Beschickungssilo
Es ist bekannt, auf Baustellen zum Beschicken von Betonmischmaschinen sogenannte Zuteilwände zu verwenden. Bei diesen sind auf einer Seite einer mit mehreren verschliessbaren Auslauföffnungen versehenen Wand in sektortörmigen Bereichen, durch Trennwände getrennt, mehrere für die Herstellung von Beton benötigte Stoffe, wie Schotter, Kies, Sand und dgl., gelagert. Auf der anderen Seite der Wand kann ein Auf naluneb'ehälter, beispi ; elswelse ein Aufziigsb ehäher einer Betonmischmaschine, unter den Auslauföffnungen angeordnet werden, um mit den genannten Stoffen beschickt zu werden. Die bekannten Zuteilwände weisen verschiedene Nachteile auf.
Einmal ist die über den Auslauföffnungen vorhandene Materialmenge, die unter der Einwirkung der Schwerkraft in die Auslauföffnungen rutschen kann, zu gering, so dass das Material ständig nachgeschrappert werden muss. Zudem sind, wenn mehr als zwei oder drei Materialkomponeten gelagert werden, die nebeneinander angeordneten Auslauföffnungen zu weit voneinander entfernt, so dass es oft nötig ist, zur Beschickung von kleineren Behältern Leitbleche an den Auslauföffnungen anzuordnen, wodurch für den Behälter eine tiefere Grube erforderlich wird.
Daneben sind für die Beschickung von Betonieranlagen auch Hochbunkeranlagen bekannt. Der Einsatz solcher Hochbunkeranlagen ist jedoch nur bei Grossbaustellen wirtschaftlich.
Die Erfindung setzt sich zum Ziel, einen Beschikkungssilo zu schaffen, welches die Nachteile der bekannten Zuteilwände zu vermeiden gestattet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Seitenriss,
Fig. 2 einen Aufriss und
Fig. 3 einen Grundriss eines Beschickungssilos für die Beschickung des Aufzugshehälters einer Betonmischmaschine.
Der dargestellte Beschickungssilo ist für die Auf nalnne von vier verschiedenen Materialkomponenten, wie Sand, Kies, Schotter und dgl., eingerichtet. Er besitzt einen turm artigen Aufbau mit einem Ralonen 1 aus Winkeleisen, in welchem vier Silokammern 2, 3, 4 und 5 (Fig. 3), durch Trennwände aus Blech voneinander getrennt, nebeneinander angeordnet sind. Die Silokammern 2, 3, 4 und 5 sind nach unten gegen je einen Auslauf 2a, 3a, 4a bzw. 5a trichterartig verengt.
Jede Silokammer ist in einem oberen Abschnitt, über der Linie a-a in Fig. 1, an der Turmaussenseite offen, und zwar die Kammern 2 und 5 an entgegengesetzten Turmseiten und die Kammern 3 und 4 an der Turmrückseite. Durch diese offenen Abschnitte können die Silokammern mit Hilfe einer Schrapperanlage gefüllt werden. Zu diesem Zweck sind an den Aufbau geneigte Blechplatten 6, 7, 8 und 9 angeschlossen, die von den unteren Rändern der offenen Silokammerabschnitte ausgehen und sich, schiefe Ebenen bildend, nach unten bis auf den Boden erstrecken. (In Fig. 1 ist die Platte 9 deutlichkeitshalber weggelassen.)
Ausserhalb des turmartigen Aufbaues lagern die verschiedenen Materialkomponenten in vier Isektorförmi- gen Bereichen zwischen Trennwänden 10, 11, 12, 13 und 14 (nur in Fig. 3 dargestellt), die an den Aufbau lösbar angeschlossen sind.
Diese Trennwände bestehen beispielsweise aus Bretterwänden, und ihre Grösse kann von Fall zu Fall geeignet gewählt werden.
Die Auslauföffnungen 2a, 3a, 4a und 5a der Silokammern 2, 3, 4 und 5 liegen in je einem geneigten unteren Trichterwandabschnitt der betreffenden Silokammer, wobei die die Ausläufe enthaltenden Trichterwandabschnitte annähernd in einer gemeinsamen Flucht liegen. Damit auch ein relativ kleiner Behälter aus den Auslauföffnungen direkt beschickt werden kann, sind diese Öffnungen in zwei Reihen übereinander angeordnet (siehe Fig. 2). Die Auslauföffnungen sind durch Verschiussschieber verschlossen, die über ein Betätigungsgestänge 15 betätigbar sind, beispielsweise von einer Betonmischmaschine aus.
