CH441543A - Method and device for arc welding two metal sheets - Google Patents

Method and device for arc welding two metal sheets

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CH441543A
CH441543A CH1661264A CH1661264A CH441543A CH 441543 A CH441543 A CH 441543A CH 1661264 A CH1661264 A CH 1661264A CH 1661264 A CH1661264 A CH 1661264A CH 441543 A CH441543 A CH 441543A
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CH
Switzerland
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welding
weld seam
metal sheets
welding heads
sheets
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Application number
CH1661264A
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German (de)
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Heinrich Dipl Ing Haala
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Linde Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D307/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom
    • C07D307/77Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D307/91Dibenzofurans; Hydrogenated dibenzofurans
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/02Seam welding; Backing means; Inserts
    • B23K9/0206Seam welding; Backing means; Inserts of horizontal seams in assembling vertical plates, a welding unit being adapted to travel along the upper horizontal edge of the plates

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  

  Verfahren und Vorrichtung zum Lichtbogenverschweissen zweier Bleche    Die Erfindung     betrifft    ein Verfahren und eine Vor  richtung zum beidseitigen Lichtbogenverschweissen  zweier Bleche unter Schutzgas mit     abschmelzender,     automatisch zugeführter Drahtelektrode.  



  Es ist bekannt, die Qualität der Schweissnaht bei  Schweissverbindungen von Blechen dadurch zu verbes  sern, dass nach der ersten Schweissung eine sogenannte  Gegenschweissung auf der Rückseite des Bleches vorge  nommen wird. Bei der Handschweissung ,ist es- vielfach  üblich, die Gegenschweissung von einem zweiten Schwei  sser durchführen zu lassen, dessen     Schweissstelle    sich in  bezug auf die     Schweissnaht    in einem geeigneten Abstand  hinter der Schweissstelle des ersten Schweissers befindet.  Entsprechende Verfahren sind auch in der automati  schen Schweisstechnik, insbesondere für das Lichtbogen  schweissen mit sich nicht verbrauchender Elektrode, das  sogenannte TIG-Verfahren, bekanntgeworden.  



  Im Gegensatz zu dieser Entwicklung des     TIG-Ver-          fahrens    ist das Lichtbogenschweissen mit abschmelzen  der Drahtelektrode, das sogenannte MIG-Verfahren,  bisher einen anderen Weg gegangen. Während beim  TIG-Verfahren im Zentrum des Lichtbogens Tempera  turen zwischen 3000 und 4000  C herrschen, werden  beim MIG-Verfahren solche bis zu 10 000  C erreicht.  Durch dieses wesentlich grössere Wärmeeinbringen fand  das MIG-Verfahren vor allem Eingang in die Schweiss  technik dicker Bleche. Beim Verschweissen dicker Bleche  wird im allgemeinen so verfahren, dass - z.

   B. im Falle  einer V-Naht - zunächst von einer Seite des Bleches  eine     Schweisswurzel    aufgebracht     wird,    auf die anschlie  ssend in     mehreren    Arbeitsgängen von derselben Blech  seite her     weitere    Lagen zur Ausfüllung der Fuge aufge  tragen werden. Die Fuge auf der Rückseite des Bleches       wird    dann, nachdem sie wegen der .im allgemeinen  schlechten Güteeigenschaften der Schweisswurzel, aus  geschliffen oder ausgekreuzt wurde, mit einer Gegen  schweissung ausgefüllt. Auch im Falle     einer    X-Naht  sind bei dicken Blechen mehrere entsprechende Arbeits  gänge erforderlich.

      Bei der weiteren Entwicklung des MIG-Verfahrens  in seiner Anwendung auf das Verschweissen von Blechen       wurde    vor allem versucht, das Verfahren durch geeignete  Massnahmen zu beschleunigen. Aufgrund der Notwen  digkeit, vor allem bei dicken Blechen, die Schweissfuge  durch mehrere Lagen des Schweissmaterials aufzufüllen,  schien es weniger erfolgversprechend zu sein, Schwei  ssung und Gegenschweissung gleichzeitig durchzuführen,  als     vielmehr    zu versuchen, durch Vergrösserung der  Abschmelzleistung Arbeitsgänge einzusparen.

