CH432633A - Selective switching, especially for high voltage systems - Google Patents

Selective switching, especially for high voltage systems

Info

Publication number
CH432633A
CH432633A CH908465A CH908465A CH432633A CH 432633 A CH432633 A CH 432633A CH 908465 A CH908465 A CH 908465A CH 908465 A CH908465 A CH 908465A CH 432633 A CH432633 A CH 432633A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
current
circuit
switching device
circuit according
core
Prior art date
Application number
CH908465A
Other languages
German (de)
Inventor
Friedrich Dipl Ing Geise
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Publication of CH432633A publication Critical patent/CH432633A/en

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H1/00Details of emergency protective circuit arrangements
    • H02H1/0007Details of emergency protective circuit arrangements concerning the detecting means
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H1/00Details of emergency protective circuit arrangements
    • H02H1/0038Details of emergency protective circuit arrangements concerning the connection of the detecting means, e.g. for reducing their number
    • H02H1/0046Commutating the detecting means in dependance of the fault, e.g. for reducing their number

Landscapes

  • Protection Of Transformers (AREA)

Description

  

      Selektivschaltung,    insbesondere für     Höchstspannungsanlagen       Mit der Vergrösserung der Leistungen in den Hoch  spannungsnetzen und mit der dadurch bedingten Er  höhung der Übertragungsspannungen werden die An  forderungen an die     Selektivschutzeinrichtungen    und an  die Stromwandler zum Abbilden der in den Leitungen  fliessenden Ströme für die     Selektivschutzeinrichtungen          immer    grösser.

   In Netzen mit hohen Spannungen, die  zur     Übertragung    grosser Leistungen ausgelegt sind,  können - bezogen auf den Nennstrom - sowohl sehr  hohe als auch     niedrige    Kurzschlussströme auftreten, die  alle von Stromwandlern noch ausreichend genau abge  bildet werden müssen, wenn eine richtige Messung des  Fehlerortes gewährleistet werden soll.  



  Ausserdem ist bei Höchstspannungen das Verhält  nis zwischen dem induktiven und dem     ohmschen    Wider  stand der Leitungen und der Transformatoren im Ver  hältnis zu den Werten in     Mittelspannungsnetzen    sehr  gross. Bei einem im ungünstigen Augenblick auftre  tenden Kurzschluss wird - bedingt durch den hohen  induktiven Widerstand gegenüber dem     ohmschen    An  teil - das Gleichstromglied im Kurzschlussstrom sehr  langsam     abklingen,    so dass es bei normal aufgebauten  Stromwandlern besonders bei hohen     Kurzschlussströ-          men    sehr schnell zu Sättigungserscheinungen kommt,

    welche die Messwerte verfälschen und ein fehlerhaftes  Ansprechen der     Selektivschutzeinrichtung    verursachen.  Der Sekundärstrom eines gesättigten Stromwandlers ent  spricht dann dem Primärstrom weder in der Grösse noch  in der Phasenlage, d. h. auch die Zeitpunkte der Null  durchgänge von Primär- und     Sekundärstrom    stimmen  nicht mehr überein. Dies hat zur Folge, dass auch in       Differentialschutzeinrichtungen,    bei denen aus der Lage  der Nulldurchgänge auf die     Richtung    des Stromes ge  schlossen wird, Fehlschaltungen auftreten können.  



  Um die bei hohen Strömen auftretenden Sättigungs  erscheinungen zu beseitigen, hat man bereits Wandler in       Spezialausführung    gebaut, welche Eisenkerne mit gros  sen Luftspalten oder auch reine Luftkerne und eine re  lativ     grosse    Kupfermenge enthalten. Diese allgemein als        Linearkoppler     bezeichneten Wandler sind so ausge-    legt, dass sie auch bei den höchstmöglichen     Überströmen     nicht in Sättigung     geraten,    jedoch ist die     entnehmbare     Leistung gegenüber den Normalwandlern sehr klein.

