Brückenkonstruktion für Bandförderer
Die Erfindung betrifft eine Brückenkonstruktion für Bandförderer, insbesondere für die Überführung über öffentliche Verkehrswege.
Bei grossen Spannweiten und insbesondere bei staubendem Gut oder dgl., z. B. Kraftwerken, ist es üblich, den Förderer in eine allseitig geschlossene Brückenkonstruktion, z. B. in Eisenbetonbauweise einzubauen, in welcher ein Gehsteig zur Wartung und/oder Personenverkehr neben dem Förderer und oft auch Leitungen für Elektrizität, Wasser, Gas und dgl. gegen äussere Einflüsse insbesondere des Klimas geschützt angeordnet sind. Diese Bauweise erfordert jedoch einen unverhältnismässig grossen Aufwand für die Brückenkonstruktion, schon mit Rücksicht auf ihr Eigengewicht.
Es ist ferner bekannt, Gitterwerksbrücken vorzusehen, auf welchen die Förderkonstruktion neben einem Gehsteig montiert ist. Derartige Brückenkonstruktionen haben gegenüber der erstbeschriebenen wohl den Vorzug eines relativ günstigen Gewichtes, erfordern jedoch einen erheblichen Aufwand an Schweissarbeiten. Ferner ist die Unterhaltung bzw. die Erneuerung des Anstriches zum Schutz gegen Korrosion infolge der Ecken und weit auseinanderliegender Verstrebungen erheblich erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die obigen Nachteile zu vermeiden und eine Brückenkonstruktion für Bandförderer zu schaffen, welche bei einem annähernd gleichen Materialverbrauch wie bei einem Gitterwerksgerüst ein Minimum an Aufwand für die Herstellung und Unterhaltungskosten zu erreichen gestattet.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Brückenkonstruktion einen einzigen Träger mit einem in sich geschlossenen rohrförmigen Profil aufweist, das zugleich als Tragrahmen für die Tragrollensätze dient und an dem ein oder zwei Gehsteige an oder über der unteren Begrenzung des Profiles angeordnet sind.
In Sonderfällen kann es vorteilhaft sein, ein Rundrohr durch Eindrücken zweier gegenüberliegender Umfangsbögen in einen Hochkant-Querschnitt zu verformen, um die nach unten wirkenden Kräfte besser aufnehmen zu können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Brückenkonstruktion mit einem Förderband und einem Geh steg mit Ausmittlung der geringsten Torsionsbeanspruchung,
Fig. 2 eine Brückenkonstruktion mit einem Förderband und zwei Geh stegen,
Fig. 3 eine Brückenkonstruktion mit einem Förderband und zwei Gehstegen für sehr grosse Spannweiten.
Die Brückenkonstruktion besteht aus einem einzigen Rohr 1, welches ggf. durch die stumpfe Verschweissung an den Stirnflächen von Rohrschüssen die erforderliche Gesamtlänge erhält. Mittels des Stützbleches 2 und dem Lagerflanschblech 3 wird das Tragrohr an seinen Unterstützungsstellen auf den Lagerflanschen 4 der senkrechten Stützen 5, vorzugsweise aus je einem Rohr bestehend, in an sich bekannter Weise verschraubt. Bei sehr grossen Stützweiten sind die Auflagerstellen 3, 4 in üblicher Weise zur Aufnahme von Wärmedehnungen beweglich zu lagern, im allgemeinen genügt es jedoch, wenn die Temperatur bei der Montage bei der Bemessung von Vorspannungen berücksichtigt wird.
Mittels der an den Stützflächen 2 befestigten Träger 6 werden die Aufnahmeschienen 7 für den Laufstegrost 8 und das Gelände 9 im unteren Bereich derart angeordnet, dass der auf dem Rohr angeordnete Förderer 10 in einer für die Wartung vorteilhaften und leicht zugängigen Höhe vorgesehen ist. Die Förderkonstruktion 10 besteht lediglich aus Tragrollensätzen 11, die mit den Stützblechen 12 auf dem die Brückenkonstruktion bildenden in sich geschlossenen Profil 1 verschweisst wird.
