CH441586A - Process for the preparation of perylenetetracarboximides - Google Patents

Process for the preparation of perylenetetracarboximides

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CH441586A
CH441586A CH628364A CH628364A CH441586A CH 441586 A CH441586 A CH 441586A CH 628364 A CH628364 A CH 628364A CH 628364 A CH628364 A CH 628364A CH 441586 A CH441586 A CH 441586A
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quinoline
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CH628364A
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Willy Dr Braun
Ernst Dr Anton
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Basf Ag
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  

  Verfahren     zur    Herstellung von     Perylentetracarbonsäureimiden       Diese Erfindung     betrifft    ein neues     Verfahren,    nach       dem    auf besonders vorteilhafte Weise Farbstoffe der       Perylentetracarbonsäureimi.d-Reihe    hergestellt werden  können.  



  Die Herstellung von     Küpenfarbstoffen    :durch Um  setzung von     Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäure    oder  deren     Anhydrid    mit primären Aminen ist bekannt. Die  Kondensation wird im allgemeinen mit einem grösseren       Überschuss    des     betreffenden    Amins bei erhöhter Tem  peratur ausgeführt. Nach anderen Literaturangaben  gelingt diese     Umsetzung    auch mit einem geringen       Überschuss    des Amins bei Anwesenheit eines hochsie  denden     Verdünnungsmittels,    z. B.

   Nitrobenzol oder       o-Dichlorbenzol,    und eines de Wasserabspaltung för  dernden Mittels, wie wasserfreien     Zinkchlorids    oder  Eisenchlorids. Auch in der deutschen     Auslegeschrift     <B>1128</B> 584 und der deutschen Patentschrift<B>1132</B> 272  und in der belgischen Patentschrift 580 343 wird für  die Umsetzung der     Perylentetracarbonsäure    mit den  verschiedensten Aminen als Katalysator und wasser  entziehendes Mittel Zinkchlorid empfohlen. Derartige       Kondensationsmittel    sind um so wichtiger, je schwä  cher basisch und damit reaktionsträger das betreffende  Amin -ist.  



  Es wurde nun gefunden, dass die Kondensation  von     Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäure    oder deren       Anhydrid    mit Aminen vorteilhafter beeinflusst wird,  wenn man als Kondensationshilfsmittel Zink- oder       Cadmiumsalze    organischer     Carbonsäuren    benutzt. Bei  der     erfindungsgemässen    Arbeitsweise erhält man rei  nere Kondensationsprodukte, die Reaktionszeiten sind  kürzer und die Umsetzungen können bei tieferen. Tem  peraturen ausgeführt werden. Vor allem mit schwach  basischen Aminen verläuft die Kondensation wesent  lich glatter.  



  Die organischen Anionen der bei dem neuen Ver  fahren verwendeten Zink- und     Cadmiumsalze    können  von     aliphatischen,        hydroaromatischen,    aromatischen,       aromatisch-aliphatischen    und     heterocyclischen        Carbon-          säuren        stammen.    Auch mehrbasische     Carbonsäuren       sind geeignet, z. B. zweibasische Säuren wie     Phthal-          säure.    Die Fettsäuren sind im allgemeinen technisch  und wirtschaftlich besonders gut zugänglich.

   Die Ver  wendung .ihrer Zink-     und.        Cadmiumsalze    ist daher be  sonders empfehlenswert, beispielsweise     Zinkformiat,     Zinkacetat,     Zinkpropionat,        Zinkbutyrat,        Zinkstearat.     Die Zinksalze der     Hexahydrobenzoesäure,    der     Benzoe-          säure,    der     Phthalsäure,    der     Phenylessigsäure,    der Niko  tinsäure und die entsprechenden     Cadmiumsalze,    wie       Cad@miumacetat,

      seien ebenfalls als Beispiele     erfin-          d:ungsgemäss    zu     verwendender        Salze    genannt. Auch  Gemische von Salzen verschiedener organischer Säuren  können verwendet werden. Es ist jedoch nicht erfor  derlich, die fertigen Zink- oder     Cadmiumsalze    in das  Reaktionsgemisch zu geben; man kann vielmehr auch  Zinkoxyd oder     Cadmiumhyd:roxyd    hinzufügen und die  Oxyde im Reaktionsgemisch mit der betreffenden     Car-          bonsäure    in die Salze überführen.