   Im Zuge  dieser     Entwicklung    sind deshalb Verfahren angegeben  worden, bei denen einerseits durch Anordnung von  Schweissköpfen hintereinander auf derselben Blechseite  mehrere Lagen in einem     Arbeitsgang    aufgebracht wer  den können, anderseits auch solche, bei denen die Ab  schmelzleistung erhöht wurde. Alle diese Verfahren  hatten zwar einen gewissen Fortschritt zur Folge, sind  jedoch vor allem wegen ihres immer noch grossen Zeit  bedarfes im Hinblick auf die heutigen Anforderungen  beim Bau grosser technischer Anlagen immer noch unbe  friedigend.  



  Der vorliegenden     ,Erfindung    liegt die Aufgabe zu  grunde, ein Verfahren zur Anwendung des Schutzgas  lichtbogenschweissens mit abschmelzender Drahtelek  trode zu entwickeln, das     @es    ermöglicht, Bleche in be  liebiger Lage und, hinsichtlich der Qualität der Schweiss  naht,     zuverlässig    zu verschweissen.  



  Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass zwei ein  ander gegenüberstehende Drahtelektroden in einem ge  meinsamen Schweissbad abgeschmolzen werden.  



  Diese neuartige Anwendung des sogenannten     MIG-          Verfahrens    bringt vor allem beim Verschweissen dicker  Bleche einen erheblichen Fortschritt mit sich. Dieser  Fortschritt war nicht vorauszusehen, da die Meinung  vorherrschte,     :dass,        aufgrund    des an sich schon     verhält-          nismässig    grossen Schweissbades, der     Tropfenübergänge     sowie des     unruhigen    Brennens des Lichtbogens eine  derartige Anwendung des     MIG-Verfahrens    zu keinen  zufriedenstellenden Schweissverbindungen führen kann.

        Es zeigte sich aber überraschenderweise, dass mit dem  erfindungsgemässen Verfahren nicht nur     Schweissnähte     guter Qualität erzielt werden können, sondern dass dar  überhinaus wegen der grossen Abschmelzleistung, welche  eine Verwendung grösserer Schweissdrahtdurchmesser er  möglicht, ein einziger Arbeitsgang     zum    Verschweissen  selbst dicker Bleche bis über 30 mm Stärke ausreicht.  



  Einer der wichtigsten Vorteile der vorliegenden Er  findung ist demnach     darin    zu sehen, dass mit ihrer Hilfe  ein erheblicher Zeitgewinn erzielt werden kann. Dieser  Zeitgewinn beruht einerseits auf der Möglichkeit, bisher  notwendige weitere Arbeitsgänge zum Auffüllen der  Schweissnaht zu vermeiden, anderseits darauf, dass ein  Ausschleifen oder Auskreuzen der Schweissnaht vor der  Durchführung der Gegenschweissung nicht mehr erfor  derlich ist.

   Weiterhin besitzen überraschenderweise die  nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten  Schweissnähte, vor allem bei dickeren Blechen, bessere  mechanische Gütewerte, als sie bisher erreicht werden       konnten.    Auch die Sicherheit gegen Schweissfehler, wie  Kaltschweissungen, Wurzelfehler, Poren und Winkel  schrumpfung wird erhöht, während gleichzeitig eine  gute Raupenform und eine einwandfreie     Nahtoberfläche     erzielt werden können. Die Durchführung einer  Schweissverbindung nach dem erfindungsgemässen Ver  fahren bringt ausserdem Einsparungen an Energie und  Schutzgas mit sich, die vor allem seine Wirtschaftlichkeit  unterstreichen.  



  Von besonderer Bedeutung ist die Anwendung des  erfindungsgemässen     Schweissverfahrens    auf das Ver  schweissen von senkrecht stehenden Blechen. Insbeson  dere können auch senkrechte     Schweissnähte    in einem  Arbeitsgang und in zufriedenstellender Qualität herge  stellt werden. Das grosse Wärmeeinbringen der zwei,  in einem gemeinsamen Schweissbad wirkenden     Brenner     macht es sogar möglich, senkrechte Nähte von oben  nach unten - sogenannte Fallnähte - sicher zu schwei  ssen, was bisher wegen den, bei der hierbei erforderli  chen     Schweissgeschwindigkeit    leicht     auftretenden    Kalt  schweissungen     nicht    möglich war.  



