosieren des Füllungsgrades der Schnecke für solche Schneckenpressen, die mit einer Einrichtung zum Entgasen der Schmelze ausgerüstet sind, insbesondere für Extruder mit einer Mehrstufen schnecke in Tandemanordnung. Derartigen bekannten Schneckenpressenanordnungen liegt der Gedanke zu grunde, -den Massedurchsatz von eingeschlossener Luft, monomeren Anteilen und dem Aufgabegut anhaftender Feuchtigkeit zu befreien. Diese unerwünschten, die Qualität der extrudierten Produkte beeinträchtigenden Materialeinschlüsse werden im allgemeinen im Bereich der vollständigen Plastifizierung extrahiert.
Die Funk tion dieser bekannten Maschinen setzt gewöhnlich das Vorhandensein zweier in axialer Tandemanordnung hin tereinander geschalteter Schneckenstufen voraus, so dass das Material zunächst eingezogen, aufgeschlossen und verdichtet wird, um nach seiner anschliessenden Entspan nung und Entgasung erneut eingezogen, verdichtet und ins Werkzeug gepresst zu werden. Man hat es hier prak- trisch mit einem zweimaligen Einzug und einer ersten Einfüll- sowie einer zweiten Wiedereinfüllzone zu tun, von denen jeweils der Füllungsgrad der Schnecke für die betreffende Schneckenstufe und damit deren Masse durchsatz abhängt.
Vorzugsweise kann daher eine mittels Drosselein richtung regelbare Einzugstasche in der Einfüll- und gegebenenfalls in der Wiedereinfüllzone einer Mehr stufenschnecke in Tandemanordnung mit Entgasungs system angeordnet sein, wobei die Stellung des Drossel organs bzw. der Drosselorgane in Abhängigkeit vom Schmelzestandpegel in der bzw. den Entgasungsleitungen oder in Abhängigkeit von der Fördermenge oder dem Druck am Ende der letzten Schneckenstufe und/oder in der von der ersten Homogenisierzone über eine Ent gasungsvorrichtung in die zweite Wiedereinfüllzone füh renden Schmelzeleitung :regelbar vorgesehen sein kann.
Dabei kann die Verstellung des Drosselorgans in Ab hängigkeit von Steuerimpulsen eines in der bzw. den Entgasungsleitungen eines Entgasungsextruders ange ordneten Schmelzestandfühlers bzw. -messers, insbeson dere eines solchen induktiver bzw. kapazitiver Art, über einen in -seiner Drehrichtung umkehrbaren Regelmotor erfolgen.
Das beispielsweise als Haube, Schieber oder Blende ausgebildete Drosselorgan oder dessen Halterung kön nen im Einfüllstutzen geführt sein. Ferner kann das Drosselorgan als die Einzugstasche bildende Haube ge gebenenfalls mit Stirnblende derart ausgebildet sein, dass sich durch Schwenken des Drosselorgans das Volumen der Einzugstasche ändert. Ebenso kann das Drossel organ aber auch als zum Einfüllstutzen koaxial angeo- ordneter, ringförmiger Drehschieber oder Teil eines solchen mit blendenartigen Ausnehmungen ausgebildet sein. Schliesslich kann das Drosselorgan mittels Zahn stangentrieb bewegbar angeordnet sein.
Darüber hinaus hat es sich in bestimmten Fällen, so beispielsweise bei der Verarbeitung von Polypropylen in pulverförmigen Rohzustand, als vorteilhaft erwiesen, für die Einzugstasche eine nach aussen ins Freie führende Entlüftungsleitung, die am Drosselorgan angeordnet sein kann, vorzusehen, durch welche die frei werdende Luft austraten kann, sobald das Material auf Druck ge bracht wird.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Ausschnitt von einem gewöhnlichen Einschnecken-Extruder mit axial verlaufender Einzugs tasche und einer im Einfüllkanal angeordneten verstell baren Blende, durch welche der Eintrittsquerschnitt der Einzugstasche an der Einfüllöffnung veränderbar ist, Fig.2 einen Schnitt durch den Einfüllstutzen mit dem als Blende ausgebildeten Drosselorgan im Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig.3 ein als ringförmiger Drehschieber ausgebil detes Drosselorgan, Fig.4 einen Schnitt durch den Einfüllstutzen mit einem als Haube ausgebildeten Drosselorgan, Fig.
5 einen Ausschnitt von einem Heissschmelze- Extruder mit Einzugstasche und Blende, die in Ab hängigkeit vom Schmelzestandpegel in einer Entgasungs leitung selbsttätig verstellt wird, und Fig.6 einen Ausschnitt von einem Extruder mit Zweistufenschnecke in Tandemanordnung mit in ihrer Eintrittsweite ein- und verstellbaren Einzugstaschen.