   Als Kondensations  mittel genügen bereits 0,1 bis 1     Mol    der organischen  Salze, bezogen auf     Perylentetracarbonsäure    oder ihr       Anhydrid.    Auch grössere Mengen können benutzt wer  den.  



  Die Kondensation wird     zweckmässigerweis.e    in  hochsiedenden Lösungsmitteln ausgeführt, z. B. in     Tri-          chlorbenzol,        Diphenyl,        Dphenylenoxyd,    dem flüssigen       eutektischen    Gemisch von     Diphenyl    und     Diphenylen-          oxyd    oder     Diäthylanilin.    Ganz besonders eignet sich       Chinolin.    In manchen Fällen ist es zweckmässig, Ge  mische von Lösungsmitteln, beispielsweise ein Gemisch  von     Trichlorbenzol    und     Ch:

  inolin,    als Kondensations  medium zu verwenden. Beim Arbeiten in hochsieden  den Lösungsmitteln bei ungefähr 200  C oder darüber  erhält man. besonders reine Produkte. Die obere Tem  peraturgrenze kann in manchen Fällen bis ungefähr  330  C gewählt werden. Bei Verwendung niedriger sie  dender     Lösungsmittel,    z. B.     Pyridin,    empfiehlt es sich,  die Kondensation im genannten Temperaturbereich in       Druckgefässen    auszuführen.  



  Abgesehen von den Vorteilen,     dce    das neue Ver  fahren dadurch herbeiführt, dass es     mildere    Kondensa-           tionsbedingungen    erlaubt,     bewährt    es sich     auch    beson  ders bei der Umsetzung der     Perylentetracarbonsäure     mit solchen Aminen, die sich unter der Einwirkung  von Zink- oder Eisenchlorid verändern und Nebenre  aktionen eingehen, denn beispielsweise bildet das       4-Aminoazobenzol    unter den bekannten Bedingungen       indulinartige    Verbindungen als Nebenprodukte,     die     eine Trübung der entstehenden Farbstoffe bewirken.

    Mit     o-Amino-azotoluol,        4-Amino-2-methyl-4'-chlor-          azobenzol    oder     4-Phenylazo-l-naphthylamin    gelingt  die Kondensation nach dem Verfahren: dieser Erfin  dung     ebenfalls    ohne Nebenreaktion des angewandten  Amins. Ein weiterer     Vorteil    des     neuen    Verfahrens be  steht darin, dass Schwierigkeiten, die häufig bei der  Aufarbeitung der unter Verwendung von Zinkchlorid  oder Eisenchlorid hergestellten Kondensationsprodukte  auftreten, nicht zu beobachten     sind.     



  Besonders wertvoll ist das neue Verfahren bei sol  chen aromatischen     Aminen,    die sich     unter    den übli  chen     Bedingungen    nur sehr schwer oder überhaupt  nicht mit     Perylentetracarbonsäure    oder ihrem     Anhy-          drid    kondensieren lassen, wie beispielsweise bei     Ami-          noanthrachinonen.    Nach der deutschen Patentschrift  386 057, Beispiel 3, Nachsatz, soll sich.

       Aminoanthra-          chinon    mit     Perylentetracarbonsäure    leicht und glatt zu  den entsprechenden     Imidfarbstoffen        umsetzen.    Es ist  jedoch, im Gegensatz zu den Angaben der genannten  Patentschrift, nicht möglich, unter den dort angegebe  nen Bedingungen, also ohne ein Kondensationsmittel,  diese Farbstoffe zu erhalten. Selbst mit Zinkchlorid  verläuft die     Umsetzung        unbefriedigend    und führt zu  uneinheitlichen Produkten.  



  Als     Aminoanthrachinone    können     beispielsweise        a-          oder        r,-Aminoanthrachinon,    die noch weitere     Substi-          tuenten    tragen können, verwendet werden. Auch       1,2-Diaminoanthrachinon    lässt sich in     Gegenwart    der  genannten Zink- oder     Cadmiumsalze    glatt     mit        Perylen-          3,4,9,10-tetracarbonsäure    oder     ihrem        Anhydrid    umset  zen.

