Einrichtung zum Anfasen von Schraubenenden, insbesondere von Zylinderkopfschrauben mit Innensechskant oder Schlitz Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Anfasen von Schraubenenden, insbesondere von Zylinderkopfschrauben mit einem Innensechskant oder Schlitz.
Es sind Anfasvorrichtungen bekannt, bei denen die aus einem Vorratsbehälter auf eine schräg gestellte Förderrutsche fallenden Presslinge orientiert werden und auf eine Leiste herabgleiten, die sie in Backen oberhalb eines rasch umlaufenden, mit einem Anfasmesser ver- sehenen Kopfes befördert. Die Backen klemmen mittels einer Feder den Schraubenschaft oberhalb des Kopfes ein. Der Messerkopf fährt gegen das Schaftende auf und spitzt dasselbe zu. Nach dem Anfasen kehrt der Messerkopf zurück, eine Nockenscheibe entfernt die Backen voneinander, und die Leiste verschiebt die Schraube auf eine Abfuhrschiene.
Bei einer anderen Einrichtung gleiten die Press- linge über eine schräge Förderrutsche in eine drehbare Scheibe mit vier prismatischen Einschnitten, die inter mittierend um 90 umläuft. Der Messerkopf ist von der Förderrutsche um 90 entfernt, so dass im Augen blick, wenn ein weiterer Pressling in den der Rutsche gegenüberliegenden Einschnitt eingeschoben wird, der vorherige Pressling sich bereits über dem Messerkopf befindet. Diese Schraube wird durch eine Nocke mit tels einer Feder in die Aussparung einer Scheibe ge drückt, während die andere Backe den Schrauben kopf gegen die Scheibe andrückt. Hierauf nähert sich der Messerkopf durch eine Schiebbewegung dem Schaftende.
Nach einer weiteren Drehung der Scheibe um 90 wird die zugespitzte Schraube in den Austrittsteil der Abfuhr leitung hinausgeschoben.
Ein Nachteil dieser Einrichtung ist ihre niedrige Pro duktivität, deren Ursache im unterbrochenen Vorschub derartiger Schrauben durch die Anfasmaschine liegt.
Dieser Nachteil wird durch die erfindungsgemässe Einrichtung zum Anfasen von Schraubenenden besei tigt, deren Merkmal darin beruht, dass im Unterteil je des zwangläufig gegen Federdruck verschiebbaren Halte- körpers mindestens zwei Klemmbacken in der Gestalt zweiarmiger Hebel auf Zapfen schwingbar gelagert sind, deren Oberarme zwecks Gleitberührung mit dem Hohl raum der Buchse des Haltekörpers abgerundet und die Unterarme als Klemmzangen zum Einspannen des Werkstückes ausgebildet sind.
Der Erfindungsgegenstand ist in der beigefügten Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführung darge stellt.
Fig. 1 zeigt einen teilweisen Schnitt durch die Halte vorrichtung mit geöffneten Backen im Aufriss, Fig. 2 im Grundriss, und Fig. 3 zeigt dieselbe Einrichtung mit geschlossenen Backen.
Je ein aus einer Haltevorrichtung und einem An- faswerkzeug bestehendes Arbeitsorgan besitzt einen Hal tekörper 1, der in einer Buchse 2 verschiebbar gelagert ist, wobei die Buchse in einem drehbaren Teller durch Aufpressen befestigt ist. An dem Oberteil des Halte körpers 1 ist eine eine Rolle 5 tragende Öse 4 befestigt. Die Rolle liegt auf einem feststehenden, topfförmigen Nocken 6 auf. Der Haltekörper 1 wird entsprechend der Gestalt der Nocken 6 durch Einwirkung der Feder 7 ab wärts verschoben.
Im Unterteil des Haltekörpers 1 sind auf Zapfen 8 zwei oder mehrere Backen 9 gelagert, die an ihrem wirksamen Teil mit einer Riffelung zwecks Er höhung der Reibung versehen sind. Im Hohlraum des Haltekörpers 1 ist an einem Stift 10 ein Auswerfer 11 gelagert.
Die erfindungsgemässe Einrichtung arbeitet folgen dermassen: Bei der Drehung des Tellers 3 wälzt sich die Rolle 5 entlang den feststehenden Nocken 6, deren Gestalt der art gewählt ist, dass in einem bestimmten Augenblick der Haltekörper 1 mit den Backen 9 unter dem Druck der Feder abwärts gleitet. Die abgerundeten Enden der Backen 9 bewegen sich dabei entlang der Innenfläche der Buchse 2, und ihr Klemmteil (Spannschenkel) nähert sich dem Schraubenkopf. Wenn die abegerundeten Enden der Backen 9 die Abschrägung der Buchse 2 erreichen, beginnen sie sich voneinander zu entfernen, und ihr geriffelter Unter teil klemmt den Kopf der vorbereiteten Schraube ein.