Die Abb. 2 und 3 sind mit denselben Bezugszeichen versehen und zeigen ausschliesslich Varianten der Ausführung nach Abb. 1 mit an sich bekannten Sonderausführungen, z. B. Abdeckung des Fördergurtes 13, Hochkantprofil des Rohres 14, Benutzung der Träger 6 als Flansch 3 am Stützblech 2. Auch ist es möglich, in an sich bekannter Weise die Träger 6 des Laufsteges 7, 8 durch das Rohrprofil 1 hindurchzuführen und mit der Profilwand zur Erhöhung der Standfestigkeit gegen Durchbiegen unter senkrechter Last zu verschweissen.
Bridge construction for belt conveyors
The invention relates to a bridge construction for belt conveyors, in particular for transfer over public roads.
For large spans and especially for dusty goods or the like. B. power plants, it is common to place the conveyor in a bridge construction that is closed on all sides, e.g. B. to be installed in reinforced concrete, in which a sidewalk for maintenance and / or passenger traffic next to the conveyor and often lines for electricity, water, gas and the like. Are arranged protected against external influences, especially the climate. However, this type of construction requires a disproportionately large amount of effort for the bridge construction, if only with regard to its own weight.
It is also known to provide lattice bridges on which the conveyor structure is mounted next to a sidewalk. Such bridge constructions have the advantage of a relatively low weight compared to the first described, but require a considerable amount of welding work. Furthermore, the maintenance or renewal of the paint to protect against corrosion due to the corners and widely spaced struts is considerably more difficult.
The invention is based on the object of avoiding the above disadvantages and of creating a bridge construction for belt conveyors which allows a minimum of manufacturing and maintenance costs to be achieved with approximately the same material consumption as a latticework frame.
According to the invention, this is achieved in that the bridge structure has a single support with a self-contained tubular profile, which also serves as a support frame for the support roller sets and on which one or two sidewalks are arranged at or above the lower limit of the profile.
In special cases it can be advantageous to deform a round tube by pressing two opposing circumferential arcs into an upright cross-section in order to be able to better absorb the downward forces.
Embodiments of the invention are explained with reference to the accompanying drawings, namely:
Fig. 1 is a bridge construction with a conveyor belt and a walk web with the determination of the lowest torsional stress,
Fig. 2 webs a bridge structure with a conveyor belt and two walking,
3 shows a bridge construction with a conveyor belt and two walkways for very large spans.
The bridge construction consists of a single pipe 1, which is possibly given the required overall length by butt welding on the end faces of pipe sections. By means of the support plate 2 and the bearing flange plate 3, the support tube is screwed at its support points on the bearing flanges 4 of the vertical supports 5, preferably each consisting of a tube, in a manner known per se. In the case of very large spans, the support points 3, 4 are to be mounted movably in the usual way to absorb thermal expansions, but it is generally sufficient if the temperature during assembly is taken into account when dimensioning the prestresses.
By means of the supports 6 attached to the support surfaces 2, the receiving rails 7 for the walkway grating 8 and the terrain 9 are arranged in the lower area in such a way that the conveyor 10 arranged on the pipe is provided at a height that is advantageous and easily accessible for maintenance. The conveyor structure 10 consists only of sets of supporting rollers 11, which are welded to the support plates 12 on the self-contained profile 1 forming the bridge structure.
Figs. 2 and 3 are provided with the same reference numerals and show only variants of the embodiment according to Fig. 1 with special designs known per se, e.g. B. Cover of the conveyor belt 13, edgewise profile of the pipe 14, use of the carrier 6 as a flange 3 on the support plate 2. It is also possible in a known manner to pass the carrier 6 of the catwalk 7, 8 through the pipe profile 1 and with the profile wall to be welded to increase the stability against bending under vertical load.