Klosettreinigungsgerät für Haushalte Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Klosettreinigungsgerät für Haushalte, mit einer einen Putzkörper aufweisenden Handhabe und einem Lö- sungsmittelbehälter.
Es ist eine Vorrichtung zum Entfernen von Kalk ansatz in Klosettschüsseln bekannt, bei der ein Gummi ball über eine Leitung mit verschiedenen Vorsatzstücken versehen werden kann, die teilweise als verschieden geformte Düsen, teilweise als mopartige Putzkörper aus gebildet sind. Der Gummiball wird durch Ansaugen mit einem Lösungsmittel gefüllt und kann durch Drük- ken wieder entleert werden. Hierbei muss der Gummi ball während des ganzen Reinigungsvorganges mit der einen Hand betätigt werden, während die andere Hand das Reinigungsgerät führt.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zu grunde, ein speziell für Haushalte geeignetes Gerät zum Reinigen von Klosettschüsseln, insbesondere zum Ent fernen von Kalkansatz, zu schaffen, das mit nur einer Hand bedient und zugleich geführt werden kann.
Zu diesem Zweck besitzt das erfindungsgemässe Klosettreinigungsgerät einen flaschenartigen Behälter aus flexiblem, säurebeständigem Material, der zur Aufnahme der Reinigungsflüssigkeit bestimmt ist und in seinem unteren, bodenseitigen Drittel eine das Erfassen des Behälters erleichternde, eine Handhabe bildende Quer schnittseinschnürung aufweist und am gegenüberliegen den Ende in einen desaxial zur Behälterlängsachse ver laufenden Hals ausmündet, auf den ein Putzfuss in einer Schräglage zur Behälterlängsachse aufgesetzt ist, welcher Putzfuss durch eine nach aussen gebogene Platte gebildet ist, die - im Seitenriss gesehen - sowohl nach unten wie auch nach oben über den Behälterhals ausladet und mit einem porösen Scheuerkörper belegt ist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh rungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht des aufrecht stehenden Ge rätes mit dem Putzkopf im Vertikalschnitt, Fig. 2 eine Vorderansicht des Gerätes in Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles 1I gesehen, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1 und Fig. 4 eine Darstellung der praktischen Handhabung des Gerätes.
In dem dargestellten Beispiel bezeichnet 1 einen flaschenartigen Behälter aus thermoplastischem Kunst stoff bzw. aus Plastikmaterial. Dieser Behälter dient zur Aufnahme der Reinigungsflüssigkeit und weist in seinem unteren, bodenseitigen Drittel eine das Erfassen des Behälters mit nur einer Hand erleichternde, eine Handhabe bildende Querschnittseinschnürung 2 auf.
Oberhalb dieser Querschnittseinschnürung ist der Behäl ter auf der Aussenseite mit drei übereinander angeordne ten Fangrinnen 3 versehen, welche die Aufgabe haben, allfällig auf der Aussenseite des Behälters herabrinnende Flüssigkeitsreste aufzufangen und von der Hand der das Gerät führenden Person fernzuhalten. An dem dem Behälterboden 4 gegenüberliegenden oberen Ende mündet der Behälter in einen gegenüber der Längsachse des Behälters desaxialen verjüngten Hals 5 aus, auf den in einer Schräglage gegenüber der Behältermittel- achse ein Putzfuss aufgesetzt bzw. aufgeschraubt ist.
Dieser Putzfuss ist durch eine nach aussen gebogene Platte 6 gebildet, die - im Seitenriss (Fig. 1) gesehen sowohl nach unten wie auch nach oben über den Be hälterhals 5 bzw. den Schraubstutzen 7 des Putzfusses ausladet. Sowohl der untere ausladende Teil 6a der Platte wie auch der obere Teil 6b und der den Schraub stutzen 7 überbrückende Mittelteil der Platte 6 ist mit einem säurebeständigem Schwamm- oder Schaum gummibelag 8 versehen, der um die in einer Wölbung 6c verlaufende Kante des unteren Plattenteils 6a her umgeschlagen ist, anderseits jedoch vor dem als Kratz- kante 6d ausgebildeten Ende des oberen Plattenteiles 6b endigt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, steht diese Kratzkante 6d um den Abstand A über die Behälter aussenseite vor. Auf der Höhe des Halsansatzes weist der Behälter eine als Tropfenfänger dienende Vertiefung 9 auf, die gegenüber dem Putzfussteil 6a derart angeordnet und bemessen ist, dass die untere, gerundete Kante 6c des Putzfussteiles 6a in der Vertikalprojektion innerhalb die Vertiefung 9 zu liegen kommt, so dass allfällige nach Gebrauch des Gerätes abtropfende Flüssigkeits resten von der Vertiefung 8 aufgefangen werden,
wo sie verdunsten oder aber mit einem Lappen weg gewischt werden können. Die nach aussen gewölbte Kante 6c des Putzfussteiles 6a bietet dabei Gewähr, dass all- fällige Restflüssigkeit von der Mitte des Putzfusses bzw. vom Scheitel der gebogenen Kante 6c abtropft und dabei sicher in die Vertiefung 9 fällt.