   Dabei entsteht ein violetter     Küpenfarbstoff    mit  guten     Echtheiten,    der auf andere Weise gut saugbar  und in dieser Reinheit nicht erhältlich ist.  



  Nach dem Verfahren dieser Erfindung erhält man  Verbindungen, die unmittelbar oder nach üblicher       Zubereitung    als Farbstoffe oder     Farbstoffzwischenpro-          dukte    verwendet werden können. Einige der erfin  dungsgemäss erhältlichen Verbindungen sind     wertvolle     Pigmente, die sich nach     Überführung    in     feinverteilte     Form zum Färben von organischen Erzeugnissen, wie  Lacken, plastischen Massen, als Druckfarben oder zum  Spinnfärben von Kunstfasern, eignen.

   Andere Verfah  rensprodukte sind     Küpenfarbstoffe,    die in manchen  Fällen eine für     Perylimidfarbstoffe.    überraschend gute       Sodakochechtheit    zeigen.  



  Die in den folgenden     Ausführungsbeispielen    ge  nannten Teile beziehen     sich    auf Gewichtsteile.     Volum-          teile    verhalten sich zu -den Gewichtsteilen wie das Liter  zum Kilogramm unter Normalbedingungen. Die Tem  peraturangaben bedeuten: Celsiusgrade.

      <I>Beispiel 1</I>  9,8 Gewichtsteile     Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäu-          redianhydrid,    12,5     Gewichtsteile        4-Amino-azobenzol     und 4,6 Gewichtsteile     kristallisiertes    Zinkacetat werden  unter Rühren nacheinander in 130     Volumteile        Chino-          lin    eingetragen.

   Das Gemisch wird unter Durchleiten  eines schwachen Luft- oder Stickstoffstromes auf 230    bis 235  erhitzt und 1 Stunde bei dieser Temperatur       gehalten.    Das in Gestalt derber roter Kristalle abge  schiedene     Kondensationsprodukt    wird bei 100  abge  saugt, mit     Chinolin,    :dann mit Methanol und schliess  lich mit Wasser gewaschen. Zur Entfernung etwa noch  vorhandener     Perylentetracarbonsäure    wird mit ver  dünnter Natronlauge ausgekocht, darauf mit     heissem     Wasser neutral gewaschen und getrocknet.

   Man erhält  das     Perylenr-3,4,9,10-tetracarbonsäure-bis-[4-phenyl-          azo]-phenyl-imid    in vorzüglicher Ausbeute und in     gros-          ser        Reinheit.     



       Ersetzt    man das     Chinolin    in obigem Beispiel durch       Diäthylannlin,        Trichlorbenzol,        Diphenyl,        Diphenylen-          oxyd    oder deren     eutektisches    Gemisch:, so erhält man  ein     ähnliches    Ergebnis.    <I>Beispiel 2</I>  0,5 Teile fein gepulvertes Zinkoxyd und 0,75 Teile  Eisessig werden in 110     Volumteile        Chinolin    eingetra  gen.

   Man erwärmt auf 100  und gibt dann nacheinan  der 9,8 Teile     Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäure-dian-          hydrid    und 12,5 Teile     4-Aminoanzobenzol    zu. Unter  Durchleiten eines schwachen Luft- oder Stickstoffstro  mes wird nun. zum Sieden     erhitzt    und darauf das Reak  tionsgemisch 1 Stunde bei 230 bis 235  gehalten. Das  kristallin abgeschiedene     Kondensationsprodukt    wird  bei 100  abgesaugt und wie in Beispiel 1 beschrieben  aufgearbeitet. Es entspricht dem nach diesem Beispiel  erhaltenen Farbstoff.  



  Ersetzt man in obigem Beispiel die Essigsäure  durch 0,7 Teile Ameisensäure 85     oloig,    durch 0,95  Teile     Propionsäure    oder durch 3,5 Teile     Stearinsäure,     so gelangt man zu einem     ähnlichem    Ergebnis.  



