An einer Wand befestigter Toilettenschrank Die Erfindung betrifft einen an einer Wand be festigten Toilettenschrank. Derartige Schränke sind meist mit Tablaren und mit Schieb- oder Schwenk türen versehen und die Schrankaussenseite trägt oft einen .Spmegel. Solche Schränke werden, in fallgemeinen über dem Waschbecken im Badezimmer montiert und haben sich sehr bewährt.
Da für das Badezimmer und für die Küche die mei sten Installationen, z. B. für den elektrischen Strom, Warm- und Kaltwasser, Wasserabfluss und eventuelle Gasleitungen gebraucht werden, ist es zweckmässig, diese Installationsleitungen im Mauerwerk des Bades, der Toilette oder der Küche zu verlegen. Es ist weiter hin zweckmässig, wenn diese Leitungen Armaturen auf weisen, mittels denen die Leitungen z. B. abgestellt oder reguliert werden können.
Diese Armaturen sollten leicht zugänglich, aber unsichtbar untergebracht werden.
Es ist bekannt, diese Armaturen durch eine Mauer vertiefung zugänglich zu machen, wobei letztere mittels eines gesonderten Deckels abgedeckt ist. Ein solcher Deckel stört vielfach und muss in manchen Fällen be sonders dick und gut isoliert ausgebildet werden, damit keine Geräusche übertragen werden.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass zwi schen dem Schrankgehäuse und der Wand ein Scharnier mit vertikaler Schwenkachse vorhanden ist und sich in der Wand hinter dem Schrankgehäuse eine Wandöff nung oder -vertiefung befindet, in welcher sich Arma turen mindestens für sanitäre Installationsleitungen be finden, das Ganze derart, dass die Wandöffnung oder -vertiefung durch das Schrankgehäuse normalerweise verschlossen ist und durch Verschwenkung desselben ein Zugang zu den Armaturen geschaffen werden kann.
Da der Toilettenschrank meistens über dem Wasch becken im Badezimmer angeordnet wird, können bei mehreren übereinanderliegenden Wohnungen die Lei tungen, z. B. für Kalt-, Warm- und evtl. Abwasser hier leicht zusammengefasst im Mauerwerk untergebracht werden. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes perspektivisch dargestellt.
Der Toilettenschrank 1 weist mehrere Tablare 2, eine Lampe 3 und eine schwenkbare Türe 4 auf. Das Schrankgehäuse ist rechteckig und weist Seitenwände 5 auf. An der Rückseite 6 des Schrankes 1 ist ein nicht sichtbares Scharnier befestigt, welches an der Wand 7 befestigt ist. Das Scharnier hat eine vertikale Schwenk achse. In der Wand 7 ist eine Mauervertiefung 8 vor handen, in der die Installationsrohre 9-11 verlaufen. Letztere können z. B. für Warm- und Kaltwasser, Ab wasser sowie für Gas und elektrischen Strom vorhanden sein. Mittels der Armaturen 12-14 können die Leitun gen 9-11 reguliert oder abgestellt werden.
Die Mauer vertiefung 8 ist im Beispiel ebenfalls rechteckig; sie er streckt sich über eine geringere Fläche als die Rückwand 6 des Schrankes 1 und wird von diesem vollständig über deckt. Der an die Wand 7 geschwenkte Schrank 1 kann in dieser Stellung z. B. mittels Schrauben oder eines Permanentmagneten gehalten werden. Das dargestellte Ausführungsbeispiel stellt ;eine übenputzmontage des Toilettenschrankes dar, wobei die Schrankrückwand 6 an die Wand 7 anlegbar ist. Die Wand 7 ist dabei eine Wand des Raumes, z. B. des Badezimmers.
Der Schrank 1 kann in nicht dargestellter Weise auch in einem- Mauerwerk vertieft angeordnet werden. In der Wand 7 ist dann eine Aussparung vorhanden, die etwas grösser als die Rückwand 6 des Schrankes 1 ist. Letzterer kann dann in diese Aussparung so eingesetzt werden, dass die Tür 4 mit der Wand 7 bündig ist. Das zum Schwenken des Schrankes 1 dienende Scharnier wird in diesem Falle an der vorderen Schrankkante 15 angebracht.
An die Aussparung des Mauerwerkes schliesst sich dann wieder eine Mawervertiefung 8 an, in der sich die Installationsrohre befinden.