    Wegen der äusserst geringen Leistung der oben be  schriebenen     Linearkoppler    ist man daher gezwungen,  für die Messwerke der nachgeschalteten     Selektivschutz-          einrichtungen,    z. B.     Distanzschutzrelais    oder     Differen-          tialschutzrelais,    teuere Sonderausführungen zu verwen  den oder     Verstärkerschaltungen    vorzusehen.  



  Die neue     Selektivschutzschaltung    ist besonders für       Höchstspannungsanlagen    geeignet, bei denen zwischen  dem kleinsten und dem grössten möglicherweise auftre  tenden Fehlerstrom ein erheblicher Unterschied besteht.  Eine richtige Abbildung erhält man     erfindungsgemäss     dadurch, dass für jeden abzubildenden Wechselstrom  zwei     Wandlerkerne    vorgesehen sind, von denen sich  nur einer bei hohen Strömen sättigt;

   dass jeder Wand  lerkern mindestens eine Sekundärwicklung trägt und  dass zwischen die Sekundärwicklungen und den Aus  lösekreis der nachgeschalteten Schutzeinrichtung eine       stromabhängig    schaltende Umschalteinrichtung geschal  tet ist, die den     Auslösekreis    bei kleinen Fehlerströmen  mit der Sekundärwicklung auf dem     sättigbaren    Kern  und bei grossen     Fehlerströmen    mit der Sekundärwick  lung auf dem nicht     sättigbaren    Kern verbindet.  



  Bei der neuen Lösung kommt man bei der Ver  wendung von     Linearkopplern    ohne Sonderausführung  für die Messwerke der Schutzeinrichtungen aus und be  nötigt im allgemeinen auch keinen zusätzlichen Auf  wand für die     Stromwandlerschaltung,    da als     zweiter          Wandlerkern    einer der stets vorhandenen normalen       Stromwandlerkerne    mit herangezogen werden kann.  Diese Vorteile lassen sich durch die neue Anordnung  erreichen, weil die Leistung aller Stromwandler quadra  tisch mit dem Primärstrom steigt bzw. fällt. Infolge  dessen wird auch bei entsprechend hohem Primärstrom  die Leistung eines     Linearkopplers    ausreichen, um nor  male Schutzeinrichtungen zu betätigen.  



  In Figur 1 sind die     einem    Stromwandler zu ent  nehmenden Leistungen N abhängig vom     fliessenden         Primärstrom     Ip    aufgetragen. Dabei stellt die     Kurve        N1     den Verlauf der     entnehmbaren    Leistung aus einem nor  malen     Wandlerkern    und die Kurve N2 die einem Linear  koppIer zu entnehmende Leistung dar.

       Parallel    zur       Abszisse    ist eine mit Na bezeichnete gestrichelte     Linie          aufgetragen,    die beispielsweise die für das Ansprechen  einer     Schutzeinrichtung        erforderliche    Leistung darstel  len soll.

   Wie aus Figur 1 zu ersehen ist, wird in diesem  Fall bei einem Primärstrom, der     grösser    ist als 31n, die  dem     Linearkoppler    zu entnehmende Leistung ausrei  chen, um ein sicheres Ansprechen der nachgeschalteten       Schutzeinrichtung        zu        gewährleisten.    Es genügt also bei  diesem Beispiel, wenn der Kern des normalen Strom  wandlers bei dem Stromwert     31n    noch nicht gesättigt  ist.

   Die     Umschalteinrichtung    wird in diesem Fall so ein  gestellt, dass beim Strom     3In    die Sekundärwicklung  auf dem normalen Kern ab- und diejenige auf dem       nichtsättigbaren    Kern     (Linearkoppler)    zugeschaltet wird.  



  Ein Schaltungsbeispiel ist in Figur 2 dargestellt. Die  Leitung 1 führt den abzubildenden Wechselstrom. Sie  ist durch einen Eisenkern 2 und einen     Luftspaltkern    3  geführt, so dass sie die Primärwicklung für beide Kerne  darstellt. Jeder Kern enthält ausserdem noch eine Se  kundärwicklung 4 bzw. 5.

