Gehäuse für Exzenter-Schneckenpumpen Die Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse für Ex zenter-Schneckenpumpen, deren Rotor in einem aus elastischen Kunststoff bestehenden, am Gehäuse z. B. durch Aufvulkanisieren befestigten Mantel umläuft.
Derartige Pumpen sind bekanntlich ganz besonders zur Förderung von Dickstoffen und mit Feststoffen ge mischten Medien geeignet, wobei jedoch die Abmessun gen der Feststoffe durch die Grösse der zwischen Rotor und Mantel bestehenden Förderräume begrenzt sind. Diese Bedingung kann bei verschiedenen Fördermedien, z. B. bei der mit Stallmist gemischten Jauche, nicht mit Sicherheit eingehalten werden, so dass es durch sperrige Festkörper zu Verstopfungen kommen kann, welche durch Umkehrung der Förderrichtung oder Durchspü len nicht mehr behoben werden können.
Es ist dann notwendig, die Pumpe in die Werkstatt zu nehmen und dort völlig zu zerlegen, d. h. vor allem den Rotor axial aus der Pumpe herauszunehmen. Dabei zeigt sich mit unter, dass eingeklemmte Feststoffe ein Entfernen des Rotors auch bei Anwendung höchster Druck- oder Zug. kräfte unmöglich machen, so dass derartige Pumpen nicht mehr instandgesetzt werden können.
Diese äusserst nachteilige Eigenschaft der erwähnten Pumpen soll durch die Erfindung dadurch beseitigt wer den, dass das Gehäuse und der Mantel durch Trennung in einer Mittellängsebene zweiteilig ausgebildet sind.
Das im vorliegenden Fall auftretende Problem der Abdichtung des verhältnismässig langen Pumpenraumes kann dadurch gelöst werden, dass im zusammengebau ten Zustand zwischen den Trennflächen des Gehäuses ein Abstand verbleibt, so dass nur die Trennflächen der Mantelhälften aneinander gepresst sind, wobei voraus gesetzt ist, dass die Mantelhälften nicht durch Auf schneiden des ganzen Mantels, sondern durch geson derte Fertigung im Formverfahren hergestellt werden.
Dadurch kann auch ein weiterer, insbesonders für Hoch- druckpumpen vorteilhafter Vorschlag verwirklicht wer den, wonach die Trennfläche der Mantelhälften mit längsverlaufenden, keilförmig ineinandergreifenden Zahnprofilen versehen sind,
wobei auch die Gehäuse- hälften an ihrer Trennstelle übereinandergreifen. Um die beim Zusammenspannen der Gehäusehälften im Bereich der Trennflächen des Mantels auftretenden Verformungen des Verdrängerraumes zu vermeiden, können die Innenkanten der Trennflächen der Mantel hälften im ungepressten Zustand leicht abgerundet sein.
Bei einer anderen Ausführungsform kann das Ge häuse mit mehreren, rippenartig am Gehäuseumfang verlaufenden, mit beidseitig symmetrischen Abschrägun- gen in die Mantelfläche übergehenden Ausbuchtungen versehen sein, welche an den Gehäuseenden quer zur Gehäuselängsachse halbiert sind und dort als Ab stützung für die Verbindung mit den Anschlussflan- schen des Saug- bzw. Druckstutzens oder eines weiteren Pumpengehäuses dienen.
Dabei ist es zweckmässig, wenn zum Anschliessen der Gehäuseenden jeweils zwei Flanschringe dienen, deren innere Ringzone mit einer Abschrägung versehen ist, an welcher sich die Abschrägungen der Ausbuchtung des Gehäuses abstützt, wobei die Flanschringe mitein ander bzw. mit den anzuschliessenden Flanschen unter Verwendung einer elastischen Dichtzwischenlage z. B. durch Schrauben verspannt werden.
Durch diese Ausbildung des Gehäuses können gleichzeitig mehrere Vorteile erreicht werden. Zunächst ist die Fertigung des Gehäuses und des Stators durch Wegfall der Endflansche wesentlich vereinfacht und der Raumbedarf des Gehäuses verringert. Da diese Beson derheit der Gehäuseausbildung sowie die nachstehend aufgeführten weiteren Massnahmen eine Zusammen setzung der Gehäuseeinheit aus mehreren Einzelab schnitten in einfacher Weise ermöglichen, so ist es bei Beschädigungen des Stators, welche z.