In Mehrfamilienhäuser werden aus Zweckmässig keitsgründen die Installationsleitungen möglichst durch das ganze Haus von unten nach oben gezogen, so dass hierfür ein vertikaler Mauerschacht vorgesehen wird. In einem solchen Fall mündet die Mauervertiefung 8 in einen solchen Schacht aus. Da sich durch diesen Schacht Geräusche von tiefer und höher liegenden Wohnungen gut fortpflanzen können, ist es wünschenswert, wenn der Toilettenschrank 1 die Mauervertiefung 8 ab dichtend überdeckt. Hierzu kann die Rückwand 6 des Schrankes 1 z.
B. in Kantennähe mit elastisch zusam- mendrückbaren Abdichtmitteln, z. B. in Form eines Dichtbandes, versehen sein, das sich schalldichtend an die Wand 7 anlegt. Die ganze Fläche der Rückwand 6 des Schrankes 1 kann selbst auch mit einer Schallisola- tion versehen werden.
Die Rückwand 6 des Schrankes kann mit Vorteil zum Aufnehmen von Mitteilungen, z. B. Anleitungen zur Ersten Hilfe oder Gebrauchsanweisungen für Reini gungen usw. benutzt werden.
Wall-mounted toilet cabinet The invention relates to a toilet cabinet fastened to a wall. Such cabinets are usually provided with trays and sliding or pivoting doors and the outside of the cabinet often has a .Spmegel. Such cabinets are usually installed above the washbasin in the bathroom and have proven themselves very well.
Since most installations for the bathroom and for the kitchen, z. B. are needed for electricity, hot and cold water, water drainage and any gas lines, it is useful to lay these installation lines in the masonry of the bathroom, toilet or kitchen. It is also useful if these lines have fittings by means of which the lines z. B. can be turned off or regulated.
These fittings should be easily accessible but hidden from view.
It is known to make these fittings accessible through a wall recess, the latter being covered by a separate cover. Such a cover is often annoying and in some cases must be made particularly thick and well insulated so that no noise is transmitted.
The invention is characterized in that between the cabinet housing and the wall there is a hinge with a vertical pivot axis and there is a wall opening or recess in the wall behind the cabinet housing, in which there are fittings for at least sanitary installation lines All in such a way that the wall opening or recess is normally closed by the cabinet housing and access to the fittings can be created by pivoting the same.
Since the toilet cabinet is usually arranged over the wash basin in the bathroom, the Lei lines, z. B. for cold, warm and possibly wastewater can be easily combined here in the masonry. In the drawing, an embodiment of the subject invention is shown in perspective.
The toilet cabinet 1 has several trays 2, a lamp 3 and a pivoting door 4. The cabinet housing is rectangular and has side walls 5. An invisible hinge, which is attached to the wall 7, is attached to the rear 6 of the cabinet 1. The hinge has a vertical pivot axis. In the wall 7 there is a wall recess 8 in which the installation pipes 9-11 run. The latter can e.g. B. for hot and cold water, waste water and gas and electricity. The lines 9-11 can be regulated or turned off by means of the fittings 12-14.
The wall recess 8 is also rectangular in the example; it extends over a smaller area than the rear wall 6 of the cabinet 1 and is completely covered by this. The pivoted to the wall 7 cabinet 1 can in this position z. B. be held by means of screws or a permanent magnet. The embodiment shown represents a plastered installation of the toilet cabinet, the cabinet rear wall 6 being able to be placed against the wall 7. The wall 7 is a wall of the room, for. B. the bathroom.
The cabinet 1 can also be arranged recessed in a brickwork in a manner not shown. In the wall 7 there is then a recess which is slightly larger than the rear wall 6 of the cabinet 1. The latter can then be inserted into this recess in such a way that the door 4 is flush with the wall 7. The hinge used to pivot the cabinet 1 is attached to the front cabinet edge 15 in this case.
A Mawer recess 8, in which the installation pipes are located, then adjoins the recess in the masonry.
In multi-family houses, for reasons of expediency, the installation lines are pulled through the entire house from bottom to top so that a vertical wall shaft is provided for this. In such a case, the wall recess 8 opens into such a shaft. Since noises from lower and higher lying apartments can propagate well through this shaft, it is desirable if the toilet cabinet 1 covers the wall recess 8 from a sealing. For this purpose, the rear wall 6 of the cabinet 1 z.
B. near the edge with elastically compressible sealing means, z. B. in the form of a sealing tape, which rests against the wall 7 in a soundproof manner. The entire area of the rear wall 6 of the cabinet 1 can itself also be provided with sound insulation.
The rear wall 6 of the cabinet can advantageously be used for receiving messages, e.g. B. Instructions for first aid or instructions for cleaning etc. can be used.