Lanze für die Wurzelbewässerung von Planzen Es sind Bewässerungslanzen für Pflanzen oder so genannte Tiefgiesser bekannt, welche im wesentlichen aus einem Rohr bestehen, aus dem das eingeführte Druck- oder Leitungswasser seitlich austreten kann, um nur oder besonders die Wurzelpartien der Pflanzen zu begiessen.
Die bekannten Vorrichtungen haben je doch den Nachteil, dass die Bewässerung oft zu wenig tief im Boden stattfindet und dafür noch über dem Erd boden befindliche Partien der Pflanzen begossen werden, so dass ein erheblicher Teil des zugeführten Wassers für die allein wirksame Wurzelbewässerung verloren geht. Dies vor allem dann, wenn der Boden trocken und verhältnismässig hart ist.
Die Erfindung bezweckt demgegenüber eine Lanze für die Wurzelbewässerung zu schaffen, welche beliebig oft und - innert der nützlichen Grenzen - auch beliebig tief in harten Boden eingestossen oder eingetrieben wer den kann, ohne das Bewässerungsrohr zu beschädigen, und bei welcher ausserdem unabhängig von der Einstoss tiefe die obere Grenze des Wasseraustritts beliebig gere gelt werden kann. Insbesondere kann dadurch gewähr leistet werden, dass das Wasser nur unterhalb der Boden oberfläche austritt.
Zu diesem Zweck zeichnet sich die erfindungsgemässe Lanze aus durch ein am. untern; Ende mit einem Spitzenkegel und am obern Ende mit einem Anschlussstutzen für eine Druckwasserleitung ausgerüste tes und vom Spitzenkegel weg über einen Teil der Höhe mit das Innenrohr umgebendes, längs diesem höhenver stellbares und feststellbares., steifes Schutzrohr mit Hand griff, wobei die Grundfläche des Spitzenkegels einen grösseren Durchmesser aufweist als das Innenrohr, der art,
dass das Schutzrohr beim Eintreiben die Kraft auf die vorstehende Ringschulter des Spitzenkegels über trägt und nach dem Eintreiben so weit wieder heraus gezogen werden kann, dass es nur die unter der Erd oberfläche liegenden Durchbrechungen des Innenrohrs freigibt.
Vorzugsweise ist dabei eine Stellschraube zum Fest legen der axialen Lage des Schutzrohrs am Innenrohr, das heisst, zum Festlegen der oberen Grenze des Wasser- austritts, vorgesehen.
Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungs beispiel der erfindungsgemässen Bewässerungslanze im Längsschnitt.
Mit 1 ist das Innenrohr bezeichnet, das am untern Ende mit einem massiven Spitzenkegel 2 versehen ist, dessen Grundfläche 3 eine horizontal vorstehende Ring schulter bildet.
Vom Spifizenkege1 2 bis zu einer gewissen Höhe ist das Rohr mit einer Vielzahl von öffnungen 4 für den Austritt des Wassers versehen, die nach allen Seiten orientiert sind. An seinem obern Ende weist das Innenrohr einen Stutzen 5. zum Anschluss an einen Schlauch 6 für das Druck- bzw.
Leitungswasser oder dergleichen auf. Mit 7 ist ein Absperrhahn bezeichnet, mittels welchem das kontinuierlich zuströmende Wasser von der bewässernden Person selbst nach Bedarf abge sperrt werden kann. Vorzugsweise ist der Anschluss- stutzen 5 aus der Ebene des Ringes 9 herausgebogen, wodurch mehr Bedienungsfreiheit geschaffen wird.
Das Innenrohr 1 ist von einem Schutzrohr 8 umge ben, das auf dem Innenrohr frei gleiten kann und eine beträchtliche Schub- und Biegefestigkeit hat. Am obern Ende ist das Rohr 8 mit einem ringförmigen Handgriff 9 versehen, des über das obere Ende des Innenrohrs hinausragt. Es weist ausserdem eine Stellschraube 10 zum Festlegen der axialen Lage am Innenrohr auf.
Beim Gebrauch wird das Schutzrohr auf dem In nenrohr bei gelöster Schraube 10 verschoben, bis sein unterer Rand 11 auf der Schulter 3 des Spitzenkegels aufliegt. In diesem Zustand wird die Lanze in den Boden eingetrieben, wobei auf den Handgriff 9 .eine beträcht liche Kraft ausgeübt werden kann.
Diese Kraft wird durch das biegesteife Schutzrohr 9 direkt auf den mas siven Spitzenkegel 2 übertragen, so dass das empfindliche Innenrohr 1 vollständig von der Schubkraft entlastet bleibt.