  Die vorliegende Erfindung umfasst weiterhin eine  Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, die sich  dadurch auszeichnet, dass zwei, die Drahtelektroden  tragende Schweissköpfe auf einem gemeinsamen Fahr  werk einander gegenüberstehend angebracht sind, wobei  sich der Spalt zwischen den zu verschweissenden     Blechen     zwischen den Schweissköpfen befindet.  



  Ein derartiges     Fahrwerk    ist für das automatische  Verschweissen von senkrecht :stehenden Blechen, das  beispielsweise im Behälterbau oder im     Schiffsbau    häufig  verlangt wird, von besonderer Bedeutung. In diesem  Fall besitzt dieses     Fahrwerk    Mittel, die eine Bewegung  der Schweissköpfe in beliebiger, vorzugsweise senkrech  ter oder waagrechter Richtung ermöglichen. Im Gegen  satz zu bekannten Schweissautomaten mit einem  Schweisskopf, die entweder nur für eine senkrechte oder  nur für eine waagrechte Naht verwendet werden können,  genügt hier ein einziger Automat für die Herstellung  senkrechter und waagrechter Schweissnähte.

   Die Bewe  gung der Schweissköpfe erfolgt :in diesem Fall durch  zwei getrennte, unabhängig voneinander in     ihrer    Ge  schwindigkeit stufenlos regelbare und in     senkrechter     bzw. waagrechter Richtung wirkende Antriebe. Eine für  das Schweissen von ungleichmässigen Spaltbreiten be  sondere vorteilhafte     Ausgestaltung    der Vorrichtung er  gibt sich durch einen weiteren     Antrieb,    der     eine    zur  Schweissnaht unter einem beliebig einstellbaren Winkel    erfolgende und in der Grösse ihrer Auslenkung ebenfalls  beliebig einstellbare Pendelbewegung der Schweissköpfe  gestattet.

   Weitere konstruktive Massnahmen ermöglichen  eine Schrägstellung der Schweissköpfe in bezug auf die       Oberfläche    der zu verschweissenden Bleche, sowie eine  Versetzung der beiden Schweissstellen gegeneinander in  Richtung :der Naht.  



  Weitere     Einzelheiten    können aus dem in den Zeich  nungen schematisch dargestellten     Ausführungsbeispiel     entnommen werden. Gleiche Teile haben in allen Figu  ren gleiche Bezugszeichen. Es     zeigt:          Fig.    1 eine schematische Darstellung des Verfahrens,       Fig.    2 eine Vorrichtung zum Verschweissen von  senkrecht stehenden Blechen beim Bau von Behältern  mit     kreisförmigem    Querschnitt, von oben gesehen,       Fig.    3 dieselbe Vorrichtung, von der Seite gesehen.  In     Fig.    1, die das Verfahren schematisch darstellt,  sind mit 1 und 2 die beiden Bleche bezeichnet, die mit  einander verschweisst werden sollen.

   Die beiden  Schweissköpfe 4 sind so einander gegenüberstehend an  geordnet, dass ihre Drahtelektroden 5 in einem gemein  samen Schweissbad 3 abgeschmolzen werden. Die Strom  versorgung     erfolgt    durch zwei Stromquellen 6 und zwei  Steuerungen 7. Es     ist    jedoch auch     möglich,    eine ge  meinsame     Stromquelle    mit zwei getrennten Steuerungen  7 für die beiden Schweissköpfe 4 zu verwenden.  



  Die     Fig.    2 und 3 zeigen eine vorteilhafte Ausfüh  rung einer Vorrichtung zum Verschweissen von senk  recht stehenden,     gekrümmten    Flächen, die beispiels  weise beim Bau von Behältern mit kreisförmigem Quer  schnitt verwendet werden kann.  