B. durch einge drungene Fremdkörper eintreten können, in vielen Fül len ausreichend, und in Verbindung mit der zweiteiligen Gehäuseausführung möglich, jeweils nur den unbrauch bar gewordenen Statorabschnitt bei eingesetztem Ver- dränger auszuwechseln, was ohne Schwierigkeit an Ort und Stelle durchgeführt werden kann.
Dadurch ergeben sich neben einer Senkung des Bedarfes an Ersatz-Stato- ren, auch vorteilhafte Verkürzungen der durch die Stö rungen hervorgerufenen Betriebsunterbrechungen. Aus- serdem lässt sich durch die einfache Aneinanderreihung einer entsprechenden Anzahl von Abschnitten die Wir kung einer mehrstufigen Pumpe erzielen.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht des Pumpengehäuses, Fig. 2 den Schnitt A-A aus Fig. 1, Fig. 3 eine andere Ausführung der Trennfläche, Fig. 4 eine Gehäuseausführung mit Ausbuchtungen, Fig. 5 eine Gehäusehälfte, Fig. 6 die Flanschverbindung im Schnitt, Fig.7 eine andere Gehäuseausbildung, verkleinert dargestellt, Fig. 8 die Verbindung der Gehäuseabschnitte im Schnitt.
Das den Rotor 1 enthaltende Pumpengehäuse be steht aus dem äusseren Metallgehäuse 2 und dem in dieses einvulkanisierten Mantel 3, welcher aus elasti schem Kunststoff, z. B. aus Buna, hergestellt ist. Das Gehäuse ist in der Mittellängsebene geteilt, wobei zwi schen den Gehäusehälften ein Abstand a vorhanden ist, während die Trennflächen 4 des Mantels 3 anein ander anliegen. Die beiden Hälften werden durch Pass- schrauben 5 zusammengespannt, wobei dann die Dicht wirkung zwischen den Flächen 4 des Mantels 3 ent steht.
Da die Mantelhälften je für sich als Formstücke her gestellt werden, ist es, insbesondere für Pumpen mit höheren Arbeitsdrücken, zugunsten der Dichtwirkung vorteilhaft, wenn die Trennfläche mit Zahnungen 6 ver sehen ist (Fig. 3), welche passend ineinander gepresst sind und durch ihre Keilform die Dichtwirkung noch zusätzlich verstärken. Dementsprechend können auch die Metallschalen 2 in bekannter Weise an der Trenn- fuge 7 übereinandergreifen, wodurch dann zur Verbin dung der Gehäusehälften keine Passschrauben erforder lich sind.
Um ein Verformen der Trennkanten 8 beim Zusam menpressen der Mantelhälften 3 zu vermeiden, sind diese Kanten leicht abgerundet, bzw. angeschrägt.
Bei den Ausführungen nach den Fig. 4-8 sind die Schalen 11 und 12 der Statorhälften 13 mit rippen artigen Ausbuchtungen 14 versehen, welche durch beid seitige Abschrägungen 15, 16 in die Mantelfläche über gehen. Die Breite der Ausbuchtungen 14 ist so bemes sen, dass sie etwa dem Durchmesser des Auges 17 für die Verbindungsschrauben 18 entspricht. Diese Schrau benaugen mit den Bohrungen 19 sind innerhalb der Gehäuseschale und in der Statorwand jeweils im Be reich einer Ausbuchtung 14 und des kleinsten Verdrän- gerraumdurchmessers d angeordnet.
Die übrigen Aus buchtungen sitzen ieweils in der Mitte zwischen den Schraubenaugen und sind über die Länge des Gehäuses so verteilt, dass ihr Abstand der halben Ganghöhe des Statorprofils entspricht.
Die Längenbegrenzung der Gehäusehälften ist so vorgenommen, dass die Trennebene an beiden Enden die Ausbuchtung halbiert, so dass die Abschrägungen 15 bzw. 16 vorhanden sind, welche für den Anschluss an den Flansch des Saug- bzw. Druckstutzens 21 bzw. 22 verwendbar sind.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, werden dabei Halbringe 23 durch Schrauben 24 mit dem Flansch 25 des Stutzens 21 verbunden, wobei die Ringe 23 abgeschrägte Abstützflächen 26 besitzen, welche sich an die Abschrägung 16 der Ausbuchtung 14 anlegen und dabei die Gehäuseschalen mit dem Flansch 25 ver spannen. Vorteilhafterweise ist das Ende des Gehäuse mantels gegenüber dem Statorkörper etwas zurückge setzt, so dass letzterer dichtend an die Stirnfläche des Stutzens 21 angedrückt wird.