In der Schneckenpresse nach Fig. 1 ist im Zylinder 1 mit dem Einfüllstutzen 2 die Schnecke 3 angeordnet. Der an die Einfüllöffnung anschliessende Zylinderab schnitt weist nach dem Hauptpatent eine sich in der Förderrichtung allmählich verjüngende Einzugstasche 4 auf, deren Eintrittsquerschnitt an der Einfüllöffnung mittels einer verstellbaren Blende 5 veränderbar ist. Das Verstellen der Blende 5, die an der Halterungsstange 6 sitzt und in dem im Einfüllstutzen 2 eingelassenen Nuten 7 geführt ist, erfolgt über ein um den ortsfesten Zapfen 8 drehbares Ritzel 9, an dem der Schwenkarm 10 be festigt ist und welches in die Zahnstange 11 an der Halterung 6 eingreift, durch Schwenken des Armes 10. In der Blende 5 ist auf der Einzugstaschenseite eine Entlüftungsnut 12 eingelassen.
In der Wirkebene der Blende 5 ist der dieser gegen überliegende Schneckenkern zur Erzielung einer wir kungsvolleren Dosierung in seinem Durchmesser unge wöhnlich stark und grösser als in der anschliessenden Einzugszone, er entspricht etwa dem Schneckenkern durchmesser in der Homogenisierzone. Dabei erfolgt der Wechsel vom grösseren zum kleineren Durchmesser im Bereich der Einzugstasche.
Die Steuerung der Blende 5 erfolgt nach den be trieblichen Verhältnissen und der jeweiligen Eigenart des zu verarbeitenden thermoplastischen Kunststoffma terials von Hand.
In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsart des Dros- ,selorgans dargestellt,nämlich ein ringförmiger Drehschie ber 13 mit mehreren auf seinem Umfang vorgesehenen blendenartigen Ausnehmungen 14, die unterschiedlich grosse Durchtrittsöffnungen von der Einfüllöffnung in die Einzugstasche bilden. Der Drehschieber ist im Ein füllstutzen 2 zur Einstellung der gewünschten Drossel blende in geeigneten Führungen ein- und verstellbar ge halten.
Es besteht auch die Möglichkeit, anstelle der verschiedenen Ausnehmungen die Unterkante des Dreh schiebers schräg,abzuschneiden, so dass sich beim Ver drehen des Schiebers eine kontinuierliche Verstellung des Eintrittsquerschnittes der Einzugstasche an der Ein füllöffnung ergibt.
Fig.4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei welchem das Drosselorgan als Haube 15 ausgebildet und als solche um die Achse 16 im Zylinder 1 schwenk bar angeordnet ist. Die Haube kann gegebenenfalls mit einer Stirnblende 17 ausgestattet sein, so dass nicht nur das Füllungsvolumen, sondern auch der Eintrittsquer schnitt der Einzugstasche variierbar ist.
In Fig. 5 ist bei sonst ähnlicher Anordnung eine zweistufige Entgasungsschnecke (System Hartig) darge stellt, bei der bekanntlich im Anschluss an die Material einfüllöffnungen zunächst die Einzugszone 18, sodann die Verdichtungszone 19 und die Homogenisierzone 20 sowie eine Dekompressionszone 21 am Ende der ersten Schneckenstufe mit Entgasungsbereich zwischen der er sten und der zweiten Schneckenstufe angeordnet sind und erst hieran anschliessend die Verdichtungszone 22 und in üblicher Weise die Ausstosszone der zweiten Schneckenstufe folgen.
An den Entgasungsbereich ist ein Entgasungskanal 23 angeschlossen, der unter atmosphärischem oder unter Unterdruck steht. Im Entgasungskanal ist ein kapaziti- ver Schmelzestandmesser 24, 25 von handelsüblicher Bauart zur Feststellung der jeweiligen Höhe des Schmel zespiegels vorgesehen, welcher über die Leitungen 26, 27 Regelimpulse an den Umkehrmotor 28 gibt. Dieser Umkehrmotor treibt über den Riemen 29 und das Ritzel 9 die Zahnstange 11 an der Blende 5 in dem Sinne an, dass beim Steigen des Pegels über einem bestimmten Wert der Eintrittsquerschnitt der Einzugstasche verklei nert und beim Absinken wieder vergrössert wird.
Auf diese Weise lässt sich ein Höhersteigen oder Austreten der Schmelze aus dem Entgasungskanal und Verstopfen desselben mit Sicherheit vermeiden.