  Die Vorrichtung besteht aus     einem    stabilen Rah  men 8, der an seiner Oberseite mit Platten 9 abgedeckt  ist. Dieser Rahmen 8     bewegt    sich beim Schweissen von  horizontalen Nähten mit Hilfe von zwei Rollen 10  und 11 auf der Oberkante 12 der Blechwandung ent  lang. Der Antrieb erfolgt durch einen stufenlos regel  baren Elektromotor 13, eine Hilfsrolle 14, einen     Keil-          riemen    15 und eine weitere Hilfsrolle 16, die sich auf  einer gemeinsamen Achse mit der Antriebsrolle 10  befindet. Die     Übertragung    der Antriebskräfte vom Elek  tromotor 13 auf die     Rolle    10 kann aber auch durch  andere, an sich bekannte Mittel, wie z. B. Zahnräder,  erfolgen.

   Zur Anpassung an den     Krümmungsradiu:s    der  Blechwandung sind die Rollen 10 und 11 um senk  rechte Achsen 17 drehbar gelagert.  



  Für das     Schweissen    von senkrechten Nähten :sind  in starrer Verbindung mit dem Rahmen 8 zwei senk  rechte     Führungsschienen    18 vorgesehen, die einen kreis  runden oder rechteckigen Querschnitt besitzen können.  Die Schweissköpfe 4 sind an den Schlitten 19 so be  festigt, dass ihre beiden     Elektroden    5 einander gegen  überstehen und ,in einem gemeinsamen     Schweissbad    3       abgeschmolzen'werden.     



  Den Antrieb für die Vertikalbewegung der     Schlitten     19 und damit der Schweissköpfe 4 liefert ein     stufenlos          regelbarer    Elektromotor 20. Die Kraftübertragung er  folgt über zwei gemeinsam auf der Achse 21 des       Elektromotors    20 angebrachte Rollen 22, über die     zwei     an den Schlitten 19 befestigte Ketten 23 laufen. Zur       Aufrechterhaltung    der notwendigen Spannung der Ket  ten 23 sind an ihrem zweiten Ende Gewichte 24 be  festigt, die im Innern der Führungsschienen 18 auf  und ab laufen.  



  Bei der     Schweissung    von     Horizontalnähten    bewegt  sich :demnach der ganze Rahmen 8,     einschliesslich    der  auf den     Deckplatten    9     angeordneten    Antriebsvorrich-      tungen auf der Oberkante 12 der Blechwandung entlang,  wobei er durch weitere Hilfsrollen 25 abgestützt     wird.     Bei der Schweissung von Vertikalnähten bewegen sich  die Schweissköpfe 4 gemeinsam im Innern des Rahmens  8 entlang den Führungsschienen 18 auf und ab. Durch  eine geeignete Überlagerung beider Bewegungen kann  jede beliebig verlaufende Naht geschweisst werden.  



  Die Schweissköpfe 4 können weiterhin mit     Hilfe     von geeigneten, an sich bekannten Mitteln (nicht dar  gestellt) eine Pendelbewegung beispielsweise um die  Achsen 28 ausführen. Eine geeignete Vorrichtung zur  Ausführung dieser Pendelbewegung ist z. B. ein, durch  einen stufenlos regelbaren Elektromotor angetriebener  Exzenter, bei dem die Grösse der Auslenkung verstellbar  ist. Durch Drehen     der        Schweissköpfe    4 um horizontale  Achsen 26 kann für die Pendelbewegung ein     beliebiger     Winkel in bezug     auf    die Schweissnaht eingestellt     werden.     



  Weitere an sich bekannte Mittel (nicht dargestellt)  ermöglichen durch Drehen der Schweissköpfe 4 um  weitere horizontale, zu den Achsen 26 senkrecht ste  hende Achsen 27 eine Schrägstellung der Schweissköpfe  4 in bezug auf die Oberfläche der Bleche.     ,Schliesslich     können die beiden Schweissköpfe 4 durch eine Ver  schiebung entlang der senkrechten Achsen 28 in Rich  tung der Schweissnaht     gegeneinander    versetzt werden.  



  Die Erfindung .ist nicht allein auf das sogenannte  MIG-Schweissen beschränkt. Er kann auch auf andere  Lichtbogenschweissverfahren, beispielsweise auf ein sol  ches, bei dem der Lichtbogen zwischen zwei abschmel  zenden     Drähten    brennt und das Werkstück stromlos     ,ist,     angewandt werden.