Als weiteres Dichtmittel ist in eine Ausnehmung des Flansches 25 ein Rund schnurring 27 eingelegt, welcher durch eine Schulter 28 des Ringes 23 eingepresst wird. Zur Unterstützung der radialen Fixierung der Flanschverbindung ist in die Schraubenbohrung jeweils eine Führungsbüchse 29 ein gesetzt, welche in eine entsprechende Bohrung des Halb ringes 23 hineinragt.
Die Verwendung der Ausbuchtungen 14 als Ab stützmittel für Flanschringe gestattet eine Zusammen setzung des Gehäuses aus mehreren, z. B. drei, Ab schnitten I, II und III (Fig. 7).
Diese Abschnitte wer den, wie in Fig. 8 gezeigt ist, über die Abschrägungen 15, 16 jeweils durch die halben Flanschringe 30, 31 und deren Verbindungsschrauben 32, unter Zwischen lage eines elastischen Dichtringes 33 aneinandergepresst, wobei sich in den Gehäuseschalen nur die Trennfläche der Statorkörper aneinander anlegen. Um dabei eine, durch die Pressung mögliche störende Deformierung an den Trennflächenkanten zu vermeiden, können diese mit Abrundungen 34 versehen sein.
Bei den beschriebenen Ausführungen wurde davon ausgegangen, dass die einzelnen Gehäuseabschnitte in ihren endgültigen Abmessungen vorgefertigt werden. Die beschriebene Ausbildung des Pumpengehäuses würde es jedoch auch ermöglichen, das Gehäuse mit Stator als längeres Stück einstückig herzustellen und davon dann die einzelnen Gehäuseabschnitte in der gewünschten Länge abzutrennen. Dabei würde dann die Trennlinie jeweils in der Mitte einer Ausbuchtung verlaufen, wobei die Schnittbreite im Gehäusemantel dem ohnedies er forderlichen Spalt an den Anschlussstellen entspricht. Beim Statorkörper könnte der durch den Schnitt ent stehende Spalt durch eine eingeklebte Auflage wieder geschlossen werden.
Housing for eccentric worm pumps The invention relates to a housing for eccentric worm pumps whose rotor is made of elastic plastic, on the housing z. B. by vulcanizing attached coat revolves.
Such pumps are known to be particularly suitable for pumping thick matter and media mixed with solids, but the dimensions of the solids are limited by the size of the pumping spaces between the rotor and the jacket. This condition can apply to different media, e.g. B. in the manure mixed with manure, are not met with certainty, so that bulky solids can lead to blockages which can no longer be resolved by reversing the conveying direction or flushing.
It is then necessary to take the pump to the workshop and completely dismantle it there, i.e. H. especially to remove the rotor axially from the pump. This shows that trapped solids can be removed from the rotor even when the highest pressure or tension is applied. make forces impossible, so that such pumps can no longer be repaired.
This extremely disadvantageous property of the pumps mentioned is to be eliminated by the invention in that the housing and the jacket are formed in two parts by being separated in a central longitudinal plane.
The problem of sealing the relatively long pump chamber that occurs in the present case can be solved by leaving a distance between the separating surfaces of the housing in the assembled state, so that only the separating surfaces of the jacket halves are pressed against each other, assuming that the jacket halves not be made by cutting the entire jacket, but by special manufacturing in the molding process.
In this way, a further proposal, particularly advantageous for high-pressure pumps, can be implemented, according to which the separating surface of the shell halves is provided with longitudinal, wedge-shaped interlocking tooth profiles,
the housing halves also overlap at their separation point. In order to avoid the deformations of the displacement space occurring when the housing halves are clamped together in the region of the separating surfaces of the jacket, the inner edges of the separating surfaces of the jacket halves can be slightly rounded in the unpressed state.
In another embodiment, the housing can be provided with several bulges that run like ribs on the circumference of the housing and merge into the jacket surface with symmetrical bevels on both sides, which are halved at the housing ends transversely to the housing longitudinal axis and there as a support for the connection to the connecting flange - serve to connect the suction or pressure nozzle or another pump housing.
It is useful if two flange rings are used to connect the housing ends, the inner ring zone of which is provided with a bevel on which the bevels of the bulge of the housing are supported, the flange rings with one another or with the flanges to be connected using an elastic one Sealing layer z. B. be braced by screws.