Der Nocken 6 gestattet dem Haltekörper 1 auch nach dem Festklemmen des Schraubenkopfes, sich weiter in der Richtung seiner Achse zu bewegen, woduch der Schraubenschaft mit den am drehbaren Messerkopf 12 vorgesehenen Messern in Eingriff gelangt. Nach beendig tem Anfasen des Schaftes hebt die Backe 6 infolge ihrer Gestalt den Haltekörper 1, die abgerundeten Enden der Klemmbacken 9 fahren entlang der Abschrägung der Buchse 2 und setzen den Schraubenkopf frei.
Da der Auswerfer 11 sich nicht mit dem Halte körper 1 bewegt, bewirkt er das Ausstossen der Schraube, falls diese möglicherweise in den Klemmbak- ken 9 haften bleibt. Den Vorschub des Haltekörpers zum Schnitt sowie das Festklemmen der Schrauben bewirkt die Feder 7, und zwar so, däss der Stützteil der Klemmbacken 9 für die Feder 7 einen am Halte körper 1 vorgesehenen Ring A überragt, wodurch. die Feder 7 die Verschwenkung der Klemmbacken 9 um die Zapfen 8 bewirkt und dadurch den Schrauben kopf festklemmt. Falls sich in den Backen 9 keine Schraube befindet, liegt die Feder gegen den Ring A auf, wodurch die Klemmbewegung beendet ist.
Device for chamfering screw ends, in particular cylinder head screws with a hexagon socket or slot. The invention relates to a device for chamfering screw ends, in particular cylinder head screws with a hexagon socket or slot.
There are known chamfering devices in which the compacts falling from a storage container onto an inclined conveyor chute are oriented and slide down onto a bar which conveys them in jaws above a rapidly rotating head provided with a chamfering knife. The jaws clamp the screw shaft above the head by means of a spring. The cutter head moves up against the end of the shaft and sharpens it. After chamfering, the cutter head returns, a cam disc separates the jaws from one another and the bar moves the screw onto a discharge rail.
In another device, the compacts slide over an inclined conveyor chute into a rotatable disc with four prismatic incisions, which rotates at 90 degrees intermittently. The cutter head is 90 degrees away from the conveyor chute, so that when another compact is pushed into the incision opposite the chute, the previous compact is already above the cutter head. This screw is pressed ge by means of a spring in the recess of a disk, while the other jaw presses the screw head against the disk. The cutter head then approaches the end of the shaft by a sliding movement.
After another 90 turn of the disc, the pointed screw is pushed out into the outlet part of the discharge line.
A disadvantage of this device is its low productivity, the cause of which is the interrupted feed of such screws through the chamfering machine.
This disadvantage is eliminated by the inventive device for chamfering screw ends, the feature of which is that in the lower part of each holding body, which is inevitably displaceable against spring pressure, at least two clamping jaws in the form of two-armed levers are pivotably mounted on pegs, the upper arms of which are in sliding contact the hollow space of the socket of the holding body is rounded and the forearms are designed as clamping tongs for clamping the workpiece.
The subject matter of the invention is shown in the accompanying drawing in an exemplary embodiment.
Fig. 1 shows a partial section through the holding device with open jaws in elevation, Fig. 2 in plan view, and Fig. 3 shows the same device with closed jaws.
Each one consisting of a holding device and a gripping tool has a holding body 1, which is mounted displaceably in a socket 2, the socket being fastened in a rotatable plate by pressing on. On the upper part of the holding body 1 a roller 5 carrying eyelet 4 is attached. The roller rests on a stationary, cup-shaped cam 6. The holding body 1 is moved according to the shape of the cam 6 by the action of the spring 7 downwards.
In the lower part of the holding body 1 two or more jaws 9 are mounted on pin 8, which are provided on their effective part with a corrugation for the purpose of he increase the friction. An ejector 11 is mounted on a pin 10 in the cavity of the holding body 1.
The device according to the invention works as follows: When the plate 3 rotates, the roller 5 rolls along the fixed cam 6, the shape of which is selected so that at a certain moment the holding body 1 with the jaws 9 slides downwards under the pressure of the spring . The rounded ends of the jaws 9 move along the inner surface of the bush 2, and their clamping part (clamping leg) approaches the screw head. When the rounded ends of the jaws 9 reach the bevel of the socket 2, they begin to move away from each other, and their corrugated lower part clamps the head of the prepared screw.
The cam 6 allows the holding body 1 to move further in the direction of its axis even after the screw head has been clamped, whereby the screw shaft comes into engagement with the knives provided on the rotatable cutter head 12. After finished chamfering the shaft, the jaw 6 lifts the holding body 1 due to its shape, the rounded ends of the clamping jaws 9 drive along the bevel of the socket 2 and expose the screw head.
Since the ejector 11 does not move with the holding body 1, it causes the screw to be ejected if it possibly sticks in the clamping jaws 9. The advancement of the holding body for cutting and the clamping of the screws are effected by the spring 7, in such a way that the supporting part of the clamping jaws 9 for the spring 7 projects beyond a ring A provided on the holding body 1, whereby. the spring 7 causes the pivoting of the jaws 9 about the pin 8 and thereby clamps the screw head. If there is no screw in the jaws 9, the spring rests against the ring A, whereby the clamping movement is ended.