  <I>Beispiel 3</I>  1 Teil fein gepulvertes Zinkoxyd und 3,1 Teile       Benzoesäure    werden in 100     Volumteile        Chinolin    einge  tragen. Nach dem Erwärmen auf 100  werden zugefügt  9,8 Teile     Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäure    und 15  Teile     4-Amino-azobenzol.    Man erhitzt unter Durchlei  ten eines schwachen Luft- oder Stickstoffstromes 2  Stunden auf 230 bis 235 . Man arbeitet das     Reak#          tionsgemisch    auf die in Beispiel 1 beschriebene     Weise     auf. Die erhaltene Verbindung entspricht dem nach  Beispiel 1 hergestellten Farbstoff.  



  Ersetzt man in obigem Beispiel die     Benzoesäure     durch 4,2 Teile     Phthalsäure,    durch 3,4 Teile     Phenyles-          s:igsäure,    durch 3,2 Teile     Hexahydrobenzoesäure    oder  durch 3,1 Teile     Nikotinsäure,    so gelangt man zu     einem          ähnlichen    Ergebnis.  



  <I>Beispiel 4</I>  19,6 Teile     Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäure-dian-          hydrid,    34 Teile     o-Amino-azotoluol    und 9,2 Teile kri  stallisiertes Zinkacetat werden in 200     Volumteile        Chi-          nolin    eingetragen. Das Gemisch wird unter Durchleiten  von Luft oder Stickstoff 1 Stunde auf 230 bis 235        erhitzt.    Das kristallisiert abgeschiedene Kondensations  produkt wird bei ungefähr 100  abgesaugt und auf die  In Beispiel 1 beschriebene Weise aufgearbeitet. Es fällt  in Form von roten Kristallen an, die sich in Schwefel  säure rot mit blauer Fluoreszenz lösen. Die Farbe der       Küpe    ist violett.

   Die Verbindung ist     gelbstichiger    als  der Farbstoff nach Beispiel 1. Sie besitzt die Konstitu  tion    
EMI0003.0001     
    <I>Beispiel 5</I>  Ersetzt man in Beispiel 4 das     o-Amino-azotoluol       durch 30,6 Teile     2-Methyl-4-amino-4'-chlor-azobenzol,     so erhält man den Farbstoff der     Konstitution     
EMI0003.0005     
    die in Form roter Nadeln anfallende Verbindung     küpt     violett und löst sich in Schwefelsäure mit blauroter  Farbe.  



  <I>Beispiel 6</I>  110     Volumteile        Chinolin,    9,8 Teile     Perylen-          3,4,9,10-tetracarbonsäureanhydrid,    15,5     Teile    4-Phen-         ylazo-l-naphlhyl-amin    und 4,6 Teile     Zinkacetat    wer  den unter Durchleiten eines schwachen Stickstoffstro  mes 6 Stunden auf 230 bis 235  erhitzt. Man saugt das  rote Kondensationsprodukt bei 100  ab und arbeitet in  der üblichen Weise auf. Der Farbstoff hat die Konsti  tution  
EMI0003.0014     
    Er färbt Baumwolle aus violetter     Küpe    in blaustichig  roten Tönen an. In Schwefelsäure löst er sich blaurot  mit blauer Fluoreszenz.  



  <I>Beispiel 7</I>  39,2     Gewichtsteile        P:erylen-3,4,9,10-tetracarbon-          säuredianhydrid,    56 Gewichtsteile 1-Amino-anthrachi-         non    und 18 Gewichtsteile Zinkacetat werden in 120       Volumteilen        Chinolin    unter     Durchleiten    von Luft oder       Stickstoff    5 Stunden auf 230 bis 235  erhitzt. Die ab  geschiedenen roten, plattenförmigen Kristalle werden       bei    ungefähr 150  abgesaugt, mit heissem     Chinolin,     Alkohol und Wasser gewaschen, dann mit verdünnter  Natronlauge aufgekocht, neutral gewaschen und ge  trocknet.

   Der erhaltene Farbstoff hat die Konstitution  
EMI0003.0026     
    Er löst sich in konzentrierter Schwefelsäure blaurot mit  blauer Fluoreszenz. In organischen Lösungsmitteln .ist  er     äusserst    schwer löslich. Baumwolle wird aus violet  ter     Küpe    in     Rosa-Tönen.    angefärbt.  



  Ersetzt man in obigem Beispiel das     1-Amino-an-          thrachinon    durch     2-Amino-anthrachinon,    so erhält  man blaurote Kristalle, die sich in Schwefelsäure rot  mit     blauer        Fluoreszenz        lösen    und     Baumwolle    aus blau  roter     Küpe    blaustichig rot färben.