Um die Regelfähigkeit der Blende 5 auch bei klei nen Regelwegen zu erhöhen, kann in den Einfüllstutzen 2 ein Rührwerk, beispielsweise ein angetriebener Quirl 30, zur Beseitigung etwaiger Brückenbildungen im Ein füllstutzen bei der Verarbeitung von pulverförmigem Aufgabegut hineinragen.
Fig. 6 zeigt schliesslich eine Schneckenpresse mit Mehrstufenschnecke in Tandemanordnung, bei welcher die plastifizierte Masse am Ende der ersten Schnecken stufe aus dem Zylinder austritt und in einer Leitung 31 über eine Vakuumentgasungsvorrichtung 32, wie sie beispielsweise in der schweizerischen Patentschrift Nr. 425 207 beschrieben ist, der nächsten Stufe der Schnecke in entgastem Zustand wieder zugeführt wird. Bei einer derartigen Anordnung weist der Extruder sowohl in der ersten als auch in der zweiten Schnecken stufe je eine Einzugszone mit regelbarer Einzugstasche 33 bzw. 34 auf.
Zwischen den beiden Stufen ist die Schnecke mit als Speerrgewinde 35 ausgebildeten, ge genläufigen Gängen versehen, damit das übertreten der plastifizierten Masse von der ersten zur zweiten Stufe innerhalb des Zylinders 1 vermieden und der ganze Massedurchsatz der ersten Stufe gezwungen wird, über die Entgasungsvorrichtung zu laufen. Diese Entgasungs vorrichtung besteht im dargestellten Beispiel im wesent lichen aus einem mit dem Zylinder 1 verbundenen Topf 36 von grossem Aufnahmevolumen, in welchen die Schmelze über einem Verteilerteller oder durch ein Sieb 37 eintritt und sich entspannen kann, wobei die völlige Druckentspannung durch ein über die Leitung 38 angeschlossenes Vakuum gefördert wird.
Der Eintrittsquerschnitt der Einzugstasche 33 kann in der oben beschriebenen Weise mittels längsverschieb- licher Blende 5 in Abhängigkeit vom Schmelzepegel in der Einzugszone der zweiten Stufe regelbar angeordnet sein. Der hinter der Entgasungsvorrichtung liegende Schmelzestandsmesser und der Regelmotor sind der Übersichtlichkelt wegen in der Zeichnung nicht darge stellt.
Der Eintrittsquerschnitt der Einzugstasche 34 kann. mittels einer Blende 39, die .an dem durch die Wand des Topfes 36 dichtend hindurchgeführten und an ihrem Ende mit dem Regelritzel 40 versehenen, drehbaren Bolzen 41 )sitzt, in Abhängigkeit auch vom Schmelzespiegel über die gleiche Regeleinrich tung oder in Abhängigkeit von der Ausstossförder- menge oder dem Druck am Ende der zweiten Schnek- kenstufe über die Impulse bekannter Regeleinrichtungen und Umkehrmotor regelbar sein.
Der besondere Vorteil der beschriebenen Einzugs- Maschenregelung ist darin zu erblicken, dass mit ihrer Hilfe sich auf Schneckenpressen üblicher Bauart die verschiedensten, sonst schwer einziehbaren Rohstoffe verarbeiten lassen, ohne dass es hierfür jeweils einer besonderen Schneckencharakteristik mit umständlicher Auswechslung der Schnecken bedarf.
Screw press for processing thermoplastics The invention relates to a screw press for processing thermoplastics, to which the raw material is fed either in a solid state or in a plasticized state.
According to the patent claim of the main patent, this screw press has a feed pocket in the filling area of the screw, which runs in the closed part of the screw jacket in the axial direction of the screw cylinder and starts at the filling opening with the largest cross section and after a length of At least the simple screw pitch is arranged in the circular cross-section of the screw space tapering.
When processing different types of thermoplastic plastics or different materials on a screw press with the feed mesh running axially, it is felt to be a deficiency in practice that, under otherwise constant working conditions, there is a change in the feed material or only changes in quality of the same raw material, for example with different moisture contents due to longer or shorter storage of the raw material items,
Often there are differences in the filling level and pressure build-up of the screw press and thus also in the quality of production.
The invention is therefore based on the requirement to remedy this deficiency by means of a device for metering the degree of filling of the screw. There are devices known for screw presses which are intended to throttle or dose the feed of the feed material by means of slides or metering pumps, but work very sluggishly and imprecisely because they are far from the screw in the feed hopper or in the feed line and the feed material is on its further paths to the snail are exposed to certain imponderables, such as bridging, flow delays and the like.
