Schallempfänger mit wenigstens einem Mikrophon Es sind bereits Schallempfänger bekannt geworden, die es dem Vortragenden, Sänger oder dgl. gestatten, während des Vortrages vom Mikrophon aus die über tragung seiner Darbietung zu beeinflussen. Zu diesem Zweck hat man am Mikrophongehäuse, bzw.
an einem das Mikrophon tragenden Stativ einen oder mehrere Regler vorgesehen, die über eine Fernbedienungsleitung die Steuerung der übertragungsanlage im gewünschten Sinne ermöglichen. Insbesondere ist es bekannt gewor den, über einen am Mikrophon oder am Stativ angeord neten Nachhallregler zur Einstellung des gewünschten Nachhalles sowie eines Lautstärkereglers Lautstärke und Nachhall stufenlos zu regeln.
Der Nachteil der bekannten Anordnung liegt darin, dass ein vieladriges Fernsteuerkabel erforderlich ist, das zusätzlich vom Aufnahmestandpunkt bis zu den Ver stärkern geführt werden muss. Solche Kabel sind nicht nur teuer, sondern sie geben auch Anlass zu Störungen, wenn sie nicht sorgfältig behandelt werden, und sie sind im Betrieb meistens im Wege.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, dass dem Mikrophon bzw. den Mikrophonen eine eine Nachhallspannung erzeugende und durch einen Ver stärker für diese Spannung ergänzte Einrichtung zuge ordnet ist und die Einrichtung und/oder der Verstärker in unmittelbarer Nachbarschaft des Mikrophons bzw. der Mikrophone angeordnet ist bzw. sind. Der Schall empfänger kann derart ausgebildet sein, dass einzig und allein das Mikrophonkabel von einem ihm zugeordneten Stativ ausgeht, wogegen alle anderen, üblicherweise vor dem Hauptverstärker liegenden Einrichtungen sich in nerhalb des Stativbereiches befinden.
Die Erfindung lässt sich durch zahlreiche Ausfüh rungsbeispiele verwirklichen, von denen einige nach stehend angeführt sind. So kann beispielsweise die Nach halleinrichtung mit dem zugehörigen Verstärker zweck- mässig ein volltransistorisiertes Gerät mit Stromversor- gungsbatterie sein und mit dem Mikrophon in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sein, wobei in an sich bekannter Art die Regelorgane für den Nachhall und die Lautstärke am Gehäuse angeordnet sind. Eine solche Einheit wird als Ganzes, so wie ein gewöhnliches Mikrophon, auf das Stativ aufgesetzt.
Eine solche Lösung ist aber nicht immer erwünscht, besonders wenn eine Nachhallregelung nur selten er forderlich ist. Für diesen Fall ist eine Lösung zweck- mässiger, bei der die Nachhalleinrichtung einschliess- lich des zugehörigen Verstärkers mit den Regelorganen in ein eigenes Gehäuse eingebaut ist, das vorzugsweise mit Steckanschlüssen versehen ist und einfach zwischen Stativ und Mikrophon eingeschaltet wird.
Man kann aber auch die Nachhalleinrichtung und den erforderlichen Verstärker fest in das Stativ einbauen, wobei man zweckmässigerweise im oberen Teil des Stativs, wo sonst üblicherweise das Mikrophon aufge setzt wird, den Verstärker unterbringt und die Hallein- richtung, die meist als Drahtwendel ausgebildet ist, in der hohlen Mittelsäule des Stativs ihren Platz findet. Die Regelknöpfe oder sonstigen Bedienungsorgane für Laut stärke und Nachhall können hiebei entweder am Stativ, am Verstärkergehäuse oder auch am Mikrophongehäuse angeordnet sein. Es steht dies im freien Ermessen des Fachmannes, wo er die Regelorgane unterbringen will.
Gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann das oder die Mikrophone auch mit einem Vor verstärker ausgerüstet sein, der mit dem Verstärker für die Halleinrichtung, gegebenenfalls auch mit dieser zu sammen, in einem gemeinsamen Gehäuse eingebaut sein kann.