      <I>Beispiel 8</I>  3,9 Teile     Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäure-dian-          hydrid,    6 Teile     1,4-Diamino-2-acetyl-anthrachinon    und  1,8 Teile Zinkacetat werden in 110 Teilen     Chinolin    2       Stunden    auf 230 bis 235  erhitzt. Die abgeschiedenen  dunkel blauroten Kristalle werden bei 100  abgesaugt  und wie in den vorhergehenden Beispielen beschrieben  weiterbehandelt. Die     Verbindung    hat     die    Konstitution  
EMI0003.0045     
      und löst sich in     konzentrierter    Schwefelsäure mit blau  violetter Farbe.

   Baumwolle wird aus violetter     Küpe    in       Bordotönen    gefärbt.  



  <I>Beispiel 9</I>  19,6 Teile     Perylen-3,4,9,10-tetracarbonSäure-dian-          hydrid,    30 Teile 1,2     Diamido-anthrachinon    und 9,2  Teile Zinkacetat werden mit 300 Teilen     Chinolin    unter  Durchleiten eines schwachen Stickstoffstromes 6 Stun  den auf 230 bis 235      erhitzt.    Das     dunkelviolette     Reaktionsprodukt wird bei 150  abgesaugt, mit     heis-          sem        Chinolin,    Alkohol und Wasser gewaschen, mit  verdünnter Natronlauge ausgekocht, mit Wasser neu  tral gewaschen und getrocknet.

   Es hat     vermutlich        die     Konstitution  
EMI0004.0015     
    Es löst sich in Schwefelsäure blaugrün und färbt  Baumwolle aus violetter     Küpe    in kräftigen violetten  Tönen mit ausgezeichneten     Echtheiten.       <I>Beispiel 10</I>  9,8 Teile     Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäureanhy-          drid,    9 Teile     2-Amino-pynmidin    und 4,

  6 Teile Zink  acetat wenden mit 110     Volumteilen        Chinolin        unter          Durchleiten    eines Stickstoffstromes 1 Stunde zum Sie  den     erhitzt.    Die     abgeschiedenen    dunkelblauroten, plat  tenförmigen Kristalle werden bei 100  abgesaugt und  in der     üblichen        Weisse    aufgearbeitet. Das Reaktionspro  dukt löst sich in Schwefelsäure mit blauroter Farbe. Es  färbt Baumwolle aus violetter     Küpe    in rosa Tönen und       besitzt    die folgende     Konstitution     
EMI0004.0032     




  Process for the preparation of perylenetetracarboximides This invention relates to a new process by which dyes of the perylenetetracarboximides can be prepared in a particularly advantageous manner.



  The production of vat dyes: by conversion of perylene-3,4,9,10-tetracarboxylic acid or its anhydride with primary amines is known. The condensation is generally carried out with a relatively large excess of the amine in question at an elevated temperature. According to other literature, this reaction succeeds even with a small excess of the amine in the presence of a hochsie Denden diluent such. B.

   Nitrobenzene or o-dichlorobenzene, and a de dehydration promoting agent, such as anhydrous zinc chloride or iron chloride. Also in the German Auslegeschrift <B> 1128 </B> 584 and the German Patent <B> 1132 </B> 272 and in the Belgian Patent 580 343, for the implementation of the perylenetetracarboxylic acid with a wide variety of amines as a catalyst and dehydrating agent Zinc chloride recommended. Such condensation agents are all the more important, the weaker the basic and thus less reactive the amine in question.



  It has now been found that the condensation of perylene-3,4,9,10-tetracarboxylic acid or its anhydride with amines is influenced more advantageously if zinc or cadmium salts of organic carboxylic acids are used as condensation auxiliaries. The procedure according to the invention gives purer condensation products, the reaction times are shorter and the conversions can be carried out at lower levels. Temperatures are executed. Especially with weakly basic amines, the condensation is much smoother.



  The organic anions of the zinc and cadmium salts used in the new process can come from aliphatic, hydroaromatic, aromatic, aromatic-aliphatic and heterocyclic carboxylic acids. Polybasic carboxylic acids are also suitable, e.g. B. dibasic acids such as phthalic acid. The fatty acids are generally particularly easily accessible technically and economically.