In contrast, to achieve the most precise and delay-free dosing possible, according to the invention it is primarily important that the dosing takes place in the immediate vicinity of the screw in the space delimited by the screw core and the cylinder wall in the area of the feed pocket. The screw press according to the invention is therefore characterized by a throttle element which is adjustably arranged on or in the filling channel of the screw press, for example designed as a hood, slide or diaphragm,
by means of which the effective filling volume of the feed pocket and / or the inlet cross section or feed pocket at the filling opening can be changed.
By means of the adjustable throttle element, the amount of material to be drawn into the feed pocket and thus the degree of filling of the screw can be dosed. This dosage is finer and more precisely possible, the larger the variable inlet cross-section of the feed pocket at the filling opening in relation to the annular cross-sectional area, which is in the same plane and delimited by the screw core and the cylinder wall.
Therefore, the screw core opposite the throttle element in its effective plane can be larger in its diameter than in the adjoining feed zone and approximately correspond to the screw core diameter in the homogenizing zone, the change from larger to smaller screw core diameter taking place in the area of the feed pocket can. The control of the throttle device can be done by hand depending on the operational requirements.
In addition, the adjusting mechanism and thus the position of the throttle element in the filling channel can be arranged to be automatically adjustable as a function of the respective delivery rate or the pressure in the extruder.
The proposed arrangement for metering the degree of filling of the screw is of particular importance for those screw presses which are equipped with a device for degassing the melt, in particular for extruders with a multi-stage screw in tandem. Known screw press arrangements of this type are based on the idea of freeing the mass throughput of trapped air, monomeric components and moisture adhering to the feed material. These undesirable material inclusions, which impair the quality of the extruded products, are generally extracted in the area of complete plasticization.
The function of these known machines usually requires the existence of two screw stages connected one behind the other in an axial tandem arrangement, so that the material is first drawn in, opened up and compressed, and then drawn in again, compressed and pressed into the tool after its subsequent relaxation and degassing . In practice, one has to do with a double intake and a first filling and a second refilling zone, on each of which the filling level of the screw for the relevant screw stage and thus its mass throughput depends.
A feed pocket, which can be regulated by means of Drosselein direction, can therefore preferably be arranged in the filling and optionally in the refilling zone of a multi-stage screw in tandem with a degassing system, the position of the throttle organ or the throttle organs depending on the melt level in the degassing line or lines or depending on the delivery rate or the pressure at the end of the last screw stage and / or in the melt line leading from the first homogenization zone via a degassing device into the second refill zone: can be regulated.
The adjustment of the throttle element can be performed as a function of control pulses of a melt level sensor or meter, in particular of such an inductive or capacitive type, arranged in the degassing line or lines of a degassing extruder, via a control motor which can be reversed in its direction of rotation.
The throttle device, designed for example as a hood, slide or diaphragm, or its holder can be guided in the filler neck. Furthermore, the throttle member can be designed as the hood forming the intake pocket, if necessary with a faceplate, in such a way that the volume of the intake pocket changes by pivoting the throttle member. Likewise, the throttle member can also be designed as an annular rotary slide valve arranged coaxially with the filler neck, or part of one with aperture-like recesses. Finally, the throttle member can be arranged to be movable by means of a toothed rod drive.
In addition, in certain cases, for example when processing polypropylene in powdery raw state, it has proven to be advantageous to provide a venting line leading to the outside, which can be arranged on the throttle element, through which the air that is released is provided for the pocket can escape as soon as the material is put under pressure.
Several exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown schematically in the drawing. 1 shows a section of an ordinary single-screw extruder with an axially extending intake pocket and an adjustable diaphragm arranged in the filler channel, through which the inlet cross section of the intake pocket at the filler opening can be changed, FIG. 2 shows a section through the filler neck with the A throttle element designed as a diaphragm in section along the line II-II in Fig. 1, Fig. 3 a throttle element designed as an annular rotary slide valve, Fig. 4 a section through the filler neck with a throttle element designed as a hood, Fig.
5 shows a section of a hot melt extruder with feed pocket and diaphragm, which is automatically adjusted depending on the melt level in a degassing line, and FIG. 6 shows a section of an extruder with a two-stage screw in tandem with feed pockets that can be inserted and adjusted in their inlet width.