This design of the housing enables several advantages to be achieved at the same time. First of all, the production of the housing and the stator is considerably simplified by eliminating the end flanges and the space required by the housing is reduced. Since this particularity of the housing design and the other measures listed below allow a composition of the housing unit from several Einzelab cuts in a simple manner, it is in the event of damage to the stator, which z.
B. can occur through foreign bodies penetrated, in many Fül len sufficient, and in conjunction with the two-part housing design possible to only replace the unusable stator section when the displacer is inserted, which can be carried out without difficulty on the spot.
In addition to reducing the need for replacement stators, this also results in an advantageous shortening of the operational interruptions caused by the malfunctions. In addition, the effect of a multistage pump can be achieved by simply stringing together a corresponding number of sections.
Exemplary embodiments of the invention are shown in the drawings. 1 shows a side view of the pump housing, FIG. 2 shows section AA from FIG. 1, FIG. 3 shows another embodiment of the separating surface, FIG. 4 shows a housing design with bulges, FIG. 5 shows a housing half, FIG. 6 shows the flange connection in section, FIG. 7 shows a different housing design, shown on a reduced scale, FIG. 8 shows the connection of the housing sections in section.
The pump housing containing the rotor 1 be available from the outer metal housing 2 and the vulcanized into this jacket 3, which is made of elastic Shem plastic, for. B. made of Buna. The housing is divided in the central longitudinal plane, with tween the housing halves a distance a is present, while the parting surfaces 4 of the shell 3 rest against one another. The two halves are clamped together by fitting screws 5, the sealing effect between the surfaces 4 of the casing 3 then being created.
Since the shell halves are each made for themselves as fittings ago, it is, especially for pumps with higher working pressures, advantageous in favor of the sealing effect if the separating surface is seen ver with teeth 6 (Fig. 3), which are pressed together and fit through their Wedge shape additionally reinforce the sealing effect. Accordingly, the metal shells 2 can also overlap in a known manner at the parting line 7, so that no fitting screws are then required to connect the housing halves.
In order to avoid deformation of the separating edges 8 when pressing together the shell halves 3, these edges are slightly rounded or beveled.
In the embodiments according to FIGS. 4-8, the shells 11 and 12 of the stator halves 13 are provided with rib-like bulges 14, which go through both-sided bevels 15, 16 into the outer surface. The width of the bulges 14 is dimensioned such that it corresponds approximately to the diameter of the eye 17 for the connecting screws 18. These screws benaugen with the bores 19 are arranged within the housing shell and in the stator wall in the area of a bulge 14 and the smallest displacement space diameter d.
The other bulges are located in the middle between the screw eyes and are distributed over the length of the housing in such a way that their distance corresponds to half the pitch of the stator profile.
The length of the housing halves is limited in such a way that the parting line bisects the bulge at both ends, so that the bevels 15 and 16 are present, which can be used for connection to the flange of the suction or pressure connection 21 or 22.
As shown in Fig. 6, half rings 23 are connected by screws 24 to the flange 25 of the connecting piece 21, the rings 23 having beveled support surfaces 26 which rest against the bevel 16 of the bulge 14 and the housing shells with the flange 25 brace. Advantageously, the end of the housing jacket is somewhat set back with respect to the stator body, so that the latter is pressed against the end face of the connecting piece 21 in a sealing manner.
A round cord ring 27, which is pressed in through a shoulder 28 of the ring 23, is inserted into a recess in the flange 25 as a further sealing means. To support the radial fixation of the flange connection, a guide bush 29 is inserted into the screw hole, which ring 23 protrudes into a corresponding hole in the half.
The use of the bulges 14 as from support means for flange rings allows a composition of the housing from several, z. B. three, From cut I, II and III (Fig. 7).
These sections who, as shown in Fig. 8, over the bevels 15, 16 each by the half flange rings 30, 31 and their connecting screws 32, with the interposition of an elastic sealing ring 33 pressed together, with only the parting surface of the housing shells Place stator bodies against one another. In order to avoid any disruptive deformation at the edges of the separating surface due to the pressing, these can be provided with rounded portions 34.
In the embodiments described, it was assumed that the individual housing sections are prefabricated in their final dimensions. The described design of the pump housing would, however, also make it possible to produce the housing with the stator in one piece as a longer piece and then to separate the individual housing sections from it in the desired length. The dividing line would then run in the middle of a bulge, the cutting width in the housing jacket corresponding to the gap at the connection points that is required anyway. In the case of the stator body, the gap created by the cut could be closed again by a glued-in pad.