   The use of .your zinc and. Cadmium salts are therefore particularly recommended, for example zinc formate, zinc acetate, zinc propionate, zinc butyrate, zinc stearate. The zinc salts of hexahydrobenzoic acid, benzoic acid, phthalic acid, phenylacetic acid, nicic acid and the corresponding cadmium salts, such as cad @ mium acetate,

      are likewise mentioned as examples of salts to be used according to the invention. Mixtures of salts of different organic acids can also be used. However, it is not necessary to add the finished zinc or cadmium salts to the reaction mixture; Rather, one can also add zinc oxide or cadmium hydroxide and convert the oxides in the reaction mixture with the relevant carboxylic acid into the salts.

   Already 0.1 to 1 mol of the organic salts, based on perylenetetracarboxylic acid or its anhydride, are sufficient as condensation agents. Larger quantities can also be used.



  The condensation is expediently carried out in high-boiling solvents, e.g. B. in trichlorobenzene, diphenyl, dphenylene oxide, the liquid eutectic mixture of diphenyl and diphenylene oxide or diethylaniline. Quinoline is particularly suitable. In some cases it is advisable to use mixtures of solvents, for example a mixture of trichlorobenzene and Ch:

  inolin, to be used as a condensation medium. When working in high boiling solvents at about 200 C or above, one obtains. particularly pure products. The upper temperature limit can in some cases be selected up to approximately 330 C. When using lower they dender solvents such. B. pyridine, it is advisable to carry out the condensation in the temperature range mentioned in pressure vessels.



  Apart from the advantages that the new process brings about by allowing milder condensation conditions, it is also particularly useful when reacting perylenetetracarboxylic acid with amines that change under the action of zinc or iron chloride and side reactions enter, because, for example, under the known conditions, 4-aminoazobenzene forms indulin-like compounds as by-products which cause the resulting dyes to become cloudy.

    With o-amino-azotoluene, 4-amino-2-methyl-4'-chloroazobenzene or 4-phenylazo-1-naphthylamine, the condensation succeeds according to the process: this inven tion also without side reaction of the amine used. Another advantage of the new process is that difficulties which frequently occur in the work-up of the condensation products prepared using zinc chloride or iron chloride are not observed.



  The new process is particularly valuable for those aromatic amines which, under the usual conditions, can be condensed only with great difficulty or not at all with perylenetetracarboxylic acid or its anhydride, such as, for example, aminoanthraquinones. According to German Patent 386 057, Example 3, paragraph, should.

       Easily and smoothly convert aminoanthraquinone with perylenetetracarboxylic acid to the corresponding imide dyes. However, in contrast to the information in the cited patent, it is not possible to obtain these dyes under the conditions specified there, that is to say without a condensing agent. Even with zinc chloride, the reaction is unsatisfactory and leads to inconsistent products.



  A- or r-aminoanthraquinone, which can also carry further substituents, can be used as aminoanthraquinones. 1,2-diaminoanthraquinone can also be reacted smoothly with perylene-3,4,9,10-tetracarboxylic acid or its anhydride in the presence of the zinc or cadmium salts mentioned.

   The result is a purple vat dye with good fastness properties, which can be easily absorbed in other ways and cannot be obtained in this purity.



  The process of this invention gives compounds which can be used directly or after customary preparation as dyes or dye intermediates. Some of the compounds obtainable according to the invention are valuable pigments which, after conversion into finely divided form, are suitable for coloring organic products such as paints, plastic materials, as printing inks or for spin dyeing synthetic fibers.

   Other process products are vat dyes, which in some cases is one for perylimide dyes. show surprisingly good fastness to soda.



  The parts mentioned in the following exemplary embodiments relate to parts by weight. Parts by volume relate to parts by weight as the liter to the kilogram under normal conditions. The temperatures mean: degrees Celsius.

      <I> Example 1 </I> 9.8 parts by weight of perylene-3,4,9,10-tetracarboxylic dianhydride, 12.5 parts by weight of 4-aminoazobenzene and 4.6 parts by weight of crystallized zinc acetate are converted into 130 parts by volume one after the other with stirring Chinolin registered.