Im Bereiche des Schraubenstutzens 7 weist die Platte 6 eine Durchbrechung 10 auf, an die sich auf der Oberseite des Putzfussteiles 6a eine in der Längs mitte derselben ausgenommene Rinne 11 anschliesst, die von der Durchbrechung 10 bis zum unteren Ende 6c des Putzfussteiles 6a verläuft.
Mit 12 ist eine säure beständige Folie bezeichnet, die auf die Putzfussplatte 6, 6a aufgeklebt ist, derart, dass sie die Durchbrechung 10 und die Rinne 11 bis nahe an die untere Putzfusskante 6c überdeckt, so dass Rinne 11 und Folie 12 einen von der Durchbrechung 10 bis zum unteren Ende des Putzfusses verlaufenden Kanal für die Flüssigkeitsfüh rung bilden.
Fig. 4 zeigt, wie das Gerät praktisch gehandhabt wird. In der Gebrauchsstellung befindet sich der Putz fuss unten und der Behälterbogen oben. Der Behälter selbst wird an der Stelle der Querschnittseinschnürung 2 mit der einen Hand erfasst, wobei bei Ausübung eines leichten Druckes auf den flexiblen Behälter Reinigungs flüssigkeit durch den Hals 5, die Durchbrechung 10 und die Rinne 11 ausgetrieben wird. Da in der Ge brauchsstellung, d. h.
bei gegenüber Fig. 1 umgekehrtem Behälter, die Kante 6c des Putzfusses höher liegt als die Kratzkante 6d, ist die Reinigungsflüssigkeit ge zwungen, am höchsten Punkt des Putzfusses auszu treten, von wo aus sie unter dem Einfluss der Gravita tion herabrinnen kann, so dass in Verbindung mit Kapil- larwirkung des Schwamm- bzw. des Schaumgummi belages 8 Gewähr dafür geboten ist, dass wirklich der ganze Scheuerbelag 8 mit der Reinigungsflüssigkeit be netzt bzw. durchtränkt wird.
Wird der Behälter nach Gebrauch wieder abgestellt bzw. in die aus Fig. 1 und 2 ersichtliche Lage gebracht, so wird der grösste Teil der noch im Gummibelag 8 enthaltenen Reinigungsflüssigkeit von dem beim Los lassen des elastischen Behälters entstehenden Vakuum in den Behälter zurückgesaugt, so dass nur noch sehr wenig Restflüssigkeit in den Tropfenfänger 9 abtropft.
Zum Entfernen von allfällig eingetrockneten Kot rückständen dient die Kratzkante 6d des Putzfusses. Da dieselbe in einem Abstand A über die Behälterwandung vorsteht, ist Gewähr für die praktische Wirksamkeit dieser Kratzkante geboten. Durch die desaxiale Ver setzung des Halses 5 gegenüber dem eigentlichen Be hälterkörper 1 wird ein Raum 13 geschaffen, in den der Randwulst der Klosettschüssel beim Reinigen der selben hineintreten kann, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist.
Dadurch ist Gewähr geboten, dass mit dem Reini, gungsgerät bzw. mit dem Putzfussteil 6a auch die unter dem Randwulst 14 der Schüssel 15 liegenden Partien mit dem Putzfuss erreicht werden.
Es ist nicht zu umgehen, dass beim Reinigen der Klosettschüssel der an den Putzfuss anschliessende Teil des Behälters von dem auf dem Schüsselgrund liegenden Wasser sowie von der in diesem aufgelösten Reinigungs flüssigkeit benetzt wird. Die Fangrinnen 3 sollen nun beim Umkehren des Behälters in die aus Fig. 1 er sichtliche Stellung verhindern, dass an der Behälter aussenseite herabrinnende Flüssigkeit die den Behälter an der Einschnürung 2 haltende Hand benetzt.
Diese Querschnittseinschnürung 2 ist in den unteren, an den Boden 4 anschliessenden Drittel des Behälters verlegt, um mit dem weit abliegenden Putzkopf auch den Grund der Klosettschüssel erreichen zu können, ohne mit der den Behälter führenden Hand in das in der Schüssel liegende Wasser eintauchen zu müssen.
Toilet cleaning device for households The present invention relates to a toilet cleaning device for households, with a handle having a cleaning body and a solvent container.
There is a device for removing lime approach in toilet bowls known in which a rubber ball can be provided via a line with various attachments, which are partly formed as differently shaped nozzles, partly as a mop-like cleaning body. The rubber ball is filled with a solvent by suction and can be emptied again by pressing. The rubber ball must be operated with one hand during the entire cleaning process while the other hand guides the cleaning device.
The invention is based on the task of creating a device especially suitable for households for cleaning toilet bowls, in particular for the removal of lime deposits, which can be operated and guided at the same time with just one hand.
For this purpose, the toilet cleaning device according to the invention has a bottle-like container made of flexible, acid-resistant material, which is intended to hold the cleaning liquid and in its lower, bottom third has a cross-sectional constriction which makes it easier to grasp the container and forms a handle and at the opposite end in one disaxial to the longitudinal axis of the container ver running neck opens, on which a cleaning foot is placed in an inclined position to the container longitudinal axis, which cleaning foot is formed by an outwardly curved plate, which - seen in the side elevation - both downwards and upwards over the container neck and with a porous scrubbing pad is covered.