Nach Erreichen der gewünschten Einstosstiefe wird das Schutzrohr 8 am Handgriff 9 so weit wieder herausgezogen, dass sein unterer Rand 11 vorzugsweise die Höhe der Bodenoberfläche erreicht. In dieser Lage können die Rohre mittels der Schrauben 10 aneinander fixiert werden. Nun wird der Hahn 7 geöffnet und das Druckwasser strömt aus den Durchbrechungen 4 heraus.
Infolge des Schutzrohrs 8 kann jedoch das Wasser nur in den Erdboden austreten und nicht oberhalb des selben, so dass die darüber befindlichen Partien der Pflanzen nicht begossen werden und somit auch kein Wasser verlorengeht.
Mit der beschriebenen Lanze kann sehr schnell und bequem bewässert werden, wobei alles Wasser dem Wurzelbereich der Pflanze zugeführt wird. Infolge des massiven Kegels 2 .ist die Lanze unbegrenzt haltbar und kann auch in äusserst hartem Boden verwendet werden, da die Eintreibkraft stets direkt auf die Spitze über tragen wird.
Die Rohre können beispielsweise aus galvanisiertem oder anderweitig rostfreiem Metall gebildet sein.
Lance for the root irrigation of plants Irrigation lances for plants or so-called deep pourers are known, which essentially consist of a pipe from which the introduced pressurized or tap water can emerge laterally in order to water only or especially the root parts of the plants.
However, the known devices have the disadvantage that the irrigation often takes place too little deep in the ground and parts of the plants located above the ground are watered, so that a considerable part of the water supplied is lost for the only effective root irrigation. This is especially true when the ground is dry and relatively hard.
In contrast, the invention aims to create a lance for root irrigation, which can be pushed or driven into hard ground any number of times and - within the useful limits - without damaging the irrigation pipe, and which is also independent of the penetration depth the upper limit of the water outlet can be regulated as required. In particular, it can thereby be guaranteed that the water only exits below the floor surface.
For this purpose, the lance according to the invention is characterized by an am. Lower; End with a cone and at the upper end with a connection piece for a pressurized water line and away from the cone over part of the height with the inner tube surrounding, vertically adjustable and lockable along this., Stiff protective tube with hand grip, with the base of the cone a has a larger diameter than the inner tube, of the kind
that the protective tube transmits the force to the protruding ring shoulder of the conical tip when it is driven in and can be pulled out again after driving in so far that it only exposes the openings in the inner tube that are below the surface of the earth.
A set screw is preferably provided for fixing the axial position of the protective tube on the inner tube, that is to say for fixing the upper limit of the water outlet.
The drawing shows schematically an exemplary embodiment of the irrigation lance according to the invention in longitudinal section.
1 with the inner tube is designated, which is provided at the lower end with a massive cone 2, the base 3 of which forms a horizontally protruding ring shoulder.
From the spike cone 1 2 up to a certain height, the pipe is provided with a large number of openings 4 for the water to exit, which are oriented in all directions. At its upper end, the inner tube has a connector 5. for connection to a hose 6 for the pressure or
Tap water or the like. With a stopcock 7 is designated, by means of which the continuously flowing water can be blocked abge by the irrigating person himself if necessary. The connecting piece 5 is preferably bent out of the plane of the ring 9, which creates more freedom of operation.
The inner tube 1 is surrounded by a protective tube 8, which can slide freely on the inner tube and has a considerable shear and flexural strength. At the upper end the tube 8 is provided with an annular handle 9 which protrudes beyond the upper end of the inner tube. It also has an adjusting screw 10 for fixing the axial position on the inner tube.
In use, the protective tube is moved on the inner tube with loosened screw 10 until its lower edge 11 rests on the shoulder 3 of the tip cone. In this state the lance is driven into the ground, whereby a considerable force can be exerted on the handle 9.
This force is transmitted through the rigid protective tube 9 directly to the massive tip cone 2, so that the sensitive inner tube 1 remains completely relieved of the thrust force.
After reaching the desired penetration depth, the protective tube 8 is pulled out again on the handle 9 so far that its lower edge 11 preferably reaches the level of the floor surface. In this position, the pipes can be fixed to one another by means of the screws 10. The tap 7 is now opened and the pressurized water flows out of the openings 4.
As a result of the protective tube 8, however, the water can only escape into the ground and not above it, so that the parts of the plants above it are not watered and thus no water is lost.
The lance described can be used to water very quickly and easily, with all of the water being fed to the root area of the plant. As a result of the massive cone 2, the lance has an unlimited shelf life and can also be used in extremely hard ground, as the driving force is always transmitted directly to the tip.
For example, the tubes can be formed from galvanized or otherwise stainless metal.