   The mixture is heated to 230 to 235 while a gentle stream of air or nitrogen is passed through it and is kept at this temperature for 1 hour. The condensation product deposited in the form of coarse red crystals is filtered off at 100, washed with quinoline,: then with methanol and finally with water. To remove any perylenetetracarboxylic acid still present, it is boiled with dilute sodium hydroxide solution, then washed neutral with hot water and dried.

   Perylene-3,4,9,10-tetracarboxylic acid-bis- [4-phenyl-azo] -phenyl-imide is obtained in excellent yield and in great purity.



       If the quinoline in the above example is replaced by diethylannline, trichlorobenzene, diphenyl, diphenylene oxide or their eutectic mixture: a similar result is obtained. <I> Example 2 </I> 0.5 parts of finely powdered zinc oxide and 0.75 parts of glacial acetic acid are added to 110 parts by volume of quinoline.

   The mixture is heated to 100 and then 9.8 parts of perylene-3,4,9,10-tetracarboxylic acid dianhydride and 12.5 parts of 4-aminoanzobenzene are added one after the other. Passing through a weak air or nitrogen stream is now. heated to boiling and then held the reaction mixture at 230-235 for 1 hour. The condensation product, which has separated out in crystalline form, is filtered off with suction at 100 and worked up as described in Example 1. It corresponds to the dye obtained according to this example.



  If, in the above example, the acetic acid is replaced by 0.7 part of oleaginous formic acid, by 0.95 part of propionic acid or by 3.5 parts of stearic acid, a similar result is obtained.



  <I> Example 3 </I> 1 part of finely powdered zinc oxide and 3.1 parts of benzoic acid are added to 100 parts by volume of quinoline. After heating to 100, 9.8 parts of perylene-3,4,9,10-tetracarboxylic acid and 15 parts of 4-amino-azobenzene are added. The mixture is heated to 230 to 235 for 2 hours while passing a gentle stream of air or nitrogen through it. The reaction mixture is worked up in the manner described in Example 1. The compound obtained corresponds to the dye prepared according to Example 1.



  If, in the above example, the benzoic acid is replaced by 4.2 parts of phthalic acid, by 3.4 parts of phenyl acetate, by 3.2 parts of hexahydrobenzoic acid or by 3.1 parts of nicotinic acid, a similar result is obtained.



  <I> Example 4 </I> 19.6 parts of perylene-3,4,9,10-tetracarboxylic acid dianhydride, 34 parts of o-amino-azotoluene and 9.2 parts of crystallized zinc acetate are in 200 parts by volume of Chi- nolin registered. The mixture is heated to 230-235 for 1 hour while air or nitrogen is passed through. The condensation product which has precipitated out in crystalline form is filtered off with suction at about 100 and worked up in the manner described in Example 1. It occurs in the form of red crystals which dissolve in sulfuric acid red with blue fluorescence. The color of the vat is purple.

   The compound is more yellowish than the dye according to Example 1. It has the constitution
EMI0003.0001
    <I> Example 5 </I> If the o-amino-azotoluene in Example 4 is replaced by 30.6 parts of 2-methyl-4-amino-4'-chloroazobenzene, the dye of the constitution is obtained
EMI0003.0005
    the compound, which occurs in the form of red needles, turns violet and dissolves in sulfuric acid with a blue-red color.



  <I> Example 6 </I> 110 parts by volume of quinoline, 9.8 parts of perylene-3,4,9,10-tetracarboxylic anhydride, 15.5 parts of 4-phenylazo-1-naphlhylamine and 4.6 parts of zinc acetate who heated the 6 hours to 230-235 while passing a weak nitrogen stream. The red condensation product is suctioned off at 100 and worked up in the usual manner. The dye has the constitution
EMI0003.0014
    He dyes cotton from a violet vat in bluish red tones. In sulfuric acid it dissolves blue-red with blue fluorescence.



  <I> Example 7 </I> 39.2 parts by weight of P: erylene-3,4,9,10-tetracarboxylic dianhydride, 56 parts by weight of 1-amino-anthraquinone and 18 parts by weight of zinc acetate are added to 120 parts by volume of quinoline while passing through Air or nitrogen heated to 230-235 for 5 hours. The separated red, plate-shaped crystals are suctioned off at about 150, washed with hot quinoline, alcohol and water, then boiled with dilute sodium hydroxide solution, washed neutral and dried ge.