Der Hauptvorteil des dargestellten Beschickungs silos ist darin zu sehen, dass infolge der trichterartigen Verengung der Silokammern in ihrem unteren Teil, wobei die Ausläufe in jeweils einer geneigten Trichterwand angeordnet sind, wesentlich mehr Material ausgenutzt werden kann als bei den bekannten Zuteilwänden, so dass nicht ständig geschrappert werden muss und der Bedienungsmann der Betonieranlage in der Regel genügend Zeit hat, zwischendurch nachzuschrappern. Dies rührt zur Hauptsache davon her, dass die die Ausläufe enthaltende Wand relativ stark nach vorn geneigt ist, vorzugsweise um mehr als 20 , z. B. etwa 30 , gegen die Senkrechte, während diese Wand bei den bekannten Zuteilwänden senkrecht oder annähernd senkrecht steht.
Loading silo
It is known to use so-called allocation walls for loading concrete mixers on construction sites. These are on one side of a wall provided with several closable outlet openings in sector-shaped areas, separated by partitions, several substances required for the production of concrete, such as crushed stone, gravel, sand and the like., Stored. On the other side of the wall there can be a storage container, for example; Elswelse a Aufziigsb ehäh a concrete mixer, arranged under the outlet openings, in order to be charged with the mentioned substances. The known allocation walls have various disadvantages.
On the one hand, the amount of material above the outlet openings, which can slide into the outlet openings under the action of gravity, is too small, so that the material has to be constantly scraped. In addition, if more than two or three material components are stored, the side-by-side outlet openings are too far apart, so that it is often necessary to arrange guide plates at the outlet openings for loading smaller containers, which means that a deeper pit is required for the container.
In addition, high-rise bunker systems are also known for loading concreting systems. The use of such high bunker systems is only economical on large construction sites.
The aim of the invention is to create a loading silo which allows the disadvantages of the known distribution walls to be avoided.
In the drawing, an embodiment of the subject matter of the invention is shown schematically, namely show:
Fig. 1 is a side elevation,
Fig. 2 is an elevation and
3 shows a plan view of a loading silo for loading the elevator holder of a concrete mixer.
The loading silo shown is for the nalnne of four different material components, such as sand, gravel, crushed stone and the like. Set up. It has a tower-like structure with a rail 1 made of angle iron, in which four silo chambers 2, 3, 4 and 5 (Fig. 3), separated by sheet metal partitions, are arranged next to one another. The silo chambers 2, 3, 4 and 5 are narrowed in a funnel-like manner towards an outlet 2a, 3a, 4a and 5a.
Each silo chamber is open in an upper section, above the line a-a in FIG. 1, on the outside of the tower, namely the chambers 2 and 5 on opposite sides of the tower and the chambers 3 and 4 on the rear side of the tower. The silo chambers can be filled through these open sections with the aid of a scraper system. For this purpose, inclined sheet metal plates 6, 7, 8 and 9 are connected to the structure, which start from the lower edges of the open silo chamber sections and, forming inclined planes, extend down to the floor. (In Fig. 1, the plate 9 is omitted for the sake of clarity.)
Outside the tower-like structure, the various material components are stored in four sector-shaped areas between partition walls 10, 11, 12, 13 and 14 (only shown in FIG. 3), which are detachably connected to the structure.
These partitions are made of, for example, board walls, and their size can be selected appropriately from case to case.
The outlet openings 2a, 3a, 4a and 5a of the silo chambers 2, 3, 4 and 5 each lie in an inclined lower funnel wall section of the relevant silo chamber, the funnel wall sections containing the outlets being approximately in a common alignment. So that a relatively small container can also be fed directly from the outlet openings, these openings are arranged in two rows one above the other (see FIG. 2). The outlet openings are closed by closure slides which can be operated via an operating linkage 15, for example from a concrete mixer.
The main advantage of the charging silo shown is that, due to the funnel-like narrowing of the silo chambers in their lower part, with the outlets each being arranged in an inclined funnel wall, significantly more material can be used than with the known distribution walls, so that not constantly must be scraped and the operator of the concreting plant usually has enough time to scrape in between. This is mainly due to the fact that the wall containing the spouts is inclined relatively sharply forward, preferably by more than 20, e.g. B. about 30, against the vertical, while this wall is vertical or approximately vertical in the known allocation walls.