In the screw press according to FIG. 1, the screw 3 is arranged in the cylinder 1 with the filler neck 2. According to the main patent, the cylinder section adjoining the filler opening has a feed pocket 4 which tapers gradually in the conveying direction, the inlet cross section of which at the filler opening can be changed by means of an adjustable diaphragm 5. The adjustment of the cover 5, which sits on the support rod 6 and is guided in the grooves 7 embedded in the filler neck 2, takes place via a pinion 9 which can be rotated about the stationary pin 8 and to which the swivel arm 10 is fastened and which is inserted into the rack 11 engages on the holder 6 by pivoting the arm 10. In the panel 5, a ventilation groove 12 is embedded on the draw-in pocket side.
In the plane of action of the aperture 5, the opposite screw core is unusually strong and larger in diameter than in the adjoining feed zone to achieve a more effective dosage, it corresponds approximately to the screw core diameter in the homogenization zone. The change from the larger to the smaller diameter takes place in the area of the feed pocket.
The control of the aperture 5 takes place according to the operating conditions and the particular nature of the thermoplastic Kunststoffma to be processed material by hand.
In Fig. 3, another embodiment of the throttle, selector is shown, namely an annular rotary slide 13 with a plurality of aperture-like recesses 14 provided on its circumference, which form passages of different sizes from the filling opening into the feed pocket. The rotary valve is in a filler neck 2 to set the desired throttle aperture in suitable guides and keep adjustable ge.
There is also the possibility, instead of the various recesses, to cut off the lower edge of the rotary slide at an angle, so that when the slide is turned there is a continuous adjustment of the inlet cross section of the pocket at the filling opening.
4 shows a further embodiment in which the throttle member is designed as a hood 15 and as such is arranged to pivot about the axis 16 in the cylinder 1. The hood can optionally be equipped with a faceplate 17 so that not only the filling volume but also the entry cross section of the pocket can be varied.
In Fig. 5, with an otherwise similar arrangement, a two-stage degassing screw (Hartig system) is shown, in which, as is known, following the material filling openings, first the feed zone 18, then the compression zone 19 and the homogenization zone 20 as well as a decompression zone 21 at the end of the first screw stage with a degassing area between which it is arranged most and the second screw stage and only then does the compression zone 22 and, in the usual manner, the discharge zone of the second screw stage follow.
A degassing channel 23, which is under atmospheric or negative pressure, is connected to the degassing area. A capacitive melt level meter 24, 25 of commercially available design for determining the respective height of the melt level is provided in the degassing channel and sends control pulses to the reversing motor 28 via the lines 26, 27. This reversing motor drives the rack 11 on the diaphragm 5 via the belt 29 and the pinion 9 in the sense that when the level rises above a certain value, the inlet cross-section of the pocket becomes smaller and when it falls it is enlarged again.
In this way, the melt can be reliably prevented from rising or escaping from the degassing channel and clogging the same.
In order to increase the controllability of the aperture 5 even with small control paths, an agitator, for example a powered agitator 30, can protrude into the filler neck 2 to eliminate any bridges in the filler neck when processing powdered feed material.
Fig. 6 finally shows a screw press with a multi-stage screw in a tandem arrangement, in which the plasticized mass exits the cylinder at the end of the first screw stage and in a line 31 via a vacuum degassing device 32, as described, for example, in Swiss Patent No. 425 207 , is fed back to the next stage of the screw in a degassed state. With such an arrangement, the extruder has a feed zone with a controllable feed pocket 33 and 34, respectively, in both the first and second screw stages.
Between the two stages, the screw is designed as a spear thread 35, provided in opposite directions, so that the plasticized mass is avoided from the first to the second stage within the cylinder 1 and the entire mass throughput of the first stage is forced to run over the degassing device . This degassing device consists in the example shown in the wesent union of a connected to the cylinder 1 pot 36 of large volume, in which the melt enters via a distributor plate or through a sieve 37 and can relax, the complete pressure relief by a line 38 connected vacuum is promoted.
The inlet cross section of the feed pocket 33 can be arranged in the manner described above in a controllable manner by means of a longitudinally displaceable diaphragm 5 depending on the melt level in the feed zone of the second stage. The melt level meter located behind the degassing device and the regulating motor are not shown in the drawing for the sake of clarity.
The entry cross section of the pocket 34 can. by means of a diaphragm 39, which is seated on the rotatable bolt 41) which is passed through the wall of the pot 36 and is provided with a control pinion 40 at its end, depending on the melt level via the same control device or depending on the discharge conveyor quantity or the pressure at the end of the second screw stage can be regulated via the pulses of known regulating devices and reversible motors.
The particular advantage of the feed-in mesh control described is that it can be used to process a wide variety of otherwise difficult-to-feed raw materials on conventional screw presses, without the need for a special screw characteristic with laborious replacement of the screws.