Da die Nachhalleinrichtung, wenn sie in Form einer Drahtwendel angeordnet ist, meist eine verhältnismässig grosse Länge aufweist, damit eine ausreichend lange Nachhallzeit erzielbar ist, wird man zweifellos oft jene Lösung anwenden, bei der die Nachhalleinrichtung im Stativ, vorzugsweise in der Mittelsäule, die anderen Ein richtungen, wie Verstärker, Mikrophon usw., hingegen in einzelnen, jedoch aneinandersteckbaren Einheiten zu- sammengefasst sind.
Da beim heutigen Stand der Technik ausschliesslich Transistorverstärker in Frage kommen, handelt es sich bei den vorgenannten Einheiten um mit Batteriestrom betriebene Geräte. Es ist daher zweckmässig, die Ge häuse, die diese Einheiten aufnehmen, so auszubilden, dass auch die Batterien darin unterbringbar sind.
Die Erfindung sei nun anhand der Zeichnungen in einigen Ausführungsbeispielen erläutert, wobei Fig.l eine Vorderansicht des erfindungsgemässen Schallemp fängers darstellt, Fig. 2 hingegen die schematische Dar stellung eines grundlegenden Ausführungsbeispieles zeigt.
In Fig. 1 ist mit 1 der Oberteil, mit 2 der Unterteil eines Schallwandlergehäuses bezeichnet. Im Teil 1 ist nur das Mikrophon selbst enthalten, wogegen im Teil 2 die Nachhalleinrichtung, ein oder zwei Verstärker, sowie die Regelorgane 3, 4 für Lautstärke und Nachhall unter gebracht sind.
5 ist ein drehbarer Ring mit einer ffnung 6, die nach Verdrehen des Ringes 5 in Pfeilrichtung eine weitere Öffnung im Gehäuse 2 freigibt, durch welche die erforderlichen Batterien für den oder die Verstärker ein bringbar sind. Die ganze Anordnung sitzt auf einem Sockel, der die Anschlussstifte 8 aufweist und mittels einer überwurfmutter auf einem Stativ oder einem son stigen geeigneten Halter befestigt werden kann.
Eine solche Steckverbindung kann auch in der durch die Linie AB angedeuteten Ebene vorgesehen sein, so dass sich der Gehäuseteil 1 vom Gehäuseteil 2 trennen lässt und gegebenenfalls entweder direkt auf das Stativ aufgesetzt werden kann, wobei dieses die gesamte Nach halleinrichtung enthält, oder mit einem Teil 2 verbindbar ist, der keine Nachhalleinrichtung, sondern beispiels weise nur einen Vorverstärker enthält.
Bei dem in Fig.2 schematisch dargestellten Aus- führungsbeispiel ist der Schallwandler, bestehend aus dem Gehäuse 1, 2 mit den Reglern 3, 4, auf ein Stativ aufgesetzt, das eine rohrförmige Mittelsäule aufweist. In der Mittelsäule 9 ist die zur Erzeugung der Nach hallspannung erforderliche Spiralwendel 10 unterge bracht und ebenso die Erregerspule 11 und die Ab- nahmespule 12.
Der zugehörige Verstärker befindet sich im Gehäuseteil 2, der entweder fest mit dem Stativ ver bunden sein kann, oder aber im Hinblick auf die even tuelle Notwendigkeit eines raschen Austausches eines defekt gewordenen Verstärkerteiles ebenfalls, vorzugs weise steckbar, austauschbar sein kann. Das Stativ wird in an sich bekannter Weise durch drei Beine 13 gestützt.
Sound receiver with at least one microphone Sound receivers have already become known that allow the lecturer, singer or the like. To influence the transmission of his performance from the microphone during the lecture. For this purpose the microphone housing resp.
one or more controllers are provided on a tripod carrying the microphone, which enable the transmission system to be controlled in the desired manner via a remote control line. In particular, it has become known to continuously regulate volume and reverberation via a reverberation controller arranged on the microphone or on the stand to set the desired reverberation and a volume control.