   Zur Umwandlung der Se  kundärströme in proportionale     Spannungen    und zum  Schutz gegen     Überspannungen    sind an die Sekundär  wicklungen Widerstände 6     bzw..    7     angeschlossen.    Die  Sekundärwicklung 4 des Eisenkernes 2 ist über ein  Amperemeter 8, die Wicklung 9 einer hier als Strom  relais ausgebildeten Umschalteinrichtung, die Primär  wicklung 10 eines     Zwischenwandlers    11 und den in der  Ruhestellung geschlossenen     Umschaltkontakt    12 der       Umschalteinrichtung    verbunden.

       In    gleicher Weise ist  die     Sekundärwicklung    5 des     Luftspaltkerns    3 über die  in der Arbeitsstellung des Umschaltkontaktes 12 ge  schlossenen Kontakte sowie über die     Primärwicklung     12a des Zwischenwandlers<B>11</B> verbunden.

   Die     Win-          dungszahlen    der     Primärwicklungen    10 und 12a des  Zwischenwandlers 11 sind so     gewählt,    dass in der Se  kundärwicklung 13 des Zwischenwandlers 11 ein dem  Primärstrom     im    Leiter 1 proportionaler Strom     fliesst,          gleichgültig,

      ob der Umschaltkontakt 12 seine     Ruhe-          oder    Arbeitsstellung     einnimmt.        über    den     Zwischen-          wandler    11 und auch über die     Widerstände    6 und 7  ist also eine Anpassung der verschiedenen Übersetzungs  verhältnisse der beiden Kerne möglich. Der Sekundär  wicklung 13 des     Zwischenwandlers    11 ist nun ein dem       Primärstrom    proportionaler Strom zu     entnehmen,    der  z.

   B. über den Widerstand 14 und die     Zener-Dioden    15  zu einem     Rechteckstrom    bzw. einer     Rechteckspannung     umgewandelt werden kann. In dem den     Zener-Dioden     nachgeschalteten Transformator 16 wird diese Recht  eckspannung     differenziert,    so dass sich in den Null  durchgängen des     Stromes    J3 in der Wicklung 13     Impulse     ergeben.

   In Figur 2b sind untereinander der     sinusför-          mige        Strom    13 in der Wicklung 13 und die am Trans  formator 16 zu entnehmenden Impulse     dargestellt,    die  beispielsweise zu dem anderen Ende der Leitung 1 über  tragen werden können und in ihrer Phasenlage mit am  anderen Leitungsende ähnlich gewonnenen Impulsen zu  vergleichen sind. Für diesen Vergleich lässt sich dann  eine     Phasenvergleichseinrichtung    verwenden, die wegen  der ausreichenden, dem Stromwandler zu entnehmen  den Leistung, einfach aufgebaut sein kann.  



  Eine andere     Anwendungs-    und Schaltungsmöglich  keit zeigt Figur 3. Gleiche Teile sind hierin mit den  gleichen Bezugszeichen wie in Figur 2 versehen.     Hier            wird    die     Stromwandlerschaltung    für einen     Distanzschutz     ausgenutzt. Der Zwischenwandler 11 entfällt. Dafür  sind zwei Messwerke 17 und 18 für den     Distanzschutz     vorhanden. Die Eingangsklemmen für den Strom in das  Messwerk 17 sind über die Wicklung 9 der Umschalt  einrichtung an die     Sekundärwicklung    4     angeschlossen.     Die Eingangsklemmen für den Strom im Messwerk 18  sind unmittelbar an die Sekundärwicklung 5 geschaltet.

