Schutzhelm mit herausnehmbarer Innenausstattung Die bislang bekanntgewordenen Innenausstattungen von Schutzhelmen sind in diese stets mittels Schrauben, Nieten oder anderen zusätzlichen Verbindungselementen eingesetzt oder aber auch eingenäht gewesen. Dadurch wurde die entsprechende Montage verhältnismässig auf wendig und umständlich, in vielen Fällen sogar un lösbar.
Man war jedoch von der Meinung befangen, nur auf solche Weise lasse sich ein zuverlässiger Sitz der Innenausstattung im Helm erreichen, der den ver schiedenartigen mechanischen Einwirkungen gewachsen sei, denen,ein Schutzhelm ausgesetzt ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde, dass diese Fachmeinung nicht zutreffend ist, sondern dass sich gerade in dieser Hinsicht eine erheb liche Verbesserung erreichen lässt, und zwar ebenso bei der Herstellung des mit der Innenausstattung ver- sehenen Helms wie beim Auswechseln der Innenaus stattung nach der Grösse oder bei einer Beschädigung.
Umfangreiche Entwicklungs- und Versuchsarbeiten haben die überraschende Feststellung ergeben, dass ein Helm auch dann absolut fest und verschiebungsfrei auf der Innenausstattung sitzt, wenn gemäss der Erfindung unter Verzicht auf eine unlösbare Verbindung und auf besondere Verbindungselemente zwischen der Helm wandung und der Innenausstattung ein Steck-, z. B. ein Schnapp- oder Bajonettverschluss, angeordnet ist.
Eine solche Ausbildung gestattet den Ein- und Ausbau der Innenausstattung mit wenigen Handgriffen und ohne Werkzeuge in Sekundenschnelle von jeder mann und beliebig oft. Ausserdem ist sie von Zusatz elementen unabhängig, die verlorengehen oder ihre Funktionssicherheit verlieren könnten.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass der Schnappverschluss durch An schlagelemente an der Helminnenwand und auf diese aufsetzbare Rasten an der Unterkante eines elastischen Rings der Innenausstattung gebildet ist.
Hierbei wiederum empfiehlt es sich, dass die An schlagelemente durch solche Schrauben oder Niete ge- halten sind, die zur Befestigung der Helminnenaus- stattung an der Helmwand dienen.
Dabei erhalten die Anschlagelemente eine besonders gesicherte Lage darin, wenn je zwei derartige Schrauben oder Niete eine als Anschlagelement ausgebildete, z. B. V- oder U-förmige Brücke tragen.
Anhand der Zeichnung ist die Erfindung beispiels weise erläutert.
Die einzige Figur zeigt eine in der vertikalen Längs- mittelebene geschnittene Helmschale 1. Diese trägt an ihrer Innenwand eine durch Schrauben oder Nieten 2, die an sich zur Halterung ,der Helminnenausstattung dienen, gebildete, etwa V-förmige ,Brücke 3, vorzugs weise aus Kunststoff. Diese bildet an ihrem freien Ende eine Anschlagkante 4.
Die Innenausstattung besteht aus einem Tragring 5, der an aufrechtstehenden Federn 6 einen elastischen Ring 7 hält. Dieser ist an seiner Unterkante mit Rasten 8 versehen, die sich auf die entsprechenden Anschläge 4 der Brücken 3 aufsetzen lassen.
Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, dass man die gesamte Innenausstattung einfach unter vorübergehender Überwindung des durch die Federn 6 und den elasti schen Ring 7 -bedingten Widerstand so weit in .die Helmschale hineinschieben kann, bis die Rasten 8 über die Anschläge 4 schnappen.
In gleich einfacher Weise lässt sich die Innenaus stattung aber auch wieder aus dem Helm herausnehmen. Hierzu ist es lediglich erforderlich, den elastischen Ring 7, beispielsweise durch ein geringes Gegenein- anderdrücken zweier der Federn 6, etwas nach innen durchzubiegen und dadurch die Rasten 8 von den ent sprechenden Anschlägen abzuziehen.
Protective helmet with removable interior fittings The interior fittings of protective helmets that have become known up to now have always been inserted or sewn into them by means of screws, rivets or other additional connecting elements. This made the corresponding assembly relatively laborious and cumbersome, in many cases even unsolvable.
However, people were biased by the opinion that this is the only way to achieve a reliable fit of the interior fittings in the helmet, which can cope with the various mechanical influences that a protective helmet is exposed to.
In contrast, the invention is based on the knowledge that this expert opinion is not correct, but that a considerable improvement can be achieved in this regard, both in the manufacture of the helmet provided with the interior and when changing the interior the size or damage.
Extensive development and test work have resulted in the surprising finding that a helmet sits absolutely firmly and without displacement on the interior if, according to the invention, a plug-in, non-detachable connection and special connecting elements between the helmet wall and the interior are not used. z. B. a snap or bayonet lock is arranged.
Such a training allows the installation and removal of the interior with a few simple steps and without tools in seconds by anyone and as often as desired. In addition, it is independent of additional elements that could be lost or lose their functional reliability.
An advantageous embodiment of the invention consists in that the snap lock is formed by stop elements on the inner wall of the helmet and notches that can be placed on this on the lower edge of an elastic ring of the interior fittings.
Here, in turn, it is recommended that the stop elements are held by screws or rivets that are used to attach the helmet interior fittings to the helmet wall.
The stop elements are given a particularly secure position when two such screws or rivets each have a stop element designed, for. B. wear a V- or U-shaped bridge.
Based on the drawing, the invention is explained as an example.
The single figure shows a helmet shell 1 cut in the vertical longitudinal center plane. This has on its inner wall an approximately V-shaped bridge 3, preferably formed by screws or rivets 2, which are used to hold the helmet interior fittings Plastic. This forms a stop edge 4 at its free end.
The interior consists of a support ring 5 which holds an elastic ring 7 on upright springs 6. This is provided with notches 8 on its lower edge, which can be placed on the corresponding stops 4 of the bridges 3.
From this illustration it can be seen that the entire interior can be pushed into the helmet shell until the notches 8 snap over the stops 4 while temporarily overcoming the resistance caused by the springs 6 and the elastic ring 7's rule.
The interior fittings can also be removed from the helmet in the same simple manner. For this purpose, it is only necessary to bend the elastic ring 7 slightly inward, for example by pressing two of the springs 6 slightly against one another, and thereby pull the catches 8 off the corresponding stops.