  Method and device for arc welding two sheets The invention relates to a method and a device for double-sided arc welding of two sheets under protective gas with a melting, automatically fed wire electrode.



  It is known that the quality of the weld seam in welded joints between metal sheets can be improved by performing a so-called counter-weld on the rear side of the sheet metal after the first weld. In manual welding, it is common practice to have the counter-welding carried out by a second welder whose welding point is a suitable distance behind the welding point of the first welder with respect to the weld seam. Corresponding processes have also become known in automatic welding technology, especially for arc welding with non-consumable electrodes, the so-called TIG process.



  In contrast to this development of the TIG process, arc welding with melting of the wire electrode, the so-called MIG process, has so far taken a different route. While temperatures between 3000 and 4000 C prevail in the center of the arc in the TIG process, temperatures of up to 10,000 C are reached in the MIG process. Because of this much greater heat input, the MIG process found its way into the welding technology of thick metal sheets. When welding thick sheets, the procedure is generally such that - z.

   B. in the case of a V-seam - first of all, a welding root is applied from one side of the sheet metal, on which additional layers are then carried out in several operations from the same sheet metal side to fill the joint. The joint on the back of the sheet is then, after it has been ground or crossed out because of the generally poor quality properties of the weld root, filled with a counter-weld. Even in the case of an X-seam, several corresponding work steps are required with thick sheets.

      In the further development of the MIG process in its application to the welding of metal sheets, attempts were primarily made to accelerate the process by taking suitable measures. Due to the need, especially with thick sheet metal, to fill the welding joint with several layers of the welding material, it seemed less promising to carry out welding and counter-welding at the same time than to try to save work steps by increasing the deposition rate.

   In the course of this development, methods have therefore been specified in which, on the one hand, several layers can be applied in one operation by arranging welding heads one behind the other on the same sheet metal side, and on the other hand, also those in which the melting rate has been increased. Although all of these methods have resulted in a certain amount of progress, they are still unsatisfactory, primarily because of the fact that they still require a great deal of time with regard to the current requirements for building large technical systems.



  The present invention is based on the object of developing a method for using inert gas arc welding with a consumable wire electrode that allows metal sheets to be reliably welded in any position and with regard to the quality of the weld seam.



  This object is achieved in that two mutually opposite wire electrodes are melted in a common welding bath.



  This new type of application of the so-called MIG process brings with it considerable progress, especially when welding thick sheets. This progress could not be foreseen, as the prevailing opinion was that, due to the already relatively large weld pool, the droplet transitions and the restless burning of the arc, using the MIG process in this way cannot lead to satisfactory welded joints.

        Surprisingly, however, it was found that not only good quality welds can be achieved with the method according to the invention, but that, in addition, because of the high melting rate, which enables the use of larger welding wire diameters, a single operation for welding even thick sheets up to 30 mm thick sufficient.



  One of the most important advantages of the present invention is therefore to be seen in the fact that it can be used to save a considerable amount of time. This gain in time is based on the one hand on the possibility of avoiding previously necessary further operations to fill the weld seam, on the other hand on the fact that grinding out or crossing out of the weld seam before performing the counter-weld is no longer necessary.

   Furthermore, surprisingly, the weld seams produced by the process according to the invention, especially in the case of thicker sheets, have better mechanical quality values than could previously be achieved. The security against welding defects such as cold welds, root defects, pores and angular shrinkage is increased, while at the same time a good bead shape and a perfect seam surface can be achieved. Carrying out a welded connection according to the inventive method also brings savings in energy and protective gas, which above all underline its economic efficiency.



  The application of the welding process according to the invention to the welding of perpendicular metal sheets is of particular importance. In particular, vertical weld seams can also be produced in one operation and in satisfactory quality. The large amount of heat generated by the two torches working in a common welding pool even makes it possible to weld vertical seams securely from top to bottom - so-called vertical seams - which was previously not possible because of the cold welds that easily occur at the required welding speed .