    Ausserdem ist noch ein Spannungswandler 19 vorhan  den, dessen     Sekundärwicklung    über     Vorwiderstände    20  bzw. 21 an die Eingangsklemmen der Messwerke 17 und  18 für die Spannungen angeschlossen ist. Der     abhängig     vom     Strom    in der Wicklung 9     (Stromrelais)

      umschal  tende Umschalter 12     liegt    in einem die     Auslösespule    22  eines Leistungsschalters enthaltenden     Auslösestromkreis     und ist in der Ruhestellung über den Ausgangsstrom  kreis des Messwerkes 17 und in der Arbeitsstellung über  den Ausgangsstromkreis des Messwerkes 18 mit dem  positiven Pol       -I-      einer     Gleichspannungsquelle    verbun  den, deren negativer Pol  -  an dem     mit    dem Umschal  ter 12 nicht verbundenen Ende der     Auslösespule    22 des  Leistungsschalters liegt.  



  Figur 4 zeigt die     Stromwandlerschaltung    für den       Differentialschutz    eines     Sammelschienensystems        mit    den  Abzweigleitungen 23, 24 und 25. Jede der Abzweiglei  tungen 23 bis 25 ist durch einen Eisenkern 2 und einen       Luftspaltkern    3     geführt.    Die Kerne tragen jeweils   wie in Figur 2 und 3 - die Sekundärwicklungen 4 bzw.  5.

   In     Reihe    zu jeder     Sekundärwicklung    4 liegt     jeweils     die Wicklung 26 eines     Stromrelais.    Jedes dieser Strom  relais enthält einen Arbeitskontakt 27, die alle einerseits  an den positiven Pol       +      einer     Gleichspannungsquelle     angeschlossen sind und andererseits über eine     Verzö-          gerungszeitstufe    28 und über die     Wicklung    9 einer Um  schalteinrichtung an den negativen Pol  -  der Gleich  spannungsquelle     geführt    sind.

   Die     Sekundärwicklungen     4 sind alle parallel geschaltet und mit einem     Differen-          tialrelais    29 verbunden. In gleicher Weise sind die Se  kundärwicklungen 5 einander parallel geschaltet und an  ein     Differentialrelais    30 angeschlossen. Wie in Figur 3  sind die Ausgangsstromkreise der     Differentialrelais    29  und 30 über den zur Wicklung 9 zugehörigen Umschalt  kontakt 12 mit einem     Auslösekreis    verbunden, der wie  derum durch die     Auslösespule    22 für einen oder meh  rere Leistungsschalter angedeutet ist.  



  Durch die     Verzögerungszeitstufe    28 wird bei an  steigendem Fehlerstrom der Umschalter 12 verzögert be  tätigt. Dadurch wird die höhere Leistung des normalen       Wandlerkerns    länger ausgenutzt. Da die Eisenkerne 2  in den ersten Halbwellen nach einem Kurzschluss   bedingt durch das Gleichstromglied - noch nicht ge  sättigt sind, wird der Strom während der Verzögerungs  zeit noch richtig abgebildet. Die Verzögerungszeit der       Verzögerungszeitstufe    28     hängt    also von der Höhe eines  zu erwartenden Gleichstromgliedes und von der     Ab-          klink    zeitkonstanten desselben ab.

   Auch bei dieser An  ordnung ist gewährleistet, dass jeweils dasjenige Dif  ferentialrelais zur Messung herangezogen wird, welches  ein durch     Sättigungserscheinungen    nicht verfälschtes Er  gebnis     liefert    und welches eine für die Auslösung aus  reichende Leistung abgibt.  



  Neben den     gebräuchlichen    Wandlern     mit    Eisen  bzw. Luftkernen und     darauf    aufgebrachten Sekundär  wicklungen sind auch solche mit     Hall-Generatoren    oder  magnetfeldabhängigen Widerständen bekannt, die sich  in Luftspalten der Kerne befinden. Die neue     Strom-          wandlerschaltung    lässt sich auch mit     derartig    aufge-      bauten     Wandlern        verwirklichen.    In diesem Fall treten  die Anschlüsse der Hall-Generatoren bzw. der magnet  feldabhängigen Widerstände an die Stelle der Sekundär  wicklungen 4 bzw. 5.