   The dye obtained has the constitution
EMI0003.0026
    It dissolves in concentrated sulfuric acid blue-red with blue fluorescence. It is extremely sparingly soluble in organic solvents. Cotton is made from purple vat in shades of pink. stained.



  If the 1-amino-anthraquinone is replaced by 2-amino-anthraquinone in the above example, bluish-red crystals are obtained which dissolve in sulfuric acid red with blue fluorescence and dye cotton from a blue-red vat a bluish red.

      <I> Example 8 </I> 3.9 parts of perylene-3,4,9,10-tetracarboxylic acid dianhydride, 6 parts of 1,4-diamino-2-acetyl-anthraquinone and 1.8 parts of zinc acetate are used in 110 parts of quinoline heated to 230-235 for 2 hours. The deposited dark blue-red crystals are suctioned off at 100 and treated further as described in the previous examples. The connection has the constitution
EMI0003.0045
      and dissolves in concentrated sulfuric acid with a blue-violet color.

   Cotton is dyed in Bordeaux tones from a purple vat.



  <I> Example 9 </I> 19.6 parts of perylene-3,4,9,10-tetracarboxylic acid dianhydride, 30 parts of 1,2 diamido-anthraquinone and 9.2 parts of zinc acetate are mixed with 300 parts of quinoline while passing through a gentle stream of nitrogen heated to 230 to 235 hours for 6 hours. The dark purple reaction product is filtered off with suction at 150 °, washed with hot quinoline, alcohol and water, boiled with dilute sodium hydroxide solution, washed neutral with water and dried.

   It probably has the constitution
EMI0004.0015
    It dissolves blue-green in sulfuric acid and dyes cotton from a violet vat in strong violet shades with excellent fastness properties. <I> Example 10 </I> 9.8 parts of perylene-3,4,9,10-tetracarboxylic acid anhydride, 9 parts of 2-amino-pynmidine and 4,

  6 parts of zinc acetate are heated with 110 parts by volume of quinoline for 1 hour while a stream of nitrogen is passed through. The deposited dark blue-red, plate-shaped crystals are suctioned off at 100 and worked up in the usual white. The reaction product dissolves in sulfuric acid with a blue-red color. It dyes cotton from a violet vat in pink tones and has the following constitution
EMI0004.0032


 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Peryl.entetracarbon- säureimiden durch Kondensation von Perylen- 3,4,9,10-tetracarbonsäure oder deren Anhydrid mit Aminen in organischem Medium, dadurch gekenn- zeichnet, dass man Zink- oder Cadmium.salze organi scher Carbonsäuren als Kondensationshilfsmittel ver wendet. PATENT CLAIM Process for the production of Peryl.entetracarbon- säureimiden by condensation of perylene-3,4,9,10-tetracarboxylic acid or its anhydride with amines in an organic medium, characterized in that zinc or cadmium salts of organic carboxylic acids as Condensation aid used. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Zink- oder Cadmiumsalze im Reaktionsgemisch aus Zinkoxyd oder Cadmiumhydr- oxyd und organischen Carbonsäuren gebildet werden.. 2. SUBClaims 1. Method according to patent claim, characterized in that the zinc or cadmium salts are formed in the reaction mixture from zinc oxide or cadmium hydroxide and organic carboxylic acids. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass man die Zink- oder Cadrniumsalze der Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Butter säure, Stearinsäure, Benzoesäure, Phthalsäure, Hexa- hydrobenzoesäure, Phenylessigsäure oder Nikotinsäure verwendet. 3. Process according to patent claim, characterized in that the zinc or cadrnium salts of formic acid, acetic acid, propionic acid, butyric acid, stearic acid, benzoic acid, phthalic acid, hexa-hydrobenzoic acid, phenylacetic acid or nicotinic acid are used. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kondensation in Chinolin oder einem Chinolin enthaltenden Gemisch ausgeführt wird. Process according to claim, characterized in that the condensation is carried out in quinoline or a mixture containing quinoline.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2001092420A3 (en) * 2000-05-29 2002-06-20 Radiant Color N V Perylene dyes with persistent fluorescence caused by steric inhibition of aggregation

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