  The present invention further comprises a device for carrying out the method, which is characterized in that two welding heads carrying the wire electrodes are mounted opposite one another on a common chassis, the gap between the metal sheets to be welded being between the welding heads.



  Such a chassis is of particular importance for the automatic welding of vertical sheet metal, which is often required in container construction or in shipbuilding, for example. In this case, this chassis has means that allow movement of the welding heads in any, preferably vertical or horizontal direction. In contrast to known automatic welding machines with a welding head, which can be used either only for a vertical or only for a horizontal seam, a single machine is sufficient here for the production of vertical and horizontal weld seams.

   The movement of the welding heads takes place: in this case by two separate, independently of one another in their speed continuously variable and acting in vertical or horizontal direction. A particularly advantageous embodiment of the device for the welding of uneven gap widths is provided by a further drive which allows a pendulum movement of the welding heads to be performed at any angle to the weld seam and also freely adjustable in terms of its deflection.

   Further structural measures enable the welding heads to be positioned at an angle with respect to the surface of the sheets to be welded, as well as an offset of the two welding points relative to one another in the direction of the seam.



  Further details can be found in the embodiment example shown schematically in the drawings. The same parts have the same reference numerals in all the figures. It shows: FIG. 1 a schematic representation of the method, FIG. 2 a device for welding perpendicular metal sheets when building containers with a circular cross-section, viewed from above, FIG. 3 the same device, viewed from the side. In Fig. 1, which shows the method schematically, 1 and 2 denote the two sheets that are to be welded together.

   The two welding heads 4 are arranged opposite one another in such a way that their wire electrodes 5 are melted in a common welding bath 3. The power is supplied by two power sources 6 and two controls 7. However, it is also possible to use a common power source with two separate controls 7 for the two welding heads 4.



  2 and 3 show an advantageous Ausfüh tion of a device for welding perpendicular, curved surfaces that can be used as example in the construction of containers with a circular cross-section.



  The device consists of a stable frame 8 which is covered with plates 9 on its top. This frame 8 moves when welding horizontal seams with the help of two rollers 10 and 11 on the upper edge 12 of the sheet metal wall ent long. The drive is carried out by a continuously adjustable electric motor 13, an auxiliary roller 14, a V-belt 15 and a further auxiliary roller 16, which is located on a common axis with the drive roller 10. The transmission of the drive forces from the elec tric motor 13 to the roller 10 can also be done by other means known per se, such as. B. gears.

   In order to adapt to the radius of curvature of the sheet metal wall, the rollers 10 and 11 are rotatably mounted about perpendicular axes 17.



  For the welding of vertical seams: two perpendicular guide rails 18 are provided in rigid connection with the frame 8, which can have a circular or rectangular cross-section. The welding heads 4 are fastened to the slide 19 in such a way that their two electrodes 5 face each other and are 'melted off' in a common welding bath 3.



  The drive for the vertical movement of the carriages 19 and thus the welding heads 4 is provided by an infinitely variable electric motor 20. The power transmission is carried out via two rollers 22 jointly mounted on the axis 21 of the electric motor 20, over which two chains 23 attached to the carriage 19 run. To maintain the necessary tension of the Ket 23 weights 24 be fastened at its second end, which run up and down inside the guide rails 18.



  When welding horizontal seams, the entire frame 8, including the drive devices arranged on the cover plates 9, moves along the upper edge 12 of the sheet metal wall, being supported by additional auxiliary rollers 25. During the welding of vertical seams, the welding heads 4 move up and down together inside the frame 8 along the guide rails 18. Any seam that runs in any direction can be welded by appropriately superimposing both movements.



  The welding heads 4 can continue to perform a pendulum movement, for example about the axes 28, with the aid of suitable, per se known means (not shown). A suitable device for performing this pendulum motion is, for. B. an eccentric driven by a continuously variable electric motor, in which the size of the deflection is adjustable. By rotating the welding heads 4 about horizontal axes 26, any angle with respect to the weld seam can be set for the pendulum movement.



  Further means known per se (not shown) enable the welding heads 4 to be tilted with respect to the surface of the metal sheets by rotating the welding heads 4 about further horizontal axes 27 perpendicular to the axes 26. Finally, the two welding heads 4 can be offset against one another by shifting them along the vertical axes 28 in the direction of the weld seam.