      Selective switching, especially for high-voltage systems With the increase in the power in the high-voltage networks and the resulting increase in the transmission voltages, the demands on the selective protection devices and the current transformers for mapping the currents flowing in the lines for the selective protection devices are increasing.

   In networks with high voltages that are designed for the transmission of large powers, both very high and low short-circuit currents can occur - based on the nominal current - all of which must be mapped with sufficient accuracy by current transformers if correct measurement of the fault location is guaranteed should.



  In addition, at maximum voltages, the ratio between the inductive and ohmic resistance of the lines and the transformers is very large in relation to the values in medium-voltage networks. In the event of a short circuit occurring at an unfavorable moment - due to the high inductive resistance to the ohmic component - the direct current element in the short-circuit current will decay very slowly, so that with normally constructed current transformers, especially with high short-circuit currents, saturation phenomena will occur very quickly.

    which falsify the measured values and cause the selective protection device to respond incorrectly. The secondary current of a saturated current transformer then corresponds to the primary current neither in size nor in phase position, i.e. H. the times at which the primary and secondary currents cross zero no longer match either. As a result, faulty switching can also occur in differential protection devices in which the direction of the current is deduced from the position of the zero crossings.



  In order to eliminate the saturation phenomena that occur with high currents, converters have already been built in special designs that contain iron cores with large air gaps or pure air cores and a relatively large amount of copper. These converters, generally referred to as linear couplers, are designed in such a way that they do not saturate even with the highest possible overcurrents, but the power that can be drawn is very small compared to normal converters.

    Because of the extremely low performance of the linear couplers described above, one is therefore forced to use the measuring mechanisms of the downstream selective protection devices, e.g. B. distance protection relays or differential protection relays, expensive special designs to use or to provide amplifier circuits.



  The new selective protection circuit is particularly suitable for high voltage systems in which there is a considerable difference between the smallest and the largest possible fault current. According to the invention, a correct mapping is obtained in that two converter cores are provided for each alternating current to be mapped, only one of which is saturated at high currents;

   that each transformer core has at least one secondary winding and that a current-dependent switching device is connected between the secondary windings and the tripping circuit of the downstream protective device, which opens the tripping circuit for small fault currents with the secondary winding on the saturable core and for large fault currents with the secondary winding connects to the unsaturable core.



  With the new solution, linear couplers can be used without a special design for the measuring elements of the protective devices and, in general, no additional effort is required for the current transformer circuit, since one of the normal current transformer cores that are always present can be used as the second transformer core. These advantages can be achieved with the new arrangement, because the performance of all current transformers increases or decreases squarely with the primary current. As a result, even with a correspondingly high primary current, the power of a linear coupler will be sufficient to operate normal protective devices.



  In FIG. 1, the powers N to be drawn from a current transformer are plotted as a function of the primary current Ip flowing. Curve N1 represents the course of the power that can be drawn from a normal converter core and curve N2 represents the power to be drawn from a linear coupler.

       A dashed line denoted by Na is plotted parallel to the abscissa and is intended to represent, for example, the power required for a protective device to respond.

   As can be seen from FIG. 1, in this case with a primary current that is greater than 31n, the power to be drawn from the linear coupler is sufficient to ensure reliable response of the downstream protective device. In this example, it is sufficient if the core of the normal current converter is not yet saturated at the current value 31n.

   In this case, the switching device is set in such a way that when the current is 3In, the secondary winding on the normal core is switched off and that on the non-saturable core (linear coupler) is switched on.



  A circuit example is shown in FIG. Line 1 carries the alternating current to be mapped. It is passed through an iron core 2 and an air gap core 3, so that it represents the primary winding for both cores. Each core also contains a secondary winding 4 or 5.