In the drawing, an example Ausfüh approximate form of the subject matter of the invention is shown, namely: Fig. 1 is a side view of the upright Ge advises with the cleaning head in vertical section, Fig. 2 is a front view of the device in the direction of the arrow 1I shown in Fig. 1 seen FIG. 3 shows a section along the line III-III in FIG. 1 and FIG. 4 shows the practical handling of the device.
In the example shown, 1 denotes a bottle-like container made of thermoplastic material or of plastic material. This container is used to hold the cleaning liquid and has in its lower, bottom third a cross-sectional constriction 2 which makes it easier to grasp the container with only one hand and forms a handle.
Above this cross-sectional constriction of the Behäl ter is provided on the outside with three superimposed th gutter 3, which have the task of collecting any residual liquid on the outside of the container and keeping them away from the hand of the person leading the device. At the upper end opposite the container bottom 4, the container opens into a neck 5 that is disaxial with respect to the longitudinal axis of the container and onto which a cleaning foot is placed or screwed in an inclined position with respect to the container center axis.
This cleaning foot is formed by an outwardly curved plate 6, which - seen in the side elevation (Fig. 1) both downwards and upwards over the loading container neck 5 or the screw socket 7 of the cleaning foot unloads. Both the lower protruding part 6a of the plate as well as the upper part 6b and the screw connection 7 bridging middle part of the plate 6 is provided with an acid-resistant sponge or foam rubber covering 8, which extends around the edge of the lower plate part 6a in a curve 6c is turned over, on the other hand, however, ends in front of the end of the upper plate part 6b designed as a scraping edge 6d.
As can be seen from FIG. 1, this scraping edge 6d projects beyond the outside of the container by the distance A. At the height of the neck, the container has a recess 9 serving as a drip catcher, which is arranged and dimensioned in relation to the plaster foot part 6a in such a way that the lower, rounded edge 6c of the plaster foot part 6a comes to lie within the recess 9 in the vertical projection, so that Any liquid residues that drip off after using the device are caught in the recess 8,
where they evaporate or can be wiped away with a cloth. The outwardly curved edge 6c of the plaster base part 6a ensures that any residual liquid drips off from the center of the plaster base or from the apex of the curved edge 6c and falls safely into the recess 9.
In the area of the screw socket 7, the plate 6 has an opening 10, to which a groove 11, recessed in the longitudinal center thereof, connects on the upper side of the plaster foot part 6a, which runs from the opening 10 to the lower end 6c of the plaster foot part 6a.
With 12 an acid-resistant film is referred to, which is glued to the plaster foot plate 6, 6a in such a way that it covers the opening 10 and the channel 11 up to close to the lower plaster foot edge 6c, so that channel 11 and film 12 one of the opening 10 to the lower end of the plaster foot running channel for the liquid guide tion.
Fig. 4 shows how the device is used in practice. In the position of use, the plaster foot is at the bottom and the container arch at the top. The container itself is grasped at the point of the cross-sectional constriction 2 with one hand, with cleaning liquid being expelled through the neck 5, the opening 10 and the channel 11 when a slight pressure is exerted on the flexible container. Since in the use position, d. H.
When the container is reversed compared to Fig. 1, the edge 6c of the cleaning foot is higher than the scraping edge 6d, the cleaning liquid is forced to exit at the highest point of the cleaning foot, from where it can drain down under the influence of gravity, so that in In connection with the capillary action of the sponge or foam rubber covering 8, this guarantees that the entire abrasive covering 8 is actually wetted or saturated with the cleaning fluid.
If the container is put down again after use or brought into the position shown in FIGS. 1 and 2, most of the cleaning liquid still contained in the rubber lining 8 is sucked back into the container by the vacuum created when the elastic container is released, so that only very little residual liquid drips into the drip catcher 9.
The scraping edge 6d of the cleaning foot is used to remove any dried-on manure residues. Since the same protrudes over the container wall at a distance A, the practical effectiveness of this scraping edge is guaranteed. Due to the desaxial Ver setting of the neck 5 compared to the actual loading container body 1, a space 13 is created into which the bead of the toilet bowl can enter when cleaning the same, as can be seen from FIG.
This ensures that with the cleaning device or with the cleaning foot part 6a, the areas under the bead 14 of the bowl 15 can also be reached with the cleaning foot.
It cannot be avoided that when cleaning the toilet bowl, the part of the container adjacent to the cleaning foot is wetted by the water lying on the base of the bowl and by the cleaning liquid dissolved in it. When the container is reversed into the position shown in FIG. 1, the gutters 3 are intended to prevent liquid trickling down the outside of the container from wetting the hand holding the container at the constriction 2.
This cross-sectional constriction 2 is laid in the lower third of the container adjoining the bottom 4 in order to be able to reach the bottom of the toilet bowl with the far-away cleaning head without having to dip the hand leading the container into the water in the bowl .