  The invention is not limited to so-called MIG welding. It can also be applied to other arc welding processes, for example to one in which the arc burns between two melting wires and the workpiece is de-energized.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH I Verfahren zum beidseitigen Lichtbogenverschweissen zweier Bleche unter Schutzgas mit abschmelzender, automatisch zugeführter Drahtelektrode, dadurch ge kennzeichnet, dass zwei einander gegenüberstehende Drahtelektroden (5) in einem gemeinsamen Schweissbad (3) abgeschmolzen werden. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass das Verschweissen der Bleche in senkrechter Lage derselben bei senkrechter Lage der Schweissnaht durchgeführt wird. 2. PATENT CLAIM I Process for double-sided arc welding of two metal sheets under protective gas with a melting, automatically supplied wire electrode, characterized in that two opposing wire electrodes (5) are melted in a common welding bath (3). SUBClaims 1. The method according to claim I, characterized in that the welding of the sheets is carried out in the vertical position of the same with the weld seam in a vertical position. 2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ver schweissen der Bleche in senkrechter Lage derselben bei senkrechter Lage der Schweissnaht von oben nach unten durchgeführt wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Drahtelektroden eine zur Schweiss naht unter einem einstellbaren Winkel erfolgende und in der Grösse ihrer Auslenkung einstellbare pendelnde Bewegung ausführen. PATENTANSPRUCH 1I Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei die Drahtelektroden (5) Method according to claim 1 and sub-claim 1, characterized in that the welding of the metal sheets in a vertical position of the same is carried out from top to bottom with the weld seam in a vertical position. 3. The method according to patent claim I, characterized in that the wire electrodes execute a pendulum movement which takes place at an adjustable angle to the weld seam and the extent of its deflection is adjustable. PATENT CLAIM 1I Device for performing the method according to claim 1, characterized in that two wire electrodes (5) tragende Schweissköpfe (4) auf einem gemeinsamen Fahrwerk (Fig. 2 und 3) einander gegenüberstehend angebracht sind, wobei sich der Spalt zwischen den zu verschweissenden Blechen zwischen den Schweissköpfen (4) befindet. UNTERANSPRÜCHE 4. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass das Fahrwerk bei der Verschweissung von praktisch senkrecht stehenden Blechen zwei ge trennte, unabhängig voneinander in ihrer Geschwindig keit stufenlos regulierbare Antriebe aufweist, die eine in vorzugsweise senkrechter oder waagrechter Richtung verlaufende Bewegung der Schweissköpfe ermöglichen. 5. supporting welding heads (4) are mounted opposite one another on a common chassis (FIGS. 2 and 3), the gap between the metal sheets to be welded being between the welding heads (4). SUBClaims 4. Device according to claim II, characterized in that the chassis when welding practically vertical metal sheets has two separate, independently of one another in their speed continuously adjustable drives, which have a preferably vertical or horizontal movement of the welding heads enable. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Fahrwerk ein weiterer Antrieb vorgesehen ist, der eine zur Schweissnaht unter einem einstellbaren Winkel erfolgende und in der Grösse ihrer Auslenkung beliebig einstellbare pendelnde Bewe gung der Schweissköpfe gestattet. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, die eine Schrägstellung der Schweissköpfe in bezug auf die Ober fläche der zu verschweissenden Bleche gestatten. 7. Apparatus according to patent claim 1I, characterized in that a further drive is provided on the chassis which allows the welding heads to move at an adjustable angle to the weld seam and adjustable in terms of their deflection. 6. Device according to claim II, characterized in that means are provided which allow an inclined position of the welding heads with respect to the upper surface of the sheets to be welded. 7th Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, die es gestatten, die Schweissköpfe in Richtung der .Schweiss naht gegeneinander zu versetzen. Device according to patent claim II, characterized in that means are provided which allow the welding heads to be offset against one another in the direction of the weld seam.
CH1661264A 1964-02-18 1964-12-23 Method and device for arc welding two metal sheets CH441543A (en)

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DEG0039872 1964-02-18

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