   To convert the secondary currents into proportional voltages and to protect against overvoltages, resistors 6 and 7 are connected to the secondary windings. The secondary winding 4 of the iron core 2 is connected via an ammeter 8, the winding 9 of a switching device designed here as a current relay, the primary winding 10 of an intermediate converter 11 and the switching contact 12 of the switching device, which is closed in the rest position.

       In the same way, the secondary winding 5 of the air gap core 3 is connected via the contacts that are closed in the working position of the changeover contact 12 and via the primary winding 12a of the intermediate converter 11.

   The number of turns of the primary windings 10 and 12a of the intermediate transformer 11 are selected so that a current proportional to the primary current in the conductor 1 flows in the secondary winding 13 of the intermediate transformer 11, regardless of

      whether the changeover contact 12 is in its rest or working position. An adaptation of the different translation ratios of the two cores is thus possible via the intermediate converter 11 and also via the resistors 6 and 7. The secondary winding 13 of the intermediate converter 11 is now a proportional to the primary current can be seen, the z.

   B. can be converted to a square-wave current or a square-wave voltage via the resistor 14 and the Zener diodes 15. In the transformer 16 connected downstream of the Zener diodes, this rectangular voltage is differentiated so that 13 pulses result in the zero crossings of the current J3 in the winding.

   In FIG. 2b, the sinusoidal current 13 in the winding 13 and the pulses to be taken from the transformer 16 are shown, which can be transmitted, for example, to the other end of the line 1 and in their phase position with similarly obtained pulses at the other end of the line are to be compared. A phase comparison device can then be used for this comparison, which can be constructed simply because of the sufficient power to be taken from the current transformer.



  Another possible application and circuit is shown in FIG. 3. Identical parts are given the same reference numerals as in FIG. Here the current transformer circuit is used for distance protection. The intermediate converter 11 is omitted. There are two measuring units 17 and 18 for distance protection. The input terminals for the current in the measuring mechanism 17 are connected to the secondary winding 4 via the winding 9 of the switching device. The input terminals for the current in the measuring mechanism 18 are connected directly to the secondary winding 5.

    There is also a voltage converter 19 whose secondary winding is connected via series resistors 20 and 21 to the input terminals of the measuring units 17 and 18 for the voltages. Which depends on the current in winding 9 (current relay)

      Umschal tend changeover switch 12 is in a trip coil 22 of a circuit breaker containing the trip circuit and is verbun in the rest position via the output circuit of the measuring mechanism 17 and in the working position via the output circuit of the measuring mechanism 18 to the positive pole -I- a DC voltage source, the negative Pole - is located at the end of the trip coil 22 of the circuit breaker not connected to the Umschal ter 12.



  FIG. 4 shows the current transformer circuit for the differential protection of a busbar system with the branch lines 23, 24 and 25. Each of the branch lines 23 to 25 is led through an iron core 2 and an air gap core 3. As in FIGS. 2 and 3, the cores each carry the secondary windings 4 and 5, respectively.

   The winding 26 of a current relay is connected in series with each secondary winding 4. Each of these current relays contains a normally open contact 27, all of which are connected on the one hand to the positive pole + of a DC voltage source and on the other hand via a delay time stage 28 and via the winding 9 of a switching device to the negative pole - the DC voltage source.

   The secondary windings 4 are all connected in parallel and connected to a differential relay 29. In the same way, the secondary windings 5 are connected in parallel to one another and connected to a differential relay 30. As in Figure 3, the output circuits of the differential relays 29 and 30 are connected to the switching contact 12 associated with the winding 9 with a trip circuit, which in turn is indicated by the trip coil 22 for one or more circuit breakers.



  Due to the delay time stage 28, the changeover switch 12 is actuated with a delay when the fault current increases. This means that the higher performance of the normal converter core is used longer. Since the iron cores 2 are not yet saturated in the first half-waves after a short circuit due to the direct current element, the current is still correctly mapped during the delay time. The delay time of the delay time stage 28 therefore depends on the level of a direct current element to be expected and on its decay time constant.