The disadvantage of the known arrangement is that a multi-core remote control cable is required, which must also be performed from the recording standpoint to the United amplifiers. Such cables are not only expensive, but they also give rise to malfunction if not handled carefully and they are mostly in the way of operation.
The invention avoids these disadvantages in that the microphone or the microphones is assigned a device that generates a reverberation voltage and is supplemented by a stronger for this voltage and the device and / or the amplifier is arranged in the immediate vicinity of the microphone or the microphones or are. The sound receiver can be designed in such a way that only the microphone cable starts from a stand assigned to it, whereas all other devices, usually located in front of the main amplifier, are located within the stand area.
The invention can be realized through numerous exemplary embodiments, some of which are listed below. For example, the reverberation device with the associated amplifier can expediently be a fully transistorized device with a power supply battery and housed with the microphone in a common housing, the control elements for reverberation and volume being arranged on the housing in a manner known per se . Such a unit is placed on the stand as a whole, just like a normal microphone.
However, such a solution is not always desirable, especially if reverberation control is seldom required. In this case, a solution is more expedient in which the reverberation device including the associated amplifier with the control elements is built into its own housing, which is preferably provided with plug-in connections and is simply switched between the stand and the microphone.
The reverberation device and the required amplifier can also be built into the stand, whereby the amplifier and the reverberation device, which is usually designed as a wire helix, are expediently placed in the upper part of the stand, where the microphone is usually placed, finds its place in the hollow center column of the tripod. The control buttons or other controls for volume and reverberation can be arranged either on the stand, on the amplifier housing or on the microphone housing. This is at the discretion of the specialist where he wants to place the control organs.
According to a further embodiment of the invention, the microphone or microphones can also be equipped with a pre-amplifier, which can be installed in a common housing with the amplifier for the hall facility, if necessary also with this one.
Since the reverberation device, if it is arranged in the form of a wire helix, usually has a relatively large length so that a sufficiently long reverberation time can be achieved, one will undoubtedly often use the solution in which the reverberation device in the stand, preferably in the center column, the others Devices such as amplifiers, microphones, etc., on the other hand, are combined in individual units that can be plugged together.
Since only transistor amplifiers come into question with the current state of the art, the aforementioned units are devices operated with battery power. It is therefore advisable to design the housing that houses these units in such a way that the batteries can also be accommodated in them.
The invention will now be explained in some exemplary embodiments with reference to the drawings, FIG. 1 representing a front view of the inventive Schallemp receiver, while FIG. 2 shows the schematic representation of a basic exemplary embodiment.
In Fig. 1, 1 denotes the upper part, and 2 denotes the lower part of a transducer housing. Part 1 only contains the microphone itself, while part 2 includes the reverberation device, one or two amplifiers, and the control organs 3, 4 for volume and reverberation.
5 is a rotatable ring with an opening 6 which, after rotating the ring 5 in the direction of the arrow, releases another opening in the housing 2 through which the required batteries for the amplifier or amplifiers can be brought. The whole arrangement sits on a base, which has the connecting pins 8 and can be attached by means of a union nut on a tripod or a son term suitable holder.
Such a plug connection can also be provided in the plane indicated by the line AB, so that the housing part 1 can be separated from the housing part 2 and, if necessary, can either be placed directly on the stand, which contains the entire after-hall device, or with one part 2 is connectable, which does not contain a reverberation device, but for example only a preamplifier.
In the exemplary embodiment shown schematically in FIG. 2, the sound transducer, consisting of the housing 1, 2 with the controllers 3, 4, is placed on a stand which has a tubular central column. The spiral coil 10 required to generate the reverberation voltage is accommodated in the center column 9, as are the excitation coil 11 and the pick-up coil 12.
The associated amplifier is located in the housing part 2, which can either be permanently connected to the stand, or with a view to the possible need for a quick replacement of a defective amplifier part, preferably pluggable, can also be exchangeable. The tripod is supported by three legs 13 in a manner known per se.