   This arrangement also ensures that the differential relay is used for the measurement which delivers a result that is not falsified by saturation phenomena and which delivers sufficient power for triggering.



  In addition to the common converters with iron or air cores and secondary windings applied to them, those with Hall generators or magnetic field-dependent resistors are also known that are located in the air gaps of the cores. The new current converter circuit can also be implemented with converters constructed in this way. In this case, the connections of the Hall generators or the magnet field-dependent resistors take the place of the secondary windings 4 and 5.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Selektivschaltung, bei ider zwischen dem klein sten und dem grössten möglicherweise auftretenden Fehlerstrom ein erheblicher Unterschied besteht, insbe sondere für Höchstspannungsanlagen, dadurch gekenn zeichnet, dass für jeden abzubildenden Wechselstrom zwei Wandlerkerne vorgesehen sind, von denen sich nur einer bei hohen Strömen sättigt; PATENT CLAIM Selective switching, in which there is a considerable difference between the smallest and the largest possible fault current, especially for extra high voltage systems, characterized in that two converter cores are provided for each alternating current to be mapped, of which only one is saturated at high currents; dass jeder Wandlerkern mindestens eine Sekundärwicklung trägt und dass zwi schen die Sekundärwicklungen und den Auslösekreis der nachgeschalteten Schutzeinrichtung eine stromabhängig schaltende Umschalteinrichtung geschaltet ist, die den Auslösekreis bei kleinen Fehlerströmen mit der Sekun därwicklung auf dem sättigbaren Kern und bei grossen Fehlerströmen mit der Sekundärwicklung auf dem nicht sättigbaren Kern verbindet. UNTERANSPRÜCHE 1. that each transformer core has at least one secondary winding and that between the secondary windings and the tripping circuit of the downstream protective device a current-dependent switching device is connected, which switches the tripping circuit with the secondary winding on the saturable core for small fault currents and on the non-saturable core for large fault currents saturable core connects. SUBCLAIMS 1. Schaltung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Umschalteinrichtung zwischen den Sekundärwicklungen und einem sekundärseitig an die Schutzeinrichtung angeschlossenen Zwischenwandler mit zwei Primärwicklungen liegt, so dass jeweils eine Primär wicklung des Zwischenwandlers an die ihr zugehörige Sekundärwicklung auf einem der beiden Wandlerkerne angeschlossen ist. 2. Schaltung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass jeder Sekundärwicklung auf jedem Wand- lerkern jeweils eine eigene Schutzeinrichtung, z. Circuit according to patent claim, characterized in that the switching device is located between the secondary windings and an intermediate transformer with two primary windings connected to the protective device on the secondary side, so that in each case a primary winding of the intermediate transformer is connected to its associated secondary winding on one of the two transformer cores. 2. Circuit according to claim, characterized in that each secondary winding on each converter core has its own protective device, eg. B. ein Distanzschutzrelais oder ein Differentialschutzrelais, nachgeschaltet ist, deren Ausgangsstromkreise über eine stromabhängig schaltende Umschalteinrichtung mit einem Auslösekreis verbunden sind. 3. Schaltung nach Patentanspruch, für den Differen tialschutz, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschalt einrichtung in Schaltabhängigkeit von dem Strom in der Abzweigleitung steht, die den grössten Strom führt. 4. Schaltung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Umschalteinrichtung ein Zeitverzö- gerungsglied enthält. 5. B. a distance protection relay or a differential protection relay is connected downstream, the output circuits of which are connected to a trip circuit via a current-dependent switching switching device. 3. Circuit according to claim, for the differential protection, characterized in that the switching device is dependent on the current in the branch line that carries the largest current. 4. Circuit according to claim, characterized in that the switching device contains a time delay element. 5. Schaltung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass magnetfeldabhängige Widerstände in Luftspalten der Wandlerkerne angeordnet sind. Circuit according to patent claim, characterized in that resistors which are dependent on the magnetic field are arranged in air gaps in the converter cores.
CH908465A 1964-08-11 1965-06-29 Selective switching, especially for high voltage systems CH432633A (en)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1964S0092565 DE1241526B (en) 1964-08-11 1964-08-11 Current transformer circuit for selective protection

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH432633A true CH432633A (en) 1967-03-31

Family

ID=7517310

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH908465A CH432633A (en) 1964-08-11 1965-06-29 Selective switching, especially for high voltage systems

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JPS427410B1 (en)
CH (1) CH432633A (en)
DE (1) DE1241526B (en)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0098523A2 (en) * 1982-07-05 1984-01-18 Kabushiki Kaisha Meidensha Vacuum monitor for vacuum interrupter

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3274171D1 (en) * 1982-03-29 1986-12-11 Bbc Brown Boveri & Cie Method and device for evaluating the secondary current of a current transformer primary connected to an electric power supply line
US4796148A (en) * 1985-10-25 1989-01-03 S&C Electric Company Current-sensing arrangement utilizing two current-sensing signals
CN115398248A (en) * 2020-04-09 2022-11-25 昕诺飞控股有限公司 Energy metering and inrush current detection

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA717181A (en) * 1959-06-11 1965-08-31 Antoszewski Eugeniusz Electric time delay circuits

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0098523A2 (en) * 1982-07-05 1984-01-18 Kabushiki Kaisha Meidensha Vacuum monitor for vacuum interrupter
EP0098523A3 (en) * 1982-07-05 1985-10-09 Kabushiki Kaisha Meidensha Vacuum monitor for vacuum interrupter

Also Published As

Publication number Publication date
JPS427410B1 (en) 1967-03-25
DE1241526B (en) 1967-06-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68911861T2 (en) Differential release with test circuit and with self-protecting remote control for opening.
DE2653453A1 (en) Faulty current circuit for protective circuit breaker - has rectifier bridge producing fault-indicating signal to release auxiliary voltage via rectifier
CH432633A (en) Selective switching, especially for high voltage systems
DE2555255A1 (en) Leakage current detector for leakage currents of any type - has at least one total current transformer and accepts AC normal DC or pulsed DC
DE2845993A1 (en) FAULT CIRCUIT ARRANGEMENT
DE102016224013A1 (en) Differential current sensor
DE2231432C2 (en) Ground fault interrupter apparatus - with means for detecting a grounded neutral condition
DE624091C (en) Protective device for three-phase networks equipped with earth fault extinguishers, which are equipped with wattmetric earth fault relays that are dependent on the earth fault active power
DE1538369A1 (en) Residual current circuit breaker
DE1302257C2 (en) MEASUREMENT CIRCUIT FOR ELECTRONIC RELAYS
DE640913C (en) Protective arrangement for the quick selective display of changes in impedance on electrical lines or for the rapid shutdown of faulty electrical lines
DE2043007A1 (en) Residual current circuit breaker
DE637241C (en) Differential protection arrangement for parallel lines
DE616482C (en) Overcurrent protection device for at least three line systems colliding at a junction with transformers in the junction
DE598543C (en) Protection circuit
DE1513283C3 (en) Circuit arrangement for actuating a switch used for overcurrent-dependent disconnection of a network
DE844615C (en) Circuit breaker with total current release
DE594228C (en) Device for protecting busbars
DE365223C (en) Device to switch off faulty sections in electrical distribution systems automatically, with coupling transformer and auxiliary line
DE622210C (en) Protection device for three-phase networks
DE587843C (en) Protective circuit for parts of an AC system with a grounded zero point
DE929075C (en) Device to prevent false tripping of protective relays for AC systems
DE1213038B (en) Network coupling transformer
AT159600B (en) Switching device for three-phase networks connected by star-delta transformers.
DE699435C (en) Protection circuit for meshed low-voltage distribution networks